Liebe @Catalie, ich backe seit ca. einem halben Jahr Sauerteigbrote. Mir ging es anfangs ganz genau so; überall stand etwas anders. Ich hatte mich dann für das Ansetzen meines Sauerteiges für die Seite Backen mit Christina entschieden - dort findest du genaue Anweisungen und außerdem jede Menge Rezepte. (Von diesen habe ich allerdings nur wenige ausprobiert.) Wenn du dich an die Vorgaben hältst, hast du am Ende 400g backfertigen Sauerteig; für mein erstes Brot hatte ich davon die Hälfte verarbeitet und die andere Hälfte in den Kühlschrank gestellt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten wie du deinen Ansatz nun weiter pflegen kannst. Ich mache es so, dass ich ihn einmal aus der Woche aus dem Kühlschrank nehme und so viel zufüttere, wie ich schlussendlich für das nächste Brot davon brauche. (D.h. wenn in einem Rezept steht, es werden 150g Sauerteig benötigt, nehme ich das Glas aus dem Kühlschrank, gebe 75g Wasser und 75g Mehl hinzu, vermische alles, lasse es 6-8 Stunden gehen und nehme dann 150g davon für mein Brot.) Dieser Teil wird entnommen und weiter mit Mehl, Wasser und Salz zum Brotteig vermischt, der übrige Teil kommt wieder für ne Woche in den Kühlschrank. Und so weiter und so fort. (Anfangs sind 200g Ansatz im Kühlschrank eigentlich zu viel; aber meiner wurde von selbst weniger. Oder du gibst für die ersten Brote einfach etwas mehr davon hinzu; da ist der Ansatz ja auch noch nicht so stark.) Lass dich nicht entmutigen, wenn es anfangs etwas kompliziert scheint - ist es nicht. Einfach anfangen und hygienisch arbeiten und experimentieren und genießen. Viel Freude dabei!
Ach, und wenn das jetzt Kraut und Rüben geschrieben war, frag gerne nach! Viele Grüße, Lischen
30.09.2022 22:03 •
x 4 #273