Erneute Depressionen trotz Medikament - wie damit umgehen?

V
Hallo ihr zwei,

liebe Eloise bitte pack deine Gefühle nicht weg, damit verarbeitest du gar nichts und es hilft dir nicht. Ich weiß nicht wie du besser damit umgehen kannst, aber ich drücke dir die Daumen, dass dir etwas einfällt. Ich glaub an dich.
Lesen ist immer gut finde ich auch. Derzeit kann ich nur leichte Romane lesen für mehr fehlt mir die Konzentration.
Ich kann schon wieder etwas Sport machen und genieße die Sonne. Meine Tablettenumstellung läuft langsam noch habe ich jeden Tag Kopfschmerzen vom Sertralin aber ich hoffe das vergeht bald. Ansonsten wirkt es schon antriebssteigernt und leicht stimmungsaufhellend. Ich bin soweit zufrieden.

Liebe Grüße
Vergissmeinich

22.05.2017 21:16 • #61


A
Hallo ihr beiden

Was macht ihr wie geht es euch ?
Bei mir scheint die sonne seit paar tagen und es geht mit gut.
Auch die benommenheit ist besser geworden.
Ich hab ab und zu kopfkribbeln auf der linken kopfseite daas istvdann unangenehm komme dann immer auf schlechte gedanken;(
Mein pyschiologe meint auch verspannnungen im rücken bzw hws könnrn kribbeln hervorrufen?!
Werde bis rückentraining machen mal gucken was paassiert .

Wünsche euch beiden viiiiel gesundheit

23.05.2017 11:49 • #62


A


Hallo vergissmeinich,

Erneute Depressionen trotz Medikament - wie damit umgehen?

x 3#3


V
Hallo AllesGut,

schön, dass es dir gut geht bis auf das Kribbeln im Kopf ab und zu. Ja du hast Recht Verspannungen können dazu führen.

Ich habe jetzt die vierte Woche Kopfschmerzen wobei sie an einzelnen Tagen weniger sind. Ich hoffe sie gehen ganz weg. Dafür bin ich nicht mehr depressiv und habe auch Antrieb, soweit das meine Kopfschmerzen zulassen.
Die Sonne kann ich auch genießen und ich kann lesen. Das ist mehr als ich schonmal konnte. Ich bin zufrieden und das Leben ist schön.

Liebe Grüße
Vergissmeinich

23.05.2017 17:15 • #63


A
@vergissmeinich

Kannst du mir das mit der konzentrationsproblne beschreiben wie es bei dir ist ?!
Ich habe ja eine mittelgradige depression.
Bei mir ist es so zb: sei es buchlesen oder ferngucken wenn ich konzentrationsproblem habe dann hab ich zb nicht die kraft weiter zulesen so das ich im gehirn eingeschränkt bin.
Beim fern gucken hab ich das problem zb bek langem fern gucken komm ich manchmal nicht hinterher oder ich fixiere mich auf einem punkt gür paar sekunden und danach wieder neustartt.
Ich hoffe icz konnte definieren was ich damit sagen wollte ;)

Mfg

23.05.2017 21:12 • #64


Eloise
Hallo ihr beiden,

ich versuche meine Gefühle ja nicht wegzupacken, aber es macht das alltägliche Leben soviel leichter. Gut okay, vielleicht auch weniger schön, weil auch gute Gefühle weggepackt werden. Es ist so ein Überlebensmodus. Für eine Weile ist das okay. Ich habe in den letzten Wochen soviel Gefühle zugelassen wie seit Jahren nicht mehr. Das bin ich nicht gewöhnt und es strengt mich sehr an. Ich nehme mir einfach gerade eine Pause vom fühlen.

