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Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

Acon
Hallo an euch,
Ich finde den Gedanken ein Thread zu eröffnen, indem sich über ganz alltägliche Sachen, vor allem was einem am Tag für positive Dinge passiert sind ganz gut. Gerade wenn einem die Traurigkeit usw. ist es ganz wichtig auf die kleinen schönen Dinge im Leben zu achten und dieses auch mit anderen auszutauschen.

Liebe Grüße
Andrea

20.12.2018 13:43 • x 1 #31


W
Hallo Andrea, danke für Deinen Beitrag. Ich denke, Du hast damit einen wesentlichen Schritt getan und dazu möchte ich Dir gratulieren.

Negative Erlebnisse, besonders in diesem, so unfassbar grausamen Ausmaß, von sich zu schieben, ist ohne Zweifel ein Selbstschutz. Genauso, wie wir uns die Hände vors Gesicht halten, um uns vor Schlägen zu schützen.
Im selben Maß hat auch die Seele einen solchen natürlichen Selbstschutz.
Wenn wir es nicht schaffen, diesen Teil unserer Persönlichkeit als Teil von uns zu akzeptieren, verlieren wir uns.
Viel zu oft, sind wir uns nur unserer Hilflosigkeit bewusst, unsere Kraft hingegen erkennen wir nicht.
Danke, dass Du mir zeigst, es gibt Hoffnung und liebe Grüße Renate

20.12.2018 14:24 • #32


A


Hallo Liselotte,

Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

x 3#3


W
Zitat von Acon:
Hallo Wende2018,

In einem Deiner Beiträge weisst Du darauf hin, dass es wichtig ist nicht in der dritten Person über sein Leid zu sprechen, und das stimmt auch so. Ich muss mich mit der Situation auseinandersetzen, um zu erfassen, was mir passiert ist. Habe lange gebraucht um diesen Mut dafür aufzubringen. Mein Erleben der Situation erfolgte seltsamerweise in der dritten Person , dass bedeutet ich habe neben mir gestanden und gesehen was mit mir gemacht wurde, mein Verstand und meine Gefühle haben sich ausgeklinkt. Jahre später habe ich noch mit dem man gelebt, nur um zu überleben. Nach 30 Jahren konnte ich dieses man mit therapeutischer Hilfe ablegen, um endlich die jahrzehntelang unterdrückten Gefühle rauszulassen und mit der Verarbeitung der damaligen Situation zu beginnen. Deswegen denke ich, das die Rede in der dritten Person ein Selbstschutzmechnismus ist, um mit seinem Leid umgehen zu können.

Liebe Grüsse
Andrea

Sorry, ich wollte diesen Beitrag zitieren

20.12.2018 14:26 • x 1 #33


Y
Hallo Wende2018, manchmal geht eine Antwort nicht an einen direkt davor liegenden Beitrag, deshalb die persönliche Anrede.
Ganz allgemein möchte ich nochmal betonen , dass man einen extra Thread aufmachen könnte , um die Sache mit den Gardinen und Schuhen zu besprechen. Es kann doch jeder frei entscheiden, zu welchem Thema er sich äussern möchte. Mir tut es gut, wen es mal nicht um meine Krankheit geht, wenn ich mich für eine kurze Zeit normal fühlen kann. Manchmal ist zwei plus zwei auch einfach nur vier.

20.12.2018 15:36 • x 2 #34


W
Zitat von Ylvi13:
Hallo Wende2018, manchmal geht eine Antwort nicht an einen direkt davor liegenden Beitrag, deshalb die persönliche Anrede.
Ganz allgemein möchte ich nochmal betonen , dass man einen extra Thread aufmachen könnte , um die Sache mit den Gardinen und Schuhen zu besprechen. Es kann doch jeder frei entscheiden, zu welchem Thema er sich äussern möchte. Mir tut es gut, wen es mal nicht um meine Krankheit geht, wenn ich mich für eine kurze Zeit normal fühlen kann. Manchmal ist zwei plus zwei auch einfach nur vier.


