Dakota
- 1992
- 14
- 2631
Es stimmt schon, generell wird es immer schwieriger und Wartelisten bzw. Wartezeiten immer länger. Die einen sagen, der Bedarf sei gestiegen, die anderen sagen es würden sich mehr trauen in Therapie zu gehen. Vielleicht kommt auch beides zusammen. Fakt ist, es gibt mehr Bedarf als Angebot und ich werfe mal etwas Provokantes in die Runde-Psychotherapiepraxen sind Goldgruben. Theras können sich Klient:innen/Patient:innen aussuchen. Sicher gibt es viele gute Theras, aber es gibt eben auch (wie in jeder Branche) die abgestumpften, faulen, Job nach Schema, keine Weiterbildung (warum soll man sich auch mit aktueller Wissenschaft und Einschätzungen auseinander setzen? Geld fließt doch, Patient:innen rennen die Bude ein), kein Updaten neuer Diagnosekriterien etc. etc. Ich habe Dinge erlebt... da fasst man sich den Kopf. Da frage ich mich immer, warum manche Theras studiert haben, wenn sie nicht bereit sind, sich auch in bisher für sie fremde Sachverhalte einzulesen etc.
Ich blicke mittlerweile auf über 30 Jahre Therapieerfahrung zurück und mein Fazit-noch nie war es so schwer, einen Therapieplatz zu bekommen. Was sich vielleicht positiv verändert hat-die jungen Theras, die, die quasi frisch von der Uni und der Ausbildung kommen, sind eher bereit, wissenschaftlich und konkret zu arbeiten, während viele ältere Theras nur Job nach Vorschrift machen und ehrlich gesagt nur labern und nicken, wie schwer alles sei.
Ich blicke mittlerweile auf über 30 Jahre Therapieerfahrung zurück und mein Fazit-noch nie war es so schwer, einen Therapieplatz zu bekommen. Was sich vielleicht positiv verändert hat-die jungen Theras, die, die quasi frisch von der Uni und der Ausbildung kommen, sind eher bereit, wissenschaftlich und konkret zu arbeiten, während viele ältere Theras nur Job nach Vorschrift machen und ehrlich gesagt nur labern und nicken, wie schwer alles sei.