Habe im quer-Magazin, das ja kritische Dokumentation mit satirischen Aufklärungen mischt, so einiges dazu gelernt, wenn es nicht satirisch überzeichnet war. . . .
Angeblich also sollen wir hier in Bayern strenger Coronaregeln seit Dezember haben als es jetzt die Bundes-Notbremse fordert. Und was ist die Folge? Es hilft auch nicht genug. Unsere bayrischen Inzidenzien sind auch hoch.
Was aber nicht schönzureden ist und auch daher nicht satirisch bearbeitet wird, wäre ja auch geschmacklos, ist die Situation aktuell an unseren Unikliniken.
Sie hatten da im Bericht 2 Covidstationen in Großhadern, eine Intensiv und eine nicht Intensiv, zweitere aber oft noch oder schon wackelig hin zu Intensiv.
Mit Großhadern verbinde ich gute Erfahrungen, denn dazu gehört das Münchner SPZ, früher als Kinderzentrum München mit weltweitem Ruhm, dort lernte ich hohe Professionalität weit weg von kennen.
Und die Oberärztin der Covid-Intensivstation nannte es klar beim Namen: Wir, das Personal hier habe die Schnauze voll von Covid! Wir sind so ausgelastet mit Covid, dass wir jungen Menschen mit Krebs, Schlaganfällen oder Herzinfarkten mit guter Prognose nicht die optimale Behandlung gewährleisten können.
Eine Intensivkrankenpflegerin sagte: Ich nehme Covidverharmlosung mittlerweile persönlich. Wir sind seit 1 Jahr gestresst hier damit und jungen Menschen von einem Moment auf den anderen, die keine Luft mehr bekommen sowie die hohen Todeszahlen, das ist alles andere als das Übliche.
Auch ein sportlicher 50 Jähriger, der nach Intensiv wieder auf Covidstation lag ohne Intensivpflege, aber noch nicht stabil war, sagte, er habe die ganze Nacht Angst gehabt, seine Familie nie wiederzusehen. Eine junge Studentin, die im Februar daheim ein leichter verlaufendes Covid hatte, kam nun mit Atemnot auf die Station
Es muss einfach mit dem Impfen schnell vorwärts gehen und gestern war bundesweit wieder ein guter Tag mit mehr als 700.000 Imofungen. Das braucht es auch.
Liebe Grüße und bleibt gesund! maya60
16.04.2021 06:58 •
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