Vergissmeinich, ich freu mich total, dass die neue Medikation so gut bei dir anschlägt. Schön, dass du zufrieden bist. :)

AllesGut, wie fühlt sich denn das Kribbeln an? So ein wenig, wie wenn dein Bein einschläft? Das habe ich manchmal in den Fingern, wenn ich arg verspannt bin.
Meine Konzentrationsprobleme ähneln deinen wobei Fernsehen fast immer geht. Man kann ja zur Not Sachen schauen, die nicht wirklich Gehalt haben. Bei Büchern geht das eben nicht. Da muss man sich auch bei leichter Kost konzentrieren. Ich lese dann 10 Mal einen Satz und krieg trotzdem nicht mit um was es geht. Auch das reinkommen in ein Buch fällt mir immernoch sehr schwer. Ich kann mich auch nicht mehr so lange konzentrieren bzw. merke ich es vielleicht auch einfach deutlicher als früher.

24.05.2017 00:27 • #65


V
Hallo ihr beiden,

wenn ich Konzentrationsprobleme habe weiß ich beim Lesen am Ende des Satzes nicht mehr wie der Satz anfing. Beim Fernseh gucken ist es so, dass ich den Inhalt gar nicht mitbekomme, mich also sozusagen nur berieseln lasse.

Leider habe ich jetzt die fünfte Woche leichte Kopfschmerzen, das ist das einzige was mich noch stört. Ich hoffe das hört bald auf zumal ich keine Schmerzmittel nehme.
Sonst geht es mir wieder gut.

Liebe Grüße
Vergissmeinich

24.05.2017 12:30 • #66


A
Hallo meine freunde

@ vergissmeinich, ja genau so ist das meistens bei mir auch beim lesen oder ferngucken.
Wenn ich zu konzentriert zb eine mail oder sms schreiben sollte kribbelt es auch leicht im kopg.
Ja echt schwer mit dieser krankheit umzugehen;( wünsche dir noch alles gute du musst wirklich viel wasser trinken vieeeeel dann wird es
Auch bessser mit dem kopfschmerzen

@ Eloise mein freund das kribbeln ist bei mir so als würden armeisen herumlaufen nur manchmal is es stärker wenn ich gesTresst bin oder angstzustände bekomme dann kribbelt es deutlich mehr im kopf bei mir.

24.05.2017 13:06 • #67


V
Hallo AllesGut hallo Eloise,

wie geht es euch bei dem fantastischen Wetter? Könnt ihr es genießen?

Ich bin nur draußen und glücklich.

Liebe Grüße
Vergissmeinich

27.05.2017 13:50 • #68


A
Hallo mein Freund

Mir geht es gut das wetter ist hier auch schön. Ich war zwei tagen in duisburg mit der familie und es war schön.
Jetzt liege ich schön aufm sofa und die sonne scheint ;) habe nur bisschen druck im kopf aber sonsr alles gut.
Eloise was macjst du so ?

27.05.2017 14:28 • #69


U
Hallo !

Zitat:
wenn ich Konzentrationsprobleme habe weiß ich beim Lesen am Ende des Satzes nicht mehr wie der Satz anfing. Beim Fernseh gucken ist es so, dass ich den Inhalt gar nicht mitbekomme, mich also sozusagen nur berieseln lasse.

Mir gehts genauso wie dir! man sieht Fern ohne zu registrieren, was da ab geht und dann fragt mich meine Mutter, ob das mir gevielle oder ob Sie denn Kanal umschalten solle? Ich, Mir egal! Interessiert mich alles nicht.

Zitat:
Leider habe ich jetzt die fünfte Woche leichte Kopfschmerzen, das ist das einzige was mich noch stört. Ich hoffe das hört bald auf zumal ich keine Schmerzmittel nehme.
Sonst geht es mir wieder gut.

Gute Besserung!!

lg,...

