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Was will ich wirklich in meinem Leben?

Martl
Auch ich wünsche mir endlich ein glückliches, entspanntes und zufriedenes Leben führen zu können. Befreit von Angst, befreit von negativen Gedanken aller Art, befreit von Traurigkeit und Schwermut. Kämpfe dafür schon seit Jahren dafür. Aber das Leben ist ziemlich Hart zu mir, die Depression ist einfach stärker als meine Wille. Trotz all der Hilfe, was ich schon bekommen habe.

27.05.2020 19:43 • x 2 #16


E
Zitat von ZeroOne:
Und die unerwünschte Zeit dazwischen soll ich nun sinnvoll nutzen - im Sinne von carpe diem?
Großes erreichen und vollbringen - Fußabdrücke für die Nachwelt hinterlassen?
Oder nur meinen eigenen Hedonismus ausleben - jeden Tag maximale Befriedigung, als wäre es der letzte?
Oder irgendwas moderates dazwischen - zufrieden sein, wenn ich den Tag halbwegs gut durch bringe?

Irgendwie reizt mich nichts von allem.

Das klingt für mich so freud- und sinnlos.
So kam es an, ist das so gemeint?

28.05.2020 07:41 • x 2 #17


A


Hallo laluna74,

Was will ich wirklich in meinem Leben?

x 3#3


ZeroOne
Zitat von Resi:
ist das so gemeint?


Schon.

Aber das ist ein zu weites Thema, um es in einen Post zu packen: der Sinn des Lebens. Da wird es sehr philosophisch. Darüber haben sich schon größere Köpfe als ich den selben darüber zerbrochen.

LG
ZeroOne

28.05.2020 08:43 • x 2 #18


L
Zitat von ZeroOne:
die unerwünschte Zeit dazwischen


kannst du das näher erklären?

Zitat von ZeroOne:
Irgendwie reizt mich nichts von allem.


was könnte dich denn sonst reizen?

Warst du jemals glücklich?
(entschuldige bitte diese provozierende Frage, aber ich glaube, dass wir doch alle letztendlich einfach nur glücklich sein wollen und da heißt es einen Weg zu finden, der dies ermöglicht)

Wer oder was könnte dich glücklich machen?

LG
laluna

31.05.2020 10:53 • x 2 #19


E
Zitat:
ich glaube, dass wir doch alle letztendlich einfach nur glücklich sein wollen

Ich glaube das auch.
Ich betrachte es auch als sehr erstrebenswert, weil damit ganz viel Negatives aus der Welt geschaffen wird.
Wer glücklich ist,will niemandem Böses, ist mit sich zu-frieden, hat innere Balance und Ruhe als Lebens-Grundtenor.

31.05.2020 12:04 • x 2 #20


L
Ich war auch einmal sehr glücklich, ich weiß wie es sich anfühlt glücklich zu sein. Leider bin ich momentan ganz weit weg davon. Wieso weiß ich nicht.

Oder ich weiß es schon, nur kann ich selbst recht wenig gerade daran ändern.

Doch ich versuche wieder da hinzukommen, was sicher eine ganze Weile dauern wird.

31.05.2020 13:22 • x 1 #21


Jedi
Hallo !

Zitat von ZeroOne:
Ich hatte nicht darum gebeten gezeugt zu werden - ich wurde es trotzdem.
Ich werde nicht darum bitten zu sterben - ich werde es trotzdem.

Diese beiden Sätze, haben mich sehr berührt u. mir kam sofort das Zitat von Gothe in den Sinn:

Und so lang Du das nicht hast,
Dieses: Stirb u. werde !
Bist Du nur ein trüber Gast, auf der dunklen Erde.


Mich haben meine gemachten Erfahrungen gelehrt, dass alles im Fluss ist, so wie die Welle ,
die uns einmal Hoch u. Mächtig vorkommt, dann immer Kleiner u. Schmächtiger wird, bis sie an den Strand ausläuft.
Doch schon dahinter ist die nächste Welle Hoch u. Mächtig.

So erleben wir unser Leben, mal Bewusst u. auch Unbewusst - es gibt Hell u. Dunkel - Schwarz u. Weiss -
Gesundheit u. Krankheit - Leben u. Sterben - Hoch u. Tief - Freude u. Traurigkeit - Arm u. Reich -
Liebe u. Hass - Lachen u. Weinen - Geliebt u. Ungeliebt - Ehe/ Partnerschaft u. Trennung und so könnte die Liste
noch um viele Seiten gefüllt werden.

