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Fragen des Alltags

T
@Kate
gern.

Ja und die Unterschiede scheinen von Ort zu Ort und Stadt zu Stadt völlig unterschiedlich zu sein.
Unsere hiesige Klinik ist eine sehr große einschließlich TK mit zusätzlicher TK speziell nur für Senioren.

27.06.2021 19:52 • x 1 #91


Catalie
Huhu... Wer ist tätowiert? Meine Schwestern und ich überlegen eben, ob wir uns ein kleines Geschwistetatoo stechen lassen.
Ich wollte schon immer ein Tattoo, nur hab ich mich immer schwer getan mit einem Motiv. Es müsste schon etwas schönes, tiefsinniges, individuelles sein und persönlich natürlich. Also, ein Herzchen oder ein Delfin kamen nie in Frage und ich habe ja so zu nix einen tieferen Bezug. Egal, aber deshalb hab ich das jedenfalls nie in die Tat umgesetzt. Mit meinen Schwersten ein Symbol zu haben, dass uns verbindet, dass wäre genau richtig fúr mich...
Ich kenne mich aber so gar nicht aus, worauf sollte man achten? Wie findet man einen guten Tätowierer? Können wir selbst etwas zeichnen und mitbringen?

28.06.2021 22:35 • #92


A


Hallo Kate,

Fragen des Alltags

x 3#3


Wuslchen
Hey @Catalie , ich persönlich finde Tattoos zwar schrecklich, aber das tut hier nix zur Sache. Meine Beste wollte auch schon immer eines und so habe ich im Freundeskreis organisiert, dass wir an ihrem Geburtstag zusammenlegen, damit sie etwas Startgeld hat.
Wie du den Laden findest? Zwei Dinge: Mundpropaganda, also Empfehlung oder wenn es das nicht gibt, dann mittels Bauchgefühl, wobei letzteres auch bei einer Empfehlung natürlich stimmen muss. Meine Beste hatte keine Ahnung und keine Empfehlung, also suchte sie im Internet, sah sich Bilder an etc.. Der erste Laden war super freundlich auf ihre Anfrage und blieb danach stumm. Warum wissen wir bis heute nicht, aber somit fiel der dann raus.
Laden Nr. 2 war dann in Coronazeiten bereit uns einzuladen und alles vorzubesprechen - natürlich blieben die Masken auf. Es gab einen klaren Vertrag und so weiter, das Studio war sauber und seriös - der Bauch sagte einfach ja.

Selber etwas zeichnen und mitbringen kannst du immer, ein guter Tätowierer freut sich darüber sogar, weil er dich ja nicht kennt und sich sonst etwas aus den Fingern saugen muss. Und ein guter Tätowierer sagt dir ganz klar was er kann und was nicht. Er zeigt dir anhand von bereits fertigen Tattoos was er so macht und wie er arbeitet. So findet ihr gemeinsam heraus, ob ihr zusammenpasst oder nicht, also ob sein Arbeiten mit deiner Idee vereinbar ist.
Meine Beste hatte wohl schonmal was gezeichnet, aber ich weiß nicht, ob sie das überhaupt abgegeben hat. Sie hat allerdings sehr genau gesagt was sie gerne hätte - also was ihr wichtig ist, welche Symbole oder Buchstaben sie auf jeden Fall möchte, was für sie eine besondere Bedeutung im Leben hat etc. und die Arbeiten des Tätowierers gefielen ihr.

Bei dem eigentlichen Termin dann setzten wir und mit dem Tätowierer hin, der auf seinem Tablet nach den Infos meiner Besten einen Vorschlag erarbeitet hatte. Meiner Besten gefiel das ein oder andere nicht, er änderte ab und fügte noch etwas hinzu - so lange bis sie glücklich war. Und das bekam sie dann.

Es war schweineteuer, aber es soll ja den Rest des Lebens bleiben, weiterhin gefallen und vor allem nicht ausbleichen oder verwaschen oder so.

Eine andere Freundin von mir hat mit ihrer Schwester ein Tattoo gemacht, indem sie ihre beiden Namen verbanden (bei ihnen ergibt das ein Symobl, das ganz ähnlich klingt) und dieses Wort dann auf Hebräisch übersetzt. Das gefiel beiden optisch und so wissen nur sie was dort steht.