27.05.2017 20:23 • #70


U
Zitat von vergissmeinich:
Hallo zusammmen

Ich habe jetzt seit 11 Jahren wiederholte Depressionen. Nachdem ich zwei Jahre lang stabil war habe ich (im Zusammenhang mit meinem Arzt) verschiedene Medikamente abgebaut und fühlte mich auch erst gut. Im letzten halben Jahr ging es mir aber immer schlechter, ich schob es auf Stress mit meinem kranken Vater. Ihm geht es jetzt aber besser und mir immer schlechter, ich habe alle möglichen Ängste aufgebaut.
Mein Arzt verschrieb mir Sertralin zusätzlich zu meinen anderen Medikamenten. Ich hoffe es wirkt.
Aber nun zu meinem Problem: Ich kann gar nicht damit umgehen, dass ich wieder depressiv geworden bin, ich dachte doch ich sei wieder gesund, bis auf ein paar Tabletten.
Geht es anderen auch so?

Liebe Grüße
Vergissmeinich

Hallo Vergissmeinich,

Du hörst dich soooo Traurig an.
Mir gehts gerade zwar Hyperaktiv aber auch diese Traurigkeit kommt des öfters durch.

lg

27.05.2017 20:26 • #71


H
Meine Depression gehört zu mir. Ich lebe damit. DAgegen wehren, erzeugt nur Druck. Annehmen. Schlechte Tage lebe ich schlecht. Und ganz ganz wichtig, sich auf die Medikamente einlassen. Ich nehme sie seit 7 Jahren. Eine Depression begleitet uns ein ganzes Leben.

28.05.2017 09:25 • #72


A
Hallo Hüpfburg

Ich stimme dir völlig zu ich glaube auch das die Depression uns lebenlang mit begleiten wird ;( tut weh ist aber wah mann sollte es annehmen.
Manchmal sind die tage echt beschissen und mann vermisst tierisch seine gesundheit ;(
Ich bin noch 31 jahre mir tzt es weh das ich damit leben muss ;(
Wünsche euch allen viiiiel gesundheit

28.05.2017 11:16 • #73


Eloise
Guten Morgen,

also ich bin jetzt Ende 30 und lebe eigentlich schon sehr viel länger mit meinen Problemen - und ja, vermutlich auch immer mit einer Depression - als mir bewusst ist. Das fing bei mir schon alles sehr früh an. Ich war 15 als ich bewusst merkte, dass etwas nicht in Ordnung ist. Da entwickelte ich nämlich eine Essstörung. Rückblickend würde ich vermutlich früher anfangen etwas für mich zu tun und nicht warten bis das Kind so richtig in den Brunnen gefallen ist. Und jemand den Brunnen zugeschüttet und ein Haus drauf gebaut hat.

Aber vorüber ist vorüber. Ich kann jetzt nur buddeln und sehen was ich da so finde.

Aktuell geht es mir immernoch ich weiß nicht wie. Meine Gefühle hab ich reduziert, weil ich eine Pause davon brauche. Dadurch ist das ganze Leben natürlich etwas flacher. Es geht mir nicht schlecht, aber auch nicht gut. Ich glaube, wenn ich meine Gefühle zulassen würde, wäre ich sehr traurig, wütend und schmerzerfüllt.

Ich persönliche vermisse meine Gesundheit nicht. Vermutlich weil ich garnicht weiß wie es ist wirlich seelisch gesund zu sein. Aber erst dadurch dass mir offiziell jemand gesagt hat, dass ich nicht gesund bin, konnte ich anfangen was dagegen zu tun. Davor habe ich mir das nie erlaubt und immer gedacht ich muss mich nur zusammenreißen und mich einfach nicht so anstellen.

28.05.2017 11:46 • #74


U
Zitat von Hüpfburg:
Meine Depression gehört zu mir. Ich lebe damit. DAgegen wehren, erzeugt nur Druck. Annehmen. Schlechte Tage lebe ich schlecht. Und ganz ganz wichtig, sich auf die Medikamente einlassen. Ich nehme sie seit 7 Jahren. Eine Depression begleitet uns ein ganzes Leben.


Nicht alle Medikamente wirken, wie sie sollen sollten. Manchmal gehts ein anderesmale......................