Viele andere Menschen u. so auch Ich haben in ihrem Leben, dies Auf u. Ab, wie die Welle schon erfahren.
Wenn unsere Energie, denn wir Menschen sind Energiewesen (hat nichts mit Esotherik zu tun) fliessen kann,
können wir Zufriedenheit verspüren, oft, wenn auch nur für Augenblicke hat unsere Existenz einen Sinn.
Den müssen wir uns dann noch nicht einmal selbst erdenken oder gar einreden.

So ist es auch mit dem Glück -Was ist überhaupt Glück ?
Ich suche oder strebe auch nicht nachdem Glück, sondern habe gelehrnt, achtsam die Glücksmomente in meinem Leben
wahrzunehmen.
So konnte ich mich vom Druck befreien, nachdem Glück zu streben, ein glücklicher Mensch werden zu wollen.
Lieber u. das lehrte mich die Achtsamkeit, auf den Wellen des Lebens zu reiten, dies Auf u. Ab anzunehmen - zu akzeptieren.
Annehmen u. Akzeptieren was schon ist, mindert den Stress, den wir uns durch unsere unwahren Gedanken
sehr oft zu lassen.

Du kannst die Wellen des Lebens nicht stoppen, du kannst lernen zu Surfen....

(Jon Kabat- Zinn)

Was ich persönlich für Hilfreich empfinde, dass ist in die Stille gehen oder in die Meditation, dort dann mal selbst zu sein,
ohne eine eigene Beurteilung u. Bewertung, so sich klar darüber zu werden, Wer das ist !

LG Jedi

31.05.2020 13:29 • x 2 #22


E
Auch eine interessante Sichtweise, Jedi.

Ich für mich suche schon das Glück, aber vermutlich anderswo als viele.

Vielleicht erkläre ich es schlecht.
Nein, ich habe es ganz gut beschrieben.
Das ist eben meine Version.

31.05.2020 13:35 • x 2 #23


L
Zitat von Jedi:
denn wir Menschen sind Energiewesen (hat nichts mit Esotherik zu tun)


DANKE! @Jedi Diese deine Worte berühren mich nun wieder heftig. Wenn ich schon von Energien lese, dann werde ich ganz kribbelig und meine Aufmerksamkeit wird dadurch sofort angeregt.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn die Energien fließen, wenn man eins mit sich und einer weiteren Person wird und ich spreche da jetzt nicht von der körperlichen Vereinigung. Nein es geht um die seelische Vereinigung zweier Menschen. Schwer zu beschreiben, wer es nicht erlebt hat, wird nicht wissen wovon ich jetzt spreche.

Da können dann wahre Glücksmomente entstehen.

Dennoch verfolge ich auch das Ziel, welches Resi eingebracht hat und glaube letztendlich daran, dass man nachhaltiges Glück nur in sich selbst finden zu kann. Eben indem man sich in die Stille begibt, um dieses Ziel auch zu erreichen.

31.05.2020 14:38 • x 2 #24


L
Ach Jedi, eigentlich hast du mit deinem letzten Eintrag alles gesagt, worauf es wirklich ankommt!

Ich danke dir dafür, meine Gedanken in Worte gefasst zu haben .

31.05.2020 14:43 • x 1 #25


L
Ich werde nie vergessen, wie es sich anfühlte, als ich noch mindestens dreimal wöchentlich das Joggen ausübte und mehr als einmal den sog. Flow erleben durfte, völlig eins mit mir selbst.

Ich denke schon, es gibt Mittel und Wege das wahre Glück zu finden, glücklicher und zufrieden mit sich und der Welt.

31.05.2020 15:05 • x 1 #26


E
Das geht jetzt nicht mehr?

31.05.2020 15:23 • x 1 #27


L
leider nicht so gut

Irgendwann bekam ich starke Hüftbeschwerden aufgrund einer Hüftdysplasie, die mir so zwar keinerlei Beschwerden bereitet, aber eben beim Joggen. Außerdem riet man mir damals dann davon ab

31.05.2020 15:27 • x 1 #28


Jedi
Zitat von laluna74:
rgendwann bekam ich starke Hüftbeschwerden aufgrund einer Hüftdysplasie, die mir so zwar keinerlei Beschwerden bereitet, aber eben beim Joggen. Außerdem riet man mir damals dann davon ab

Da empfehle Dir das Nordic Walking !
Habe es in meiner Rehazeit erlernt u. mache es noch heute. - Leider nur viel zu selten

31.05.2020 15:33 • x 1 #29


A


Hallo laluna74,

x 4#15


L
Danke , ich besitze auch die Stöcke und tatsächlich könnte ich das mal wieder machen

31.05.2020 15:35 • x 1 #30

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