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In der Klinik kennengelernt, jetzt hat er mich gesperrt

C
Hallo, ich habe mich hier ganz neu angemeldet, weil ich dringend ein Feedback zu meiner aktuellen Situation brauche und niemanden habe, mit dem ich darüber reden kann. Oder der/die das verstehen könnte.

Die Kurzfassung: ich bin vor einigen Tagen aus der Klinik (psychosomatisch) nach Hause gekommen. Während des Aufenthaltes habe ich einen Mann kennengelernt, einen Mitpatienten, und zwischen uns hat sich was entwickelt. Wir sind beide Depressionspatienten. Er ist nachwievor in der Klinik und ich war erst einen Tag weg, da hatte er mich auf WhatsApp gesperrt. Und ich zerbreche mir jetzt den Kopf darüber, was ich davon halten und wie ich damit umgehen soll.
Der naheliegende Gedanke ist natürlich: sie ist weg, er hat keinen Bock mehr, sperrt sie, Sache erledigt. Also warum stell ich mich so an? Aber irgendwie passt das einfach nicht zusammen. (vielleicht WILL ich es auch einfach nicht so annehmen?)

Für mich stand seit langem fest, dass ich nicht (mehr) in der Lage bin, mein Herz zu öffnen und mich auch emotional auf einen Mann einzulassen. Tja und dann war ich in der Klinik, wo ich wirklich als allerletztes damit gerechnet habe jemanden kennenzulernen, und dann war ER da. Das zwischen uns hat sich sehr langsam entwickelt, ich hab zwischenzeitlich bereits mehrfach gezweifelt, ob ich mir das nicht doch nur alles einbilde oder mir zu viel erhoffe. Als wir uns dann - endlich - zum ersten Mal geküsst haben, das war dann schon drei Tage vor meiner Abreise.
Er hat dann immer wieder gesagt: Warum jetzt? Warum lernen wir uns jetzt kennen? Es war offensichtlich, wie sehr er mit sich kämpfen musste. Ich bin mir sicher, dass er sich genau so sehr zu mit hingezogen fühlt, wie ich mich zu ihm. Es geht ihm momentan aber einfach richtig dreckig und er hat den Kopf nicht frei. Ich kann das total gut verstehen, hab ja selbst auch mein Päckchen. Wir haben dann vereinbart, dass wir es einfach auf uns zukommen lassen. Ohne Druck. Abwarten. Alle Türen offen, wir telefonieren und dann schauen wir einfach, was passiert. Es war verdammt traurig, sich zu verabschieden, aber mit dieser Aussicht ging es.
Als ich dann abends zu Hause war, schrieb er mir, er könnte heute nciht telefonieren. Ich hab dann nochmals versucht ihm zu vermitteln, dass ich ihm keinen Druck mache und dass es okay ist, wenn er nicht kann. Tja, und am nächsten Tag war der Kontakt gesperrt.

Was mach ich denn jetzt? Einfach abhaken, als wäre nie was gewesen. Oder mein eigenes Versprechen, ihn nicht unter Druck zu setzen ignorieren? Falls ich mich dazu entscheiden sollte, muss ich schnell handeln. Ich habe, außer seiner Handynummer, keine Kontaktdaten. Ich könnte ihn jetzt nur noch per Post in der Klinik erreichen. Und da ist er nicht mehr lange.
Im Moment gehe ich mindestens drei Mal täglich bei WhatsApp rein in der Hoffnung, dass er die Sperrung vielleicht aufgehoben hat. Das macht mich noch wahnsinnig. Manchmal bin ich wütend, manchmal traurig. Manchmal hab ich auch tierische Angst, dass ihm was passiert ist. Weil ich irgendwie immer noch nicht glauben kann, dass er mich einfach so gestrichen hat.

Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben? Ich drehe mich gedanklich nur noch im Kreis. Und natürlich spielt dabei meine gestörte Selbstwahrnehmung auch eine große Rolle.