Depressionen. Sie kommen von etwas das wir ... Uns angetan wurde oder wir uns hinein ritten. Sie sind DIE Ursache und nicht das Symptom. Löst man die Ursache lösen sich dann auch einmählich die Depressionen wieder auf, aber das kann etwas dauern auch OHNE medikamente. So ging es mir auch und nachdem ich ein chaos mit meinen ehemaligen Betreuuer erleben durfte, gingen sie wieder los diese Depressionen! Alles unnötig gewesen, das RA Berufsbetreuuer so weit gehen dürfen und die Justiz sieht nur zu und steht eher hinter solche RA betreuuer anstatt zu sehn, was sie da taten und tun.

Betreuungen werden in diesem Lande noch viel zu weich gehandhabt. Ist fast so schlim als würde man Politisch verfolgt sein.

28.05.2017 11:53 • #75


H
Als ich in die Klinik kam, konnte ich kaum mehr laufen. Ohne Medikamente wäre ich nie und nimmer gesund geworden. Ich hätte gar keine Kraft gehabt zu Handeln.

28.05.2017 15:31 • #76


T
Hallo an alle,
ich klinke mich hier ein, weil mich ähnliche Gedanken umtreiben. Ich bin auch schon einige Jahre in Behandlung und bekomme auch Antidepressiva. Bis vor zwei Monaten dachte ich, dass ich auf einem guten Weg bin. Ich habe vieles auf die Reihe gebracht. Da war ich stolz drauf. Dann kam wieder so ein großes Loch. Ich fühlte mich wie betäubt und kam kaum hoch. Ich habe mich geflüchtet ins Rumspielen am Computer. Das tat mir aber natürlich nicht gut, sondern deckte nur diese große Leere zu. Ich habe jetzt meine Dosis erhöht und langsam wird es besser. Natürlich wäre es mir lieber, ohne Die Tabs auszukommen, aber nachdem ich schon ein paarmal reduziert habe und dabei immer wieder auf die Nase gefallen bin, weiß ich, dass das nicht so einfach geht. Auch ich bin der Meinung, dass ich lernen muss mit der Depression zu leben, rechtzeitig reagieren zu können und das Beste daraus zu machen. Aber ich weiß noch nicht recht, wie das geht. Ich hoffe, dass ich hier Wegbegleiter und Ratgeber finde.
Liebe Grüße
Stefan

28.05.2017 15:57 • #77


V
Hallo Unendschlossen,

als ich das schrieb war ich nicht nur traurig, sondern sogar ein bißchen verzweifelt. Jetzt wirken die Medikamente und es geht mir wieder besser. Wie ich schon schrieb ich genieße die Sonne.

Thema woher kommen die Depressionen usw. Also bei mir kann ich keinen Auslöser finden und somit fühle ich mich dem ganzen relativ hilflos ausgesetzt. Was ich weiß, was ich absolut nicht vertragen kann, ist Stress. Stress fängt dabei bei mir sehr früh an, da fühlen sich vor allem gesunde Menschen noch sehr lange wohl. Ich falle dann schon wieder und falle und falle in die Depression.

Liebe Grüße
Vergissmeinich

28.05.2017 19:30 • #78


A
Hallo meine freunde

Es ist wirklich sehr schwer mit der Krankheit um zubgehen. Es braucht viel geduld. Es gibts wirklich schreckliche tage was ich einem anderen garnicht beschreibrn kann ;( wenn ich gestresst bin kribbelt es bei mir im kopf so sodass es sich so anfühlt als ob einer mein gehirn steuern würde....
2 tage geht es mir gut und dann kommt wiefer ein schei. tag es zieht meistens bei mir im kopf + druckgefühl sodass es mich enorm einschränkt.
Ja so hin und her .... einfach traurig

28.05.2017 23:32 • #79


U
Hallo, und einen wunderschönen Tag wünsch ich dir Vergissmeinich


Zitat:
Thema woher kommen die Depressionen usw

Ok.

