@Jedi bin da voll auf deiner Seite! Mein Leben ist nicht vorbei, nur weil es im Notfall ohne ihn weitergeht oder weil das Mit ihm gerade pausiert ist. Ich weiß, dass es mehr in meinem Leben gibt, das mir Freude bereitet und auch andere Menschen gibt, die mich glücklich machen.
Worum es mir geht, ist, dass jede Akzeptanz manchmal einfach ätzend ist. Dieser Gedanke oder Anspruch, allem nur mit Akzeptanz entgegenzutreten, ist fehlerhaft. Manchmal ist es einfach schei.e und manchmal darf es auch einfach mal nur schei.e sein. Man sollte nur nicht ewig in diesem Gefühl bleiben. Aber - mal sehr überspitzt gesagt - wenn mich jemand überfällt und mich dabei noch verkloppt, dann stelle ich mich auch nicht hin und sage mir, dass ich das halt nur akzeptieren muss. Man muss sich auch mal hinstellen und sagen dürfen, dass das nicht schön ist/war, alles andere ist genauso toxisch. Nicht dass du das sagen würdest.. (:
Diese Depressionen sind ätzend. Dass sie ihn zu dem machen, was er gerade ist, ihm jede Zuversicht und Sicherheit genommen haben, ist zum brechen. Für ihn und auch für mich. Dass ihm jegliches Vertrauen und Empfinden unserer Liebe abhanden gekommen ist und ich dadurch aus unserem gemeinsamen Leben, unserer Verbindung abgeschottet werde, ist bescheuert. Dass ich mich nicht auf diesen Gefühlen der Wut, Frust und Trauer ausruhen kann, ist eine andere Sache, aber sie mal anzunehmen, ist (zumindest für mich), ganz wichtig.
25.09.2021 16:13 •
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