EU-Rente genehmigt trotz Ablehnung durch die Gutachterin

S
Hallo zusammen,

ich möchte gerne diesen Beitrag schreiben, weil ich ganz verunsichert bin.

Meine EU-Rente ist mittlerweile genehmigt und zwar rückwirkend zum 01.09.2009 befristet bis 30.04.2012.
Das war für mich erst mal sehr erleichternd, gerade weil es der erste Anlauf war.
Trotzdem habe ich bei der DRV eine Kopie des ärztlichen Gutachtens angefordert, weil ich auch gerne wissen möchte, wie sie mich so einschätzt. Ich dachte noch, dass dieses Gutachten bestimmt positiv für mich ausfällt, sonst wäre die Rente bestimmt nicht genehmigt worden.

Gestern bekam ich dann eine Kopie des Gutachtens und ich war geschockt.
Die Gutachterin schätzt mich so ein, dass ich vollschichtig mit mehr als sechs Stunden arbeiten könnte.
Also hat mir sie wohl nichts von dem, was ich erzählt habe, geglaubt! Das ist ehrlich gesagt kein schönes Gefühl und ganz schön frustrierend.

Was mir auffiel, dass manches, was im Gutachten stand bezüglich meiner Anamnese nicht stimmt. Ich habe das teilweise ganz anders erzählt. Und die Dinge, die sie schreibt, sind teilweise wiederspüchlich.

Hier mal Beispiele:

Die Probandin schilderte ihre Beschwerden relativ sachlich und präzise, betont nachdrücklich, dass sie erschöpft und nicht leistungsfähig sei.Die Stimmungslage wirkte niedergeschlagen, die Antriebslage ist stark herabgesetzt. Frau B. wirkte erschöpft und nicht leistungsfähig. Die psychodynamischen Aspekte wurden von der Probandin abgewehrt (das verstehe ich überhaupt nicht, ich habe alle Fragen beantwortet und nichts abgewehrt, sie stellte aber gar nicht viele Fragen).
Im psychischen Querschnittsbild wirkt die Probandin niedergeschlagen und nicht leistungsorientiert.
Aus nervenärztlicher Sicht ist die Probandin in der Lage, eine Tätigkeit ohne Zeitdruck und ohne Verantwortung für Personen, ohne schweres tragen vollschichtig auszuüben.

Das passt doch nicht zusammen. Wenn ich lt. ihrer Sicht sehr angeschlagen und nicht leistungsorientiert wirke, warum soll ich dann in der Lage sein, vollschichtig zu arbeiten?

Die Ehe erlebte die Probandin als wenig harmonisch, sie habe sich vereinnahmt gefühlt, sich nicht wehren und durchsetzen können.
Hallo? Gehts noch? Ich wurde jahrelang S. missbraucht, das habe ich auch erzählt, zwar nicht in Einzelheiten, weil ich es bei ihr nicht konnte, aber ich habe es thematisiert. Sie beschreibt das ganze als relativ harmlos..

Der Gutachtertermin war sowieso nicht so toll. Ich wurde in einem Vorzimmer (Anmeldung)befragt, wo ständig Leute ein- und ausgingen. Ich war unruhig, konnte mich nicht gut konzentrieren und konnte gar nicht viel sagen, weil sie alles sofort in den PC eintippte und mich immer wieder stoppte, weil sie nicht so schnell schreiben konnte.
Danach schickte sie mich dringend zu einem HNO-Arzt einen Stock tiefer, der mich gründlich aufgrund meiner Gleichgewichtsstörungen und Schwindel untersuchen sollte. Ich war insgesamt 4 Stunden mit Unterbrechungen bei dem. Er sagte mir keinen genauen Befund, sagte aber, das sähe nicht gut aus. In dem Gutachten steht überhaupt nichts über die Untersuchungen und den Befund, imnmerhin haben alleine diese Untersuchungen 700,-- EUR gekostet, das weißt ich, weil ich von diesem Arzt eine Rechnung bekam, die ich bezahlen sollte, hat sich aber mittlerweile geklärt, dass ich nichts zahlen muss.War das vielleicht Geldmacherei? Ich weiß, dass ich eine starke Störung des Gleichgewichtsorgans habe, das hat mir schon mal ein HNO bestätigt.Also, was sollte dann diese Untersuchung?

