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Umstellung Medikament - Gedanken bezüglich Wirkung

S
Hallo Zusammen

Da ich in letzter Zeit eine Depressive Episode entwickelt habe und von meinen 150mg Sertralin so gar nicht mehr profitiere (merke einfach gar keinen Effekt mehr), hat meine Psychiaterin gemeint, das wir das Medikament umstellen sollten.
Darum soll ich jetzt das Sertralin auf 75mg reduzieren und gleichzeitig mit Venlafaxin 37,5mg einsteigen…also quasi eine "fliegende Umstellung".
Wöchentlich wird das Sertralin dann weiter reduziert und das Venlafaxin erhöht.
Hat hier irgendwer Erfahrungen mit solchen Umstellungen gemacht?
Bin was das angeht ja voll der Angsthase (hab eh zusätzlich noch eine generalisierte Angststörung) und mach mir total Sorgen das ich Entzugserscheinungen vom Sertralin oder gar ein Serotonin Syndrom wegen der Einnahme zweier Medikamente entwickeln könnte
Ach ja…bei Bedarf könnte ich Quetiapin 25mg nehmen.

07.08.2022 09:18 • #1


aurora333
@Shenbu leider kann ich keine Stellung nehmen zu den Medikamenten, die Du nun ein- und ausschleichst. Aber ich verstehe Deine Bedenken sehr gut, weil ich sie jeweils auch hatte, wenn wieder neue medikamentöse Experimente vonstatten gingen. Vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir mitteile, dass für mich jedes Mal Schwierigkeiten entstanden, wenn ein Psychiater die jeweiligen Dosen ZU SCHNELL ein- und ausschlichen. Mein Hausarzt sagte mir dann, dass dies alles SEHR SEHR LANGSAM vonstatten gehen sollte. Du hast nun oben nichts über das Tempo des Veränderungsprozesses geschrieben, doch wenn das innerhalb von kurzer Zeit geht, ist wirklich Vorsicht geboten. Langsam geht es.

07.08.2022 13:37 • #2


A


Hallo Shenbu,

Umstellung Medikament - Gedanken bezüglich Wirkung

x 3#3


S
@aurora333

Die Medikamente werden wöchentlich angepasst…also das Sertralin jetzt einmalig von 150mg auf 75mg und dann ab nächster Woche in kleineren Schritten…50,25,usw. und immer wenn das Sertralin reduziert wird, wird das Venlafaxin dementsprechend erhöht auf 75mg, 112,5mg, usw.

Hab aber mal geschaut…es gibt ja Umrechnungstabellen für Antidepressiva.
37,5 Venla entsprechen 25mg Sertralin. Natürlich kann man das jetzt nicht 1:1 Vergleichen weil das eine ein SSRI und das andere ein SNRI ist, aber das hat mich etwas beruhigt, weil ich so ja quasi "weniger" als vorher nehme .

07.08.2022 14:52 • x 1 #3


aurora333
Ja, das was Du schreibst klingt wirklich verantwortungsvoll und gut @Shenbu ..und weniger Chemie ist in jedem Fall von Vorteil !

07.08.2022 15:02 • #4


bones
Nuja, weniger Chemie hat sie ja nicht. Es wird ja mit den anderen ersetzt und entsprechend klug vorgehweise. Auch die Reduzierung ist gut durchdacht.

Warum quetiapin bei Bedarf? Ist es gegen die Angst gedacht oder eher gegen Schlafstörung deswegen?

08.08.2022 21:09 • #5

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