Liebe @Marylu, hast du eine Idee, was das Aufstehen für dich schwierig macht? Ist es schlechter Schlaf? Unlust den anstehenden Tagesaufgaben gegenüber? Erschöpfung? Überforderung? Unterforderung? Sind körperliche Ursachen ausgeschlossen; oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten?
Mir hatte es eine Zeit lang sehr geholfen, das Aufstehen an etwas Schönes zu knüpfen, etwas worauf ich wirklich Lust hatte. Damals hatte ich während des Aufstehens Uni-Arbeiten-Lernen im Kopf. Irgendwann hatte ein Teil von mir mir eingeflüstert, dass ihm etwas fehle: Mal die Füße ins kühle Nass baumeln zu lassen, mal im Gras zu liegen und den Wolken zuzugucken, mal barfuß durch die Pfützen zu hüpfen. So hatte ich begonnen, mir jeden Morgen die Zeit zu nehmen, um diese Bedürfnisse zu stillen. Oft bin ich damals zu meinem Lieblingsflüsschen gefahren, mit einem Handtuch und Schokolade im Gepäck, und bin so nach und nach und immer öfter und immer lieber aufgestanden. Wenngleich es etwas gedauert hat. (In Kombi mit einem körperlichen Checkup, veränderter Medikation, Tagesstruktur, Sport, gesunder Ernährung... und... Loslassen des Müssens. ) Könntest du dir etwas in diese Richtung denn vorstellen? Und ließe es dein Tagesablauf überhaupt zu?
Erzähl doch gerne etwas mehr!
01.07.2022 22:32 •
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