2397

Zwischenmenschliches verstehen

Pilsum
Zitat von Jedi:
Aber was soll das sein ?
Villt. habe ich einfach nur kein Zugang dazu



Ich versuche es immer mit folgendem Beispiel zu erklären.
Nimm Dir ein kleines Segelboot. Setze Dich hinein und blase mit einem starken Ventilator Luft in
das Segel. Das Segel wird sich daraufhin aufblähen, dass Boot bewegt sich aber nicht vorwärts.
Erst wenn ich den Ventilator außerhalb des Bootes platziere, beginnt das Boot zu treiben.

Damit will ich sagen. Wenn ich nicht eine Kraft benutze, die sich außerhalb meines Kopfes
befindet, werde ich mich kaum entscheidend sozial vorwärts entwickeln.

Zitat von Jedi:
Passiert dies aber auch nicht Menschen die Glauben ?
s.h. Kriege, Missbrauch v. Kindern u. Frauen, Diskriminierung von Gleichgeschlechtlichen Paaren,
die lt. dem Papst, keine Segen erhalten dürfen u. sind auch diese Menschen, den nicht auf Kinder Gottes od.
eier höheren Macht ?



Das ist so. Ich glaube, es passiert, weil Machtmenschen seit Menschengedenken keine
Grenzen gesetzt bekommen.
Natürliche Grenzen, soziales Denken und Rücksichtnahme können vermutlich leichter entstehen,
wenn man an etwas glaubt, was für Fairnes und Gerechtigkeit steht.
Ich glaube ich kenne keinen Gott der grundsätzlich für Ungerechtigkeit verehrt wurde.

24.04.2021 14:18 • x 1 #721


Jedi
Hi @Pilsum

Zitat von Pilsum:
Ich versuche es immer mit folgendem Beispiel zu erklären.
Nimm Dir ein kleines Segelboot. Setze Dich hinein und blase mit einem starken Ventilator Luft in
das Segel. Das Segel wird sich daraufhin aufblähen, dass Boot bewegt sich aber nicht vorwärts.
Erst wenn ich den Ventilator außerhalb des Bootes platziere, beginnt das Boot zu treiben.

Damit will ich sagen. Wenn ich nicht eine Kraft benutze, die sich außerhalb meines Kopfes
befindet, werde ich mich kaum entscheidend sozial vorwärts entwickeln.

Schönes Beispiel u. erklärt mir auch, was Du schon zuvor geschrieben hast !

Ich glaube, da bin schon zu sehr verkorkst u. habe zu dem Thema, wohl nicht den richtigen Zugang.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Das ist so. Ich glaube, es passiert, weil Machtmenschen seit Menschengedenken keine
Grenzen gesetzt bekommen.

Da bin ich ganz bei Dir u. möglicherweise ist dies ein Punkt, der mir bestimmten Zugang dazu verwehrt -
weiß aber auch nicht, ob es so stimmt
---------
Zitat:
Ich glaube ich kenne keinen Gott der grundsätzlich für Ungerechtigkeit verehrt wurde.

Das glaube ich auch nicht u. sicher ist es der Mensch, der dann dies alles tut, was wir erleben - erlebt haben.
Meine Eltern haben immer diesen gütigen Gott, an den sie geglaubt haben, immer vor sich hergetragen.
Aber um nicht weiter hier darauf einzugehen, deren Verhalten uns Kindern gegenüber - einfach nur grauselig u.
das ist noch nett ausgedrückt. Ich hätte ja mal gerne gewusst, was die beiden immer gebeichtet haben u. was
der Priester ihnen dazu gesagt hat. Aber das Geheimnis haben sie mit ins Grab genommen.
Ich denke, dass mich das immer verstört hat u. verkorkst werden lassen

LG Jedi

24.04.2021 14:32 • x 3 #722


A


Hallo Pilsum,

Zwischenmenschliches verstehen

x 3#3


E
Zitat von Jedi:
Ich denke, dass mich das immer verstört hat u. verkorkst werden lassen

ich glaube so ein krasser, grausamer Widerspruch ist nicht zu begreifen für ein Kind.
Schon für Erwachsene krass, aber für Kinder erst. Das ist einfach unfassbar unmenschlich. Wie gut, dass du eine gute Therap gefunden hast, um darüber wegzukommen.