Zitat:
Also bei mir kann ich keinen Auslöser finden und somit fühle ich mich dem ganzen relativ hilflos ausgesetzt.

Das fand ich bei mir auch zuerst so. Dann, als ich mal wieder neutral drauf war, in der Zwischenwelt des guten und des schlechtens (Undepressiv und Depressiv), saß ich da in der Küche denkend, ... wieso bist du da? (Die Depression!) Ich will dich nicht mehr! Ich will das du weg gehst. Ich sah da ein, das diese Depression die schon sooooooooooooooooo lange mit mir war, sowas wie mein Bruder war denn ich nicht gehn lassen wollte bis ich das entschied und siehe da, es funktionierte.


Ich kam aber auch eines Tages dahinter, was der mögliche Auslöser meiner Depressionen waren wie auch die so vielen Suizid versuche die mich auch schon des öffterens am Limit des Lebens gebracht hatte aber ich immer wieder zurück kam, auch plöde. Jedenfalls, .... es war meine Mutter die eigentlich depressiv war und die mir ihre Depression auf mich überleitete denn eines Tages als ich diese Ursache vermutete, rief ich Sie am nächsten Tag an und fragte Sie, ob Sie vielleicht letzte Nacht um 18:00 Uhr wieder eine Depression hatte? Sie dachte kurz nach und antwortetet mit ja!

All diese Jahre anstatt das Sie sich deswegen mal selbst behandeln sollte, wie eine Psychotherapie, ließ Sie´s auf mich übergehen, überlaufen und steckte mich damit sozusagen an. Ich musste es dann mit meinen Leben und leben lassen - ausgleichen, beinah bezahlen. Deswegen wirkten Psychotherapien bei mir nur begrenzt auch.

Zitat:
Was ich weiß, was ich absolut nicht vertragen kann, ist Stress.
Stress fängt dabei bei mir sehr früh an, da fühlen sich vor allem gesunde Menschen noch sehr lange wohl.

Ich falle dann schon wieder und falle und falle in die Depression.

Das IST bei mir genauso schlimm!! Seit fast einem Jahr war alles bei mir in Ordnung, dann kamen diese Betreuer/innen, die sehr vieles bei mir Falsch taten ... .... und da ging es wieder bei mir los, mit all diesen ganzen Stress Faktoren. Es ist, als würden die das ganz genau so wissen, was einen Menschen Kaput macht und deswegen einen absichtlich noch mehr in die Verzweiflung treiben tun. Aber die sollten lieber acht darauf geben, deren Bogen der Arroganz nicht all zu sehr überspannen, denn wenn sich ein Betreuter das .... nimmt, haben die verloren, können nicht mehr an einen Betreuten weiter verdienen und der Betreute der dann hinsichtlich solch einigen Auseinandersetzungen vom Leben geschieden ist, ... ist dann meiner Einsichtnahme von allen Frei, befreit.

Jetzt bekomme ich wieder eine Betreuung, hoffentlich erweise eine die mich nicht ganz in denn Wahnsinn treibt denn ich hab das ganze schon so Satt, deren Spielchen!!

29.05.2017 15:19 • #80


V
Hallo zusammen,

danke für den schönen Tag von dir Unentschlossen und ich hoffe du hattest ihn auch.

Um nochmals auf die Ursache zurück zu kommen. In meiner Familie gibt es Depressionen womit der erbliche Teil geklärt wäre. Aber sonst kann ich mir höchstens meine damalige belastende Lebenssituation vorstellen. Patchworkfamilie mit 4 pubertierenden Kindern.

