Sohn leidet unter Depressionen. Wie kann ich ihn unterstützen?

L
liebe brave,
das hört sich richtig gut an.

ich freue mich für mutter und sohn

viel glück für seine zukunft!

lg liesl

16.01.2012 22:16 • #91


Brave
Danke liebe Liesl - für´s mitfreuen.
Freu mich sowieso wenn jemand auf meine Beiträge reagiert....
Brave

17.01.2012 18:45 • #92


A


Hallo Brave,

Sohn leidet unter Depressionen. Wie kann ich ihn unterstützen?

x 3#3


S
Zitat von Brave:
Ich freue mich so für ihn - nur zuhause rumgammeln ist einfach nichts.

Das glaub ich Dir und ich kenne es ja auch von meinem Sohn, dass das Rumgammeln zuhause Depressionen eher noch verstärkt und sie emotional gesehen einfach oft down sind.

Jetzt hat Dein Sohn endlich wieder eine Perspektive und was ja noch schöner ist, dass es ihm vom ersten Eindruck her auch gefällt! Klasse!

18.01.2012 01:37 • #93


Ragnar
Hallo Brave,

Ich hab zwar selber keine Kinder ,aber schon als solches Depressionen . Aber mir ging sehr ähnlich wie ihm ,bin nur nicht hochbegabt.
Irgend wie habe ich den eindruck des die Therrapeuten in der Einrichtung nicht die nötige kompetenz haben . Wissen die da bescheit über Deinen Sohn oder nicht ? Das Dein Sohn nicht darüber reden will macht die angelegenheit nicht leichter . Soweit ich weiß kann er schon wechseln ,den richtigeb Therrapeuten ,Psychologen oder Psychiater zu finden ist auch nicht so leicht ,war bei mir genauso . Beim ersten stand ich einfach nach 5 minuten auf und ging ,hab ihn niemehr gesehen.

Das Dir die Ärzte keine auskunft geben ist schade aber die Regel , geht aber vielleicht wenn Dein Sohn es dem Arzt gestattet .
Ich hab irgendwann gemerkt das ich die Depression auch nutzen kann ,als außrede ,vorwand zu meinem vorteil . Das machte ich auch einige zeit , rückblickend war es falsch.
Brauchte 30 jahre um mich zuüberwinden etwas dagegen zu unternehmen und mir helfen zulassen.
Dein Sohn muß es aber wollen ,er muß bereit sein neue wege zu gehen und seine ängste überwinden.

Ich glaub nicht das es ihm nicht nützt wenn Du ihn wie ein rohes Ei behandelst .

gruß Ragnar

26.01.2012 22:32 • #94


Brave
Hallo,
und Danke für Eure Antworten.
Morgen geht es los.... der ganze Flur steht schon voll mit gepackten Sachen.
Und das erste Wochenende will er dort bleiben - wäre ja auch doof schon übermorgen wieder heimzufahren.
@ Ragnar
Mein Sohn leidet auch unter einer sozialen Phobie - er hat es sich nicht getraut zu sagen das er mit der Therapeutin in der alten Ausbildung einfach
nicht zurecht kommt. Wir haben sie dann bei einem Gespräch kennengelernt.
Man muss sehr selbstbewusst sein um gegen sie anzukommen. Und sie hatte sehr eingefahrene Sichtweisen....
Das einzig Gute war das mein Sohn durch sie nach Langesteinbach gekommen ist - dort sollte er für die Arbeitswelt fitgemacht werden um wieder zurückzukommen... und
die Leute dort waren wirklich fit und haben ihn richtig genommen und ihm geholfen.
Nur die Rentenversicherung hatte dann einen Strich durch die Rechnung gemacht das er gleich weitermachen könnte....was aber jetzt von uns und auch meinem Sohn positiv gesehen wird.
Und - es ist als Eltern nicht einfach zuzusehen wie das Kind wichtige Dinge ohne Unterstützung sonst nicht gebacken bekommt.
Da hilft man viell. auch einmal zu viel......... (Außerdem sind wir besonders vorsichtig weil wir ja schon unseren Jüngsten an Seelenkrebs verloren haben.)

@ sonnenblume
Ja, bin wirklich froh, das sein Tag wieder Struktur bekommt. Denn daheim kann man ja doch eher machen was man will und aufstehen wann man will....
Eben so richtig rumgammeln...
Wünsche auch Dir und Deinem Sohn alles Gute...

Und melde mich wieder wenn es was hoffentlich was Gutes zu Berichten gibt.