24.04.2021 19:31 • #723


E
Zitat von Joline: ich hatte geschrieben was es war s.u. hattest du das gesehen?
hi Bernhard @Pilsum , die Antwort darauf würde mich noch interessieren!

ich füge hier nochmal die Texte dazu ein:
Zitat von Joline: Ich fing z.B. an eine Besserung meiner Situation der Depressionen zu glauben als ich las, dass es tatsächlich medizinisch-therapeuthische Wege gab, die eine erfahrene Ärztin im Buch beschrieb. Das gab mir Hoffnung. Es war aber etwas Reales, dieses Buch, die Erfahrung der Ärztin.

Zitat von Joline: Es war eher das Vertrauen in die Erfahrungen der Ärztin und dass es für mich gefühlsmässig und gedanklich nachvollziehbar war. Nachempfindbar und logisch war.

Zitat von Pilsum: Ich glaube weniger, dass Dir das Buch Kraft gegeben hat.
Die Kraft kam vermutlich von der Hoffnung.
Weil Hoffnung ist auch eine Form von Glaube.
Wer hofft, der glaubt daran, dass sich etwas verbessern kann und wird

Und jetzt zur Meinungsäuserung und etwaigen Streit, der dadurch entstehen könnte:
Zitat von Pilsum: Das sehe ich leider anders. Hatten wir hier nicht tagelang heftigen Streit im Forum?
Und das nur, weil einige Mitglieder etwas komplett anders glauben, als ich es oft schreibe.

Ja, hatten wir. Ich sehe allerdings nicht die Ursache des Streits in deiner anderen Meinung allein, sondern vielmehr darin, wo und wie du deine Meinung vertrittst.
Man kann oben gut sehen, dass du versuchst meine Erfahrung und meine Beschreibung meines Erlebnisses umzudeuten, damit zweifelst du meine Beschreibung an. Und das passiert häufig mit dir.
Und das sogar, ohne mich wenigstens zu fragen, ob es so gewesen sein könnte. Das gefällt mir nicht., das nervt mich.
Anstatt dir ein eigenes Beispiel aus deinem Erleben zu überlegen, um mir deutlich zu machen, was du denkst, und damit zu versuchen meine Frage zu beantworten.

Zitat von Pilsum:Schreibe ich hier nicht schon oft genug gegen die Überzeugung anderer Mitglieder an?
Und spürst Du nicht die Aggressionen, die freigesetzt werden, wenn man den Glauben
und die Überzeugungen anderer Menschen anzweifelt?

Ja, und das sorgt für Streit, wenn du gegen andere anschreibst und nicht mit ihnen an ihrer Sache schreibst und eben nicht auf ihre Sicht oder Frage eingehst.
Und wenn du andere anzweifelst und versuchst sie von deiner zu überzeugen, statt ihnen ihre Meinung zu lassen und einfach nur deine zu beschreiben. Und dann allen die Wahl zu lassen, was sie denken und glauben.
Bei dir klingt in meinen Ohren eher durch, dass du deine Meinung richtiger findest.
Und das sogar selbst dann, wenn es um persönliche Erlebnisse und Erfahrungen anderer geht.
Das kann dann sogar schon überheblich wahrgenommen werden.
Ich will dich nicht angreifen damit, ich hoffe du verstehst das nicht so.
(Und du @Kate auch nicht. Ich fände es schön, von Bernhard erstmal etwas dazu zu lesen).
Ich möchte nur versuchen die Unterschiede in der Art von Diskussionen und Meinungsaustausch zu verdeutlichen.

24.04.2021 20:33 • x 1 #724


Pilsum
Zitat von Joline:
Ich sehe allerdings nicht die Ursache des Streits in deiner anderen Meinung allein, sondern vielmehr darin, wo und wie du deine Meinung vertrittst.
Man kann oben gut sehen, dass du versuchst meine Erfahrung und meine Beschreibung meines Erlebnisses umzudeuten, damit zweifelst du meine Beschreibung an. Und das passiert häufig mit dir.