Danke fürs Lesen und LG

15.01.2020 23:58 • #1


Irgendeine
Kannst du ihn nicht besuchen? Ich hatte damals in der Klinik eine ähnliche Situation, allerdings auf freundlicher Basis. Sie hat sich auch nicht mehr gemeldet.
Ich hab sie dann besucht, danach ist der Kontakt leider (oder mittlerweile glücklicherweise) abgebrochen.
Einen Brief schreiben wäre auch eine gute Möglichkeit. Vielleicht in Kombi mit einem Besuch?

16.01.2020 00:21 • x 1 #2


A


Hallo carla2020,

In der Klinik kennengelernt, jetzt hat er mich gesperrt

x 3#3


C
Mal eben so besuchen ist leider schwierig, da ich knapp 200 km Anfahrt hätte.

16.01.2020 00:29 • #3


Irgendeine
Dann würde ich einen Brief schreiben.

16.01.2020 00:33 • #4


C
Danke für dein Input.

16.01.2020 00:40 • #5


buddl1
. wenn du dein Päckchen doch auch selbst zu tragen hast,
es nicht gut ist, ein anders mit aufnehmen zu wollen.

in der Klinik wart hier zusammen,
doch womöglich fühlt er sich nun allein gelassen,
den du bist fort.
er hat sich entschieden,
sei es aus Rücksicht oder aus seiner nun wirklich wieder wahr gewordenen Einsamkeit heraus,
er will jetzt nicht mehr mit dir teilen.

es wäre falsch, so zumindest sehe ich es,
hin unter Druck zu setzen,
er kann die Sperre aufheben,
ob du drauf warten solltest,
wirst du für dich selbst entscheiden müssen,
den dein Leben steht dir nach deiner erlangten Selbstkontrolle wieder in allen Richtungen offen.
auch mit dem was hinter dir liegt abzuschließen´.

vielleicht ist eben dass auch sein Wunsch

16.01.2020 06:32 • x 1 #6


C
@ buddl1, vielen Dank für die Antwort

Zitat von buddl1:
es wäre falsch, so zumindest sehe ich es,
hin unter Druck zu setzen,

Genau das ist der Hauptgrund, warum ich so zögere ihm zu schreiben. Zumal ich ihm immer wieder versprochen habe, dass ich ihn nicht unter Druck setzen werde.
Andererseits hat er mir auch mal gesagt, er neigt dazu, Dinge/Personen, die ihm wichtig sind, wegzuschieben. Weil er denkt, er verdient sie nicht. Und dann hab ich ihm versprochen, ich lass mich nicht so leicht wegschieben. Also MUSS ich doch jetzt eigentlich aktiv werden?

Zitat von buddl1:
wenn du dein Päckchen doch auch selbst zu tragen hast,
es nicht gut ist, ein anders mit aufnehmen zu wollen.

Aber wird es nicht leichter, wenn man die Päckchen gemeinsam tragen kann? Vielleicht verrenne ich mich total, aber ich glaube, dass ich mich in diesen Mann wirklich verlieben könnte. Und es fällt mir so verdammt schwer, das einfach loszulassen.

Ich merke gerade, dass ich versuche, all das, was du geschrieben hast, zu widerlegen. Weil deine Antwort eine Antwort ist, die mir nicht gefällt. Leider ist sie mindestens genauso wahrscheinlich bzw. richtig, wie eine gegenteilige Aussage.

16.01.2020 13:08 • x 1 #7


C
@ Irgendeine

Zitat von Irgendeine:
Ich hatte damals in der Klinik eine ähnliche Situation, allerdings auf freundlicher Basis. Sie hat sich auch nicht mehr gemeldet.
Ich hab sie dann besucht,

Hast du rausfinden können, warum sie sich nicht mehr gemeldet hatte? Im Nachhinein betrachtet: war es gut, dass du nachgebohrt hast? Für euch beide?

16.01.2020 13:17 • #8


S
Ich sehe das ein bischen anders. Er setzt dich jetzt unter Druck und ihm muss das auch bewusst sein. Er verhält sich nicht absprachegemäß indem er dich einfach löscht. Eigentlich ist das eine virtuelle Ohrfeige.

Unabhängig davon ob es sinnvoll ist als Betroffene sich auch noch einen Betroffenen auf die Schultern zu laden, ist sein Verhalten egoistisch.

Höchstens würde ich warten ob er sich noch besinnt. Nachrennen würde ich ihm nicht!