Meine Mutter versuchte heute, mich zu beruhigen und ich weiß, dass ich froh sein kann, dass die Rente genehmigt wurde und es könnte mir egal sein, was in dem Gutachten steht, aber dass diese Frau mich nach 2-jähriger Krankheit sofort so einschätzt, dass ich ganztags arbeiten kann, wozu ich absolut nicht imstande wäre, beunruhigt mich. Wenn ich diese EU-Rente in zwei Jahren verlängern lassen müsste, hätte ich ja gar keine Chance mehr, wenn ich jetzt schon vollschichtig arbeiten könnte.
Angeblich hat sie sich auch auf all die Gutachten von meinen Ärzten gestützt und auch auf das vom AA, die alle beschreiben, dass ich noch nicht erwerbsfähig bin und dass mein Zustand sehr chronifiziert und schlecht ist.

Vielleicht hat die DRV mir ja auch aus Versehen diese Rente genehmigt?

Hat hier schon mal jemand die Erfahrung gesammelt, dass Gutachten und Bescheid so voneinander abgewichen sind?

Sollte ich im Nachhinein dem Gutachten wiedersprechen, obwohl ich eine Rentengenehmigung habe?

Sorry für den langen Roman, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben.

18.04.2010 21:18 • #1


Albarracin
Experte

18.04.2010 21:39 • #2


A


Hallo Sonnenblume20,

EU-Rente genehmigt trotz Ablehnung durch die Gutachterin

x 3#3


S
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Wahrscheinlich reagiere ich hier gerade über, aber ich bin irgendwie fassungslos, dass sie meinen Schilderungen, die der Wahrheit entsprechen, nicht geglaubt hat.
Ich schilderte ihr meine Kraftlosigkeit, meine Antriebslosigkeit und meine meistens sehr niedergedrückte Stimmung, dass ich vor dem Mittag mich nicht anziehen kann, dass ich höchstens eine halbe Stunde am Stück etwas machen kann und dann wieder länger pausieren muss, um mich auszuruhen. Dies hat sie aber wohl trotzdem dazu veranlasst, meine Arbeitsfähigkeit auf sechs Stunden und mehr einzuschätzen.Außerdem bestehen bei mir massive körperliche Beschwerden, besonders im Rückenbereich, auf die sie bei ihrer Beurteilung auch nicht eingegangen ist. Sie schätzt meine körperliche Beweglichkeit und Belastbarkeit als sehr gut ein.

Vielleicht waren ja auch diese anschließenden Untersuchungen bei dem HNO eine Falle. Ich saß ja für alle Untersuchungen einschließlich ihrer Begutachtung insgesamt 5 Stunden in diesem Haus, ohne zusammenzubrechen, vielleicht hat sie das ja zum Anlass genommen, daraus zu schließen, dass ich somit auch 5 Stunden arbeiten könnte.

Mein Psychiater, dem ich über den Gutachtertermin berichtet habe, hat mir erzählt, dass er mehrere Patienten in seiner Praxis hat, die genau bei dieser Gutachterin vorstellig wurden und die allesamt mit der Art und Weise sowie dem räumlichen Umfeld der Befragung nicht zurecht kamen. Er hat mir sogar geraten, der DRV hierüber eine Mitteilung zu geben, denn er zweifelt die Kompetenz dieser Gutachterin an.

18.04.2010 22:28 • #3


F
Guten Morgen, bei mir war eine Begutachtung ähnlich, die Gutachterin hat mich sogar vollschichtig auf acht Stunden gestuft, obwohl ich ein sozialmedizinisches Gutachten vorliegen habe, das aussagte, dass ich höchstens sechs Stunden mit Tendenz zu weniger Stunden arbeiten könne. Mein Arzt sagte mir damals, dass man sie genau da packen könne. Die Begutachtung dieser Ärztin war auch ruckzuck und gähnenderweise ihrerseits schnell beendet.

LG
Angelika

19.04.2010 06:47 • #4


J
Hallo Sonnenblume!
Du hast deine Eu-Rente jetzt erstmal bis 2012, aber falls Du das nicht bekommen hättest, dann wäre das sicher im ´Widerspruch gestanden:
Zitat:
dass sie erschöpft und nicht leistungsfähig sei.Die Stimmungslage wirkte niedergeschlagen, die Antriebslage ist stark herabgesetzt. Frau B. wirkte erschöpft und nicht leistungsfähig.
Aus nervenärztlicher Sicht ist die Probandin in der Lage, eine Tätigkeit ohne Zeitdruck und ohne Verantwortung für Personen, ohne schweres tragen vollschichtig auszuüben.


Das paßt natürlich überhaupt nicht zusammen, das sieht sogar jeder Laie!
Zitat:
Außerdem bestehen bei mir massive körperliche Beschwerden, besonders im Rückenbereich, auf die sie bei ihrer Beurteilung auch nicht eingegangen ist. Sie schätzt meine körperliche Beweglichkeit und Belastbarkeit als sehr gut ein.

