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SSRI und Wasserlassen bei Männern

P
Hallo Zusammen, ich habe schon eine Weile Probleme mit häufigem Wasserlassen. Ich nehme Johanniskraut, dessen Wirkstoff Hyperforin u.a. als SSRI wirkt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperforin#Wirkungen

Nächtliche Wasserlassen ist wohl eine mögliche Nebenwirkung aller SSRI:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nykturie#...produktion

Ich könnte mir vorstellen, das langfristig das nächtliche Aufstehen nicht gesundheitsfördernd ist.
Mein Problem ist, dass es mehrere mögliche Ursachen für das Wasserlassen bei mir gibt.
Ein vermuteter Mangel an ADH:

https://de.wikipedia.org/wiki/Antidiuretisches_Hormon

ist nzwischen durch ein MRT unwahrscheinlich geworden.

Haben insbesondere Männer hier Erfahrungen mit SSRI und vermehrtem Wasserlassen?

Ich trinke viel (Wasser, keinen Alk.) u.a. auch Kaffee, esse in der Regel nur 2x am Tag (dadurch einzelne Mahlzeit größer) und hab einen Befund an der Prostata,

10.03.2024 18:48 • #1


Fritz
Hi PeterrM1
Wenn du viel trinkst, dann musst du auch viel Wasser lassen.
Wo soll den die viele Flüssigkeit hin?
Zustände mit vermehrter nächtlicher Urinproduktion sind normal.
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI, sind eine Wirkstoffgruppe der Antidepressiva.
Johanniskraut wirkt gegen einer leichte Form der Depression und ist zu 100 % Natur.

10.03.2024 19:18 • #2


A


Hallo PeterM1,

SSRI und Wasserlassen bei Männern

x 3#3


P
@Fritz
Das Johanniskraut 100% natur ist, schließt nicht aus, das es u.a. ein SSRI ist. SSRI wird nicht dadurch definiert, wie es zustande kommt (duch Wachsen von Johanniskraut oder durch chemische Verfahren), sondern wie es wirkt, durch Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin.
Du sagt also, man soll das einfach hinnehmen?

10.03.2024 19:35 • #3


Sifu
Johanniskraut wirkt, war aber bei mir viel zu schwach.

10.03.2024 19:37 • #4


bones
Zitat von PeterM1:
@Fritz Das Johanniskraut 100% natur ist, schließt nicht aus, das es u.a. ein SSRI ist. SSRI wird nicht dadurch definiert, wie es zustande kommt ...

Nun du verwechselt da was. Johanniskraut ist KEIN SSRI. Es beeinflusst zwar den Serotonin aber ist nicht als diese Gruppe einzuordnen. Nun das du viel auf Klo muss, muss nix schlechtes sein. Es reinigt vorallem die Niere, was natürlich gut ist. Aber auch der Konsum von Kaffee kann diese fördern. Wird dir ein Arzt aber dasselbe sagen.
Was heißt ,du hast ein Befund im protasta bei dir ? Im negativen Sinne oder wie hast du das ausdrücken wollen?

11.03.2024 08:45 • x 1 #5


P
Wenn Du so willst ist Johanniskraut ein SDNGGSRI.(siehe Wikioedia-Link zu Hyperforin).
Ich hatte die Wiederaufnahmehemmung der anderen Neurotransmitter unterschlagen.
Die Diagnose lautet chronische Prostatitis

11.03.2024 20:33 • #6


bones
Zitat:
Diagnose lautet chronische Prostatitis


Nun ist ja nix anderes als eine Entzündung im Prostata Bereich. Auch der Unterbauch kann betroffen sein. Da sollte eigentlich dein behandelter Arzt dir antibiotikum geben. Ob das vom Johanniskraut kommen kann, ist schwer zu sagen. Das wäre abzuklären.

11.03.2024 23:11 • #7


P
Das Problem an der Sache Prostatitis ist:
es wuden keine Erreger nachgewiesen und ich habe keiine Schmerzen.
Damit sind Antibiotika und Schmerzmittel sinnlos. Vielleicht ist das ja auch eine Reizblase.
Mal unabhängig vom Johanniskraut:
Gibt es jemand, der mit der Einnahme von SSRI Probleme mit nächtlichem Wasserlassen hatte?
Davon abgesehen probiere ich es gerade mit einer Nahrungsergänzung: N-Acetylcystein.
Ich sollte mal protokollieren, wie oft ich nacht eaus muss und ob das besser wird.

12.03.2024 00:21 • #8


ZeroOne
Hallo @PeterM1 ,
wahrscheinlich wäre es aber auch keine große Hilfe, oder nützliche Bestätigung, wenn sie hier jemand mit ähnlichen Beobachtungen meldet, da die Ursachen so vielseitig sein können - insbesondere bei zunehmendem Alter.

Gewissheit wirst du wahrscheinlich nur erlangen, wenn du es dir psychisch erlauben kannst, das Johanneskraut abzusetzen und zu beobachten, ob du eine Veränderung feststellen kannst.

Wie oft musst du denn nachts raus?
Meine Urologin ist jedes Jahr verwundert, dass ich nachts gar nicht raus muss und meint, dass 1-2 Mal pro Nacht mit zunehmendem Alter normal wären.
Ich schlafe allerdings nur max. 3-4 Stunden nachts, daher bin ich wohl keine Referenz.

12.03.2024 07:02 • x 1 #9


D
Ich muss auch 2 x raus. Das ist absolut normal. Gar nicht ist eigentlich komisch....das hatte ich mit 20 wenn überhaupt. Wenn es 4 oder 5 x ist dann stimmt was nicht das hatte ich in der schlimmsten Zeit des Burnout weil nervöse.

15.03.2024 09:34 • #10


BlackKnight
Bin 51 muss einmal raus, seit 12 J. Antidepressivas....ob das damit etwas zu tun hat weiss ich aber glaub ich nicht ‍️

15.03.2024 10:25 • #11


D
Hat nix mit Antidepressiva zu tun sicher nicht. Ich hatte das schon vorher

15.03.2024 14:26 • #12


P
Noch ein paar Beobachtungen:
Selbst wenn ich stundenlang (tagsüber) nix trinke, muss ich alle 45..60min .
Es scheint temperaturahängig zu sein:
Wenn irgendein Sensor in meinem Körper sagt, dass es kalt ist, muss ich ziemlich bald - das bedeutet noch lange nicht, dass ich da friere. Wenn ich z.B. im Winter in einer Kneipe bin und trete den Heimweg an, kann ich damit rechnen, dass ich bald muss, obwohl vorher in der Kneipe kein Bedürfnis bestand.
Außerdem hab ich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Raynaud-S...ud-Syndrom

Wenn ich dann kalte Hände oder Füsse habe, muss ich tendenziell auf die Toilette.

15.03.2024 17:25 • #13


A


Hallo PeterM1,

x 4#14


Mind
Ich habe noch nie von urologischen Nebenwirkungen von SSRIs gehört und an mir selbst auch nicht wahrgenommen.

Ich nehme seit ca 15 Jahren verschiedene Psychopharmaka und habe selbst große Probleme mit den Harnwegen (insbesondere Blase). Lediglich bei Antipsychotika kann es zu Blasenentleerungsstörungen/Harnverhalt kommen. Ist mir aber nie bei mir aufgefallen. Wahrscheinlich weil ich davon auch immer sehr geringe Dosierungen hatte (nur schlaffördernd, nicht antipsychotisch).

Beste Grüße!

24.09.2024 17:17 • #14

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