Liebe Grüße
Brave

01.02.2012 20:07 • #95


Ragnar
Liebe Brave,

es ist gut das Dein Sohn nun dochnoch die richtige hilfe bekommen hat .
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles gute ,viel Mut und Kraft .

LG Ragnar

Bin interesiert wie es bei Euch weiter geht.

01.02.2012 20:54 • #96


Brave
Die dritte richtige Woche hat jetzt angefangen. (Der Beginn war ja an einem Donnerstag....)
Und mein Sohn hatte es auch geschafft ein Wochenende dort zu bleiben.
Er ist da zwar - wie er sich ausdrückte,etwas versackt - aber da ich ihn jeden Tag für ganz kurz auf Skype gesehen und gesprochen hatte,
merkte ich doch er war in kein Loch gefallen.
Nun hoffe ich nur, das es so positiv weitergeht und er es diesmal schafft durchzuhalten.
Und wenn es sein muss, kommt man sogar morgens rechtzeitig aus dem Bett.....

20.02.2012 16:38 • #97


L
das freut mich sehr!

toller start in 2012, nicht?

jetzt kannst auch du dich ein bisschen entspannen!
lg liesl

20.02.2012 20:09 • #98


Brave
Zitat:
Und wenn es sein muss, kommt man sogar morgens rechtzeitig aus dem Bett.....


Zumindest meistens. Er hat es allerdings tatsächlich geschafft und schon mehr als einmal verschlafen.
Jetzt steht der Wecker aber nicht mehr in Reichweite und kann nur durch Aufstehen ausgemacht werden.

Es ist wahrscheinlich auch nicht leicht sich so schnell umzustellen - zumal mein Sohn ja auch ein Medi hat wo müde macht.
Das nimmt er zwar Abends um 21:30 Uhr - aber die Wirkung ist morgens eben doch noch etwas da.

28.02.2012 15:30 • #99


Brave
Heute ist er wieder heimgekommen - und es war die beste Woche in dieser Zeit.
Kein Verschlafen und auch ein Gespräch mit der Sozialtherapeutin.
Nächste Woche hat er sein erstes Gespräch mit dem Psychologen.
Das hört sich im Moment alles gut an..... und von mir aus darf es jetzt auch so bleiben.
(Obwohl ich weiß, dass auch wieder kleinere Rückschläge kommen werden)

02.03.2012 17:07 • #100


Ragnar
Hallo Brave,

lese hier immer mit .
Ich finde das Du Deinem Sohn sehr gut hilfst und wie es aussieht macht sich Dein Sohn ganz gut .

Hoffe die Rückschläge bleiben aus oder zumindest ,sich in grenzen.

LG Ragnar

14.03.2012 13:44 • #101


Brave
Ja, sie halten sich zum Glück in Grenzen.
Diese Woche war er auch wieder 3 Tage arbeitsunfähig - allerdings hat da sein Körper gegen einen Infekt gekämpft.
Und wenn man Typ 1 Diabetiker ist, geht der Blutzucker in ungeahnte Höhen und man fühlt sich so müde und erschöpft und muss
danach schauen das es nicht ganz entgleist.
Aber das hat mein Sohn eig. ganz gut allein hinbekommen.
Und nun sind erstmal Ferien bzw. Urlaub nächste Woche und dann kann er wieder voll durchstarten - so hoffe ich zumindest.

07.04.2012 14:00 • #102


Brave
Heute schreibe ich mal wieder......
Seit mind. 2 Wochen mache ich mir enorm Sorgen um meinen Sohn. Denn nach den Ferien ging gar nichts.
Er ist ja seit 9 Jahren erkannt depressiv und in der Ausbildung in einem Berufsförderwerk seit Febr. diesen Jahres.
Nur ist er jetzt wieder seit über 2 Wochen in einem depressiven Loch und müsste eig. heute dringend wieder zur Ausbildung fahren.
Da ich ihn aber kenne, ist die Wahrscheinlichkeit das er fahren kann gleich 0, wenn nicht ein Wunder geschieht.
Und es wird nicht einfacher wenn man fehlt und nicht geht. Je länger es so geht um so schwieriger ist es wieder einzusteigen.
Angst, dass er es vom Stoff nicht schafft, habe ich keine - aber die Psyche ist so ein übles Ding.
Momentan funktioniere ich nur noch...... lese still mit..... und würde eig. auch am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und nichts sehen und hören.
Es stimmt wirklich, ein Depressiver zieht unheimlich Kraft bei den Angehörigen ohne das es eine spürbare Besserung gibt.
Alles gute Zureden dringt nicht richtig durch.
Und Rente beantragen...... das dauert dann auch und kostet Zeit und Energie..... und wird unter Umständen abgelehnt.
Auch die Unterbringung in einer Einrichtung für Behinderte ist nicht leicht zu bekommen. Da hatten mein Mann und ich gestern ein Info-Gespräch bei der DRV.
Sieht also alles sehr düster aus....
Gestern sagte mein Sohn, nur wenn er schon ans fahren denkt verknotet sich alles in seinem Bauch.
Und einschlafen kann er nur, wenn er total erschöpft ist. Das ist dann machmal morgens um 4 Uhr. Schlafis helfen dann überhaupt nicht. (Die Erfahrung hat er schon mal gemacht).