Deine körperliche Belastbarkeit kann sie natürlich nur innerhalb ihres Fachgebietes beurteilen, die orthop. Leiden sollte ein orthop. Gutachter berurteilen, aber wie gesagt, im Moment ist alles gut, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir im Moment damit geht.

Trotzdem gratulier ich dir erstmal un genieße die dir verblebende Zeit erstmal! Für's die Weiterbewillligung wäre es allerdings ganz gut, was dir letztendlich zu dem pos. Bescheid verholfen hat, hast Du nur zu dieser einen Gutachterin gemußt und zu dem HNO oder sind noch weitere Gutachten gelaufen?

19.04.2010 13:29 • #5


S
Hallo Angelika und Josie,

vielen Dank für Eure Antworten.
@Angelika, ich habe ja Deine Beiträge bezüglich deines Rentenverfahrens auch verfolgt und gelesen, dass Du leider nicht immer gute Erfahrungen mit Gutachtern hattest. Es gibt wohl einige schwarze Schafe, aber es gibt auch gute Gutachter, die muss man natürlich erst mal finden bzw. man muss Glück haben, genau diesen zugeordnet zu sein.

Zitat von josie:
Du hast deine Eu-Rente jetzt erstmal bis 2012, aber falls Du das nicht bekommen hättest, dann wäre das sicher im ´Widerspruch gestanden:
dass sie erschöpft und nicht leistungsfähig sei.Die Stimmungslage wirkte niedergeschlagen, die Antriebslage ist stark herabgesetzt. Frau B. wirkte erschöpft und nicht leistungsfähig.
Aus nervenärztlicher Sicht ist die Probandin in der Lage, eine Tätigkeit ohne Zeitdruck und ohne Verantwortung für Personen, ohne schweres tragen vollschichtig auszuüben.


Genau das hat mein Psychiater auch zu mir gesagt, bei dem ich heute Gott sei Dank einen Termin hatte. Ich habe ihm das Gutachten zum Lesen gegeben und er hat auch gesagt, dass es widersprüchlich wäre. Aber er sagte auch, immerhin hätte sie die Diagnose mittelschwere depressive Episode bestätigt und hätte ja auch geschildert, dass ich erschöpft und ausgelaugt und nicht leistungsfähig bin. Er sagte, dass die Sachbearbeiter meines Rentenantrages diese Widersprüche sicherlich auch gesehen hätten. Außerdem lagen ja auch noch der ausführliche Befundbericht meines Psychiaters vor und ein Gutachten des medizinischen Dienstes der AA vom letzten Jahr, die eindeutig aussagen, dass ich in diesem Zustand nicht arbeitsfähig bin.
Er hat mich wieder beruhigt und gesagt, dass er im Falle der Nichtgenehmigung ein Gegengutachten geschrieben hätte und dass er mich auf jeden Fall weiter unterstützen würde, auch bei einer Verlängerung.
Ich habe ehrlich gesagt schon wieder daran gezwifelt, dass mir diese Rente wirklich zusteht und habe mir übelegt, ob ich mir nicht alles nur einbilde. Blöd, ich weiß!

Er sagte mir auch noch, dass er im Rahmen seiner Laufbahn schon viele sehr suspekte Gutachten gelesen hätte, wo sich ihm die Haare zu Berge gestellt hätten. Ich solle das nicht persönlich nehmen, für einen Gutachter wäre ich eben eine Nummer.

Zitat von josie:
hast Du nur zu dieser einen Gutachterin gemußt und zu dem HNO oder sind noch weitere Gutachten gelaufen?

im Rahmen dieses REntenantrages musste ich nur zu ihr und eben zu dem HNO-Arzt, wo sie mich kurzfristig hingeschickt hat.

Ich wollte übrigens den Befundbericht des HNO-Arztes haben, den er mir aber verweigert hat und sagte, ich müsste mich an die DRV wenden. Die haben den aber nicht. Komisch ist ja auch, dass in dem Gutachten kein einzigstes Wort über diese Untersuchungen steht bzw. auch über die Diagnose.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich an diesen Bericht komme. Ich möchte ihn gerne haben, um ihn meinem HNO zu geben, den das sicherlich auch interessieren wird, zumal er ein Großteil dieser Untersuchungen nicht mit mir gemacht hat.

Und trotzdem werde ich jetzt versuchen, zu genießen, dass ich eine EU-Rente genehmigt bekommen habe.

