Schwerbehinderung, habe ich eine Chance?

R
Hallo,

habe zwar eben schon mal gepostet, aber scheine beim abschicken auf den falschen Knopf gekommen zu sein

zweiter Versuch

Wenn ich das richtig verstanden habe bringt mir eine Behinderung nur vorteile ein, da ich bei einer Bewerbung es nicht angeben muss.

Bin mir aber nicht sicher was es heißt das ich die gesundheitlichen Einschränkungen sagen muss. Beim alten AG habe ich nichts gesagt und cronischen Kopfschmerzen, sowie Legasthenie ist erst später raus gekommen. Hat ihn nicht weiter gestört. Meine anderen Probleme habe ich überdeckt, da ich recht frei in Arbeitseinteilung und -zeit war klappte dies mal besser, mal schlechter. Ist hier wohl auch weniger Interressant. Wenn ich dass aber bereits bei Bewerbung erwähne bekomme ich doch erstrecht in kleinen Firmen keine Einstellung? Wie soll ich mich da verhalten?

Um Arbeitspaltz zu erhalten und aus Panik vorm Arzt bin ich recht selten zum Hausarzt gegangen. Dadurch exitieren in letzter Zeit kaum Arztberichte.
Habe ich dann überhaupt eine Chance?

War immer nur bei Hausarzt, KG und 'Thera, selten mal Chiropraktiker (aber nur im Aktufall).

Habe einmal Neurologen gewechselt und nachdem nächste aufgegeben hatte nicht mehr hingegangen. Nun habe ich Do. Thermin bei Nachfolgerin. Was soll ich der sagen? Kommt die an die Arztberichte von damals ran (teilweise über 10 Jahre alt)?

Damals haben die in der Klinik nur Persönlichkeitsstörung mit Depresiver Verstimmung (muss wohl recht lange sein) festgestellt. Rest wurde nicht erwähnt glaube ich.

Bei Tabs bekomme ich nur Nebenwirkungen mit. Egal, ich stelle mich eh nur an.

Angst, wieder alles falsch zu machen.

Sorry, weis momentan nicht weiter

Danke fürs lesen

Rumpel

04.08.2009 23:33 • #1


M
Hallo Rumpel,

Zitat:
Wenn ich das richtig verstanden habe bringt mir eine Behinderung nur vorteile ein, da ich bei einer Bewerbung es nicht angeben muss.
Bei 50 % und mehr solltest Du es schon angeben, da Dir dann mehr Urlaubstage zustehen.

Zitat:
Bin mir aber nicht sicher was es heißt das ich die gesundheitlichen Einschränkungen sagen muss
. Unter 50 % würde ich es nicht angeben.

Zitat:
Um Arbeitspaltz zu erhalten und aus Panik vorm Arzt bin ich recht selten zum Hausarzt gegangen. Dadurch exitieren in letzter Zeit kaum Arztberichte. Habe ich dann überhaupt eine Chance?
Einen Antrag kannst Du jederzeit stellen und als behandelnder Arzt den Hausarzt angeben bzw. Du läßt noch eine Zeit verstreichen, nachdem Du einige Termine beim Neurologen hattest. Sollte sich Dein Gesundheitszustand verschlechtern, kannste immer einen Verschlimmerungsantrag stellen, wenn die Einstufung zu niedrig.

Zitat:
Habe einmal Neurologen gewechselt und nachdem nächste aufgegeben hatte nicht mehr hingegangen. Nun habe ich Do. Thermin bei Nachfolgerin. Was soll ich der sagen? Kommt die an die Arztberichte von damals ran (teilweise über 10 Jahre alt)?
Wie ich hier im Forum schon mehrfach gelesen habe, ich das schwierig über so einen langen Zeitraum Arztberichte ausgehändigt zu bekommen.

Dein Hausarzt wird Dir ja eine Überweisung ausstellen und dort stehen in der Regel in Kurzfassung Deine Beschwerden drauf.

Beim Neurologen würde ich das so erzählen, wie Du das hier geschrieben hast.

Wäre schön, wenn Du mal berichten würdest, wie es beim Neurologen war.

Schöne Grüße
mag

05.08.2009 09:35 • #2


A


Hallo Rumpel,

Schwerbehinderung, habe ich eine Chance?

x 3#3


Albarracin
Experte

05.08.2009 18:29 • #3


R
Hallo,

danke für die Antworten

konnte mir keine Überweisung vom Hausarzt hollen, da dieser im Urlaub ist. War bereits glücklich noch grade vorm Urlaub Thermin bekommen zu haben und damit erstmal 3 Wochen krank geschrieben zu sein. An alles andere habe ich da nicht gedacht, mein Kopf ist leer. Selbst die einfachsten Dinge fallen mir unentlich schwer.

Hatte auch nicht damit gerechnet beim Norologen so schnell Thermin zu bekommen, weil gehört hatte das Wartezeiten teilweise ein paar Monate mind. aber Wochen sind.

