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Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

Acon
Liebe Liselotte,

Dein Essen hätte mir auch geschmeckt. Ich habe mir die Reste von gestern aufgewärmt. Wenn ich koche, dann reicht es meist zweimal. Manchmal schmeckt es dann sogar besser.
Ich bewundere Dich, Du warst so stark und hast drei Ausbildungen abgeschlossen. Das kann nicht jeder vorweisen. Es zeigt auch, dass Du immer auf der Suche nach einer Beschäftigung warst und Dich sehr flexibel an die gegebenen Bedingungen anpasst. Lass Dich nicht runterziehen von den Argumenten der Unternehmer. Das kenne ich auch. Mir wurde dieses Jahr auch gesagt, dass man als wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen leider nicht garantieren kann, dass ich einmal im Quartal frei bekommen kann, um meine Facharzt aufzusuchen, damit ich meine Medis bekomme und eine regelmäßige Freistellung zur Ergotherapie geht auch nicht. Wie gesagt At war von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, wobei zu beachten war, dass Du vor 17.30 Uhr nicht rauskamst aus der Tretmühle. Aber in 2 Jahren durfte ich mehr als 120 Überstunden machen und wenn es ans Abbummeln ging, war es nicht möglich. Ausbeuter, Blutsauger, Parasiten. Du bist viel mehr wert und brauchst Dich nicht verstecken.

So jetzt gehe ich ins Bett, hoffe der Sandmann kommt vorbei und wenn nicht, dann ist es so.

Wünsch Dir wunderschöne Träume und einen gesunden Schlaf.

Liebe Grüße
Andrea

14.01.2019 00:26 • x 2 #241


Pilsum
@Alexandra2

Von dem, was Du hier schreibst, bin ich beeindruckt.

Zitat:
Trotzdem bin ich erleichtert, zu wissen SIE WAR VERKEHRT NICHT ICH.
Ich bin nicht schuld, und es ist überhaupt kein Wunder, deshalb so krank zu sein.

Schön, dass Du dies herausgefunden hast.

Bernhard

14.01.2019 00:29 • x 2 #242


A


Hallo Liselotte,

Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

x 3#3


issabella
Hallo, Liselotte - Martina.

Du kannst wirklich sehr stolz auf Dich sein.

Dass Du die Krankheit nicht akzeptierst, kann ich nur sagen, ich akzeptiere meine Krankheiten auch nicht. Ich versuche einfach damit zu leben.

Du hast aber viel mehr Kraft und Gefühle, als Du denkst.
Du hast wertwolle Beiträge für Simone gestern geschrieben.
Ich möchte, dass Du Dich auch akzeptiert und vollwertig fühlst.

Meine Tochter wollte einige Zeit mit mir nichts zu tun haben. Es kann sein, dass ich ihr zu viel Selbstbewustsein vermittelt habe, auch irgendwelche Fehler (Wir sind alle Menschen und machen ab und zu Fehler).
Nach halben Jahr war sie wieder bei mir und wir haben Kontakt - sie lebt und arbeitet in Hamburg.

Ich wünsche Dir, dass Deine Tochter auch irgendwann begreift, wie wichtig die Mutter ist.

Meine Mutter ist jetzt 82 und ich freue mich, sie und meinen Vater noch zu haben.
Fehlerfrei sind die Beiden auch nicht, aber, es waren andere Zeiten.
Ich kann damit leben.

Wünsche Dir erholsamen Schlaf und positive Gedanken.

Das mit kochen - finde ich sehr gut.
Wir hatten (eher mein Freund) gestern gekocht, hat auch für Heute gereicht.

Weisst Du? ich habe wieder entdeckt, dass ich backen kann. Muss sagen - das macht Spaß.

LG
Magdalena

14.01.2019 01:42 • x 3 #243


B
Hallo Liselotte,

ich bin auch von Emotionaler Vernachlässigung betroffen. Kenne dieses Gefühl. Es fühlt sich an als ob man sich auflöst. Man taumelt wie ein Geist täglich durch die Weltvund fühlt einfach nichts mehr. In der Traumaklinik würde auch eine Komplexe Ptbs mit Dissoziativen Störungen diagnostiziert. Nebenbei habe ich noch eine mittelgradige Depression und Somatisierungsstörung und Konventionsstörung. Wenn du dich austauschen möchtest, kannst dich gern melden.

Lg

BlackPoison

14.01.2019 11:06 • x 1 #244


Liselotte
Komm nicht mehr hoch. Habe es nicht geschafft aufzustehen.

14.01.2019 15:54 • #245


Acon
Liebe Martina,
Du bist nicht alleine. Ich kam heute ebenfall kaum hoch, bin nur zum Doc Medis holen. Das musste gehen, da sie zur Neige gehen. Hab das Wochenende komplett gelegen. Mein Doc meinte das der Winterblues die Depi noch verstärkt. Schön, hilft uns aber nicht weiter. Halte durch, die Tage werden schon länger.

