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Depression mit Angststörung - eingeengt im Kopf

M
Hallo zusammen,
ich Leide seit 1 Jahr und 3 Monaten jetzt an unangenehmen Gefühlen. Angefangen hat es mit Benommenheit und starker Derealisation und starker Angst. Mir wurde eine Angststörung diagnostiziert obwohl es nichts gab was mir Angst gemacht hat. Jetzt seit 2 Monaten haben sich meine Symptome verändert. Ich habe ständig einen Druck im Kopf auf der Stirn der auch auf die Augen drückt. Dazu bin ich stark Angespannt und hab auch das Gefühl das meine Umgebung unecht ist. Alles sieht sieht so grau aus und ich hab immer das Gefühl ich muss raus aus meinem Kopf weil ich mich eingeengt fühl im Kopf und muss ständig in Bewegung bleiben sonst Ist das Gefühl nur stärker. Doch ich bin nicht traurig, Motivationslos oder habe irgendwelche Schuldgefühle was man oft hört bei Depressionen. Kann das trotzdem eine Depression sein? Hab überhaupt kein Stress im Alltag. Kann aber kaum raus gehen wegen den Symptomen.

04.12.2018 13:34 • #1


H
Hallo.

Hat dein Arzt / haben deine Ärzte organisch und anatomisch alles abgeklärt? Per CT und so?

04.12.2018 14:06 • #2


A


Hallo Max00,

Depression mit Angststörung - eingeengt im Kopf

x 3#3


M
Ja organisch ist alles abgeklärt. Psychologe sagt ich soll Medikamente jetzt nehmen. Aber ich wundere mich halt, weil Leute mit Depressionen oft Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, und Motivationsprobleme, antriebslosigkeiten haben. Mir geht's auch sehr sehr schlecht mit den Symptomen aber hab halt nicht solche.

04.12.2018 14:44 • #3


H
Hm, okay, muß ich leider passen.

Vielleicht liest aber jemand mit, der oder die eine Idee hat. Oder noch besser, eine Ahnung. Wünsch ich dir jedenfalls.
Und so oder so ..... gutes Gelingen.

04.12.2018 15:11 • #4


Pilsum
Hallo Max00,

ob die von Dir beschriebenen Symptome auf eine Depression hinweisen, solltest Du einem Arzt überlassen.
So einfach können wir das hier nicht eindeutig sagen.
Zitat:
Hab überhaupt kein Stress im Alltag. Kann aber kaum raus gehen wegen den Symptomen.


Schön, wenn Du keinen Stress im Alltag spürst.
Warum kannst Du Deine Wohnung denn nicht verlassen? Wegen Deinem Kopfdruck?

Viele Grüße

Bernhard

07.12.2018 23:01 • #5


M

04.01.2019 21:29 • #6


Y
Hallo Max, die graue Welt kenne ich auch. Direkt mit den Augen hatte ich keine Probleme. Wenn dich das beunruhigt, befrage deinen Arzt.
Alles Gute für dich.

04.01.2019 22:12 • x 1 #7


E
Ist bei mir auch so - und interessanterweise kann ich jetzt manchmal ohne Brille besser sehen.
Der Augenarzt meint aber, es ist alles ok - er sagt das kann auch durch Müdigkeit kommen.
Er meint meine Augen haben sich nicht verschlechtert.

Geh doch einfach mal zum Doc und lass das checken.

04.01.2019 22:48 • x 1 #8


Driver64
Zitat von florica:
Geh doch einfach mal zum Doc und lass das checken.

Genau,
bei mir hat es mal an den Medis gelegen. War ne seltene Nebenwirkung die aber dem Arzt zufällig bekannt war.

05.01.2019 05:13 • #9


M

27.01.2019 20:11 • x 3 #10


H
Hallo Max.

Wenn ich wüßte, wie und womit man dich aufheitern könnte, wäre ich längst dabei .
Sieh das jetzt aber bloß nicht als blöden Spruch, ist wirklich mitfühlend gemeint.

Vielleicht hilft es erstmal ein bißchen, wenn du siehst, daß dich jemand liest. Und ich nehme stark an, daß ich nicht der einzige bin.

Hast du die Lust, oder die Muße, oder die Kraft, mehr darüber zu schreiben? Einfach schreiben

Gruß
Hartmut

27.01.2019 20:42 • x 3 #11


E
Willkommen, Max.

Schau' Dich in Ruhe um hier. Ich bin sicher, Du wirst Leute finden für einen Austausch, wenn Du magst. Oder schreib' hier einfach, was Dich bedrückt oder Dir auf der Seele brennt. Es wird mit Sicherheit gelesen und Du wirst Reaktionen erhalten.

