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Hallo zusammen,
mein zweites Mal in einem Forum. Das erste, in dem ich war, war leider nur bis zu einer bestimmten Altersgrenze nutzbar und ich weiß noch, wie es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat, als die Mail kam, in der stand, dass es drei Monate Übergangsfrist gibt, damit ich meine Beiträge etc speichern kann - danach habe ich keinen Zugang mehr.
Als würden meine Probleme sich an solche Vorschriften halten. nun gut. Neues Forum, neues Glück.
Wie der Titel meines Threads schon sagt, möchte ich mich einfach nur kurz vorstellen.
Ich werde bald 23 - ich musste kurz darüber nachdenken, wie alt ich bin; mir ist fast ein ganzes Jahr verloren gegangen; dazu gleich mehr- und wohne im Süden Deutschlands.
Bis zu meinem 18. Geburtstag wurde die Depression als Diagnose für die Krankenkasse genutzt, damit ich überhaupt therapiert werden kann; anschließend kam dann aber die Borderline-Diagnose, die auch richtig ist.
Durch einen schweren Verkehrsunfall gegen Ende 2017 und entsprechenden Reha-Maßnahmen ging die Zeit seitdem enorm schnell vorbei. Der Unfall hat mein gesamtes Leben umgekrempelt. Meine frisch begonnene Ausbildungsstelle wurde mir am letzten Tag der Probezeit gekündigt, weil ich so lange ausgefallen war. Es war nicht klar, ob ich jemals wieder anständig laufen könnte und/oder ob Folgeschäden bleiben. Die Diagnostik ist immer noch nicht abgeschlossen, ich bin noch in Behandlung.
Meine angestrebte Selbstständigkeit konnte ich aufgrund meiner körperlichen Beschwerden zumindest erstmal an den Nagel hängen und musste mich umorientieren.
So kam zur BPS auch noch eine PTBS, die ich mittlerweile fast im Griff habe. Ab und an Panikattacken bei lauten Knalls, imaginäre Sirenen und Schlafprobleme, ich bin ein schlechter Beifahrer geworden, aber es geht.
Es hätte deutlich schlimmer ausgehen können und es war knapp - jetzt, über ein Jahr später - kann ich sogar bouldern gehen (wenn auch mit Einschränkungen). Wer hätte das gedacht.
An und für sich geht es mir aktuell ganz gut, würde ich sagen. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass ich mir Stützen holen muss, bevor es mir schlecht geht, weil ich es in Tiefs garantiert nicht machen werde. Die Tiefs des letzten Jahres habe ich mit meinem wundervollen Freund zusammen gut überstanden, er ist mir eine enorme Hilfe. Dennoch fehlt mir der Austausch mit anderen Betroffenen sehr.
Mein bester Freund leidet unter Depressionen und ansonsten habe ich quasi keine sozialen Kontakte. Mein ehemals bester Freund war der Einzige, der mich wirklich tief verstehen konnte, aber diese Freundschaft habe ich aufgrund seiner starken narzisstischen und impulsiven Handlungen und Äußerungen beendet. Mehrmals. Endgültig erst, als er mir gegenüber eine Morddrohung ausgesprochen hat.
Wie dem auch sei, ich habe sicherlich eine Menge vergessen, aber das kommt schon noch. Ich freue mich auf regen Austausch, wenn ich auch noch zwiegespalten bin.
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mein zweites Mal in einem Forum. Das erste, in dem ich war, war leider nur bis zu einer bestimmten Altersgrenze nutzbar und ich weiß noch, wie es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat, als die Mail kam, in der stand, dass es drei Monate Übergangsfrist gibt, damit ich meine Beiträge etc speichern kann - danach habe ich keinen Zugang mehr.
Als würden meine Probleme sich an solche Vorschriften halten. nun gut. Neues Forum, neues Glück.
Wie der Titel meines Threads schon sagt, möchte ich mich einfach nur kurz vorstellen.
Ich werde bald 23 - ich musste kurz darüber nachdenken, wie alt ich bin; mir ist fast ein ganzes Jahr verloren gegangen; dazu gleich mehr- und wohne im Süden Deutschlands.
Bis zu meinem 18. Geburtstag wurde die Depression als Diagnose für die Krankenkasse genutzt, damit ich überhaupt therapiert werden kann; anschließend kam dann aber die Borderline-Diagnose, die auch richtig ist.
Durch einen schweren Verkehrsunfall gegen Ende 2017 und entsprechenden Reha-Maßnahmen ging die Zeit seitdem enorm schnell vorbei. Der Unfall hat mein gesamtes Leben umgekrempelt. Meine frisch begonnene Ausbildungsstelle wurde mir am letzten Tag der Probezeit gekündigt, weil ich so lange ausgefallen war. Es war nicht klar, ob ich jemals wieder anständig laufen könnte und/oder ob Folgeschäden bleiben. Die Diagnostik ist immer noch nicht abgeschlossen, ich bin noch in Behandlung.
Meine angestrebte Selbstständigkeit konnte ich aufgrund meiner körperlichen Beschwerden zumindest erstmal an den Nagel hängen und musste mich umorientieren.
So kam zur BPS auch noch eine PTBS, die ich mittlerweile fast im Griff habe. Ab und an Panikattacken bei lauten Knalls, imaginäre Sirenen und Schlafprobleme, ich bin ein schlechter Beifahrer geworden, aber es geht.
Es hätte deutlich schlimmer ausgehen können und es war knapp - jetzt, über ein Jahr später - kann ich sogar bouldern gehen (wenn auch mit Einschränkungen). Wer hätte das gedacht.
An und für sich geht es mir aktuell ganz gut, würde ich sagen. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass ich mir Stützen holen muss, bevor es mir schlecht geht, weil ich es in Tiefs garantiert nicht machen werde. Die Tiefs des letzten Jahres habe ich mit meinem wundervollen Freund zusammen gut überstanden, er ist mir eine enorme Hilfe. Dennoch fehlt mir der Austausch mit anderen Betroffenen sehr.
Mein bester Freund leidet unter Depressionen und ansonsten habe ich quasi keine sozialen Kontakte. Mein ehemals bester Freund war der Einzige, der mich wirklich tief verstehen konnte, aber diese Freundschaft habe ich aufgrund seiner starken narzisstischen und impulsiven Handlungen und Äußerungen beendet. Mehrmals. Endgültig erst, als er mir gegenüber eine Morddrohung ausgesprochen hat.
Wie dem auch sei, ich habe sicherlich eine Menge vergessen, aber das kommt schon noch. Ich freue mich auf regen Austausch, wenn ich auch noch zwiegespalten bin.
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