Zu dem Thema Betreuung kann ich gar nichts sagen, da ich keinen Betreuer habe.
Aber ich war zwei Jahre in einer psyiatrischen Tagesstätte. Dort wurden wir wie unmündige Kinder behandelt. Das hat mir gar nicht gefallen. Stressig fand ich das auch, da man tagsüber keine Möglichkeit hatte sich mal zurück zu ziehen und ich war anschließend immer fix und fertig. Auf eigenen Wunsch und gegen den Willen der Verantwortlichen habe ich die Tagesstätte dann verlassen. Jetzt, zu Hause, geht es mir besser und mein Selbstbewußtsein ist auch wieder gewachsen.

Sonnige Grüße
Vergissmeinich

29.05.2017 16:03 • #81


A
Hallo freunde

Vergissmeinich. Genau so kann ich das auch schildern. Mein alltag wsr einfach zu stressig und ich war überfordertt.
Leute wie schlecht geht es euch wenn ihr depressiv seeid?
Welche symptpme treten ein?
Es ist gut wenn wir uns austauschen.
Eich allen alles gute und viel gesundheit

29.05.2017 21:41 • #82


T
Hallo AllesGut,
wenn ich depressiv bin, dann ist die Welt nur noch negativ. Das ist dann wie eine dunkle Brille. Alles ist schlecht, entwickelt sich mies und ich selbst bin nichts wert. Das sind alles natürlich nur meine Gefühle. Eigentlich ist nicht alles schlecht, es gibt auch Gutes, nicht alles entwickelt sich mies, nur das Gute sehe ich nicht, und natürlich bin ich nach vor etwas wert, aber glaube nicht mehr an mich momentan.
Symptome sind dann negative Gedanken, Gefühllosigkeit, Handlungsunfähigkeit, mangelnder Antrieb, Wut, Schuldzuweisungen an andere, Aggression, Trauer, Hoffnungslosigkeit, innere Anspannung, ungeregelter Tagesablauf, Fluchtverhalten.

Liebe Grüße
Stefan

30.05.2017 17:21 • #83


Eloise
Hallo ihr Lieben,

bei mir liegen die Ursachen für die Depression in einem Zusammenspiel aus meinen ganz persönlichen Kerben und einer dauerhaften Überlastungssituation, die auch genaue in diese Kerben angesprochen hat. Habe ich neun Jahre ausgehalten, dann ging nix mehr. Wobei es noch hätte schlimmer kommen können, aber irgendwann konnte auch ich die Signale meines Körpers nicht mehr ignorieren.

Das sind auch so meine Anzeichen an denen ich die Depression merke: körperlich. Meine Seele, die kann ich vermutlich unendlich unterschwellig leiden lassen. Bei Gefühlen, da bin ich Meisterin der Verdrängung. Deswegen wirke ich vermutlich auf viele Menschen unnahbar. Ich muss meine Gefühle im Zaum halten und kann die Nähe nicht wirklich zulassen. Das mache ich nicht mit Absicht. Manchmal wünsche ich mir nichts mehr als Nähe und gleichzeitig habe ich Angst.

Aber zurück woran ich merke, dass ich wieder in die Depression gleite: meine autoimmune Schilddrüsenerkrankung kriegt nen Schub, sieht man auch am Blutbild weil nicht nur Werte einfach nicht stimmen, sondern CRP (ein Entzündungswert) hoch ist; mein nächtliches Zähneaufeinanderbeißen verstärkt sich; starke Verspannung im Rücken, die durch das verstärkte Zähnebeißen noch zusätzlich angeheizt werden bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Fingern; Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Magenschmerzen; verschiedenste Varianten von Schlafstörungen (garnicht, über Schlafen mit ettlichen Unterbrechungen bis hin zu kaum noch aus dem Bett kommen) ... über meine Bulemie, die dann wieder aufflammt, kommen wir dann langsam zur Seele. Gedanken drehen sich im Kreis, keine Gefühle, zuviele Gefühle die ich nicht ertragen kann, Antriebslosigkeit (gleichzeitig fühle ich mich gehetzt, weil ich weiß, dass Erledigungen auf mich warten), Gereiztheit, Wut, Aggression, nen ganz dicken Klumpen Trauer, Angst, das Gefühl unendlicher Schwere Selbsthass (auch mit Selbstverletzungegedanken)...