Vielleicht helfen dir diese Erlebnisse ja.

29.06.2021 07:14 • #93


Heideblümchen
Moin....den Ausführungen von @Wuslchen ist kaum noch etwas hinzuzufügen.
Einzige Anmerkung von mir: es gibt Stellen, die der Tattoowierer Einsteiger-Stellen nennt. Zum Beispiel der Oberarm. Bei einem Tattoo würde ich immer sehr genau überlegen, wo es platziert wird, denn man trägt es ein Leben lang mit sich rum.

Tattoos z.B. am Unterarm, innen am Handgelenk zum Beispiel, tun ziemlich weh und sind beim Tragen von T-Shirts immer allgegenwärtig. An manchen Stellen verändern sich die Bilder auch mit der Zeit, vor allem an Stellen, die mal irgendwann schlaff werden könnten. Oder wenn danach der Muskel durch Kraftsport aufgebaut wird, dann reißen solche Bilder schon mal optisch. Nicht schön dann.
In Berufen, wo es Kunden oder Kollegen stören könnte, dass man tattoowiert ist, würde ich mir das auch überlegen. Tattoos sind zwar inzwischen gesellschaftsfähig geworden, aber es gibt immer noch genug Mitmenschen, die sich an einem solchen Körperschmuck stören könnten. Daran sollte man bei der Auswahl der Stelle, an die das Tattoo gestochen werden soll, vielleicht denken. Ja, ich weiß, es ist jedem selber überlassen, aber es kann auch zu beruflichen und gesellschaftlichen Nachteilen führen - auch heute noch.
Und es gibt Stellen, die wesentlich mehr weh tun als andere. Da kann der Tattoowierer sicher - wie bei allen anderen Fragen auch - weiterhelfen, informieren und über alles aufklären.
Meinen Tattoowierer habe ich über Freunde empfohlen bekommen und ich kann sagen, dass ich dem gleichen Herden-Trieb verfallen bin, wie andere Freunde auch: es blieb nicht bei einem, es wurden letztlich vier!
Nun aber ist mein eigener Kreuzweg, den ich seinerzeit selber gestatet hatte und mir habe stechen lassen, abgeschlossen und ich bin sehr stolz drauf, dass ich die Entscheidung damals getroffen habe! Mir hat es auch psychisch gut getan, Dinge auf diese Art zu verarbeiten!

29.06.2021 08:32 • #94


Wuslchen
@Kate du fragtest mal wegen der Knirscherschiene, ob die nur gegen das Zähneknirschen ist. Ich habe ja auch eher die Kiefermuskelprobleme - also so der Bereich vom Kieferwinkel zu den Ohren und an den Schläfen, nicht wie früher wirklich Zahn- und Zahnleistenschmerzen. Meine Zahnärztin sah das dennoch in direktem Zusammenhang mit dem Zähneknirschen, daher habe ich jetzt die Schiene bekommen - die wird dir übrigens alle paar Jahre von der Kasse bezahlt.

@Catalie bei dir war es mit der Knirscherschiene die Frage ob für den Ober- oder Unterkiefer, erinnere ich mich da richtig?
Also meine Zahnärztin hat mich gefragt, ob ich sie im Ober- oder im Unterkiefer wollte, woraufhin ich ihr meine Geschichte erzählte und dass ich auf die Schiene im Unterkiefer irgendwie Brechreiz bekommen habe. Darauf meinte sie nur, dass das wohl häufiger so sei und dass ich dann eben einfach eine für den Oberkiefer bekäme. Und die hab ich jetzt.

02.07.2021 00:05 • x 1 #95


Kate
Es klingt verrückt, aber wir haben jetzt ein einen Tag altes Stockentenküken.
Die Mutter mit 6 Küken schwamm auf unserem alten Naturpool, der war aber zu tief, so dass die kleinen nicht rauskamen. Anruf bei der Tierrettung ergab, joar das ist die Natur. Wir sollen versuchen sie rauszuholen und laufen lassen. Gesagt getan, alle liefen...bis auf eins. Die Mutter hat es auch nicht geholt, es lief weg in die falsche Richtung. Mutter weg, Geschwister weg...
Nun hockt es hier, auf der Wärmflasche und futtert weiche nasse Haferflocken.
Hoffentlich nimmt das morgen ein Tierheim auf.
das Problem ist, unser Hund ist draußen, sie hätte alle gefressen.
Vielleicht sind die morgen wieder im Pool dann setzen wir es heimlich wieder dazu.

