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Wer fühlt sich Trotzdem Allein - Austausch?

djamila
Ich dachte ich eröffne dieses Thema weil ich denke das es eine wichtige Frage ist ? Und man manchmal gar nicht so schnell einschätzen kann wer einfach mal Liebe Zuwendung braucht .
Traut Euch hier ist man wirklich bemüht keinen Allein zu lassen . Auch wenn nicht immer alle die gleiche Meinung haben . Aber das macht doch den Menschen und auch die Welt aus diese Unterschiedlichkeit !
In dem Sinne Wünsche ich allen viel Hoffnung und vor allem Kraft und Liebe auf sich selbst und sein Umfeld ob hier im Forum oder da wo man lebt ! Denn man kann ja nicht Überall sein ! Fühlt Euch alle mal lieb gedrückt Eure Djamila

14.05.2020 08:53 • x 18 #1


djamila
Einen Zusatz ich weiß wie schwer es ist wenn man sich ganz allein fühlt aus welchen Gründen auch immer , wieder auf Menschen zu zu gehen ! Aber damit nimmt man sich auch die Erneute Chance sich selbst ein Soziales Umfeld zu schaffen .

Habt einen schönen Tag Liebe Grüße Djamila

14.05.2020 09:00 • x 8 #2


A


Hallo djamila,

Wer fühlt sich Trotzdem Allein - Austausch?

x 3#3


Pilsum
Zitat von djamila:
Einen Zusatz ich weiß wie schwer es ist wenn man sich ganz allein fühlt aus welchen Gründen auch immer , wieder auf Menschen zu zu gehen ! Aber damit nimmt man sich auch die Erneute Chance sich selbst ein Soziales Umfeld zu schaffen .


Hallo djamila,
auf Menschen zugehen ist nicht leicht, wenn man sich schlecht fühlt.
Welche Möglichkeiten siehst Du für Frauen?
Reagieren Sie anders als Männer beim
Kontakt herstellen?

18.05.2020 23:40 • x 1 #3


maya60
Liebe Djamila, das ist ein gutes Thema, danke. Vor allem für all diejenigen von uns, die viel zu schlapp und krank sein mögen oder zu aufgefressen vom Alltag, um jetzt schon aktiv in ihrem Umfeld neue Kontakte zu suchen, zu finden oder zu pflegen.

Depression ist ja eine Krankheit, die schon als Symptom das Gefühl mit sich bringt, isoliert und unsympathisch zu sein.

Ich war z.B. nie allein, aber in schlimmen unbehandelten Zeiten, als ich meine Diagnosen noch nicht hatte, da lief ich mitten unter Menschen und Geselligkeiten wie in einer dumpfen Blase gefühlt völlig einsam oft.
Neulich habe ich zufällig alte Fotos gefunden aus einer solchen Zeit und war erstaunt, dass ich kein bisschen hässlich und grau aussah, im Gegenteil. Und dass ich immer von Freunden umgeben war. Wie? Ich? Meine Erinnerung ist anders.

Wenn wir uns hier im Forum das eingestehen dürfen und können, dann schon sind wir nicht mehr allein.

Und das hier online in Selbsthilfe zu beginnen, das ist schon ausreichend und dann ein prima Anfang.

Liebe Grüße! maya

19.05.2020 07:19 • x 5 #4


djamila
Hallo Lieber Pilsum ich werde auf deine Frage antworten wenn ich etwas mehr Zeit habe . Ist im Moment etwas hektisch .

LG Djamila

19.05.2020 07:23 • x 5 #5


Stromboli
Liebe djamila, ich habe gerade dieses Thema entdeckt und finde es ebenfalls eine sehr schöne und wertvolle Idee. Ich hoffe, es belebt sich. Ich nehme mir jedenfalls vor, bald selber etwas dazu zu schreiben. Erstmal vielen Dank dafür!
Herzlich, Stromboli

19.05.2020 07:33 • x 5 #6


S
Hallo djamila,

das wäre schön, wenn man durch dieses Forum ein wenig weniger alleine wäre ...
habe mich gerade erst registriert auf der Suche nach ein wenig Kontakt mit Menschen die mir vielleicht in ihrem Empfinden und Selbstbild ähnlicher sind als die Normalen.
Aber aller Anfang ist schwer ... ich schätze auch hier hat niemand auf einen gewartet
LG

21.05.2020 11:31 • x 4 #7


L
Man fühlt sich einsam, wenn man mit seinen Gedanken und Empfindungen ganz alleine da steht.