Ich denke, Du siehst das richtig. Ich vertrete meine Meinung überwiegend so, dass sich andere
leicht dazu angehalten fühlen, ihre bisherigen Überzeugungen einmal zu hinterfragen.

In einem Punkt sehe ich es allerdings anders. Ich zweifele nicht Deine Beschreibung an.
Aber wie gerade vorher gesagt, glaube ich, dass man so einiges aus einer anderen Sicht sehen kann.

Zitat von Joline:
Und das sogar, ohne mich wenigstens zu fragen, ob es so gewesen sein könnte. Das gefällt mir nicht., das nervt mich.
Anstatt dir ein eigenes Beispiel aus deinem Erleben zu überlegen, um mir deutlich zu machen, was du denkst, und damit zu versuchen meine Frage zu beantworten.


Was soll ich Dich fragen? Ich versuche hier eine Meinung zu vertreten und kann diese auf Wunsch auch
sachlich erklären. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, Dich zu fragen, ob Du etwas ähnlich sehen kannst,
wie ich es sehe.
Aus allem, was hier geschrieben wird, kannst Du Dir das heraussuchen, was Dir gefällt.
Was Dir nicht gefällt, dass berücksichtige nicht für Dich.


Zitat von Joline:
Man kann oben gut sehen, dass du versuchst meine Erfahrung und meine Beschreibung meines Erlebnisses umzudeuten, damit zweifelst du meine Beschreibung an. Und das passiert häufig mit dir.
Und das sogar, ohne mich wenigstens zu fragen, ob es so gewesen sein könnte. Das gefällt mir nicht., das nervt mich.
Anstatt dir ein eigenes Beispiel aus deinem Erleben zu überlegen, um mir deutlich zu machen, was du denkst, und damit zu versuchen meine Frage zu beantworten.

Zitat von Joline:
Und wenn du andere anzweifelst und versuchst sie von deiner zu überzeugen, statt ihnen ihre Meinung zu lassen und einfach nur deine zu beschreiben. Und dann allen die Wahl zu lassen, was sie denken und glauben.
Bei dir klingt in meinen Ohren eher durch, dass du deine Meinung richtiger findest.


Ich versuche nicht Deine Erfahrungen anzuzweifeln. Und ich zweifele auch nicht Deine Beschreibungen an.

Es geht bei der Thematik um etwas völlig anderes.
Menschliche Sichtweisen und Beschreibungen erfolgen immer relativ.
Dies bedeutet. Wir setzen alles zu etwas anderem ins Verhältnis.

Wenn Du ein Fahrrad besitzt, dann bist Du arm oder benachteiligt im Vergleich zu jemandem,
der ein Auto besitzt.
Im Vergleich zu jemandem der noch nicht einmal ein Fahrrad besitzt und nur zu Fuss geht, bist Du
dem-/derjenigen jedoch im Vorteil.

Wer 5000 Euro auf dem Sparbuch hat, der ist arm gegenüber jemandem, der 200 000 Euro besitzt.
Gegenüber jemandem, der gar kein Guthaben besitzt, bist Du jedoch regelrecht reich.

Was bist Du nun? Bist Du eher arm? Oder bist Du reich? Bist Du eher erfolgreich?
Oder bist Du eine Verliererin? Solltest Du zufrieden sein? Oder solltest Du eher unzufrieden sein?

Was ich versuche ist folgendes. Fast alles kann man aus verschiedenen Richtungen betrachten.
Da frage ich nicht, ob ich das auch mal aus einer anderen Richtung betrachten darf.

Wenn Dir das nicht gefällt, dann rede häufiger mit den Menschen hier im Forum, die das genau so
machen, wie Du es gern hättest. Aus über 50, fast ständig anwesenden Mitgliedern, kannst Du hier auswählen.

Letztlich klingt es nicht nur so an, dass ich mitunter meine Meinung richtiger finde.

Zitat von Joline:
Und das sogar selbst dann, wenn es um persönliche Erlebnisse und Erfahrungen anderer geht.
Das kann dann sogar schon überheblich wahrgenommen werden.