19.04.2010 23:18 • #6


N
Hallo Sonnenblume 20

Hm da hast du Glück gehabt das du überhaubt das Gutachten bekommen hast zum Lesen, normalerweise bekommt man das nicht, das verwundert mich sehr, nichtmal meine Hausärztin hat damalsdas Gutachten bekommen, weiles direkt an die Rentenversicherungsanstalt ging.

Ich verstehe auch gerade dein Problem nicht,Gutachter schreiben eh was die wollen und deren Einsicht muss man nicht verstehen, es nützt dir auch nichts dich darüber aufzuregen, du hast doch die Rente durch, das ist doch durchaus Positiv, viel schlimmer fände ich es wenn du es nicht durchbekommen hättest.

Ich habe vor Jahren ein Gutachten in D´dorf machen lassen, der hat meine Dinge vollkommen verdreht und gesagt das ich voll Arbeitsfähig wäre, was im endeffekt im Gutachten stand weisich nicht, ich habe aber direkt nach dem Gutachten bei der BFA angerufen und Rotz und Wasser geheult, und denen gesagt wie das Gutachten gelaufen ist, dieses Gutachten wurde nicht bewertet und meine Rente wurde nach Aktenlage entschieden, ich bekam sie dann auf unbefristet.

Sei froh das du die Rente durch hast, anedre Kämpfen noch viel länger, im übrigen denke ich auch nicht das die Versicherungsanstalt,die Rente einfeahc so vergibt, gerade in der heutigen Zeit wird sehr streng geschaut, wer wann und wie Rente bekommt.

Also vergiss dein Gutachten, eslohnt nicht sich darüber aufzuregen, nutz die Zeit besser um auf die Beine zu kommen, jetzt kannst du erstmal zwei jahre daran arbeiten, an den Problemen.

Liebe Grüße

Nachtlichter

20.04.2010 10:03 • #7


Albarracin
Experte

20.04.2010 12:47 • #8


G
Hallo liebes Sonnenblümchen,

erstmal Allbarin hat recht , egal bei was für einem Arzt du hast grundsätzlich ein Recht darauf Einsicht in deine Patientenakte zu nehmen.

Ich habe gelesen, das du von jemanden als Sozialschmarotzer tituliert worden bist und ich weiß auch, das du dir solche Sachen sehr zu Herzen nimmst.
Bitte laß dich von solch dummen und bösartigen Menschen nicht runterziehen, du bekommst deine
Rente nicht fürs simulieren sondern weil du wirklich krank bist!
Vergiss das nie!!!!!!!!!!!

Was diese Gutachterin da bei dir verzapft hat ist wirklich unglaublich, sie hat vollkommen
Ihren Beruf verfehlt , das traurige ist sie bekommt auch noch sehr viel Geld für Ihre Gutachten.

Solltest du nochmals in die Lage kommen, das du z.B. für die Verlängerung zu dieser Gutachterin sollst, setze dich sofort telefonisch und schriftlich mit der Rentenversicherung in
Verbindung und lehne diese Gutachterin ab.

Sei nicht mehr so traurig und daneben wegen dieser dummen Sachen und noch weniger
laß dir deine Rente nicht durch solch dumme Menschen vermiesen.

Alles Liebe und einen ganz dicken Gruß läßt dir Gitta hier

26.04.2010 13:13 • #9


N
Hallo zusammen

Ich ahbe eine Frage, die Gutachten gehen normalerweise immer direkt an die Rentenversicherungsanstalt, nicht mal der Husarzt bekommt eine Kopie, weis ich deswegen weil ich schon über 5 Gutachten hatte, wie bist du an das Gutachten gekommen??Du hast zwar generell einsicht in deine Krankenakte nicht aber in die Gutachten, selbst die Rentenversicherungsanstalt muss diese nicht aushändigen.

Hoffe das ist jetzt nicht falsch angekommen, würde mich nur generell interessieren.

Lieben Gruß

Iris

26.04.2010 13:27 • #10


S
Hallo ihr Lieben,

dankeschön für Euren Zuspruch.

@Nachtlichter, jeder Patient hat ein Recht, in seine Gutachten Einsicht zu nehmen. Albacarrin hat dies im entsprechenden Forum auch schon dokumentiert. Leider bin ich ein PC-Laie und weiß nicht, wie man den Link hierherkopiert.

Ich habe einfach mit der DRV telefoniert und gesagt, dass ich eine Kopie möchte und habe diese anstandslos zugeschickt bekommen. Davon habe ich auch Kopien gemacht und diese meinem Psychiater und meiner Hausärztin ausgehändigt.
Denn das ist richtig, weder Ärzte noch Patient bekommen automatisch diese Berichte zugeschickt. Man muss es separat beantragen.