Diese Idee finde ich keinesfalls verkehrt, im Gegenteil. Es ist mir nur aufgefallen, dass Du die Beiträge zum Thema ignoriert und gefühlt dadurch abgewertet hast und wie erwähnt, nicht das erste Mal. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Unsereins, in diesem Fall Ich, zu Zeiten sehr dünnhäutig reagieren, dennoch schien es doch auffällig.

P.S. Müssen es unbedingt Gardinen sein?
Und Schuhe, ich hasse den Schuhkauf. Bitte bitte, nicht Gardinen und Schuhe

20.12.2018 16:09 • #35


Acon
Müssen ja nicht Gardinen und Schuhe usw sein. Doch ich finde es toll, wenn über schöne Erlebnisse sich mit anderen ausgetauscht wird. Das dabei empfundene Glücksgefühl mitgeteilt wird und jemand anderes teilhaben kann. Genauso kann ich mich auch über die Freude des anderen freuen. Mir ist bei mir aufgefallen, dass ich dann meine schönen Momente viel intensiver merke und mich schon freue mit anderen teilen zu dürfen.

Liebe Grüße
Andrea

20.12.2018 19:26 • x 1 #36


W
Zitat von Acon:
Müssen ja nicht Gardinen und Schuhe usw sein. Doch ich finde es toll, wenn über schöne Erlebnisse sich mit anderen ausgetauscht wird. Das dabei empfundene Glücksgefühl mitgeteilt wird und jemand anderes teilhaben kann. Genauso kann ich mich auch über die Freude des anderen freuen. Mir ist bei mir aufgefallen, dass ich dann meine schönen Momente viel intensiver merke und mich schon freue mit anderen teilen zu dürfen.

Liebe Grüße
Andrea



Guten Morgen Andrea, es gibt bereits einen solchen treat von Pilsum zum Beispiel

Wie fühlt ihr euch heute / Was habt ihr heute gemacht

Doch irgendwie scheinen solche treats kein langes Leben zu haben. Woran liegt es?
Um 17 Uhr wurde dieser treat gestartet, um 20 Uhr war er beendet. Sorry, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber vom
drauf warten das andere schreiben kann ein solcher treat nicht leben.
Wenn wir uns gegenseitig anschweigen, helfen wir uns nicht. Nahezu jeder weiß, schreiben hilft auch dabei, Dinge aufzuarbeiten.
Natürlich gibt es immer Tage, an denen man nicht schreiben kann, doch deshalb gibt es hier auch viele sehr unterschiedliche Menschen. Unterm Strich können wir uns aber nur durch das geschriebene Wort verbinden und auch gegenseitig unterstützen.

21.12.2018 06:22 • x 1 #37


E
Zitat von Wende2018:
Guten Morgen Andrea, es gibt bereits einen solchen treat von Pilsum zum Beispiel

Wie fühlt ihr euch heute / Was habt ihr heute gemacht


Also zumindest ist für mich der Thread komplett anders.

Zitat von Wende2018:
Doch irgendwie scheinen solche treats kein langes Leben zu haben. Woran liegt es?
Um 17 Uhr wurde dieser treat gestartet, um 20 Uhr war er beendet. Sorry, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber vom
drauf warten das andere schreiben kann ein solcher treat nicht leben


Ich war über den Tod nicht unglücklich.

21.12.2018 12:10 • #38


W
Hallo Liselotte,

Zitat von Liselotte:
Ausbildung zur Religionslehrerin durch eine Schülerin auf das Thema s. Mißbrauch gestossen bin,
Seitdem weiß ich, dass dieses Thema mich so fühlen lässt, wie ich mich fühle.
Ausgeschlossen und sprachlos.

Zitat von Liselotte:
Aber bei mir sotzt das Trauma im Körper fest.


Glaubst Du denn, dass Du diese Erlebnisse schon als Deine Geschichte angenommen hast?
Ich hatte Dich das schon einmal gefragt.

