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Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

F
liebe Liselotte,

letztendlich sind wir Menschen alleine.......trotz unserer Beziehungen......

Kein Mensch lebt ewig. Und im Tod sind wir alle gleich. Da ist das Leben wieder gerecht...

Und das versuche ich mir immer wieder bewusst zu machen. Deshalb mache ich mich nicht von einem Menschen abhängig, auch nicht von meiner lieben Frau. Wir leben zusammen, bis das der Tod uns trennt.

Denn wir Menschen, auch ich, versagen immer wieder, natürlich auch ich.

Manchmal wünschte ich mir von meinen Kindern auch mehr Unterstützung. Doch sie haben ihr Recht auf ein eigenes freies Leben.

Wichtig finde ich, letztendlich mir selbst wieder etwas zutrauen, mir selbst vertrauen, wenn andere Menschen mir helfen, dann freue ich mich. Doch ich möchte unabhängiger werden, weil ich auch schon einige schwere Enttäuschungen in meinem Leben erleben musste. Ich freue mich wenn ich Anerkennung bekomme, aber ich werde nicht mehr jeden Preis dafür bezahlen.

Ich möchte versuchen es auszuhalten, wenn mir Anerkennung versagt bleibt, weil ich trotzdem zu meiner inneren Überzeugung stehen möchte, das ich etwas wert bin.

Natürlich besitzt du liebe Liselotte eine Würde, einen Wert, und das kann und darf dir kein Mensch nehmen..............

So versuche ich mich immer wieder mit meinem ganzen Leben zu versöhnen, meine Vergangenheit soll und darf nicht mehr mein jetziges Leben, meine Zukunft bestimmen. Sonst mache ich mich ein Leben lang abhängig, nein, ich möchte selbst über mein Leben bestimmen...........

Kein Mensch hat das Recht über dein Leben zu bestimmen, und da wünsche ich dir ganz viel Liebe und Hoffnung zu dir selbst, stehe zu dir!Als Kinder konntest du da nichts machen, aber heute bestimmst du dein Leben selbst, was du aus deinem Leben machst...............

in guten Gedanken für dich,

viele liebe Grüße,


Frederick

03.01.2019 19:50 • x 4 #121


Acon
Liebe Liselotte,
Du besitzt sehr viel Würde und Kraft, denn hier sich zu öffnen bedeutet Kraft und, auch wenn es mir im Moment nicht gut geht und Du Dich schwach fühlst, besitzt Du die Würde, eine liebevolle und mitfühlende Frau zu sein. Wir wissen das und wir mögen Dich so wie Du bist. Wir sind traurig, wenn es Dir schlecht geht und möchten Dich in die Arme nehmen und Dich trösten in Deinem Schmerz. Wir freuen uns, wenn es Dir etwas besser geht. Du sollst aus unsere Freude Kraft tanken können. Nein, Du bist würdiger als Du denkst.

Ganz liebe Grüße
Andrea

03.01.2019 20:04 • x 2 #122


A


Hallo Liselotte,

Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

x 3#3


Liselotte
Lieber Frederik, natürlich sind wir alle, trotz Beziehungen auch alleine, aber ob morgens jemand zu Dir sagt, guten Morgen,oder Du vielleicht einmal in den Arm genommen wirst, das macht schon einen Riesenunterschied. Das hat auch etwas mit Menschlichkeit erfahren zu tun. Natürlich sterben wir auch alleine, aber wenn ein Mensch Dir die Hand hält, dann ist das etwas anderes.
Ich wünsche Dir, das Du diese Deine Eingebundenheit als etwas empfinden kannst, welches Dir die Grundlage zur Heilung und den Mut zur Freiheit bereitet.

03.01.2019 20:06 • x 2 #123


F
liebe Liselotte,

natürlich, meine Frau ist sichtbar, hörbar, greifbar. Sie gibt mir eine Antwort die ich verstehen kann. Das war aber auch nicht immer so. Durch meine Depression hatte es meine Frau nicht immer leicht mit mir. So gab es auch manche Streiterei, manche Krise, doch die haben uns noch näher zueinander geführt. Weil wir und auch einmal versprochen haben, wir zwei wollen zusammen bleiben, egal was passiert.

Doch meine Frau ist auch wie ich begrenzt, ihre Kräfte sind auch nicht unendlich. Und wir haben uns auch schon gegenseitig verletzt. Doch wir konnten uns bis heute immer wieder versöhnen. Ja so eine Beziehung ist schön, aber wenn wir nicht immer wieder an uns und unserer Beziehung arbeiten, dann wird es schwierig. Und sehr sehr viele Paare trennen sich wieder aus verschiedenen Gründen.