Meine Hoffnung konnte ich mir bisher bis auf ganz wenige Momente erhalten. Ich weiß es wird wieder anders werden, aber das Aushalten macht mich fix und fertig. Es fühlt sich an, als würde es mich zerbrechen.

Durch meinen Job wird mir sogar einfache schlechte Laune wiedergespiegelt von meinem Gegenüber, das nutze ich mittlerweile auch als Kontrolle für mich um frühzeitg gegensteuern zu können.

Das Falscheste was man vermutlich tun kann ist sich vergraben und abzuschotten und sich den im Kreis drehenden Gedanken hingeben. Es ist so verführerisch. Mir hilft es sehr, wenn ich meine Gedanken aufschreibe. Dann muss ich sie nicht festhalten. Ich kann ja jederzeit in mein Notizbuch schauen und der Kreislauf in meinem Kopf findet ein Ende.

Liebe Grüße

Eloise

30.05.2017 18:29 • #84


A
Hallo meine freunde.

@ tänzer du schreibst genau wie aus meiner Seele....
Depressive tage führt bei mir auch auf angstzutände antrieblosigkeit hoffnungslosigkeit
kein anderer der diese krankheit nicht kennt kann uns verstehen ;(
Vorallem wenn es zu dunkel ist obwohl es noch motgens ist sobald die sonne nicht scheint geht es mir echt dreckig.
Meistens bin ich dann auch kraftlos mein gehirn ist eingeschränkt druck im kopf kribbeln kommt dann auch dazu ;( bei angstzuständen habe ich meistens auch druck im kopf und kribbeln.
@ Eloise hatte es schonmal erwähnt das deine beiträge mir wirklich gut tuen.
Durchschlafprobleme habe ich leider auch. Ich stehe sehr oft auf meistens mit angszuständen oder manchmal durch kribbeln in den armen beinen kopf es ist so unangenehm kann ich kaum beschreiben....
Oooo je es tut einfach weh.
Werden wir nie wieder gesund ? ;( möcht auch wieder lachen vom herzen möchte ohne druck im kopf einiges unternehmen g ht aber nicht ....
Wünsche euch alles gute und vieeel gesundheit

30.05.2017 19:51 • #85


A
Hallo freunde

Ich hatte heute eine nasenspiegelung beim HNO gehabt weil ich seit einiger zeit zungenbrennrn habe.
Diagnose Munschleimhaut verdickung ein krebs oder tumor wurde zum glück ausgeschlossrn der artzt hat mich aber dennoch zum krankenhaus elbgewiesen?!
Habt ihr da eine erfahrung was das vielleicht sein könnte ?
Ich mein tumor und krebs wurden ja ausgeschlossen könnte dennpch etwas ernsrhaftes sein ? ;(

01.06.2017 14:19 • #86


V
Hallo,

ich finde es eine schöne Sichtweise die Depression als Alarmsystem anzusehen. Allerdings verstehe ich dein Problem die Frühsymptome zu erkennen. Ich glaube dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Und ja ich glaube die Depression verläßt mich nicht, vielleicht haben manche ja Glück und wirklich nur eine depressive Phase, aber nach 11 Jahren Krankheit kann ich das für mich nicht mehr gauben. Aber ich lerne immer besser damit zu leben.

So nun wünsche ich euch noch frohe Pfingsten
Vergissmeinich

02.06.2017 15:06 • #87


Eloise
Guten Morgen ihr Lieben,

AllesGut, ich hab leider keine Ahnung was das sein könnte, drück dir aber die Daumen, dass es was gut zu behebendes ist. Krebs und Tumor wurden ja zum Glück schon ausgeschlossen. Kann natürlich sonst alles sein. Entzündungsprozesse, die zu Narben führen, Allergien - aber das wären ja Sachen die man mit etwas Mühe in den Griff kriegen kann. Hast du denn Blutwerte da? Mich würden in dem Zusammenhang auch die Schilddrüsenwerte interessieren. Innerhalb der Referenz muss nicht ohne Symptome sein.