Wer kennt sich aus.

03.07.2021 20:49 • #96


Kate
Der nette Herr der Tierrettung rief jetzt nochmal an und hat eine Pflegestelle für es gefunden. Drei Kreuze. Dort bringen wir es jetzt hin.
Ist aber auch zu niedlich

03.07.2021 20:58 • #97


Wuslchen
Ach je, wie süß.

03.07.2021 21:30 • x 1 #98


Krizzly
Hat jemand von euch Erfahrung mit Boxspringbetten? Und kann mir da mal sein Fazit dazu verraten? Ist das besser oder schlechter als ein Bett mit Lattenrost?

07.07.2021 10:49 • #99


Jedi
Zitat von Krizzly:
Hat jemand von euch Erfahrung mit Boxspringbetten?

Hatte mai ein solches Bett u. habe es recht schnell wieder weiter verkauft !
------------
Zitat von Krizzly:
Bett mit Lattenrost?

Ich favorisiere eher Bett mit einem ein- u. verstellbaren Lattenrost.
Aber noch wichtiger ist die passende Matraze (Probeliegen sehr wichtig dabei u.
ein gutes Kopfkissen (Bitte nicht aus Federn - da Tierquälerei), was auch den Nacken stützt.
Ist mit ein Garant dafür, für einen gesunden Schlaf u. morgens dann keine Verspannungen zu haben.

Mein persönliche Tipp !

07.07.2021 16:03 • x 1 #100


Mabaja
Zitat von Manu-ela:
Ich stelle fest, dass eine Gewitter beendet ist und das nächste zieht sich schon zusammen. Mein Hund leidet und liegt zitternd neben mir.


Zitat von Manu-ela:
Eigentlich alles. Ich darf es ja nicht verstärken, indem ich mich neben ihn hinsetze und streichele. Nach 4 Jahren hat er heute zum ersten Mal meine Nähe bei Gewitter gesucht. Das ist doch schon mal was. Er ist ein, man würde es bei einem Menschen introvertiert nennen, ruhiger, Harmonie bedürftiger Hund mit 5,5 Jahren.

@Manu-ela
Ich hab das jetzt mal hierher verlagert und hoffe, dass du damit einverstanden bist.

Okay, Gewitter sind natürliche Phänomene und ein Hund, der bei Gewitter zittert, reagiert nicht natürlich darauf, sondern hat irgendwann einmal die Erfahrung gemacht, dass jemand (Mensch oder Hund) darauf überreagiert.
Schließt eigentlich alles mit ein, dass du auch probiert hast, ihn schrittweise an Gewitter (Blitze und/oder Donner) zu gewöhnen, indem du ihm dies vorspielst?

09.07.2021 01:45 • #101


Krizzly
Oh, danke @Jedi , jetzt hab ich deine Antwort erst gesehen. Bisher geht die Meinung der Leute, die ich gefragt hab, überwiegend eher in Richtung Lattenrost. Und mit der Matratze hast du sicher Recht, damit steht und fällt wahrscheinlich die Bequemlichkeit von jedem Bett.

09.07.2021 11:05 • #102


Wuslchen
Zitat von Krizzly:
Bisher geht die Meinung der Leute, die ich gefragt hab, überwiegend eher in Richtung Lattenrost.

Du fragtest halt nach Leuten mit Erfahrung und die hab ich nicht. Freunde von mir haben ein Boxspringbett und lieben es - mir persönlich sind die Teile zu teuer, zu wuchtig und ich finde es auch irgendwie komisch da drauf zu liegen, hab aber noch nie in einem solchen Bett geschlafen.
Ich glaube besser oder schlechter gibt es da nicht, weil jeder Körper unterschiedlich ist, aber aus dem Bauch raus würde ich bei einer so leichten Person wie dir einen Lattenrost nehmen. Ich glaube Boxspringbetten sind für etwas schwerere Menschen vielleicht angenehmer, weil sich das Gewicht gleichmäßiger verteilen kann oder so. Worauf ich raus will: ein leichter Mensch hat vermutlich einfach weniger Effekt bei sowas. Ist aber nur eine Vermutung, das kann totaler Blödsinn sein.

