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Wie lerne ich Akzeptanz?

H
Wie lerne ich es zu akzeptieren, dass ich blind werde, und nichts dagegen tun kann? Wie lerne ich es zu akzeptieren, dass die meisten Dinge die für normale möglich sind, für mich unmöglich werden?

13.11.2020 16:11 • #1


Juju
Zitat von Hoffnungsloser7:
Wie lerne ich es zu akzeptieren, dass ich blind werde, und nichts dagegen tun kann? Wie lerne ich es zu akzeptieren, dass die meisten Dinge die für normale möglich sind, für mich unmöglich werden?

Vielleicht solltest Du Dich im Netz kundig machen ob es dort Menschen gibt, die Dein Schicksal erlebt haben. Ich denke die, die blind wurden, durch was auch immer werden Dir auch besser helfen können...

13.11.2020 16:16 • x 1 #2


A


Hallo Hoffnungsloser7,

Wie lerne ich Akzeptanz?

x 3#3


H
Zitat von Juju:
Vielleicht solltest Du Dich im Netz kundig machen ob es dort Menschen gibt, die Dein Schicksal erlebt haben. Ich denke die, die blind wurden, durch was auch immer werden Dir auch besser helfen können...


Ich kann kein Braille. Wenn ich tatsächlich erblinden sollte wird es schwierig.

13.11.2020 16:22 • #3


Juju
Das wäre auch wirklich richtig s c h e i s s e

13.11.2020 16:46 • #4


H
Zitat von Juju:
Das wäre auch wirklich richtig s c h e i s s e


Eben

13.11.2020 16:47 • #5


Juju
Warte doch erst mal ab, was ein Arzt sagt. Dann erst Angst haben und bis dahin versuchen nicht mehr ins Licht zu schauen, okay?

13.11.2020 16:48 • #6


A
Ich stelle gerade fest, dass ein anderer Thread über Akzeptanz gerade aktuell im Forum läuft.

29.06.2021 13:10 • x 3 #7


Mabaja
Zitat von Anchiwa4964:
Ich stelle gerade fest, dass ein anderer Thread über Akzeptanz gerade aktuell im Forum läuft.

Er läuft eher nicht...


Die Mutter meiner Stiefgeschwister ist an Alzheimer erkrankt. Mein Stiefvater und meine Mutter begegneten dieser Frau regelmäßig bei Geburtstagen meiner Stiefgeschwister. Die Begegnungen fielen in der Anfangsphase der Erkrankung oft verbal aggressiv aus. Die Erinnerungen an die Ehe mit meinem Stiefvater waren etwas unsortiert. Es kamen Vorwürfe zur Sprache. Mein Stiefvater und meine Mutter sprangen auf diese Vorwürfe an und reagierten genauso verbal aggressiv. Als sie sich bei mir über das Verhalten der Frau beklagten, erinnerte ich sie daran, dass diese Frau sehr krank ist, dass sie nicht lügt und bewusst Unwahrheiten verbreitet, um meinen Stiefvater zu kränken, sondern dass sie sich krankheitsbedingt einfach nicht anders erinnern könne und Aggression nicht untypisch sei. Es bedurfte viel Überzeugungsarbeit, um die Gemüter wieder zu beruhigen. Mein Stiefvater und meine Mutter verstehen nicht viel von psychischen oder neurologischen Erkrankungen. Magersüchtige müssten einfach nur mehr essen und Depressive mal in Urlaub fahren... empathische Akzeptanz ist von ihnen nicht zu erwarten.

An diese Begebenheit und dieses Verhalten denke ich jedes Mal, wenn hier im Forum keine Akzeptanz gegenüber anderen Kranken gezeigt wird, wenn sogar verhöhnt und veräppelt wird. Ich bin schon etliche Jahre in diesem Forum und ja, hier treten hin und wieder Mitglieder auf, die krank oder so stark unter Medikamenteneinfluss stehen, dass sie in ihrer eigenen geistigen Welt gefangen sind, in die niemand von außen einzudringen vermag. Manche sind auch wie Flitzer auf dem Fußballfeld und manche kommen nicht, um nach Hilfe zu suchen, sondern nur um allen anderen ihre Erleuchtung weiterzugeben - wirkliche Trolle, die bewusst Unfrieden stiften wollen, tauchen zum Glück selten auf.