16.01.2020 13:24 • x 1 #9


buddl1
du bist doch da, wenn er es möchte,
er muss es nur dir zeigen.

wenn dich entsperrt,
du eben genau dann schreiben kannst.
wenn du ihn spontan treffen würdest,
natürlich auf ihn zugehen könntest.

du bei einen Besuch jetzt womöglich in einer nicht ansprechbaren Situation antreffen würdest,
er zu abweisend-was er so bestimmt nicht möchte- dir gegenüber sein könnte.

die Lieben kennt sonderbare Wege und ja
in auf diesen ist man bereit beim tragen der Last zu teilen.
selbst wenn man dabei Gefahr läuft, mehr zu tragen als man kann, oder übernehmen sollte.
was ist, wenn du bei all dem nicht mehr bemerken kannst das seine Last nur noch auf deinen Schultern sitzt,
letztlich nur Schuldzuweisungen erhältst, weil du den Weg zu ihm gesucht hast.

jetzt bist du noch frei davon,
ihr wolltet es langsam angehen
und es sollte von beiden Seiten so gewollt sein
und eben nicht bereits zu Beginn eingrenzend oder erdrückend wirken.

ja, es stimmt wohl.
meine Antwort nicht immer das ist, was man hören möchte.
aber in deinen damit auseinandersetzen rechtfertigst du dich nicht nur, sondern setzt dich damit auseinander.
und eben dass lässt dich letztlich danach bewusster handeln.
ich sag ja nicht, dass mein Schreiben, dein Handeln sein muss,
es lediglich mein Denken als Außenstehender, entscheiden wirst du selber müssen.

dann bleibt auch noch dein Päckchen,
du trägst es doch allein.
bist du wirklich schon stark dafür?

16.01.2020 13:34 • #10


C
Danke für dein Input @ stamilung

Zitat von stamilung:
Eigentlich ist das eine virtuelle Ohrfeige.

So fühlt es sich auch an. Manchmal. Dann bin ich stinksauer und gekränkt und .
Und dann fange ich wieder an nach Gründen zu suchen, die sein Verhalten rechtfertigen.

16.01.2020 13:38 • #11


Ilse77
Hallo carla2020,

wenns am Anfang schon so kompliziert ist mit einem Menschen, kann es viel Kraft kosten. Frage dich, ob du diese Kraft tatsächlich investieren möchtest und nicht noch für dich brauchst. Uns wurde in der psychosomatischen Klinik dringlichst von Beziehungen untereinander abgeraten. Selbst Freundschaften sind nicht leicht aufrechtzuerhalten - man läuft Gefahr sich gegenseitig zu triggern. Lg ilse77

16.01.2020 13:52 • x 3 #12


A
Hallo Carla,

ich kann das, was Ilse sagt, leider unterstützen.
Ich hatte in einer Klinik auch einen Mann kennen gelernt und er hatte viele Probleme, strukturelle Probleme, wenn Du weisst was ich meine, also eine Persönlichkeitsstörung, nicht nur eine einmalige Depression, sondern seit der Kindheit bestehende, wiederkehrende Symptome.
Ich hatte anfangs eine Abwehr dagegen, mich zu verlieben, aber weil er nicht locker ließ und mir erzählte, ich sei das Tollste, was er je erlebt habe, habe ich mich dann doch darauf eingelassen und war sehr verliebt.

Aber es dauerte nicht lange, da zog er sich wieder zurück, ich glaube es dauerte nur ein paar Wochen. Und irgendwann trennte er sich, sagte, er sei jetzt nicht in der Lage, eine Beziehung zu führen, er müsse seine eigenen Probleme erstmal lösen. Es sei einfach der falsche Zeitpunkt. Ich litt ganz schrecklich. Im Nachhinein war das zum Scheitern verurteilt, weil wir auch in den paar Wochen, wo wir zusammen waren, sehr aufreibende Streits hatten. Und so eine Beziehung ist nicht gut für mich. Das will ich nicht.
Es kann natürlich bei Dir anders sein. Ich wollte nur meine Erfahrungen hier teilen.