09.07.2021 11:16 • x 1 #103


M
Zitat von Mabaja:
Schließt eigentlich alles mit ein, dass du auch probiert hast, ihn schrittweise an Gewitter (Blitze und/oder Donner) zu gewöhnen, indem du ihm dies vorspielst

Mein Hund ist leider psychisch gestört. Das wusste ich als ich ihn zu mir nahm. Ihn wollte keiner. Ihn hat man als Welpe mit der Rute auf einen Baum katapultiert. Er war für die Züchter nicht rentabel. Zu brav und ängstlich. Er weist überall Schnittwunden auf, war tot krank. Er wehrt sich nicht. Bei Gewehrschüssen, Silvesterknaller, habe ich das gleiche Problem. Hab Luftballone gekauft und mit ihm damit gespielt. Da ist natürlich, von mir platzen lassen, einer mehr geplatzt. Er hat vor Angst sich eingerollt und wie ein kleines Kind geschrien. Es war herzzerreißend.

09.07.2021 13:01 • x 1 #104


A


Hallo Kate,

x 4#15


Mabaja
Zitat von Manu-ela:
Mein Hund ist leider psychisch gestört.

Das ist tragisch, was er erleben musste. Dennoch bemerkst du ja Veränderungen bei ihm, die hoffen lassen.

Zitat von Manu-ela:
Bei Gewehrschüssen, Silvesterknaller, habe ich das gleiche Problem.

Das hab ich schon so vermutet. Vielleicht habt ihr das Glück, dass er nach der Gewittertoleranz auch die Panik vor ähnlichen Geräuschen verliert. Wenn ihr das geschafft habt, wirst du ja zuversichtlicher und sicherer mit Situationen umgehen können, wenn er diese Panik zeigt, und dies wiederum hilft ihm sehr.
Zitat von Manu-ela:
Hab Luftballone gekauft und mit ihm damit gespielt. Da ist natürlich, von mir platzen lassen, einer mehr geplatzt. Er hat vor Angst sich eingerollt und wie ein kleines Kind geschrien.

Das war zu krass und zu unkontrolliert. Ich hoffe, das war niemals der Tipp eines Hundetrainers. Nervenstarke Welpen kann man so spielerisch und mit lachenden Kindern, die dem Welpen signalisieren, dass es um ein harmloses Spiel geht, an solche Geräusche heranführen, aber niemals bereits knalltraumatisierte Hunde.

Es gibt CDs oder DVDs mit Gewittergeräuschen (Naturgeräuschen) und Feuerwerk, mit denen man Hunde sanft und kontrolliert die Panik nehmen kann. Angst und ein wenig Unruhe sind okay, aber Todesangst mit Einrollen und Schreien sind Stress pur.
Mit so einer CD kannst du jederzeit und immer wieder üben, ohne erst auf das nächste Gewitter warten zu müssen, und der größte Vorteil ist, dass du das künstliche Gewitter sofort stoppen kannst, wenn du merkst, dass es deinem Hund zu viel wird.

Wenn du magst, erkläre ich dir gern, wie ich dabei in ganz kleinen Minischritten vorgehen würde.

Zitat von Mabaja:
Ich darf es ja nicht verstärken, indem ich mich neben ihn hinsetze und streichele. Nach 4 Jahren hat er heute zum ersten Mal meine Nähe bei Gewitter gesucht.

Jein. Also, wenn du zu ihm gehst, um ihn tröstend zu streicheln, wäre das ein angstverstärkendes Signal, weil er dann denkt Ah, Frauchen meint auch, das Gefahr droht.
Anders ist es, wenn er zu dir kommt. Dann würde ich ihn kurz streicheln, weil das einfach Kontaktpflege ist und Sicherheit gibt (wie bei Welpen und ihrer Mutter) aber nicht ansprechen.

09.07.2021 14:17 • x 1 #105

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