Und wie schon geschrieben, meine Frau steht mir auch nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, alles auf unserer Erde hat seine Grenzen, leider...........Und ich weiß im Voraus nie, wie lange..........

Sinn und Ziel meines Lebens sind nicht meine Macht, mein Reichtum, mein Ansehen usw.............................

Der Sinn meines Lebens, mein zufrieden sein im Leben ist in erster Linie Liebe zu empfangen, versuchen irgendwie Liebe zu geben, Zeit für Menschen zu haben.

Und manche Menschen strahlen eine Liebe aus, da bin ich immer wieder überrascht. Arme Menschen, schwächere Menschen, kranke Menschen, die können dich ganz arg mit Liebe beschenken.


in guten Gedanken für dich,

viele liebe Grüße,


Frederick

03.01.2019 20:33 • x 4 #124


Y
Ja Liselotte, das sehe ich genau so und ich wüsste nicht, warum man das nicht hinkriegen sollte. Gut, ich war die letzten Tage ziemlich unten, da hätte ich das weit von mir gewiesen. Heute ist es schon etwas besser und da winkt der Hoffnungszwerg ( florica hatte das Wort mal erwähnt, finde ich klasse) auch schon wieder ein wenig.

03.01.2019 20:45 • x 1 #125


Liselotte
Es freut mich, das Dich heute der Hoffnungszwerg besucht hat.
Ganz liebe Grüße

03.01.2019 21:00 • #126


E
Vielleicht baut man ja hier auch langfristig Freundschaften auf.
Man weiß ja nie wie es im Leben kommt

03.01.2019 21:05 • x 1 #127


Liselotte
Dankeschön, das war jetzt der kleine Hoffnungszwerg.....

03.01.2019 21:09 • x 1 #128


E
Ich habe sogar meinen Mann über das Internet kennen gelernt - Zwar nicht über ein Dating-Ding - weil ich eigentlich als Singel zufrieden war - aber über ein Online-Spiel.

03.01.2019 21:13 • x 1 #129


Y
Bei uns war noch die gute alte Annonce der Vermittler.
Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Foren, dieses hier ist mein erster Versuch, aber vorstellen kann ich mir schon, dass sich hier langfristige Freundschaften entwickeln können. Ich seh schon wieder den Hoffnungszwerg winken ......

03.01.2019 21:33 • x 2 #130


Liselotte
Habt ihr auch Tage, an denen wirklich nichts geht ?Auch heute war bei mir wieder so ein Tag. Bin schon froh, einen Teller Cornflakes gegessen zu haben. Ich habe dann ein Hörbuch laufen lassen, weil ich einfach nicht mehr denken wollte.

04.01.2019 21:49 • x 1 #131


Y
Hallo Liselotte, ja, diese Tage kenne ich auch, ganz schrecklich. Ich habe auf dem Sofa gesessen und sonst nichts, leer. Es hat manchmal Stunden gebraucht, bis ich es zur Toilette geschafft habe. Es hat nicht mal für ein schlechtes Gewissen gereicht. Bei mir lief der Fernseher, was ich gesehen habe ....?, Konzentration gleich Null, und das Schlimme war auch noch, ich konnte keine Musik hören.
Zum Glück habe ich das so krass nur noch selten.
Vielleicht geht morgen bei dir schon etwas mehr, ich drück die Daumen.

04.01.2019 22:09 • x 1 #132


E
Hallo ihr beiden.

Solche Tage kenne ich auch. Zum Glück seit der Klinik nur noch selten.
Vor der Klinik einigen Wochen am Stück .
Ich bin dann meist ins Bett gegangen und habe versucht zu schlafen, aber das ist auch blöde - dann kommt man da nicht mehr hoch.

Ich wünsche dir morgen einen besseren Tag Liselotte

04.01.2019 22:52 • x 2 #133


Liselotte
Ich habe solche Angst , dass das einfach nicht mehr endet. Ich kann einfach keinen Gedanken oder eine Vorstellung finden,außer das ich es nächsten Donnerstag irgendwie schaffe meine Arbeit zu bewältigen.

04.01.2019 23:06 • #134


A


Hallo Liselotte,

x 4#15


E
Wie oft musst Du denn in der Woche zur Arbeit?

Was hältst du von einer Klinik um mal raus zu kommen? Und gleichzeitig mehr Therapie und diese Ergo-Sachen?

04.01.2019 23:29 • #135

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