Liebe mitfühlende Grüße,
Annaleen

16.01.2020 21:05 • x 3 #13


maya60
Hallo Carla, das sind jetzt bei dir genau dieselben Fragen und Schmerzen wie du sie auch hier im Forum in dem langen Sammelthema Leben mit einem depressiven Partner wieder und wieder und wieder finden wirst. Es müsste ehrlicherweise heißen Leben ohne einen depressiven Partner, denn es kommt leider sooooviel vor, dass es einfach zuviel ist, außer den eigenen massiven Problemen noch irgend etwas anderes hinzubekommen.

Darum sind in Kliniken und Rehamaßnahmen ja auch Beziehungen, die sich dort neu anbahnen, nicht erwünscht, kommen aber natürlich trotzdem vor. Denn in dieser besonderen Klinikatmosphäre sind auch viele anfällig dafür. Vor allem, wenn sie dann nach langer depressiver Emotionslosigkeit endlich mal wieder diesen Kick fühlen.
Bloß legt sich dieser Kick meist sehr schnell und dann wird der oder die andere zur Ablenkung und zur Belastung, denn man ist ja schwer krank, sonst wäre man nicht in der Klinik.

Die Emotionslosigkeit legt sich ja hoffentlich irgendwann wieder und so manche Partnerschaft hat dann noch eine Chance, aber eine ganz neue aus der lebensfernen Klinikatmosphäre? Es tut mir leid, wenn es dir jetzt so weh tut, aber ich an deiner Stelle würde mich auch nicht mehr bei ihm melden. Seine Sperrung ist ein Statement, er kann wohl gar nicht anders.

Liebe Grüße! maya

19.01.2020 20:38 • x 1 #14


C
Hallo, auch ich melde mich (endlich) mal wieder zu Wort.

@ ilse77, @ Annaleen, @ maya60
Ich danke euch ganz herzlich für eure Rückmeldungen und die mitfühlenden Worte.

In den letzten Tagen habe ich viel nachgedacht und habe die Sache nun gedanklich abgeschrieben. Nicht, dass er mich nicht mehr beschäftigen würde, aber ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass ich aktiv werden sollte/müsste. Ich bin auch gar nicht mehr so viel traurig oder wütend, vielmehr resigniert, teilweise gar verbittert.

Zitat von Ilse77:
Uns wurde in der psychosomatischen Klinik dringlichst von Beziehungen untereinander abgeraten.

Das ist ein Punkt, über den ich mich total ärgere. Wir haben bei uns in der Gruppentherapie über Beziehungen, Beziehungsfähigkeit, die Problematik von Depressionen in einer Beziehung etc. gesprochen. Ein Patient erzählte, er habe seine Partnerin in der Klinik kennengelernt und das sei optimal, weil sie sich gegenseitig verstehen. Wir haben sogar noch Witze gemacht über die Klinik als Kuppelanstalt oder Partnerbörse. Die Therapeutin hat das überhaut nicht kommentiert. Einfach so stehen lassen, als gäbe es keinerlei Gründe, warum davon abzuraten ist. Nun gut, manchmal ist es nicht verkehrt auch selbsts den gesunden Menschenverstand anzuwenden. Aber irgendwie waren meine Warnsensoren nach dieser Gruppensitzung außer Betrieb und ich dachte, hey, warum nicht?
Inzwischen weiß ich, warum nicht.
Zitat von Annaleen:
Ich hatte anfangs eine Abwehr dagegen, mich zu verlieben

Die hatte ich auch. Bei mir besteht die weil ich mich seit Jahren emotional abschotte und niemanden an mich ranlasse. Aber in der Klinik, wenn in den Tiefen der Seele rumgegraben wird, da liegen dann auch die Emotionen offen. Und dann ist es glaube ich schwer sich zu wehren, wenn man Gefühle für einen anderen Menschen entwickelt. Umso heftiger ist der Schmerz, wenn dann die Zurückweisung kommt.
Zitat von maya60:
Denn in dieser besonderen Klinikatmosphäre sind auch viele anfällig dafür. Vor allem, wenn sie dann nach langer depressiver Emotionslosigkeit endlich mal wieder diesen Kick fühlen.

Genau das meine ich.