Du darfst das gern so wahrnehmen und beurteilen. Bitte frage Dich mal, warum ich das so schreibe?
Um Dir zu zeigen, das ich schlauer bin als Du?
Lohnt es sich für mich, Tage und Wochen an Zeit für intensive Gespräche hier aufzuwenden,
um am Ende zu erfahren, das ich überheblich wirke?

Laufen so Gespräche auf Augenhöhe?

24.04.2021 22:29 • x 2 #725


E
Alles klar @Pilsum . Hab verstanden, dass wir ins einfach nicht wirklich gegenseitig verstehen.

24.04.2021 22:53 • x 1 #726


Kate
Es gibt ja die Konstellation, man hat psychische Probleme, wie ich zum Beispiel, die haben nichts mit der Arbeit etc. zu tun, sondern liegen einzig und alleine bei mir. Und dann gibt es die Möglichkeit, man wird depressiv und entwickelt psychische Probleme aufgrund von Arbeit, Beziehung etc.

Ich finde es ist sehr anstrengend, wenn man mit einer psychischen Erkrankung arbeiten muss. Ich halte das ganze manchmal keine 4-6 Wochen durch bis ich wieder eine Auszeit brauche. Das liegt dann auch nicht an der Arbeit, sondern an mir. Das empfinde ich als Knackpunkt das auf Arbeit zu erklären. Es liegt nicht an der Arbeit.

Wurde man nun aber durch Überforderung auf Arbeit krank, hat man dann nicht einen größeren Spielraum daran was zu ändern? Arbeitsreduzierung, Stellenwechsel etc. und fühlt sich dann wieder schneller besser.

Ich muss mich immer erklären, dass die Arbeit nicht die Ursache ist, sondern diese nur darunter leidet.
Versteht das wer? Und wie geht man am besten damit um?

28.04.2021 09:09 • x 3 #727


Pilsum
Zitat von Kate:
Wurde man nun aber durch Überforderung auf Arbeit krank, hat man dann nicht einen größeren Spielraum daran was zu ändern? Arbeitsreduzierung, Stellenwechsel etc. und fühlt sich dann wieder schneller besser.


Ich halte es für eine gute Frage.

Ich vermute, der Spielraum mag wohl etwas größer sein, aber wird man wirklich durch seine Arbeit krank?

Nach einer Arbeitsreduzierung können neue Sorgen entstehen, die einen belasten.
Da kommt die Frage. Andere schaffen es, warum ich nicht. Nach Arbeitsreduzierung können
Geldsorgen und Existenzängste hochkommen.
Und ein Stellenwechsel löst nur manchmal das Problem. Ein Stellenwechsel kann auch neue
Probleme mit sich bringen. Neue Arbeitsgruppen , neue Kollegen und neue Vorgesetzte.

Braucht es deshalb nicht noch etwas anderes in uns drin, um mit Überforderung möglichst
ein wenig anders umzugehen?

28.04.2021 09:27 • x 3 #728


Kate
Also entsteht es so oder so in uns, der Einfluss von außen ist dann mehr oder weniger der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt?

28.04.2021 09:30 • x 3 #729


Pilsum
Zitat von Kate:
Also entsteht es so oder so in uns, der Einfluss von außen ist dann mehr oder weniger der Tropfen
der das Fass zum überlaufen bringt?


So würde ich es nicht beschreiben.
Die Einflüsse von außen sind fast immer sehr entscheidend.
Allerdings gehen Menschen mit äußerem Druck völlig unterschiedlich um.
Etwas scheint dafür stark mitverantwortlich zu sein. Wie sehe ich mich selbst?

Welches Bild habe ich von mir in meinem Unterbewusstsein abgespeichert?

Menschen mit Führungsaufgaben haben beispielsweise von sich oft ein anderes
Eigenbild in ihrem Unterbewusstsein. Dadurch können sie ganz anders auftreten,
obwohl sie im Grunde nichts von denen unterscheidet, die sie führen und
anleiten.