Alles Gute für Dich.

LG

27.01.2019 20:50 • x 3 #12


Alexandra2
Lieber Max,
Ich kann Dich gut verstehen.
Bist Du in ärztlicher Behandlung?
Ich fiel durch Wirkverlust der Medis immer wieder in Tiefs. Der Wirkverlust in normal und genau dafür brauchst Du den Facharzt. Meine sieht mich nur noch 3 monatig, anfangs öfter. Sie hatte erkannt, daß das beste Medikament nachließ. Weil ich dennoch eine schwere Depression hatte, musste ich für die Umstellung in die Klinik. Nach 6 Wochen (eigtl zu schnell) war das alte Medikament abgesetzt und das neue Medikament in der Hochdosierung. Es dauerte also.
Ich persönlich wäre ohne Medikamente nicht mehr hier, zu quälend war alles. Es ging mir viel zu schlecht. Das alles fiel mir ein, als ich von Dir las.
Es gibt einen Ausweg: Facharzt+Medikamente+ Psychotherapie zugleich. Frag Deinen Hausarzt ob er einen Psychiater empfehlen kann. Und erkundige Dich nach Psychotherapeuten z.B. bei Deiner Krankenkasse.
Du bist nicht allein
Liebe Grüße

27.01.2019 21:12 • x 2 #13


M
Ich danke euch sehr, auch wenn ihr nicht direkt helfen könnt. Aber hilft mir aufjedenfall wenn jemand schreibt.
Oft versteh ich es nicht. Man hat keine Probleme, es läuft Beziehungstechnisch gut, aber trotzdem geht es einem so dreckig. Ich werd daraus einfach nicht schlau.

27.01.2019 21:48 • x 2 #14


Alexandra2
Lieber Max,
Du bist krank. Depression+ Angststörung, da fühlt man sich ganz ganz anders, als sonst.
Es ist wohl an der Zeit, das anzunehmen, sich nicht zu wehren. Du brauchst Deine Energie für den Gesundungsprozess. Und der erste Schritt ist die Akzeptanz der Krankheiten.
Liebe Grüße

27.01.2019 21:57 • #15


Alexandra2

Das Video zeigt einige Symptome

27.01.2019 21:59 • x 2 #16


E
Zitat von Alexandra2:
Das Video zeigt einige Symptome



Hey, das klappt ja jetzt

27.01.2019 22:01 • x 1 #17


H
Ich finde, das, was Alexandra dir geschrieben hatte, liest sich sehr gut, als eine Art Vorgehensweise für morgen. Kommt natürlich drauf an, ob du es vielleicht doch erst zur Schule oder zur Arbeit schaffst, und erst danach den Ärzten deine Aufwartung machst. Jedenfalls wär's, glaube ich, wirklich gut.

In deiner Ausprägung der Depression und Angststörung bin ich nicht drin, kenn ich mich nicht aus. Nicht wirklich jedenfalls. Aber was mich ein bißchen stutzig macht, ist in deinem Ausgangspost die Bemerkung, daß du verschwommen siehst.
Was ist dein eigener Eindruck - kommt das verschwommene Sehen von der Angst, der Depression? Oder könnte das Sehen umgekehrt ein Auslöser für Depression und Angst sein?
Ist nur so eine Überlegung.

27.01.2019 22:04 • x 1 #18


M
Ich kann leider nicht arbeiten oder zur Schule da die Krankheit schon sehr ausgeprägt ist. Hab ich schon alles versucht aber das geht nicht. Das verschwommene Sehen kommt von Depression + Angst sagt mein Therapeut (höchstwahrscheinlich)
Ja akzeptiert hab ich es, nur versteh ich diese Krankheit nicht, aber muss ich wahrscheinlich auch nicht.

27.01.2019 22:31 • #19


M
Also ich kann nichtmal ein Blattpapier lesen. Viel zu anstrengend und seh nicht richtig. Auch sind helle Lichter die Hölle.

27.01.2019 22:34 • #20


H
Zitat:
nur versteh ich diese Krankheit nicht, aber muss ich wahrscheinlich auch nicht.


Wenigstens ein bißchen verstehen wär ja nicht schlecht .

Was ich immerhin auf jeden Fall nachvollziehen kann, ist aber genau das: ich versteh's nicht.
Genau so ging es mir zu meiner Depressionszeit. Ich habe ums Verrecken nicht verstanden, was los ist. Daß etwas kolossal falsch lief, war mir klar, aber was? Ich hatte keine Ahnung, und ich habe es auch nicht verstanden.

