Hey ihr.
Es flossen viele Tränen. Wir haben noch nie so viel geredet, wie heute.
Blöd nur, dass es an meinem Geburtstag war. Dementsprechend schlecht war er auch.
Männe hat selbst viel geweint. Ich konnte das erste Mal erleben, wie er ne Panikattacke bekam. Sein Kopf zuckte immer hin und her als ob er in seinem Kopf das Wort Nein noch verdeutlichen wolle.
Er hat es nicht gemerkt.
Er verliert sich, meinte er. Zu viele wollen was von ihm. Er mag mich und er liebt seine Kinder. Er ist mächtig stolz auf sie.
Aber, er will nicht mehr so leben und er empfindet keine Liebe.
Er braucht Zelt, er braucht Freiheit.
Er will trotzdem für mich und die Kinder da sein.
Aber, nur als Freund.
Es tut saumäßig weh!
Musste an die frische Luft und bin planlos rumgelaufen.
Er macht die Therapie weiter, denn er merkt, dass einiges aus seiner Kindheit mit die Ursache für sein Zustand ist. Er meinte aber auch, dass manche meiner Entscheidungen ihn gestört und Bauchschmerzen verursacht hätten.
Er gibt mir nicht die Schuld. Ich sei ein toller und liebenswerter Mensch, stark und immer für die Kinder da.
Innerlich hätte ich laut auflachen können.
So fühle ich mich überhaupt nicht!
Er sieht keinen anderen Weg als diesen. Paartherapie flickt nur das, was eh schon kaputt ist und es in Zukunft auch wieder kaputt gehen wird.
11.12.2019 02:51 •
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