Traurige Grüße
Brave

01.05.2012 10:17 • #103


Ragnar
Hallo Brave,

es belastet dich jetzt schon sehr und geht an deine eigene Psyche, da kann es schnell passieren das du selbst in eine Depression verfällst! Wie geht es dir und deinem Mann, habt ihr selbst psychologische Unterstützung?

Vielleicht solltet ihr es doch versuchen Rente zu beantragen auch wenn es dauert und Zeit und Energie kostet, selbst wenn sie abgelehnt wird, was meistens der Fall ist könnt ihr einen Widerspruch einlegen und dann sind die Chancen das sie genehmigt werden höher, immer hin ist er ja schon seit 9 Jahren erkrankt.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und hoffe das es für deinen Sohn bald wieder besser läuft.

LG Ragnar

01.05.2012 22:44 • #104


S
Hallo Brave,

ooh, das tut mir leid, dass es Deinem Sohn wieder schlechter geht. Du hast es ja schon in meinem Thread angedeutet.
Ja, wir Mütter/Eltern haben recht wenig Möglichkeiten, gerade, wenn die Kinder schon erwachsen sind. Es kostet Kraft und Energie und wir sind darauf angewiesen, dass der Wille, etwas dagegen zu tun, von ihnen selbst kommt.
Ansonsten können wir immer nur sagen, dass wir da sind, wenn sie uns brauchen.

Ich würde es mit dem Antrag auf Rente auch trotz allem probieren.
Hat denn Dein Sohn auch noch ambulante Psychotherapie?

Ich weiß ja selbst, wie es ist, aber ich hatte wenigstens zwischendurch die Möglichkeit, mal mit dem Therapeut meines Sohnes zu sprechen. Ich musste ihn aber vorher fragen.
Oder, ich hab wenigstens geschildert, wie ich meinen Sohn wahrnehme, nur damit er das weiß und womöglich besser und anders auf meinen Sohn einwirken kann.

Vielleicht ist es aber auch nur eine kürzere Phase bei deinem Sohn und er kann die Ausbildung trotzdem fortsetzen.
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!

Viele liebe Grüße!

01.05.2012 22:53 • #105


Brave
Vielen, lieben Dank für Eure Meldungen

Dadurch, das wir ja einen Widerspruch eingelegt hatten damit er wieder in Ausbildung kommt, hatte er nie nach einem Therapeuten gesucht.
Denn, die was taugen, haben ja Wartezeiten von bis zu 9 Monaten. Und da hoffte er schon lange in Ausbildung zu sein.
Wenn wir vorher gewusst hätten wie lange das dauert, hätte er schon lange eine Therapie machen können.
Gesprächstherapiemäßig ist er austherapiert - aber eine Verhaltenstherapie würde ihm sehr gut tun.
Momentan denkt er echt darüber nach, abzubrechen und erst eine Therapie zu machen.
Allerdings wird er sich morgen bei seinem Neurologen Rat holen und Mitte Mai haben wir auch noch einen Termin beim VdK, der uns in allem immer sehr
gut unterstützt hat.
Mal abwarten wie es morgen läuft beim Doc.
Werde dann berichten wie es weitergeht.
Gruß Brave - die versucht nicht unterzugehen.

02.05.2012 19:59 • #106


Brave
Nun - das Gespräch beim Doc brachte insofern neue Erkenntisse, dass er davon dringend abgeraten hat neben der Ausbildung eine Verhaltenstherapie
zu machen. Das ist zu kräftezehrend.
Und - mein Sohn ist immer noch zu Hause.
Auch beim VdK meinte man, er solle es doch einfach probieren ob es nicht doch geht.
Aber wenn er es könnte, würde mein Sohn ja hinfahren und wäre nicht daheim.
Er weiß ja selber, das es schwer wird, nochmal so eine Chance zu bekommen.