Klar, das baut jetzt tierisch auf - aber wenigstens hast du hier Verständnis

27.01.2019 22:43 • x 2 #21


H
Zitat:
Also ich kann nichtmal ein Blattpapier lesen. Viel zu anstrengend und seh nicht richtig. Auch sind helle Lichter die Hölle.


Ist denn die organische Seite wirklich untersucht und abgeklärt? Also per Augenarzt oder Neurologe?

27.01.2019 22:45 • #22


Alexandra2
Hallo Max, die Sehstörungen kenne ich, unscharf+ Schleier sehen. Das bedeutet, ich muss mich ausruhen, ich bin gestresst und komme oder bin in einem Tief.
Grelles Licht klingt ein bisschen nach Migräne.
In der Depression fehlen Botenstoffe, die für die Reizweiterleitung von einer Nervenzelle zur anderen zuständig sind. Es sind verschiedene Botenstoffe, die gut ausjustiert sein müssen, damit die Nerven die Reize empfangen und weiter leiten können. Die Übertragung geschieht im synaptischen Spalt. Da setzen die Medikamente an, sie sorgen z.B. dafür, daß Botenstoffe länger im Spalt bleiben. Und welche Medikamentengruppe hilft, muss ausprobiert werden.
Liebe Grüße

27.01.2019 23:02 • x 2 #23


M
Hattet/Habt ihr denn auch so ein Fremd Gefühl? Ich fühl mich oft als ob alles unecht ist und das ich gar nicht ich selber bin, sondern mich selber beobachten würde. In einem Einkaufszentrum ist das besonders schlimm.
Ja organisch ist alles abgeklärt.

27.01.2019 23:12 • x 2 #24


Alexandra2
Jaaa! Ich fühle mich wie auf einem fremden Planeten gelandet, alles ist fremd, seltsam anders, und reizüberflutet bin ich blitzschnell. Mehr als zwei Menschen im Raum ist schon zu viel.
Aber außerhalb meines Körpers fühle ich mich nicht.

27.01.2019 23:30 • x 1 #25


H
Fremd insofern als ich dachte, das kann im Grunde nicht ich sein. So kannte ich mich nicht. Wollte mich so auch nicht kennen. So gesehen lief ich durch die Gegend wie ein Falschspieler.

Und auf jeden Fall wollte ich möglichst niemandem begegnen - ich glaube, der Begriff der Reizüberflutung trifft es da sehr genau. Ich fühlte mich - eigentlich mit allem - restlos überfordert.

Und - um es nochmal zu schreiben - ich habe nicht verstanden, warum das alles mit mir geschah.

27.01.2019 23:39 • x 1 #26


E
Zitat von Max00:
Hattet/Habt ihr denn auch so ein Fremd Gefühl? Ich fühl mich oft als ob alles unecht ist und das ich gar nicht ich selber bin, sondern mich selber beobachten würde.


Kenn ich auch. Alles läuft irgendwie mechanisch, irgendwer regelt die Körperbewegungen und -abläufe, nur ich selber nicht, wie fremdgesteuert, Ich steh' neben mir und beobachte, was ich tu'. Und ich realisier auch nicht, was ich da grad tu'. Der Körper funktioniert nur irgendwie. Ist aber nicht auf bestimmte Plätze oder Situationen konzentriert, kann überall passieren.

28.01.2019 08:28 • x 1 #27


E
Bei mir sind es manchmal Wege die ich x-mal gefahren bin - und plötzlich weiß ich sie für einen kurzen Moment nicht mehr.
Das macht schon irgendwie Angst :-O

28.01.2019 09:28 • #28


E
Hallo zusammen,

Druck im Kopf, Sehprobleme, Benommenheit, Schwindel. es muss nicht immer psychisch sein. Ich hatte das auch sehr lange, bei mir lag es am Kiefer. Ich kann nur jedem raten, auch mal den Zahnarzt aufzusuchen. Sprecht euren Zanharzt auf CMD an. Bei mir haben eine Beißschiene (ich knirsche und presse nachts stark mit dem Zähnen) und Physio sehr geholfen. Seitdem bin ich beschwerdefrei. Außer ich vergesse mal die Schiene zu tragen und mache meine Übungen nicht, das rächt sich sehr schnell!

28.01.2019 10:08 • #29


A


Hallo Max00,

x 4#30


S
Hallo,

Bei mir ist das auch so.wie wenn ich betrunken bin.bei dir auch?

LG

19.02.2019 14:44 • #30

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