30.06.2021 22:07 • x 1 #8


A
Für den Absatz unter dem Kommentar zum Zitat bin ich dankbar. Allerdings möchte ich meine Wortwahl nicht hinterfragt wissen, da ich nicht unüberlegt geschrieben habe.

Aber gut, beide Threads scheinen in ihrem Thema bzw. der Fragestellung zur Akzeptanz nicht weiterzukommen.

Setzt Akzeptieren Verstehen voraus? Vielleicht kommen wir so dem Lernweg ein Stück näher.

01.07.2021 00:16 • x 2 #9


Mabaja
Zitat von Anchiwa4964:
Für den Absatz unter dem Kommentar zum Zitat bin ich dankbar. Allerdings möchte ich meine Wortwahl nicht hinterfragt wissen, da ich nicht unüberlegt geschrieben habe.

Ich beabsichtigte nicht, deine Wortwahl zu hinterfragen. Es war einfach nur eine Feststellung, bei der ich deine Wortwahl übernahm und fortführte.

Zitat von Anchiwa4964:
Aber gut, beide Threads scheinen in ihrem Thema bzw. der Fragestellung zur Akzeptanz nicht weiterzukommen.


Es gibt nur noch diesen einen Thread. Wenn du in der (Titel-) Suche Akzeptanz eingibst, erscheint nur dieser Thread.

Zitat von Anchiwa4964:
Setzt Akzeptieren Verstehen voraus?

Eher ein Verstehen wollen. Kommt mir etwas befremdlich vor, hab ich ja die Wahl, es mir erklären zu lassen, um es zu verstehen und evtl. akzeptieren zu können, oder ich lehne sofort ab und blocke stur.
Akzeptanz fällt halt leichter, wenn man mehr darüber weiß, warum etwas so ist wie es ist oder warum etwas unumgänglich gemacht werden muss.
Trump zum Beispiel hat ja nie akzeptiert, dass er die letzte Wahl verloren hat, weil er sich überhaupt nicht vorstellen konnte, ein Verlierer zu sein. Alle vernünftigen Argumente ließ er gar nicht an sich heran.

01.07.2021 01:30 • #10


E
Möglicherweise hat Akzeptanz auch etwas mit machenlassen zu tun.
Solange es keinen Schaden anrichtet.
Solange es nicht wissentlich verletzt.
Solange es niemandem schadet.

01.07.2021 07:35 • x 2 #11


Sifu
Zitat von Juju:
Vielleicht solltest Du Dich im Netz kundig machen ob es dort Menschen gibt, die Dein Schicksal erlebt haben. Ich denke die, die blind wurden, durch was auch immer werden Dir auch besser helfen können...

Ich könnte Dir eine Person aus Berlin nennen.

01.07.2021 14:48 • #12


Sifu
bitte anhören !

01.07.2021 14:49 • #13


Mabaja
Zitat von Resi:
Möglicherweise hat Akzeptanz auch etwas mit machenlassen zu tun. Solange es keinen Schaden anrichtet. Solange es nicht wissentlich ...

Da geht es dann schon in Richtung Toleranz: (passiv) gewähren lassen aus Gleichgültigkeit.
Während man bei der Akzeptanz (aktiv) entscheidet, etwas anzunehmen, also gutzuheißen.

02.07.2021 01:21 • x 1 #14


A


Hallo Hoffnungsloser7,

x 4#15


E
Interessanter Aspekt, Mabaja.
Da denke ich mal auf jeden Fall darüber nach.


Wobei bei meiner Vorstellung des Begriffs Toleranz mitschwingt, daß ich etwas dulde, was für mich bedeutet: du darfst etwas tun, obwohl es eigentlich nicht in meine Welt paßt und obwohl ich denke, daß ich recht habe mit meiner Vorstellung von meiner Welt, während Akzeptanz Gleichberechtigung bedeutet: deine Welt und meine Welt sind zwar nicht gleich, aber ebenbürtig, was auch bedeutet, daß ich die Unterschiede zwischen uns nicht immer thematisiere.

Vielleicht brauchen wir auch Beispiele.

Gestern hatte ich mit meiner Kollegin ein sehr gutes Gespräch über das drei-Farben-Modell zur Persönlichkeitsanalyse, was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat in Bezug auf Akzeptanz gegenüber manch Anderem.

02.07.2021 07:19 • x 1 #15

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