Ich habe lange Jahre sowohl meine Seele als auch mein Herz hinter Mauern abgeschottet. In der Klinik habe ich es geschafft, die Mauern um meine Seele einzureißen (Abbauen wäre zu viel gesagt). Das hat sehr sehr viel bei mir bewegt, unter anderem dass ich mein Herz wieder entdeckt habe und mich getraut habe, es zu öffnen. Leider ging die Zeit in der Klinik dann irgendwann zu Ende - ohne das ich mich seelisch wieder stablisieren konnte. Und auch mein Herz fühlt sich nun an wie einmal durchgekaut und wieder ausgespukt.
Meine Seele und mein Herz fühlen sich gerade an wie zwei offene Wunden. Das ist verdammt bitter.

Ich weiß nicht wie ich das verkraften werde, aber ich mache weiter. Lenke mich ab, bastle an meinem Neustart ins Leben nach der Klinik, suche mir einen neuen Therapeuten, einen neuen Job. Langweilig wird mir so schnell nicht.

Ganz herzliche Grüße an euch alle,
Carla

21.01.2020 00:56 • #15


Ilse77
Guten morgen liebe Carla,

ich habe es so empfunden, in der Klinik zieht man sich quasi komplett aus, baut allen Schutz und Grenzen erstmal ab in den Therapien. Ich habe damals in der letzten Woche begonnen, einen gewissen Schutz wieder aufzubauen. Der ist ja durchaus nötig im echten Leben. Auch danach war ich noch einige Zeit mit Wunden flicken und mich wieder anziehen beschäftigt. Die ambulante Therapie im Anschluss war und ist sehr wichtig. Alles Gute für dich. Lg ilse77

21.01.2020 07:33 • x 3 #16


C
Liebe Ilse,

du beschreibst es genau, wie ich es auch empfunden habe: man baut seinen Schutz ab.

Meine letzten zwei Wochen Klinikaufenthalt kollidierten mit den Feiertagen (Weihnachen/Neujahr). Das hieß einerseits extreme Belastungssituationen und andererseits in der Klinik nur minimale Betreuung. Dadurch ist für mich gerade in diesen letzten Tagen eigentlich mehr Schutz ab- als aufgebaut worden, was für die Zeit zu Hause dringend notwendig gewesen wäre.
Den einzigen Halt, den ich in diesen Tagen gefunden habe und von dem ich mir auch viel für die kommende Zeit erhofft hatte, war der Mann den ich kennengelernt habe.
War nur leider kein Halt, wie sich dann sehr schnell zeigte.

Und meine Ex-Therapeutin, mit der ich schon vor der Klinik nicht mehr klargekommen bin und die mir versprochen hatte, ich könne innerhalb der Gemeinschaftspraxis schnell und unkompliziert den Therapeuten wechseln, ist mir in den Rücken gefallen. Aus gekränkter Eitelkeit.

Ich suche jetzt einen neuen Therapeuten. Letzte Woche war ich erstmalig in einer Selbsthilfegruppe. Das ist immerhin schonmal ein Anfang. Und ich heule mich hier ein wenig aus.
Ich weiß sonst momentan einfach nicht wohin mit mir, da ich keinerlei Ansprechpartner habe und mir der oben zitierte Schutz für das normale Leben gerade komplett fehlt.

Auch für dich alles Gute,
LG, Carla

21.01.2020 15:44 • x 2 #17


Ilse77
Liebe Carla, ich bin mir sicher, du wirst wieder Halt in Dir finden. Das braucht Zeit, ich strauchel jetzt noch ab und zu. Mit der Therapeutin ist ja ärgerlich, ich drücke dir die Daumen, dass Du bald fündig wirst. Hier bekommt man immer tolle Unterstützung, hat mir auch schon sehr geholfen. Lg ilse77

21.01.2020 16:00 • x 2 #18


A


Hallo carla2020,

x 4#19


A
Das ist doch schonmal toll, dass du das mit der Selbsthilfegruppe in Angriff genommen hast! Und eine Therapeutin findest du auch noch. Ist ja echt blöd mit deiner ex Therapeutin. Naja sind auch nur Menschen mit ihren Schwächen.
Du schaffst das, das braucht nur alles Zeit.

21.01.2020 19:32 • x 1 #19

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