Wie meiner Familie von den Depressionen erzählen

Y
Hallo, Community,

nun, ich bin depressiv (Überraschung). Seit einem halben Jahr bemühe ich mich um ärztliche Termine und Hilfe und endlich hat meine Therapie begonnen.
Jetzt wird es Zeit, das meiner Familie mitzuteilen. Problem: Ich weiß absolut nicht, wie ich dieses Gespräch führen soll.
Mit der Tür ins Haus fallen? Mama, ich hab Depressionen. Ist nicht schön, aber Fakt.
Emotionaler? Mama, pass auf - mir gehts nicht gut. Und das schon lange nicht mehr.
Oder chronologisch? Also, es begann alles, als ich geboren wurde...
Wirklich, ich habe keinen Dunst. Es wird nicht meine erste Beichte sein. Bei den vorigen vor anderen nahestehenden Personen habe ich aber bisher die Erfahrung gemacht, dass es komplizierter für sie ist, mir zu folgen, als für mich, das Ganze darzustellen. Bei psychischen Krankheiten haben Menschen ja oft die Neigung, selbst einschätzen zu wollen, ob sein Gegenüber wirklich krank ist. Und wenn da die passenden Argumente nicht gebracht werden, denken sie sich schnell: Ah ja, die dramatisiert das ein bisschen. Also krank wirkt das auf mich nicht. Ich möchte es verständlich erklären, ohne zu sehr in ein Therapiegespräch-ähnliches Ding hineinzufallen oder aber nur mit Fakten abzuspeisen und den anderen eiskalt stehen zu lassen.

Hat jemand einen Tipp oder eigene Erfahrungen für mich?
Liebe Grüße,
YuNe

25.07.2015 14:17 • #1


Albarracin
Experte

25.07.2015 22:01 • #2

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