Letztes Jahr hatte ich schon mal eine Begutachtung bei der AA. Dort habe ich schriftlich eine Kopie des Gutachtens angefordert und wieder war es kein Problem. Ich habe es ohne Probleme zugeschickt bekommen, hätte es auch persönlich abholen können.

@Gitta, ich habe mich schon wieder beruhigt. Ich habe es mit meinem Psychiater und meiner Rentenberaterin besprochen.
Meine Rentenberaterin gibt die Infor nach Berlin zur DRV weiter, denn sie findet die Art und Weise, wie das abgelaufen ist, auch mehr als kritikwürdig. Sie hat ebenfalls gesagt, wenn ich dieser Gutachterin nochmal zugeteilt werden würde, ich das ablehnen könnte. Sie wird mich hierbei unterstützen.
Das mit dem Sozialschmarotzer habe ich mittlerweile auch gut weggesteckt.Sowas wird man immer wieder hören, leider!
Am besten versucht man solche Urteile zu ignorieren, aber das fällt mir oft schwer. Ich fange immer wieder an, mich zu rechtfertigen und zu erklären. Das werde ich hoffetnlich auch noch lernen.

So langsam fange ich doch an, diese Rente zu genießen und hoffentlich kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.

26.04.2010 15:13 • #11


M
Hallo Iris,

du kannst die Rentenversicherung sogar per Mail um die Zusendung der Gutachten bitten. Bei mir hat es immer ohne Probleme funktioniert,
sie wurden mir per Post zugesandt.

26.04.2010 19:24 • #12


N
Hallo Ihr´s

das war mir neu nun muss ich sagen das ich schon 11 Jahre in Rente bin, damals als ich 99 die Rente beantragt habe und zum Gutachter musste, habe ich die Einsicht nicht bekommen.Nun macht das bei mir auch keinen Unterschied mehr, denn meine Rente ist unbefristet.

Lg

Iris

26.04.2010 19:52 • #13


D
Heute also das von der Rentenversicherung beauftragte Gutachten gehabt. Sowas hab ich noch nie erlebt. Und das war jetzt glaub ich mein viertes Gutachten. Ich habe schwere Depressionen (laut div. Gutachten), soziale Phobie usw. ....Sie hat nicht ein Wort zu den Depressionen gefragt, wollte überhaupt nicht wissen, wie sich denn die soz. Phobie äußert usw. ...Kein Wort.

Sie meinte, ich bin wohl ein Einzelgänger - und muss damit leben. Ich soll mich doch selbstständig machen. Als Chef könne man ja selber entscheiden ob ich mit Leuten in Kontakt komme. Ja, klar....

Sie meinte, wenn man nicht Bus oder Zug fahren könne, solle man es einfach lassen und Auto fahren. Da bin ich vom Glauben abgefallen....JEDER sagt einem doch das Konfrontationstherapie die einzige Methode sei????!!!!!

Sie hat mich x mal gelobt, was ich für gute umgansformen hätte,...wie gepflegt ich bin usw. Und deshalb meinte sie, hätte ich noch Chancen in die Arbeitswelt zurück zu kehren. im Gegensatz zu gepircten oder tätoowierten Leuten. Ehrlich, hat sie gesagt. Haha.

Und jetzt zu meiner Frage: Sie meinte ich soll so eine Maßnahme von der Rentenversicherung mitmachen...Wiedereingliederung in die Arbeitswelt ooder so ähnlich...Bedeutet das jetzt für mich: Ablehnung des Rentenantrages oder wie darf ich das verstehen?

Also...sowas hab ich noch nie erlebt....

14.02.2011 18:30 • #14


M
Hallo Dennis80,

so wie du das hier schilderst von deiner Begutachtung, kann man schon davon ausgehen, dass die Rente nicht bewilligt wird und ihre Empfehlung sich auf die Wiedereingliederung beziehen wird. Aber Gewißheit wird dir erst der Bescheid bringen.

14.02.2011 19:59 • #15


D
Danke schön für die Antwort. Und wie läuft so eine Widereingliederung dann ab?

15.02.2011 14:35 • #16


M

15.02.2011 18:08 • #17


A


Hallo Sonnenblume20,

x 4#18


D
Danke schön für die beiden Antworten.

...Das einzige was ich weiß....wenn ich diese Wiedereingliederung nicht schaffen sollte, wovon ich innerlich ausgehe...müsste ich danach Rente bekommen. Die Psychologin meinte auch das es sowas wie der letzte TÜV ist.

15.02.2011 18:29 • #18

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