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Postnatale Depression mit Angststörung nach Schwangerschaft

LittleKröte
Hallo in die Runde ich habe heute dieses Forum entdeckt und erhoffe mir tatsächlich einige Ideen oder Anregungen für den Alltag, für schlechte Momente und diese Phasen, in denen die Grübeleien nicht enden wollen. Aber natürlich freue ich mich auch auf nette Kontakte

Kurz zu mir, ich bin 32 Jahre alt und bin vor 4 Monaten zum zweiten Mal Mutter geworden. Leider hat mich dieses Mal eine postnatale Depression ereilt mit einer anteiligen Angststörung(hier besitze ich bereits seit vielen Jahren einige Ängste). Ich bin seit 2 Wochen bei einer Psychotherapeutin. Ich weiß, dass so schnell nichts hilft, aber ich Zweifel daran, dass es so wird wie zuvor und sie mir hilft mir zu helfen. Ich möchte am liebsten einfach nur mein altes Leben wieder.

Jetzt habe ich mich auf Anraten meiner Ärztin an eine spezielle Einrichtung gewandt, die Babyambulanz. Ich bin gespannt und erhoffe mir wieder vermutlich zu viel. Wie geht es euch mit euren Psychotherapeuten?

Mir persönlich geht es morgens mit dem Augenaufschlag am schlechtesten und es wird oft am Nachmittag gen Abend sehr viel besser. Habt ihr Ideen gegen dieses Gedankenkarussell der negativen Gedanken am Morgen? Habt ihr Tipps wie man diese Gedanken beiseite schafft? Momentan probiere ich einige anti-dissoziative Skills, aber ich habe noch nichts entdeckt, was länger als einen Tag hilft.

So genug von mir, ein Hallo in die Runde und hoffentlich auf nette Gespräche .

Liebe Grüße

08.10.2019 21:39 • x 2 #1


L
Huhu,
Ich habe deinen Text gelesen und kann dich sehr gut verstehen.

Ich habe mir jeden Abend vor dem Schlafen gehen ein Blatt genommen und meine Gedanken und Gefühle aufgeschrieben oder auch einfach gemalt.
Die Zettel habe ich danach vernichtet und habe mich ins Bett gelegt.
Meine schlechten Gedanken und selbstzweifel waren zum größten Teil weg.

Vielleicht hilft es dir ja ein bisschen.
LG

08.10.2019 23:06 • x 2 #2


A


Hallo LittleKröte,

Postnatale Depression mit Angststörung nach Schwangerschaft

x 3#3


Hoffnung21
Hallo LittleKröte

Vielleicht hilft es dir, wenn v.a. morgens das Gedankenkarussell da ist, dass du dir drei bis fünf Dinge vom Vortag überlegst, die gut waren und das aufschreibst. Das lenkt den Kopf von den negativen Gedanken ab. Anfangs wird dir das schwerfallen, dann schreibst du halt auf, dass das Wetter schön war, dass das Essen geschmeckt hat, oder dass dich dein Kind angelächelt hat. Egal was, Hauptsache der Fokus geht auf Gedanken an etwas positives.

Ansonsten bin ich jetzt nicht der Experte bei der postnatalen Depression.

Gleiche Idee von Lunaland sehe ich gerade

VG Eis

08.10.2019 23:12 • x 3 #3


bones
Gegen den gedankenspirale zu unterbrechen hilft auch das 1,2,3,4 und 5 Modell. Da wird ebenso auf das hier und jetzt fokussiert. Probier das mal aus . Ist zwar am Anfang nicht so einfach, aber mit der Zeit und Übung wird es immer besser. Ist auch für die angststörung sehr hilfreich.

09.10.2019 13:38 • x 2 #4


111Sternchen222
@bones kannst du das Modell kurz erläutern?
LG Sternchen

09.10.2019 13:44 • #5


bones
Nun sicher.

Denke dir 5 Dinge, die du siehst. Zähle sie nach einander auf. Dann folgt 5 Dinge, die du hören kannst. Hier ebenso zähle sie nach einander auf. Das macht man dann noch mit fühlst und schmecken. Wenn du sie alle durch hast, dann wiederholt man das ganze nochmal.

Hatte mir mal meine Therapeuten gezeigt. Das schöne ist ,dass man das Problem in diesen Moment völlig ignorieren tut. So lernt die Psyche auch ,wie man damit umgehen kann.

09.10.2019 15:00 • x 2 #6


111Sternchen222
Danke @bones

09.10.2019 16:10 • #7


LittleKröte
Danke für eure lieben Nachrichten. Die 5,4,3 Regel, mache ich auch manchmal. Da sie mich in Akutzuständen runter bringt. Das mit den Gedanken aufschreiben weiß ich immer nicht, da ich diesen Gedanken nicht noch mehr Raum geben will und ich Angst habe, mich hineinzusteigern.

Ich muss die Skills probieren und hoffe, dass ich etwas finde, was mir hilft.

Lg

10.10.2019 10:10 • x 1 #8

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