Auch ein Forum kann einem nicht das geben, was man wirklich braucht.

21.05.2020 11:36 • x 3 #8


A
Zitat von Strenia:
das wäre schön, wenn man durch dieses Forum ein wenig weniger alleine wäre ...
habe mich gerade erst registriert auf der Suche nach ein wenig Kontakt mit Menschen die mir vielleicht in ihrem Empfinden und Selbstbild ähnlicher sind als die Normalen.
Aber aller Anfang ist schwer ... ich schätze auch hier hat niemand auf einen gewartet


Ich bin sehr froh, dieses Forum zu haben! Hier haben mir erst gestern viele Mitglieder aus der allergrößten Not herausgeholfen.
Alleine, dass man sich an andere wenden kann und zuallermeist hilfreiche Antworten bekommt, ist ein Schritt aus dem Alleinesein heraus!
LG von Mayke

21.05.2020 12:24 • x 5 #9


Pilsum
Zitat von Strenia:

Aber aller Anfang ist schwer ... ich schätze auch hier hat niemand auf einen gewartet.
LG


Sei herzlich willkommen hier im Forum.
Wir nehmen Dich gern in unsere Mitte.

Bernhard

21.05.2020 18:38 • x 2 #10


djamila
Hallo Guten Morgen an alle Foums Mitglieder und an alle die hier schon Fragen gestellt oder ihre Meinung hier gelassen haben . Ich lese hier sehr viel mit im Forum . Und auch ich mache mir so meine Gedanken zum Thema Einsamkeit .
Ich denke das Einsamkeit so Unterschiedlich ist , wie auch die Menschen unterschiedlich sind allein schon durch ihre Lebensgeschichten und Erfahrungen die ja jeder anders Wahrnimmt . Und auch die Ursachen das man in die Einsamkeit rutscht sind so vielfältig das man sie nicht Zählen kann ! Ich selbst kann hier nur von meinen Erfahrungen und Gefühlen erzählen . Und es ist schon sehr viel , das ich hier Überhaupt davon berichten kann . Und das auch immer nur mal ein kleines Stück weit .
Lieber @Pilsum Du stellst mir diese Frage
Zitat:
Welche Möglichkeiten siehst Du für Frauen?
Reagieren Sie anders als Männer beim

Die Kann ich so in der Fragestellung nicht beantworten , da ich keinen Unterschied zwischen Mann und Frau mache . Mensch bleibt Mensch für mich mit Ecken und Kanten . Was ich im Laufe meiner Zeit auf der Welt erfahren habe ist dies , gehe ich ohne Vorurteil auf Menschen zu Öffnen sie sich . Dabei Kamen so viele Krasse Lebens Geschichten zu Tage , wie meine Eigene eine ist . Und ich stellte fest und stelle fest , das die Menschen dann reden und kaum noch aufhören Können zu Reden . Weil Ihnen wirklich mal jemand zuhört . Dabei geht es dann nicht immer darum ob man versteht . Es ist Einfach die Wärme die man dem anderen entgegen bringt . Egal ob man nun aus einer Familie Kommt oder nicht ! Jetzt mach ich erst mal Pause es wühlt mich sehr auf . Denn mir geht es Momentan nicht wirklich gut .
Liebe Grüße an Euch alle .

23.06.2020 09:48 • x 4 #11


Pilsum
Zitat von djamila:

Lieber Pilsum Du stellst mir diese Frage

Die Kann ich so in der Fragestellung nicht beantworten , da ich keinen Unterschied zwischen Mann und Frau mache . Mensch bleibt Mensch für mich mit Ecken und Kanten . Was ich im Laufe meiner Zeit auf der Welt erfahren habe ist dies , gehe ich ohne Vorurteil auf Menschen zu Öffnen sie sich . Dabei Kamen so viele Krasse Lebens Geschichten zu Tage , wie meine Eigene eine ist . Und ich stellte fest und stelle fest , das die Menschen dann reden und kaum noch aufhören Können zu Reden . Weil Ihnen wirklich mal jemand zuhört . Dabei geht es dann nicht immer darum ob man versteht . Es ist Einfach die Wärme die man dem anderen entgegen bringt . Egal ob man nun aus einer Familie Kommt oder nicht !


Hallo Djamila,

dass es Dir nicht gut geht, tut mir leid.

diesen Aussagen stimme ich uneingeschränkt zu.
Welche Schlußfolgerungen ziehst Du daraus?
Wie kann man Deine Aussagen dafür benutzen, dass wir uns weniger einsam fühlen?

Viele Grüße

Bernhard

23.06.2020 10:26 • x 1 #12


djamila
Lieber Berhard Dankeschön erst mal für dein Mitgefühl ! Und Dankeschön für deine
Zitat von Pilsum:
Wie kann man Deine Aussagen dafür benutzen, dass wir uns weniger einsam fühlen?

Frage ? Ich Glaube für mich Persönlich ist sie nicht einfach zu beantworten . Aber Danke für diese Geistige Anregung ! Und wie siehst du es denn , was meinst du was man tun Könnte ? Liebe Grüße Djamila

23.06.2020 10:47 • x 1 #13


Pilsum
Zitat von djamila:

Und wie siehst du es denn , was meinst du was man tun Könnte ?


Eine eindeutige Antwort habe ich natürlich auch nicht.
Ich kenne mich jedoch gut damit aus, wie Menschen gern kommunizieren und wie sie sich durch
ein hilfreiches Verhalten gut und weniger einsam fühlen.

Wenn es so ist, dass Menschen gern etwas von sich erzählen, wenn man sie lässt.
Und wenn das ihre Einsamkeit nicht mehr so schwer erscheinen lässt, was braucht es dann?

Ich könnte jetzt sage. Hunderttausende Zuhörer.

Das geht aber nicht. Aber etwas anderes geht.
Da wir alle gern mal jemanden zum Zuhören haben möchten, gibt es meiner Ansicht nach eine andere
meistens gar nicht komplizierte Lösung.
Da wir Menschen alle ähnlich funktionieren, kann man sich wenn man das möchte mit anderen
Menschen zusammentun, also miteinander reden und eventuell auch miteinander etwas unternehmen.
Was es dafür aber braucht, ist das, was Du gesagt hast.

Zitat:
gehe ich ohne Vorurteil auf Menschen zu Öffnen sie sich .


Dies bedeutet, wer sich einsam fühlt, der benötigt zwei Grundgedanken.
Als erstes sollte derjenige möglichst vorurteilsfrei und neugierig auf andere zugehen.
Und dann sollte derjenige erst einmal dem Menschen zuhören und von ihm etwas kennenlernen.
Erst danach bekommt dann jemand auch die Gelegenheit, etwas von sich zu erzählen.
Anders wird es kaum funktionieren.
Wer glaubt, erfindet sofort einen Menschen der ihm sofort bei seinen Problemen zuhört, der
wird ständig enttäuscht werden und nicht verstehen, warum er mit anderen Menschen nicht zurechtkommt.

23.06.2020 11:08 • x 3 #14


Kate
Zitat von Pilsum:
Dies bedeutet, wer sich einsam fühlt, der benötigt zwei Grundgedanken.
Als erstes sollte derjenige möglichst vorurteilsfrei und neugierig auf andere zugehen.
Und dann sollte derjenige erst einmal dem Menschen zuhören und von ihm etwas kennenlernen.
Erst danach bekommt dann jemand auch die Gelegenheit, etwas von sich zu erzählen.
Anders wird es kaum funktionieren.


Naja ich glaube, das stimmt nur bedingt, es wäre in meinen Augen eher ein gegenseitig geben und nehmen. Zumindest sieht der andere den einen ja auch zum ersten mal. Und wenn beide den anderen zuerst reden lassen wollen, sagt halt keiner was Persönliches. Ich persönlich denke, zuerst muss mal das Vertrauen da sein, und automatisch ergänzt man sich gegenseitig. Ich habe zum Glück so einen Freund.

LG Kate

23.06.2020 19:26 • x 1 #15


Stromboli
Zitat von djamila:
Ich dachte ich eröffne dieses Thema weil ich denke das es eine wichtige Frage ist ? Und man manchmal gar nicht so schnell einschätzen kann wer einfach mal Liebe Zuwendung braucht .
Traut Euch hier ist man wirklich bemüht keinen Allein zu lassen . Auch wenn nicht immer alle die gleiche Meinung haben . Aber das macht doch den Menschen und auch die Welt aus diese Unterschiedlichkeit !
In dem Sinne Wünsche ich allen viel Hoffnung und vor allem Kraft und Liebe auf sich selbst und sein Umfeld ob hier im Forum oder da wo man lebt ! Denn man kann ja nicht Überall sein ! Fühlt Euch alle mal lieb gedrückt Eure Djamila


Liebe Djamila, das hat nun gedauert mit meiner Absicht, etwas in diesen Thread zu schreiben.
Ich finde es eine sehr schöne Geste von dir, die bestimmt bei vielen auf den Punkt trifft - nämlich selbst hier, wo man ja davon ausgehen kann, unter Betroffenen zu sein, sich blockiert zu fühlen, wenn es um die ganz sensiblen und am meisten verletzten Stellen in unseren Seelen geht. Unsere seelischen Sperrzonen quasi. Dafür explizit einen Raum zu schaffen und in diesen Raum einzuladen, finde ich eine schöne Idee.

Es geht auch mir nicht anders. Ein Beispiel, die panische Angst, die ich mit möglicher Zurückweisung verbinde, verpacke ich vorsichtshalber in eher neutrale, rationale Worte, schreibe wie ein unbeteiligter Beobachter darüber, gebe mir den Anschein, ich käme damit klar. Die ganze Verletzlichkeit zeigen, da reicht das Vertrauen manchmal nicht. Braucht es doch nur wenig, um die Wunden aufzureissen. Auch in guter Absicht geäusserte Rückmeldungen oder Ratschläge können leider bisweilen genau das bewirken. Damit haben sicher auch die meisten hier ihre Erfahrungen gesammelt. Wie du aber richtig schreibst, mit der dauernden Vermeidung dieses Risikos beraubt man sich auch der Chance, heilsame Antworten zu erhalten, echte Anteilnahme und Verständnis zu spüren.

Wenn dieser Thread es erleichtern kann, sich ein bisschen weiter zu öffnen, wäre das wunderbar.

23.06.2020 20:37 • x 8 #16


Dani82a
@Stromboli

Das hast du sehr treffend und sehr schön geschrieben. Danke 3

23.06.2020 20:40 • x 1 #17


Pilsum
Zitat von Kate+:

Naja ich glaube, das stimmt nur bedingt, es wäre in meinen Augen eher ein gegenseitig geben und nehmen. Zumindest sieht der andere den einen ja auch zum ersten mal. Und wenn beide den anderen zuerst reden lassen wollen, sagt halt keiner was Persönliches. Ich persönlich denke, zuerst muss mal das Vertrauen da sein, und automatisch ergänzt man sich gegenseitig. Ich habe zum Glück so einen Freund.

LG Kate


Natürlich ist das so, wie Du sagst ein Geben und Nehmen.
Nach meiner Erfahrung spielt dabei die Reihenfolge eine besonders wichtige Rolle.
Wenn ich die Erwartung habe, dass mir mein Gegenüber erst einmal zuhören muss und ich das Gespräch
sonst uninteressant finde, wird das gleich am Anfang vermutlich schief gehen.

Ich habe das so drastisch beschrieben, weil ganz viele Menschen da meiner Ansicht nach
Fehler machen und so häufig von Kontakten mit anderen enttäuscht sind.

23.06.2020 23:53 • x 2 #18


Hoffnung21
Zitat von Pilsum:
Nach meiner Erfahrung spielt dabei die Reihenfolge eine besonders wichtige Rolle.
Wenn ich die Erwartung habe, dass mir mein Gegenüber erst einmal zuhören muss und ich das Gespräch
sonst uninteressant finde, wird das gleich am Anfang vermutlich schief gehen.


Das birgt allerdings die Gefahr, wieder an Menschen zu geraten, die selbst einen Zuhörer brauchen und nicht bereit sind, auch Dir mal zuzuhören. Ich bin ein guter Zuhörer und gebe Menschen gern die Gelegenheit, sich ihre Sorgen von der Seele zu reden. Leider komme ich dabei meist zu kurz. Es gibt nämlich viel zu wenig Menschen, die bereit sind, Zeit für Andere zu opfern. Da wäre die Variante von @Kate+ vielleicht die Bessere. Man muss ja nicht gleich alles erzählen, aber zumindest mal antesten, inwieweit der Andere auch Zuhören kann.

24.06.2020 07:49 • x 5 #19


Dani82a
Viele habe verlernt aktiv zuzuhören.
Sie glauben direkt eine Lösung vorschlagen/ finden zu müssen.
Dabei würde es oft einfach reichen nur zuzuhören.

Bei mir spielt der erste Eindruck entscheidend mit rein, ob ich mit jemandem ins Gespräch kommen möchte.
Wenn mir die Intuition sagt Neee, dann lasse ich es meistens auch.

24.06.2020 10:10 • x 3 #20


Pilsum
Zitat von Eis:

Das birgt allerdings die Gefahr, wieder an Menschen zu geraten, die selbst einen Zuhörer brauchen und nicht bereit sind, auch Dir mal zuzuhören. Ich bin ein guter Zuhörer und gebe Menschen gern die Gelegenheit, sich ihre Sorgen von der Seele zu reden. Leider komme ich dabei meist zu kurz. Es gibt nämlich viel zu wenig Menschen, die bereit sind, Zeit für Andere zu opfern. Da wäre die Variante von @Kate+ vielleicht die Bessere. Man muss ja nicht gleich alles erzählen, aber zumindest mal antesten, inwieweit der Andere auch Zuhören kann.


Hallo Eis,

ich sehe das wie Du. Wir stehen ständig in der Gefahr, von anderen nur zum zuhören
benutzt zu werden.

Wenn Du bei Gesprächen häufig zu kurz kommst, kannst Du an Deinem Verhalten etwas verändern,
was fast immer solch ein Problem löst.

Was Du lernen solltest ist Folgendes. Miteinander reden heiß nicht jemandem nur zuzuhören.
Trainiere es, Gespräche zu unterbrechen und zwischendurch in Deine Richtung zu lenken.
Wer darauf wartet, von dem Gegenüber eine Einladung dazu zu bekommen, wartet meistens vergeblich.
Normalerweise brauchst Du diesen Menschen noch nicht einmal sagen, dass Du den Kontakt
mit ihnen nicht mehr möchtest.
Das geht einfacher. Du musst nur lernen, auf sie einzureden. Sie nicht zu Wort kommen lassen.
Menschen, die nicht zuhören wollen, werden sich baldmöglichst von Dir verabschieden.
Viele schlechte Kontakte erledigen sich auf diese Weise wie von selbst.

Zitat:
Da wäre die Variante von @Kate+ vielleicht die Bessere. Man muss ja nicht gleich alles erzählen, aber
zumindest mal antesten, inwieweit der Andere auch Zuhören kann.


Ja, natürlich ist das so. Beide Möglichkeiten schließen sie gegenseitig nicht aus.
Ich vertrete häufig sehr extreme Sichtweisen. Um etwas deutlich zu machen, muss man es
auch sehr deutlich darstellen und manchmal etwas überzeichnen, damit es nicht überlesen wird.

24.06.2020 12:23 • x 1 #21


Pilsum
Zitat von Dani82a:
Viele habe verlernt aktiv zuzuhören.
Sie glauben direkt eine Lösung vorschlagen/ finden zu müssen.
Dabei würde es oft einfach reichen nur zuzuhören.


Zitat:
Viele haben verlernt aktiv zuzuhören.


Das mag sein. Ich glaube jedoch, die meisten Menschen wissen sogar gar nicht, was aktiv zuhören
überhaupt ist. Aktives Zuhören bedeutet nicht Ratschläge zu erteilen, sondern zu zeigen,
dass man mit den Gedanken des Gesprächspartners versucht mitzudenken.
Der Gesprächspartner erkennt unser Bemühen daran, dass wir seine Gedanken an den richtigen Stellen
bestätigen und Fragen stellen, die das Gespräch positiv weiter fließen lassen und möglichst nicht
unterbrechen.
Aktives Zuhören bringt fast immer ein Gefühl von Bestätigung, Anerkennung und akzeptiert sein.

Zitat:
Sie glauben direkt eine Lösung vorschlagen/ finden zu müssen.
Dabei würde es oft einfach reichen nur zuzuhören.


Wer immer glaubt gleich eine Lösung vorschlagen oder finden zu müssen, der tötet
fast alle guten Gespräche.
Menschen reagieren bekannterweise da leider meistens falsch.
Erzähle mal 10 Leuten, dass Du gerade starke Kopfschmerzen hast. Sieben von zehn, werden
Dir neben ihrem Verständnis ein Medikament empfehlen, von dem sie glauben das
könnte Dir helfen. Achte mal darauf, ich schließe mich da nicht aus. Das ist oft wie ein
Reflex.
Deswegen sollte man sich über ungefragte Lösungsvorschläge nicht unbedingt ärgern.
Es ist nicht böse gemeint. Nur nervt es meistens.

Zitat:
Bei mir spielt der erste Eindruck entscheidend mit rein, ob ich mit jemandem ins Gespräch kommen möchte.
Wenn mir die Intuition sagt Neee, dann lasse ich es meistens auch.


Nicht nur bei Dir. Bei allen Menschen spielt der erste Eindruck eine fast erschreckend
wichtige Rolle. Mit unseren schnellen Urteilen haben wir häufig Recht.
Leider haben wir aber genauso häufig Unrecht. Dadurch verlieren wir so manche
Chance, richtig tolle Menschen kennenzulernen.

Vorurteile schränken die Anzahl unserer Kontakte zu anderen Menschen leider sehr stark ein.
Dies zu ändern finde ich ist etwas , was jeden Menschen voranbringen kann.

24.06.2020 12:53 • x 1 #22


Gelba
[quote=Pilsum]

24.06.2020 15:18 • #23


Gelba
Zitat von Pilsum:



Das mag sein. Ich glaube jedoch, die meisten Menschen wissen sogar gar nicht, was aktiv zuhören
überhaupt ist. Aktives Zuhören bedeutet nicht Ratschläge zu erteilen, sondern zu zeigen,
dass man mit den Gedanken des Gesprächspartners versucht mitzudenken.
Der Gesprächspartner erkennt unser Bemühen daran, dass wir seine Gedanken an den richtigen Stellen
bestätigen und Fragen stellen, die das Gespräch positiv weiter fließen lassen und möglichst nicht
unterbrechen.
Aktives Zuhören bringt fast immer ein Gefühl von Bestätigung, Anerkennung und akzeptiert sein.



Wer immer glaubt gleich eine Lösung vorschlagen oder finden zu müssen, der tötet
fast alle guten Gespräche.
Menschen reagieren bekannterweise da leider meistens falsch.
Erzähle mal 10 Leuten, dass Du gerade starke Kopfschmerzen hast. Sieben von zehn, werden
Dir neben ihrem Verständnis ein Medikament empfehlen, von dem sie glauben das
könnte Dir helfen. Achte mal darauf, ich schließe mich da nicht aus. Das ist oft wie ein
Reflex.
Deswegen sollte man sich über ungefragte Lösungsvorschläge nicht unbedingt ärgern.
Es ist nicht böse gemeint. Nur nervt es meistens.

24.06.2020 15:21 • x 1 #24


Kate
Hallo Gelba,

das sind doch nicht Deine Worte, sondern die von Pilsum? Verstehe den Hintergrund nicht. Was möchtest Du damit sagen?

VG Kate

24.06.2020 15:41 • x 1 #25


Gelba
Richtig,

mit meinem Handy klappt zitieren schlecht.

Ich wollte lediglich das Geäußerte von Pilsum hervorheben!
Der Zweck erschließt sich von selbst....

Du brauchst ihm nicht zur Seite springen Kate....

24.06.2020 15:47 • #26


Hoffnung21
Zitat von Pilsum:
Was Du lernen solltest ist Folgendes. Miteinander reden heiß nicht jemandem nur zuzuhören.
Trainiere es, Gespräche zu unterbrechen und zwischendurch in Deine Richtung zu lenken.
Wer darauf wartet, von dem Gegenüber eine Einladung dazu zu bekommen, wartet meistens vergeblich.


Das ist tatsächlich etwas, das ich üben muss. Das vergesse ich gern und höre nur zu.

Zitat von Pilsum:
Aktives Zuhören bedeutet nicht Ratschläge zu erteilen, sondern zu zeigen,
dass man mit den Gedanken des Gesprächspartners versucht mitzudenken.


Ich hasse diese vielen Lösungsvorschläge, das ist echt nervig, was nicht heißt, dass ich nicht auch oft solche Ratschläge erteile. Auch da ist es nicht schlecht, wieder mal daran erinnert zu werden, dass man das unterlässt. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und fällt immer wieder in alte Muster zurück.

Zitat von Pilsum:
Wer immer glaubt gleich eine Lösung vorschlagen oder finden zu müssen, der tötet
fast alle guten Gespräche.
Menschen reagieren bekannterweise da leider meistens falsch.
Erzähle mal 10 Leuten, dass Du gerade starke Kopfschmerzen hast. Sieben von zehn, werden
Dir neben ihrem Verständnis ein Medikament empfehlen, von dem sie glauben das
könnte Dir helfen. Achte mal darauf, ich schließe mich da nicht aus. Das ist oft wie ein
Reflex.
Deswegen sollte man sich über ungefragte Lösungsvorschläge nicht unbedingt ärgern.
Es ist nicht böse gemeint. Nur nervt es meistens.


Wohl wahr

25.06.2020 14:35 • x 4 #27


djamila
Was für mich eine wichtige Rolle spielt. Ist die Chemie. Ob es überhaupt zu einem Kontakt kommt.
Und ansonsten Rehe ich mich auch eher in die Gruppe Zuhörer ein.
Aber manchmal fließt es dann auch von allein.
Wenn es mir schlecht geht klappt es auch am schlechtesten. Mit dem Reden überhaupt.
Oder wenn mich etwas Triggert aus dem Unterbewußten.
Da kommt es dann drauf an ob Völlig Fremde Person oder nicht.
Kennt man sich da Unterscheidet es sich auch noch mal. Bekannte oder Menschen die man gern hat.

25.06.2020 15:47 • x 2 #28


djamila
Mit Chemie meine ich wie viel Herzens Wärme.....

25.06.2020 15:48 • x 1 #29


A


Hallo djamila,

x 4#30


djamila
Ich schreib Euch einfach wie mein Tag so war. Habe heute Morgen verschlafen. Auch kein Wunder wenn man schon seit Monaten nicht mehr wirklich schlafen kann. Schlaf trunckent bin ich von meinem Sofa gekrabelt. Hab auf die TELEF. Uhr geschaut. Okay zu spät. Wieder auf mein Sofa geplumst. Paulchen ist auch noch ruhig. Okay was jetzt. Um 10 kommt meine Betreuerin H
Reißt du dich Brav zusammen. Oder bleibst wie du bist. Nein ich bleib wie ich bin hab keine Kraft mehr mich zu verstellen. Da meine Schuppenflechte Blüht ist es auch Egal eh Hässlich. So laufe ich eh in Pulli und Joggin Buchse rum. BISSEL Küche aufräumen. Woran muss ich noch denken. Beim Fahrdienst melden mich entschuldigen. Gut heute ist Egal Stimmung wach bin ich eh noch nicht. Also Versinke ich nicht wieder in Scham wie kleines Kind. Zwischen hin und her laufen und Handy an Strom an schließen. Suche ich Nummern Raus. Rufe Fördergruppe an. Okay sie haben Verständnis. Danach schlurfe ich zum Müll Schlucker.
In det Zeit kommt H. Sie sieht schon los ist. Ich könnte einfach los heulen. Aber da reiß ich mich dann doch zusammen.

PAUSE

25.06.2020 19:38 • x 2 #30

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