Vergissmeinich, ich glaube es kommt wirklich etwas darauf an, wie man gestrickt ist. Der Begriff hierfür wäre wohl Dysthymie. Belastungssituationen lösen dann natürlich schneller eine handfeste Depression aus und es dauert lange, bis man sozusagen sein Weltbild ändert. Ist bei mir wohl so. Immer leicht zum depressiven Pol verschoben, habe ich dauerhafter oder heftiger Belastung recht wenig entgegenzusetzen. Wobei ich mich in den letzten Jahren zum Positiven verändert habe - an sich arbeiten bringt also schon was. Ist halt langwierig und es gibt auch Rückschläge.

03.06.2017 09:27 • #88


T
Hallo ihr alle,
danke für eure Antworten. Mir geht es momentan besser. Ich komme gerade wieder etwas aus meinem Loch raus. Ich mache jetzt jeden Tagen einen Depressionstest (https://www.therapie.de/psyche/info/tes ... ssion-test) und dazu eine Statistik. Das hilft mir erstens um zu sehen, dass es auch bessere Tage gibt und zweitens kann ich so eine negative Entwicklung rechtzeitig erkennen und - so hoffe ich zumindest - gegensteuern.
@Vergissmeinnicht: Auch ich habe bei mir den Eindruck, dass mich die Depression wohl nie verlassen wird. Aber es gibt eben auch gute Tage und dafür lohnt es sich zu arbeiten. Und wir lernen halt auch immer besser damit umzugehen. Ich weiß, dass das ein blöder Vergleich ist, aber bei der aktuellen LetsDance-Staffel habe ich es endlich verstanden. Da gab's den Heinrich. Er hat ein Bein bis zum Knie verloren und trotzdem mitgemacht, trotz der Behinderung. Und das war nicht schlecht. Man hat immer gemerkt, dass er manches nicht so konnte, aber er hat sein Bestes gegeben. Vielleicht ist es mit der Depression auch so. Man lernt damit umzugehen.
@Eloise: Was du schreibst könnte ich sofort unterschreiben: die Entwicklung zum Positiven, die Rückschläge, das Auslösen der Depression durch Belastungssituationen und das leicht zum depressiven Pol verschobene Weltbild. Vielleicht werden wir ja nie normal, aber wir haben das Leben und wir leben auch immer mal wieder positive und glückliche Momente ... bevor es dann wieder für ein paar Wochen oder Monate dunkel wird. Aber danach kommen wir wieder ans Licht, weil wir so hartnäckig zu uns halten.

Ganz liebe Grüße

08.06.2017 17:15 • #89


A


Hallo vergissmeinich,

x 4#30


A
Hallo meine freunde
Vergissm. Und Eloise
Was macht ihr ? Wie geht es euch?
Ich hatte die letzte woche gute woche gehat stimmung war einigermassen inordnung.
Heute regnet es und es ist dunkel deswegen schlechte stimmung leider ;(
Mein Tochter hatte eine woche lang verdauungsprobleme konnte nicht auf die toilette hatte meistens gelotten und das tat mir sehr weh hatte mir sehr sorgen gemacht.
Hatte deswegen sogar meistens kopfkribbeln bekommmen durch angsztzudände.
Na zum glück hat sie es aber gestern geschaff konnre und endlich ihren stuhlgang machen.
Die sache hatt mich aber so überfordert das ich die nacht hohen blutdruck bekommen habe. Leichte verpanning und innerliches zittern.hat sich aber nach zeit wieder beruhigt!
Mein blutruck war 150/100/95.
Diese krankheit kann einen wirklich verrückt machen ;(((
Euch noch einen schönen sonntag

11.06.2017 20:17 • #90

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