Mittlerweile gibt es Psychologen, die mit Hypnose arbeiten. Das ist ein sehr schmerzhafter Prozess, könnte aber ein Weg für Dich sein. Vielleicht möchtest Du darüber einmal nachdenken.

Liebe Grüße Renate

27.12.2018 17:49 • #39


Liselotte
Diese Therapien werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Es gibt einen Fond für Opfer s. Missbrauchs . Meine Therapeutin hat den ausgedruckt und angefangen auszufüllen. Aber es dauert, mehr als 1 Jahr.
Auf YouTube habe uch jemanden gefunden, der hier arbeitet und mit Hypnose arbeitet. Ich habe da einfach einen Termin gemacht.
Der Auslöser für meine momentane schwere Phase, war die herabwürdigenden Äußerungen des Leben
s partners meiner Tochter. Sie weiß ansatzweise um meine Geschichte und hat dazu gar nichts gesagt.
So ungefähr, ich solle mir doch einen Partner suchen, warum ich nicht mehr arbeite.
Ich habe meine ganze Kraft in meine Tochter Invest iert. Sie sollte eine normale glückliche Kindheit haben, und das habe ich geschafft, alleine, mit diesem ganzen ekligen Ballast auf meinen Schultern.
Aber jetzt ist meine Batterie leer . Ich kann nicht mehr.

Ja, komm aus der Opferrolle raus, erziehe Dein Kind alleine, enagiere Dich doch für andere , nimm diese Pille, hier hast Du eine Diagnose.und störe uns nicht beim Glücklichsein.

27.12.2018 18:27 • x 2 #40


Liselotte
Ich habe berufbegleitend noch eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht.
Da habe ich viel über Enteicklungsphasen im der Kindheit gelernt und dachte immer nur, oh mein Gott wie hast Du es nur geschafft zu überleben.
Manchmal musste ich den Unterricht verlassen, auf die Toilette gehen, weinen, mir kaltes Wasser übers Gesichtt laufen lassen, um das Ausmass der erkanntn Beeinträchtigungen zu ertragen.

27.12.2018 18:45 • x 4 #41


W
Liebe Liselotte,


Wie viel ist ansatzweise? So wie ich Dich einschätze, SIE WEISS SO GUT WIE NIX

Zitat von Liselotte:
Sie weiß ansatzweise um meine Geschichte




Zitat von Liselotte:
Ja, komm aus der Opferrolle raus, erziehe Dein Kind alleine, enagiere Dich doch für andere , nimm diese Pille, hier hast Du eine Diagnose.und störe uns nicht beim Glücklichsein


Ist das, das Gefühl, dass Dir Dein Umfeld gibt?

27.12.2018 18:50 • x 1 #42


Liselotte
Ja, das ist mein Gefühl.

27.12.2018 18:59 • #43


W
Zitat von Liselotte:
Ja, das ist mein Gefühl.


Das ist sehr traurig
Nur, bringt es Dich nicht weiter.

Hast Du denn schon einmal versucht alles aufzuschreiben, für Dich selbst. Auch das ist ein schmerzhafter Prozess, aber ein Mitglied schrieb, sie habe es getan und es war auch gut für sie.

In Deinem ersten Beitrag hast Du immer geschrieben man hat, man ist......
Dieses Mitglied hatte mir bestätigt, dass das bedeutet, man versucht diese Erlebnisse wegzuschieben.

Ich weiss das auch von mir.

Vielleicht könnte es auch ein mini Schritt für Dich sein, das aufschreiben und die Identifizierung mit DEINEM erfahrenen Leid.

27.12.2018 19:10 • #44


A


Hallo Liselotte,

x 4#15


W
Zitat von Liselotte:
Sie weiß ansatzweise um meine Geschichte und hat dazu gar nichts gesagt


Wie viel ist ansatzweise? So wie ich Dich einschätze, SIE WEISS SO GUT WIE NIX

Möchtest Du diese Frage nicht beantworten? Dann ist das auch okay

27.12.2018 19:17 • #45

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