Auch die Rente zu beantragen wird nicht einfach. Da wird man auch drum kämpfen müssen und sein Doc. müsste es auch befürworten.
Gut wäre es viell. schon, weil er da dann einfach ca. 2 Jahre Zeit hätte sich auf Tagesklinik und Therapie einzulassen ohne
Bewerbungen oder ähnl. schreiben zu müssen und als möglicherweise doch irgendwann teilweise arbeitsfähig zu gelten.
Denn auf Dauer schafft er sowas hintereinander nicht. Nicht jetzt und so......

Tja - Depressionen und Phobien sind so ziemlich die hinterhältigste Krankheit die es gibt.
Man sieht es niemand an...... und es hat doch auch immer noch ein Geschmäckle. Wo andere viell. denken man ist nur zu faul.

So - das war´s erst mal wieder.

18.05.2012 16:06 • #107


Brave
Und wieder ist es soweit.
Die Rentenversicherung hat heute angerufen und vermeldet das zuviele Fehltage da sind
und die Ausbildung zum 25. Mai - also morgen - abgebrochen wird.
Nun heißt es gleich morgen abzuklären ob die Krankenkasse Krankengeld zahlt oder ob
wieder Hartz IV beantragt werden muss.
Und nächste Woche ist Zimmer ausräumen angesagt...... wie gut, dass ich nächste Woche Urlaub habe.
Da wird im Endeffekt zwar kein Erholungswert für mich rauskommen... aber ich habe wenigstens die
Zeit mit und für meinen Sohn die Dinge zu regeln.

24.05.2012 18:45 • #108


M
Ich kenne mich nicht aus, aber darf denn die Rentenversicherung bestimmen, wann eine Ausbildung abgebrochen werden muss?
Ist nicht in erster Linie der Arbeitgeber, der die Ausbildung betreut, dafür zuständig?

Es tut mir sehr leid für dich...

24.05.2012 20:26 • #109


Brave
Hallo Monty,

Danke der Nachfrage.
Wenn es eine Ausbildung ist die die DRV finanziert und in einem Berufsförderwerk stattfindet, darf sie.
Es ist ja sowieso eine kostspielige Angelegenheit.
Tja, damit müssen wir nun erstmal leben. Und vor allem mein Sohn.

Grüße Brave

24.05.2012 21:09 • #110


S
Ach Menno, das ist wirklich nicht schön!

Aber vielleicht hat es ja auch sein gutes? Falls Dein Sohn damit wirklich noch überfordert ist und wenn Du schreibst, dass er durch die Ausbildung eigentlich gar keine Zeit für eine Therapie hat, so ist es womöglich vielleicht doch erst mal besser, wenn er sich erst mal auf seine Gesundung konzentrieren kann.

Und da hoffentlich mit einem womöglich positiven Rentenbescheid.
Habt ihr noch vor, Erwerbsminderungsrente zu beantragen?

Euch alles Gute!

01.06.2012 23:00 • #111


Brave
Zitat:
Euch alles Gute!

Danke liebe Sonnenblume

Mit einer Therapie die Baustellen in den Griff zu bekommen ist bestimmt richtig.
Nur muss er sich mal aufraffen und die Therapeuten anrufen.... denn das ist etwas wo er selber machen muss.
Wartezeiten von mind. 6 Monaten sind bei uns in der Gegend sowieso die Regel.

Zitat:
Habt ihr noch vor, Erwerbsminderungsrente zu beantragen?

Das wird anscheinend von der DRV selber geprüft. Der Sachbearbeiter von meinem Sohn hat es mir zumindest so gesagt.
Der damalige Antrag auf Berufsförderung wird umgedeutet (blödes Wort ) zum Antrag auf Erwerbsminderungsrente.

Zumindest hat mein Sohnemann erstmal noch Anspruch auf Krankengeld.... ist doch auch schon mal was.
Im Bescheid, auf den wir noch warten, steht dann auch für wie lange.....
Sein Zimmer ausräumen ging auch besser als erwartet. Die Psyche hat gut mitgespielt. Denn er ist ja an diesem Tag nochmal allen begegnet, Auszubildenden wie Ausbildern... und wurde auch oft gefragt wie es ihm geht und wann er denn wieder kommt.

Es sind eben kleine Schritte die man tun kann.... aber mittlerweile habe ich das auch gelernt.

02.06.2012 13:21 • #112


Brave
Melde mich mal wieder.

Sohnemann hatte mit beiden Ärzten, die ihn betreuen, ein Gespräch wegen dem Antrag auf Rente...

Eine Überweisung für ein Vorstellungsgespräch in der Tagesklinik liegt auch zu Hause... muss nur die Phobie überwunden werden und angerufen wegen Termin.

Die Telefonnummern für Verhaltenstherapeuten liegen auch da.... aber es ist so schwer dort anzurufen. Und das kann ich ihm nicht abnehmen - die Erfahrung musste ich schon mal machen. Da geht garnichts wenn jemand anderer für ihn anruft...

Tja - ansonsten geht es ihm so la la... Und mir auch.

Gruß Brave

14.07.2012 13:04 • #113


Brave
Tja - Pustekuchen mit Rentenantrag.
Er bekam die Tage ein Schreiben wo er aufgefordert wird eine med. Reha zu machen.
In der gleichen Einrichtung wo er schon mal war. Dort wird nur auf seine körperlichen Baustellen geguckt,
die Psyche aber, die bei ihm momentan wieder ganz unten ist, außen vor gelassen.
Er hat ja jetzt eine Überweisung in die Tagesklinik. Denn die Psyche ist jetzt erstmal das allerwichtiste... dann schaut er auch wieder auf seinen Körper besser.

Ich war auch so blöd und habe dem Sachbearbeiter der DRV geglaubt das ich nichts unternehmen muss hinsichtlich Rentenantrag weil es
ja intern geprüft würde.
Nur - das Ergebnis habe ich natürlich nicht mitbekommen. Und die Dame, mit der ich wegen seinem Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben telefoniert hatte, sagte mir das da auch nichts beantragt wäre. So was muss schriftlich über Formulare gemacht werden.
Denn da hab ich schon geguckt, das der Antrag auf Teilhabe weiterläuft und nicht umgedeutet worden ist in einen Rentenantrag.
Nun muss ich mich morgen mit der Krankenkasse, die sich natürlich auch gleich gemeldet hat, auseinandersetzen und hoffen, das sie mir
keine Steine in den Weg legt wegen Rentenantrag und 'Ablehnung der REHA.
Zur Zeit hab ich selber kaum noch die Kraft... muss meinen Sohn immer wieder aufrichten so weit es geht.
Ist doch alles besch....en.

12.08.2012 15:04 • #114


Brave
Am Mittwoch hat Sohnemann nun ganz offiziell seinen Rentenantrag gestellt.
Und heute war ein Vorgespräch in der Tagesklinik. Los geht es schon am 27. August.
Muss ehrlich sagen, so schnell hatte ich es nicht erwartet. Aber für ihn ist es nur gut.

Mal schaun wie es jetzt weitergeht.....

17.08.2012 21:14 • #115


M
Das sind doch gute Nachrichten! Prima!

18.08.2012 14:49 • #116


Brave
Ach ja - man sollte sich doch nie zu sehr über gute Nachrichten freuen.

Am Montag sollte Tagesklinik beginnen - und mein Sohnemann war sowas von blockiert. Total verkrampft -innerlich wie äußerlich.
War nichts zu machen. Auch wenn ich ihn hingefahren hätte - mit ihm reingegangen wäre...

Morgen hat er einen Termin bei seinem Psychiater.... ob der wohl irgendeinen Rat weiß???

29.08.2012 18:09 • #117


M
Der Psychiater weiß bestimmt Rat, Brave. Dein Sohn ist sicher nicht der erste Patient, bei dem es zu solchen Komplikationen kommt. Das kommt bestimmt immer wieder mal vor. Der Arzt kann euch gewiß helfen.

29.08.2012 18:21 • #118


Brave
Danke Martina für Deine Antwort.

Wie sagte vor kurzem jemand zu mir.... ich solle am besten keine Erwartungen haben - dann werden sie auch nicht enttäuscht.
Und trotzdem klammert man sich als Mutter doch an jeden Strohhalm und hofft auf etwas Besserung beim Kind - egal wie alt es ist.

Jetzt macht Sohnemann erstmal gar nichts - denn am 24. Sept. ist ein Termin bei einem psychiatr. Gutachter für die Rentenversicherung.
Zu diesem Termin will sein Doc noch einen Bericht schreiben den er dann mitnehmen soll.

Das war es erstmal in Kürze......

30.08.2012 18:59 • #119


A


Hallo Brave,

x 4#30


M
Zitat von Brave:
ich solle am besten keine Erwartungen haben - dann werden sie auch nicht enttäuscht.


Ja, soweit die Theorie.... Praktisch ist es undenkbar, ohne Erwartungen oder Hoffnung könnte man das ja alles kaum auf sich nehmen.

02.09.2012 03:16 • #120

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