Zitat von Kate:Wenn einer den Satz mit eigentlich beginnt, müssen wir noch nicht zuhören. Dann sagt er nur, was wir hören wollen. Was er wirklich denkt, kommt erst im zweiten Teil, und der geht mit aber los. Ist da was dran?
In vielen Fällen kann das sein, was Du sagst.
Worte, wie eigentlich gehören in der Kommunikation zu den sogenannten Weichmachern.
Diese Worte werden auch teilweise in Sätzen benutzt, wenn man nicht gern eine klare Meinung vertreten will.
Zum Beispiel wenn man unsicher ist, ob es richtig ist und ob es gewünscht (beliebt) ist, was man sagt.
Wer diese Weichmacher in seiner Sprache benutzt, der bekommt sie teilweise schlecht da wieder heraus.
Man denkt, sie schaden ja nicht. Wie andere hier aber schon beschrieben haben, wünschen sich
Menschen oft ohne Weichmacher angesprochen zu werden. Manche fühlen sich durch die
Weichmacher teilweise verunsichert und fragen sich. Ist das nun seine Meinung? Oder ist sie es nicht?
Damit will ich sagen. Häufig finde ich, zeigt die Benutzung von Weichmacher-Worten vor allem, das jemand
nicht entscheidungsfreudig ist. Oder dass sie/er sich sprachlich selbstbewusster ausdrücken sollte,
weil dies anderen Menschen besser gefällt. Man wird dann meistens besser verstanden.
21.07.2021 11:40 •
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