Hi @Pilsum
Zitat von Pilsum: Ist das von Dir beschriebene Verhaltensmuster nicht so eine zusätzliche Rolle, die jemand
gerne spielt, weil er sich davon Vorteile Vorteile verspricht?
Ob das zu einer Rolle gehört - ob sich dann daraus Vorteile ableiten lassen, kann ich Dir nicht wirklich
eine Antwort darauf geben.
Was ich meinte, dass ist, wie es in der Schematherapie genant wird , das Kindmodi.
Ein Kindmodi wird in der Regel dann ausgelöst, wenn wir uns von Anderen zurückgewiesen, allein gelassen oder unter Druck
gesetzt fühlen. In solchen Situationen sind für uns sbjektiv menschliche Grundbedürfnisse wie Nähe, Sicherheit oder Autonomie bedroht.
Villt. macht
ein Beispiel es deutlicher: Stell dir vor, ein Freund/ Freundin sagt einen gemeinsamen,
schon länger geplanten Kinobesuch ab. Du hattes dich total darauf gefreut u. nun fühlst du dich enttäuscht, ungeliebt,
verlassen oder gar wütend. Obwohl der Freund/ Fteundin für dich nachvollziehbare Argumente für die Absage
vorbringen kann u. du auch wissen kannst, dass sie dich nicht verlassen hat oder wird.
Villt.melden sich dann starke Gefühle u. du beginnst zu weinen oder verkriechst Dich in deiner Wohnung oder
gehst gar schon sehr früh ins Bett.
Ein solches Verhalten zeigt dann meist nach deinem empfinden, dass du es als ein Angriff de Freundes/ der Freundin
auf deine Grundbedürfnisse betrachtest u. nach einer sicheren Bindung an einen anderen Menschen.
Und je stärker die psychischen Probleme dann dieser Person sind, umso intensiver erlebt sie dann auch häufiger
dieses Kindmodi.
Da können dann schon oftmals, objektiv betrachtete Lapalien, sehr starke u. belastende Gefühle auslösen.
Dann gibt es noch die Wut, Impulsivität und Trotz, die zu den wütenden oder impulsiven Kindmodi gehören !