Versuchte Misshandlung von geistig Behinderten

G
Hallo,
Sind hier zwecks Erfahrungsaustausch männliche Member die als Kind im Alter von ca 7-9 Jahre von einem geistig behinderten Mann versucht worden sind unter Zwang und Einsperrung S. Handlungen durchzuführen und die sich dann aus eigener Kraft unter Todesangst befreit haben und dies dann niemand, weder Oma,Eltern noch Geschwister, was davon wissen wollten bzw. es glaubten?und die dieses Horrorerlebnis über 3 Jahrzehnte mit sich tragen,die Persönlichkeit prägend und die Entwicklung beeinflussend damit lebte und nun vor dem Nerevnschaden stehen?der sich an sämtliche Details erinnern kann als wäre es eben erst passiert und dadurch jegliches Vertrauen in Menschen verloren hat?

Das wäre cool, hätte ich jemand um mich auszutauschen.

04.09.2009 17:24 • #1


A
Hallo Gugger ...

Ist es seit dem Jahrzehntelangen Rumschleppen das erste Mal, dass Du den Schritt wagst
Dich jemandem mitzuteilen (außer dem Versuch damals Deinen Eltern gegenüber?)

Bin auch kein Mann ... aber kann das auch nachvollziehen.

Sei gegrüßt,
Alannis

04.09.2009 19:25 • #2


A


Hallo gugger,

Versuchte Misshandlung von geistig Behinderten

x 3#3


G
Was soll ich sagen, mein Buckel den ich habe wurde immer krummer ( sozusagen Quasimodo light und das mit 12),die Haare im alter ab 14 Jahre immer grauer , mein Magen immer saurer und mein Hirn fühlt sich an wie ein PKW Motor mit 500000km Laufleistung.Körperlich übersäht mit Narben und Verbrennungen und zuguterletzt dann noch Impot..
Ich denke schon das das irgendwie damit zusammenhängen kann , oder ob es die Alk. des Vaters oder die Erpressungsversuche des Vaters( durch Suizidandrohung und einem geladenen Revolver auf dem Nachtisch)
für S. gegenüber der Mutter und das sie es dann mich spühren liesse,dafür verantwortlich ist, was denkt ihr könnte doch sein oder?

Klingt zwar dramatisch aber ich denke das war früher auch irgendwie normal solche Dinge, oder?

04.09.2009 21:26 • #3


A
Sicherlich kann all das mit da reinspielen, wie soll man sich denn in einer solchen Dauersituation auch gesund entwickeln können?

Andererseits muss man irgendwann mal darüber nachdenken, inwieweit, all das Schlimme aus der
Vergangenheit auch noch die Zukunft beeinträchtigen soll - inwieweit man das zulassen will.

Weißt Du - ich denke ganz oft (was keine entschuldigung sein soll, aber eine mögliche Erklärung)
Die die unsere Eltern waren, waren entweder zu Kriegszeiten selbst noch Kinder und wurden so traumatisiert
ODER ihre Eltern wearen durch den Krieg noch so traumatisiert, dass sie sich keine Gedanken gemacht haben um mögliche
Folgen psychischer und körperlicher Misshandlungen ... für sie zählte nur überleben und vielleicht sehen sie das, was
sie uns oder unseren Eltern antaten als Peanuts im Vergleich zu dem, was sie selbst erleben mussten?

Wer weiß ...
In jedem Fall muss man nicht nur über die Zusammenhänge der Vergangenheit nachdenken, sondern auch
zwischendurch sehen dass man an seinem JETZT und an der Zukunft bastelt und sich einen anderen Lebensentwurf schafft.

Abends grübeln ist eh kontraproduktiv, damit bringt man sich um die Ruhe und den Schlaf ... aber abends ist es so schön ruhig
ne? Da stört einen niemand

04.09.2009 21:43 • #4


G
Thank you für deine Aufmerksamkeit.

Sicherlich wirdjeder durch das aktuelle soziale Umfeld, ob Krieg,Diktatur,Religion usw., geprägt und Entwickelt sich dementsprechend. Das ganze soll da auch nicht als Vorwurf rüberkommen, das Kind liebt ja seine Eltern, auch wenn sie Massenmörder sein sollten ( das waren ja alle Soldaten im Krieg wenns drauf ankam ) oder anderweitige zu heutiger Zeit unvorstellbare Dinge angestellt hatten.
Ich habe das Talent mich trotzdem recht selbständig entwickelt zu haben. Auch der evtl. Entstehungsgrund wegen einer S. Erpressung liess mich davon nicht abhalten.Als Kind baut sich der Mensch da seinen eigenen Abwehrpanzer um sich anzupassen um das Prestige zu wahren, das je nach persönlicher Voraussetzung und Fähigkeit.
Ich denke ich konnte und kann trotz allem meinen Kindern die bedingungslose Liebe zu spühren geben,dies sie brauchen, somit auch das Gefühl, das sie auf dieser Welt willkommen sind.
Momentan sind ja Sozialpädagogen populär in der nächsten Generation geht es wieder mehr um weggeschobene Kinder wegen Existenzkämpfen oder um Umweltthemen, die die Gene verändern.
Letztlich lässt sich die Vergangenheit nich mehr verändern, aber daraus lernen, vorausgesetzt man versteht es und kann es sich erklären, das ist auch mein Ansatz, Austausch, sicher kein Vorwurf, es ist eher anerkennend in Kriesenzeiten wie nach dem Krieg, wie in Existenzkrisen usw. Nachwuchs zu bekommen und diese Durchzuboxen da verkennen heute allzuviele den Luxus auf dem von ihren Eltern aufgebauten Existenzpuffer ihr Leben zu gestalten und es finden sich eine Art Wohlstandsjammergründe

Dank

05.09.2009 09:49 • #5


G
Jetzt, als Erwachsener, in der heutigen Zeit, sehe ich es als eines der größten Verbechen, das Kind in einer solchen Situation allein auf sich gestellt zu lassen.Für mich ein grösseres Verbrechen als Verrat, egal was auch immer welche Gründe dies entschuldigen könnten.
Mehr sag ich dazu nicht mehr.

01.11.2009 12:39 • #6

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