Ganz herzliche Grüße
Andrea

14.01.2019 17:44 • x 1 #246


Liselotte
Heute hat hier die Sonne geschienen, es gab ein wenig blauen Himmel, aber ging einfach
gar nichts.
Ich komme mir vor wie
ein Zombie. Habe momentan einfach kein Ziel. Ich weiss, wenn es weitergehen soll, muss ich ein Ziel finden, und sei es noch so klein.
Letztes Jahr um diese Zeit bin ich alleine nach Marokko geflogen, war ich das?
Liebe Andrea, das ich nicht die einzige bin, die es nicht schafft aufzustehen hilft mir.
Du hast es ja geschafft rauszugehen, Hut ab.

14.01.2019 18:06 • x 2 #247


F
liebe Liselotte,

ich darf dir jetzt einfach ein paar liebe Grüße senden, in guten Gedanken für dich, du bist trotzdem ein wertvoller Mensch, auch wenn du dich gerade nicht so fühlst. Mögest du wieder Kraft finden, ein Ziel.

und noch eine Blume für dich.

14.01.2019 18:15 • x 1 #248


Y
Hallo Martina, ich bin zwar aufgestanden , aber das wars auch schon. Da half auch die Tagesstruktur nix. Dann morgen auf ein neues. Zumindest konnte ich einen Blick auf den blauen Himmel erhaschen, aber es hat so gestürmt, dass alles ganz schnell wieder grau war. Ich denk an dich.

14.01.2019 18:15 • x 3 #249


Y
Was hälst du davon, wenn du einen Kuchen bäckst und den am Donnerstag mit zu den Kindern nimmst ? Die freuen sich bestimmt.

14.01.2019 18:19 • x 3 #250


Liselotte
habe nur so einen kleinen Backofen von lidl, da kann man nur eine pizza reinschieben. Ist zum Kuchenbacken nicht geeignet. Leider...

14.01.2019 18:31 • #251


Y
Und 'kalter Hund', ich glaube, da braucht man keinen Backofen. Den mochte ich als Kind sehr gern.

14.01.2019 18:41 • x 3 #252


Liselotte
Liebe Ylvie, meine beiden Kolleginnen sind extrem gesundheitsbewusst. Da gäbe es bestimmt Diskussionen.
Habe momentan auch nur Joghurt und Äpfel, Brot, Butter und Käse sowie Eier zu Hause. Werde wohl mal in die kalte Küche schleichen um davon etwas herunter zu würgen....
Ihr seid alle so hilfsbereit. Vielen herzlichen Dank

14.01.2019 19:03 • x 2 #253


Y
Also keinen Kuchen. Dann wünsche ich dir, dass sich beim Zubereiten auch ein wenig Appetit einstellt.

14.01.2019 19:28 • x 3 #254


A


Hallo Liselotte,

x 4#15


Alexandra2
Liebe Liselotte, ich hing und hänge auch extrem durch. Daß es Vielen grade so geht, mindert die Panik.
Ich habe gestern telefoniert und danach mit Betonfüßen eine Freundin besucht. Alles gegen meinen Wunsch, mich hinzulegen. Wenn die Psyche zu Fuß geht, wird es im Bett sichtbar schlechter, Minute für Minute. Deshalb mache ich das nicht, hänge antriebslos in der Gegend herum.
Wenn Du einen Vorteil davon hast, Dich hinzulegen ist das ein Geschenk. Geht es Dir besser, wenn Du Dich hinlegst?
Was könnte ein Ziel sein? Speiseplan entwerfen, Hörbuch, telefonieren, Renovierung planen etc.- sich beschäftigen mit leichten Dingen, bis es Dir besser geht.
Das Planen tut mir nicht immer gut, wenn ich etwas (fast immer) nicht schaffe, sinkt die Stimmung.
Also muß der Augenblick herhalten, leichte Tätigkeiten, die machbar sind und jederzeit unterbrochen werden können. Meiner maroden Aufmerksamkeits- und Konzentrationsspanne zuliebe, um Grenzen zu achten. Das ist soooo anstrengend. Die Unruhe löst plötzlich die Antriebslosigkeit ab, und irgendwo die Mitte zu finden ist mir (noch) nicht möglich. Ich fühle mich, als würde ich auf einem Pendel sitzen ...
Mein wichtigstes Ziel ist, oft Kontakt aufzunehmen, Alternativerfahrungen gegen die todunglückliche Einsamkeit, die kindlichen Erfahrungen sollen überschrieben werden. Kannst Du damit etwas anfangen?
Die Zeiten werden besser und bis dahin muss ich warten. Und das Warten lässt sich manchmal 'aufhübschen'
Es kommen bessere Zeiten, liebe Grüße

14.01.2019 21:25 • x 2 #255

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