Krankenkasse hat mir vorhin mitgeteilt, dass seid 2007 keine Krankmeldungen existieren. Hatte immer AG beide Zettel mitgegeben, da dachte er muss ja eh regelmäßig was an Krankenkasse schicken und dann kommt es wenigstens an. Bekomme ich diese von den Ärzten nochmal? Oder stehe ich dann noch schlechter da, da ich Ärzten unnötigen Arbeitsaufwand bereite?


Stehen mir auch mehr Urlaubstage ohne Tarifvertrag bei Behinderung von mehr als 50 % zu?

Ich weis nicht was der erste Schritt sein soll und habe Angst das falsche zu machen und zu sagen.

Weis nicht wie ich der Ärztin klar machen soll, dass meine Problem nicht nur aufgrund der Kündigung kommen.

Sorry, bin total durcheinander

05.08.2009 23:11 • #4


Albarracin
Experte

06.08.2009 10:52 • #5


R
Hallo,

war heute bei Neurologin, die wollte mich nicht. Hatte probiert genau Vorerkrankung zu sagen, momentane Probleme wollte die gar nicht mehr hören. Meinte solle zum Psychater. Bestimmt wird mir Psychater nur sagen das er bei Chr. Kopfschmerzen nichts machen kann und schickt mich wieder irgend woanders hin. Wie meist keiner ist grade zuständig. Aber vielleicht kann die wenigstens bei Depri helfen, falls ich es schaffe darüber zu reden. Falle momentan eh immer tiefer.

Rentenstelle meinte auch ich solle erstmal Schwerbehinderung beantragen und dann so lange Krankenkasse mitmacht Arbeitsunfähigkeit nehmen. hat mir gleich wieder Angst gemacht weil auch meinte wenn AG fragt muss ich alles sagen, sonst wäre fristloser Kündigungsgrund.

Aber wahrscheinlich stelle ich mich nur an und meine Erkrankungen zählen gar nicht zur Behinderung. Habe ja meist immer gearbeitet, bis auf die Krankheitstage. Gelernt mit Problemen zu arbeiten und alter AG war sehr entgegenkommend. Freie Zeiteinteilung und notfalls ein paar Stunden krank. Nur Arzt wollte immer mehrere Tage krankschreiben, habe ich aber nicht mitgemacht. Bei uns sind eigentlich alle wenn Krank waren zur Arbeit gekommen. Egal, gehört hier wohl nicht hin.

Meine Frage wäre aber gibt es irgentwo eine Aufstellung, was zur Behinderung zählen kann?

Weil habe viele kleine Probleme, die teilweise schon seid Geburt sind und deshalb nicht behandlbar sind. Aber alles zusammen wird halt immer schlimmer.

danke Rumpel

06.08.2009 22:53 • #6


M
Hallo Rumpel,

Zitat:
Rentenstelle meinte auch ich solle erstmal Schwerbehinderung beantragen und dann so lange Krankenkasse mitmacht Arbeitsunfähigkeit nehmen. hat mir gleich wieder Angst gemacht weil auch meinte wenn AG fragt muss ich alles sagen, sonst wäre fristloser Kündigungsgrund.
das ist klar, dass die Rentenstelle sagt, erst mal Arbeitsunfähigkeit, dann müssen sie nicht zahlen.

Deinem AG brauchst Du nichts über Deine Befunde mitzuteilen.

Zitat:
Meine Frage wäre aber gibt es irgentwo eine Aufstellung, was zur Behinderung zählen kann?

Schau hier mal nach http://www.vdk.de/perl/cms.cgi?ID=de9216

Stelle auf jeden Fall den Schwerbehinderungsantrag, hast doch nichts zu verlieren.

Schöne Grüße
mag

07.08.2009 09:28 • #7


R
Hallo,

Mag, danke für den Link, habe erstmal etwas quergelessen. Scheint das es von Vorteil ist wenn ich sämtlich Sachen von Geburt bis Heute probiere Bescheinigen zu lassen. Mal sehen ob ich dafür noch Leute finde, die mir ausstellen dass die damaligen Probleme heute noch exiestieren und ich dadurch auch wirklich Einschränkungen habe. Ist alles nicht so leicht, weil ich ja immer gelernt habe Probleme bzw. Behinderung nicht hervorzuspielen bzw. zu zeigen. Weil ist doch wichtig ganz normal zu sein.

Ob allerdings das zusammenspiel erkannt wird, vaage ich zu bezweifeln. Denn z.B Arzt A sagt, ich habe das und das. Arzt B erkennt dann ein anderes Problem. Aber keiner sieht das durch dir Ursache von Arzt A unteranderem auch Ursache B entstanden ist. Meine chr. Kopfschmerzen auf jeden Fall resultieren auffgrund ganz vieler Faktoren, da bin ich mir sicher - doch jeder Arzt sieht nur seinen Faktor. Der Mensch ist ein ganzes, aber mir scheint in den Händen von Ärzten setzt er sich nur aus vielen einzel Teilen zusammen.

Vielleicht bin ich aber auch nur immer an die falschen Ärtze gekommen.

Rumpel

07.08.2009 23:57 • #8

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