28.04.2021 09:46 • x 2 #730


Kate
Zitat von Pilsum:
Welches Bild habe ich von mir in meinem Unterbewusstsein abgespeichert?

Kann ich mich nicht positiv sehen und trotzdem jämmerlich leiden? Unfähig 8 Stunden Arbeit 5 Tage die Woche durchzuhalten.

28.04.2021 09:53 • x 2 #731


ZeroOne
Zitat von Pilsum:
Ich vermute, der Spielraum mag wohl etwas größer sein, aber wird man wirklich durch seine Arbeit krank?


Gute Frage, @Pilsum !
Ich vermute, dass ein psychisch und physisch gesunder Mensch, der bei sich ist und mit beiden Beinen im Leben steht, rechtzeitig erkennt, wenn mit der Arbeit etwas im Argen ist und dann im Rahmen seiner Selbstfürsorge auch rechtzeitig Maßnahmen ergreift, bevor er davon krank wird, weil er in der Lage ist, die Herausforderung anzunehmen.

Zitat von Kate:
Ich muss mich immer erklären, dass die Arbeit nicht die Ursache ist, sondern diese nur darunter leidet.
Versteht das wer? Und wie geht man am besten damit um?


Ich kenne leider beides:
Erst musste ich mich erklären, warum ich so lange krank bin und dass die Arbeit einen Beitrag dazu geleistet hat.
Später musste ich mich erklären, dass es nicht an der Arbeit liegt, sondern daran, dass ich mit anderen psychischen Konsequenzen kämpfe, die aber die Arbeit beeinflussen.

Wie damit umgehen? Am Ende konnte ich für mich die Lösung finden, selbstständig zu arbeiten und mir damit eine Flexibilität zu schaffen, die mir einen (halbwegs) guten Alltag ermöglicht und ich mich nicht mehr rechtfertigen, oder unfähig fühlen muss.

LG
ZeroOne

28.04.2021 10:21 • x 3 #732


Kate
Zitat von ZeroOne:
Wie damit umgehen? Am Ende konnte ich für mich die Lösung finden, selbstständig zu arbeiten und mir damit eine Flexibilität zu schaffen, die mir einen (halbwegs) guten Alltag ermöglicht und ich mich nicht mehr rechtfertigen, oder unfähig fühlen muss.

Das klingt tatsächlich gut. Ich kann das aber leider nicht. Im Moment gehts aber besser durch das Homeoffice. Ich mache mich momentan auch nicht gerade tot. Morgen habe ich dann zwar umso mehr wieder auf Arbeit zu tun, aber das geht auch ganz gut. Mir hilft es schon den Tag besser zu überstehen, wenn ich morgens bis 7 schlafen kann anstatt um 5 aufstehen zu müssen.

28.04.2021 10:39 • x 1 #733


Pilsum
Zitat von Kate:
Kann ich mich nicht positiv sehen und trotzdem jämmerlich leiden?

Ich vermute, das geht nicht.
Jämmerlich leiden hat meiner Meinung nach bei psychischen Effekten mehr damit zu tun,
dass das Selbstbewusstsein gerade mal schwach ist.

Das merkwürdige ist, dass unsere Psyche manchmal zwischen extremen Hochs und Tiefs
schwanken kann.

28.04.2021 12:26 • x 2 #734


A


Hallo Pilsum,

x 4#15


Pilsum
Zitat von ZeroOne:
Ich vermute, dass ein psychisch und physisch gesunder Mensch, der bei sich ist und mit beiden Beinen im Leben steht, rechtzeitig erkennt, wenn mit der Arbeit etwas im Argen ist und dann im Rahmen seiner Selbstfürsorge auch rechtzeitig Maßnahmen ergreift, bevor er davon krank wird, weil er in der Lage ist, die Herausforderung anzunehmen.


Das sehe ich genau wie Du.
Man kann die Zustände selten ändern.
Man kann aber notfalls rechtzeitig für sich selbst sorgen und auf Überlastungen reagieren.
Leider ist aber auch das nicht immer möglich. Oder man glaubt fest daran, dass es keine Alternative gibt.

28.04.2021 12:31 • x 3 #735

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag