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Welches Symptom belastet euch am meisten?

P
Welches Symptom belastet euch am meisten?

Beschreibt es doch auch kurz, anstatt nur den Namen zu nennen.

15.05.2018 10:07 • x 1 #1


Wave77
Hallo,

schöne Idee für ein Thema. Zur Zeit kämpfe ich mit meinem Heuschnupfen. Es macht mich müde und kraftlos.

15.05.2018 10:57 • x 1 #2


A


Hallo Profi,

Welches Symptom belastet euch am meisten?

x 3#3


robbi
Bei mir sind es Unterleibsschmerzen. Details erspare ich euch. Ja, auch Männer können das haben und es zieht mich sehr runter, weil es keine Heilung gibt

15.05.2018 11:03 • x 1 #3


C
Hallo.
Symptome im Bezug wozu?
Symptome der Depression oder ganz allgemein somatische und oder psychische Symptome?

22.06.2018 12:32 • x 1 #4


S
Hi, bin neu dazu gekommen.
Ich leide sehr unter Müdigkeit, Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Jeden Tag. Das morgendliche Aufstehen ist eine Qual. Ich gehe daher auch nur wenige Stunden arbeiten. Selbst das überfordert mich teils. Meine Tochter, 3 Jahre, fordert mich zusätzlich.
Ich empfinde meinen Alltag als sehr anstrengend, auch wenn es funktioniert. Doch es ist immer ein Aufraffen und Zwingen und irgendwie Durchhalten. Meine Therapeutin meint, daß das nicht ungewöhnlich wäre. Hormone sind sehr durcheinander und Emotionen geben mir den Rest. Und die können sehr schwankend über den Tag sein. Ich kann kaum richtig planen. Da ich immer mit Erschöpfung und depressiven Phasen rechnen muss.

22.06.2018 22:01 • x 1 #5


L
Hey

Mich belastet zurzeit die Erschöpfung und die Antriebslosigkeit. Habe auch die Interesse an Hobbys verloren. Also ich bin froh wenn ich es schaffe morgens aufzustehen und bin total müde und erschöpft, der Sport fällt mir total schwer und habe oft das Gefühl auf dem Sportplatz umzufallen vor Müdigkeit. Ja und meine Hobby gehe ich nicht mehr nach, da jegliches Interesse fehlt.

L.G. LBAUSD

24.06.2018 00:59 • x 2 #6


A
Hey
ich bin in letzter Zeit oft traurig und muss Weinen dann weis ich oft nicht was ich tun soll und der Alltag wir anstregend

24.06.2018 15:09 • x 2 #7


Florian1983
Das übelste ist Müdigkeit, ich kann rund um die Uhr nur liegen alles strengt mich sehr an. Zur Arbeit schaffe ich es kaum noch.
Unter zu vielen Menschen bekomme ich schnell starke Kopfschmerzen und werde davon sogar aggressiv.
Ein Symptom das für mich ganz schlimm ist das ich mich staendig tief traurig fühle, dafür braucht es gar keinen Grund bei mir. Dann gebe ich völlig schwachsinnig Geld aus, bestelle irgend etwas, fühle mich einige Minuten besser und anschließend noch schlimmer

01.05.2019 22:30 • x 2 #8


maya60
Mich belastet am meisten, dass ich nur zu motivieren bin, wenn Sachen Spaß machen oder spannend sind. Dann springe ich sofort auf, sonst bleibe ich liegen. Mit Vernunft brauche ich mir da nicht kommen. Nur, wenn es meinen Sohn betrifft, bin ich zu allem Wichtigen zu motivieren.

Das ist schon immer so. Gottseidank hat es auch viel Gutes: Ich habe viel Spaß und Spannung, aber die muss ich mir immer ausdenken oder reinbringen.

Gegen diese Art von Antriebslosigkeit gibt es nix, sie ist absolut unbestechlich, seufz.

02.05.2019 12:16 • x 1 #9


Alexandra2
Der ständige Wechsel zwischen überfordert, unterfordert, hilflos, hoffnungsfroh.
Ich habe keine Kraft, etwas Neues auszuprobieren, bin zuversichtlich, dann nach einer Pause kippt die Stimmung und ich traue mir nichts mehr zu. Es macht keinen Sinn, mein Leben macht keinen Sinn. Ich bin lebensüberdrüssig

02.05.2019 20:20 • x 4 #10


Liselotte
Liebe Alexandra, ich finde es gut, dass Du Momente hast, in denen Du Dich hoffnungsvoll fuehlst. Ich fuehle mich total sprachlos, aber fuer Dich versuche ich sie zu ueberwinden, meine Sprachlosigkeit. Sei umarmt.

02.05.2019 20:31 • x 3 #11


Hoffnung21
@Alexandra2

02.05.2019 20:33 • x 1 #12


Acon
Liebe Alexandra,

Bitte nicht lebensüberdrüssig sein. Reicht schon, wenn ich es hin und wieder bin. Doch zu allem Übel stellt sich immer wieder heraus, dass es doch noch schöne Dinge für mich gibt, welche ich sonst verpasst hätte. Schon wegen dieser Hoffnung lohnt es sich weiter zu kämpfen. Auch wenn ich das Gefühl habe immer nur bergauf zu laufen. Jeder Berg hat einen Gipfel und dahinter lacht Dich die Sonne an.
Komm Kopf hoch, ausschnaufen, Krönchen gerade gedrückt und weiter geht's.
Ich drück Dich und helfe Dir bei Deinem Aufstieg. Dann halten wir uns beide aneinander fest und schon können wir nicht mehr so schnell umfallen.

Es gibt noch so vieles Schönes zu erleben.

02.05.2019 20:44 • x 4 #13


Alexandra2
Ach Ihr Lieben Liselotte und Eis, und Acon
Das ist so lieb von Euch.
Diese Wechsel machen micht echt fertig. Da mache ich mein Programm mit Ritualen, Pause, Pause und Pause. Dann geht es mir schlechter, fand keine Kraft für eine Aktivität, blieb den ganzen Tag drinnen, vielleicht mal Radfahren, das wars. Und hoffen auf einen besseren Tag.
Wieder das Ritual, bin nach dem Aufstehen total müde, weiß schon, mehr geht heute nicht.
Und dann plötzlich hoffnungsfroh, was war denn gestern? Heute ist der Schleier weg von den Augen, die Seele fühlt sich leichter. Jetzt aber schnell, vielleicht zum Yoga, nee das war gestern, zur Ahnenforschung nee kann mich nicht konzentrieren, und die Hoffnung verblasst, ich hasse das. Nach dem Motto, guck mal, was ich hier habe, und greife ich zu, zack ist es weg.
Meine Psychologin sagt, sehen sie mal, wie gut es ihnen jetzt geht, im Vergleich zu damals- ich will nicht, das reicht mir nicht, es ist doch kein Leben in der Isolation (außer Euch natürlich) mit häppchenweiser Aktivität. So kann ich kein Hobby pflegen, Menschen treffen, etwas Schönes machen. Ich bin doch ein Mensch und keine Maschine

02.05.2019 20:59 • x 3 #14


Hoffnung21
Liebe Alexandra
Du sprichst mir aus der Seele. Gerade als Mensch, der gern in Gesellschaft ist, ist diese Isolation von sozialen Kontakte seeeehr schlimm. Das ging mir auch so. Das Gefühl ausgeschlossen zu sein. Es ist zwar jetzt besser, aber es bremst mich immer noch aus, weil ich nie weiß, ob es mir gut geht und wielange es mir gutgeht. Ich hab es bis jetzt nur bei einer Handvoll Freunde geschafft, sie zu mir einzuladen, weil ich nie weiß klappt es oder nicht, wie lange bleiben sie. Man will ja niemanden rausschmeißen. Aber es gibt auch wieder Phasen wo es besser läuft, und dafür lohnt sich das Durchhalten. Es sind immer nur kleine Schritte, die man geht, und mitunter tritt man in ein Schlagloch, das klein, oder aber größer ist. Und manchmal hat man Glück hnd kann mal um so ein Schlagloch rumgehen. Das sind die Momente, für die es sich lohnt zu kämpfen.
Alles Liebe
Eis

02.05.2019 21:21 • x 3 #15


Liselotte
Liebe Alexandra,
Du hast die Gabe Dich mitzuteilen, genau zu beschreiben, wie es Dir geht. Ich finde das bewundernswert. Ich verfalle in so eine totale Leere und Sprachlosigkeit. Heute war Frau F. da. Wir waren 1h draussen, musste zum U bahnhof, neue Monatskarte ziehen, war mir nicht moeglich etwas zu erzaehlen, ausser ja, bin dann so tief in mir versunken, dass ich nichts sagen kann.?

02.05.2019 21:43 • x 3 #16


Alexandra2
Liebe Liselotte,
Das entstand aus jahrelangem Training, nachdem ich beschloss, mich zu äußern über mich, unabhängig davon, ob es gewünscht ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Leid dann unterschätzt wird, wenn man sich mitteilen kann. Das führt oft zu meiner Verstummung.
Verschließt Du Dich vor Anderen?

Ich soll nun radikale Akzeptanz üben, was mir nicht gelingt. Noch ein Zeichen, wie es mir geht. Die Sinnfrage ist wieder da.
Ich wünsche Dir Geborgenheitsinseln zum Ausruhen
Liebe Grüße

03.05.2019 08:43 • x 1 #17


Y
Mich belastet am meisten diese elendige Antriebslosigkeit. Mittlerweile sehe ich häufig das Leben an mir vorbei wandern und ich kriege den Hintern nicht hoch, sorry, es hat heute schon ewig gebraucht, ehe ich aus dem Bett kam. Boahhhhh

Liebe Alexandra, radikale Akzeptanz , ich übe das im Umgang mit meinen Eltern und meiner Schwester mit Familie. Es war ganz furchtbar für mich, ich habe mich mitgeteilt, sichtbar gelitten und bin auf Unverständnis und blöde Bemerkungen gestossen. Bei Freunden hat das zur Beendigung der Freundschaft geführt. Es geht mir besser damit.
Liebe Grüsse

03.05.2019 09:48 • x 5 #18


D
Hallo , mich belastet das auf und ab und dieses Gefühl zu versagen wenn mann was nicht schafft .Das allgemein der Alltag schwer zu meistern ist lg

03.05.2019 13:15 • x 2 #19


Alexandra2
@Liselotte als ich in der schweren Depression steckte, konnte ich auch nicht sprechen. Wenn Gedanken da waren, kamen sie im Schneckentempo und während ich überlegte, wie ich etwas sagen konnte, waren die Gedanken vorüber gezogen und ich hatte sie vergessen. Ich kam mir so unfähig und dumm vor. Das war entsetzlich, mit Medikamenten ging das vorbei. Genauso wie meine roboterhaften extrem langsamen Bewegungen. Dass das bis zur völligen Bewegungslosigkeit gehen kann, ist für mich noch schlimmer.
Meine Psychiaterin hatte ich da schon, wegen kleiner Dosen Antidepressiva. Ich habe mich ihr gegenüber nicht geschämt, ein Glück.
In diesem Zustand brauchte ich die Komplettbehandlung mit Klinik, Reha und Tagesklinik und allen weiteren Maßnahmen. Und ich sah mit der Zeit, daß ich schwer krank war und bin. Der GdB 50 sagt alles dazu.
Aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur zuraten, alles zu tun , damit es Dir wieder besser geht. Ob es das Züchten karierter Maiglöckchen ist, Medikamente, Ausdauersport oder ein Pferd lila anzumalen. Es ist Dein Leben und was es besser macht, bestimmst Du! Du darfst und sollst es besser für Dich machen, Du brauchst keine Scheu zu haben und notfalls gehst Du mit Notizzetteln zum Arzt.
liebe Grüße Alexandra

16.05.2019 19:15 • x 1 #20


Alexandra2
Aktuell die Reizleitung des Herzens im Grenzbereich, d.h. Lithium absetzen , wenn es so weitergeht. Ohgottogott, das war ja das Mittel des Durchbruchs

17.05.2019 10:54 • x 2 #21


Hoffnung21
@Alexandra2

Das wär schade, wenn es im Moment gut passt mit der Medikation. Ich musste Lithium auch absetzen und kann Dir sagen, es geht mir mit meinem jetzigen Antidepressiva noch deutlich besser.
Nicht verzweifeln, der Weg macht einen Knick, aber er hört nicht auf!

18.05.2019 19:45 • x 2 #22


Alexandra2
Liebe Eis, Welches Antidepressiva nimmst Du?
Meine Therapeutin meint, daß ich die jetzige Medikation ca. noch 18 Monate brauche, bis zur sicheren Stabilisierung, 600mg Lithium + 300mg Bupropion, die jetzigen Medikamente helfen gut, das Absetzen würde destabilisieren, und dann? Da werde ich sofort nervös

18.05.2019 20:00 • #23


Hoffnung21
@Alexandra2
Ich hatte 300mg Bupropion und Lithium (Dosierung weiß ich nicht mehr). Musste Li absetzen wegen ständiger Magen- und Kopfschmerzen. Ich hab diese Kombi ca 6 Monate genommen. Bupropion allein hat nicht gereicht, hatte einen Rückfall, dann wurde Li dazu kombiniert. Ging gut bis nach etwa 6 Monaten diese Probleme anfingen. Ich hab dann Li absetzen müssen (sofort alles), keinerlei Probleme dabei gehabt, im Gegenteil meine Stimmung wurde soooooo gut, ich hab gelacht und mich gefreut, das war echt schön. Li wirkt stimmungsstabilisierend in beide Richtungen, deshalb ging es mir erst besser. Ich hab dann aber gemerkt, dass Bupropion alleine nicht reicht und nachdem ich keine SSRI's vertrage bin ich umgestellt worden auf Jatrosom, ein irreversibler MAO-Hemmer. Damit geht es mir viel besser. Der Antrieb, mein größtes Problem, ist extrem stark gesteigert dadurch und ich bin sehr ausgeglichen und ruhig. Mit der Dosierung bin ich noch am rumspielen. Hab zu hoch dosiert gehabt, war dann nur noch müde, jetzt bin ich wieder auf die Hälfte runter, jetzt geht es wieder gut. Bin da aber noch am experimentieren. Nehm es jetzt seit etwa 2 Monaten.Mit dem Präparat jetzt hab ich wieder das Gefühl, dass ICH wieder da bin, dass es mich doch noch gibt. Meine übertriebene Ängstlichkeit ist weg, ich bin wieder mutiger, mein nicht mehr vorhandenes Selbstbewusstsein ist alles wieder da.

18.05.2019 21:26 • x 2 #24


1Conrad1515
Hallo zusammen,

Wie viele meiner Vorredner belasten mich die extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Das Aufwenden unglaublich viel Energie, um Dinge zu erledigen und den Alltag zu bewältigen und täglich gegen diesen Widerstand anzukämpfen.
Zusätzlich verspüre ich Schwindel, der mich sehr belastet. Es kann sein, dass er Teil meiner zusätzlichen Angststörung ist, aber gerade morgens löst gerade der Schwindel Ängste in mir aus.
Hat jemand von euch auch mit diesen Schwindelgefühlen zu tun?

LG
Conrad

11.09.2022 10:52 • x 5 #25


Alexandra2
@1Conrad1515
Moin
Schwindel hatte ich beim Aufdosieren und Absetzen eines Antidepressiva, sehr lästig
Die am meisten belastenden Symptome wechseln stark oder treten gebündelt auf, von Antriebslosigkeit, zu Erschöpfung, zur Müdigkeit, zur Schlaflosigkeit, zum Grübeln, zu Niedergeschlagenheit, Energiemangel. Es macht keinen Sinn, einen Verlauf zu beobachten, das zieht mich runter. Deshalb gucke ich nur nach der Tagesform, dann geht's.
Liebe Grüße Alexandra

11.09.2022 11:53 • x 2 #26


Plottwist
Fürmich ist es die extreme Schlafstörung und dass ich kaum was essen kann.

11.09.2022 14:58 • x 2 #27


Aboi
Erinnerungslücken und Wortfindungsstörungen

11.09.2022 16:01 • x 2 #28


S
Kann mich zu nichts mehr aufraffen, finde keinen Anfang mehr. Die Tage ziehen an mir vorüber, ich kann sie nicht fassen, schaue ihnen nur hinterher und bin jeden Abend um die verlorene Lebenszeit enttäuscht von mir selbst.
Das Chaos räumt sich nicht von selbst auf, der Körper trainiert sich nicht von selbst, der Job macht sich nicht von selbst, die wichtigen Dinge erledigen sich nicht von selbst.
Mein Freund versucht, mich mit Druck dazu zu bringen, mich aufzuraffen. Die Idee ist ja nicht schlecht und er sorgt sich - aber der Druck lähmt und verzweifelt mich nur noch mehr. Das ist nicht die Lösung.
Andererseits... wenn ich es nicht allein schaffe, meinen Alltag wieder zu bewältigen - dann kann ich mir gleich einen Platz im Pflegeheim suchen. Allein zu leben, bedeutet, den Alltag zu schaffen. Klar, eine Haushaltshilfe muss wegen der Behinderungen sein. Aber sonst muss ich es selbst schaffen.

Meine Tochter (ADSlerin) hat immer beschrieben, dass sie Druck nicht erträgt, Ich kann sie heute sehr gut verstehen. Ich weiß heute, was sie damit meint.

20.10.2022 02:50 • x 2 #29


A


Hallo Profi,

x 4#30


sylvinchen
Hallo, auch ich bin neu hier. Mir geht es so ähnlich. Ich finde mich in fast allen Beiträgen wieder. Vorrangig sind bei mir die große Erschöpfbarkeit, kleinste Aufgaben werden zur Last, aber auch Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Vergessen, wo man etwas hingelegt hat usw. Und dann das große Heulen. Meine Ärztin sagt dann immer zu mir, das sie froh ist, das ich heulen kann.

01.11.2022 18:30 • #30

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