Schizophrenie durch Party feiern ausgelöst?

S
es war etwa vor 2 Jahren im Sommer. Ich wollte mit freunden auf ein Open AIr fest und danach Zelten, zu dir zeit wollte ich mit dem *beep* langsamer machen interessierte mich aber für alternativen und hatte schon paar mal kleinste mengen ****** zu mir genommen, die wirkung war recht angenehm... also wollte ich mal auf dem Open Air mal richtig die S. rauslassen. Naja ich Ar. mehrere gramm frische ******** der horrortrip den ich dann bekam ließ nicht lange auf sich warten, war einfach viel zu viel was ich genommen hatte.

An viel kann ich mich nicht mehr erinnern nur das ich vor todesangst panisch durch die gegend gelaufen bin. Die nächste zeit versuchte ich es alleine zu verarbeiten und fragte freunde was passiert sei aber die wenigsten konnten mir auskunft geben. Mein zustand wurde immer schlimmer, ich hatte totale ängste und bildete immer mehr und mehr die schrägsten sachen ein. Das ging soweit bis ich nichtmal mehr meinen eigenen eltern vertraute noch schlimmer ich erkannte sie nicht mehr als meine eltern an.

Sorry ich versuche drüber zu reden aber über details reden fällt mir schwer weil meine gedanken immer sehr verwirrend waren. Es gab viele momente die für mich gefährlich waren und auch momente wo ich eine gefahr für andere war. Heute gehts mir etwas besser ich habe einen doc gefunden der mir hilft dieser hat mir risperidon verschrieben und damit komm ich gut klar. Aber hin und wieder habe ich leider kleine rückfälle in denen ich mir bedroht vorkomme oder das gefühl habe freunde betrügen mich und belügen mich um mich auszunutzen. Eben noch ein massiven misstrauen.

27.12.2009 04:10 • #1


G
Solange du nicht aufhörst die Dro. zu nehmen (siehe den anderen Thread in Suchterkrankungen), solange wird das auch nichts mit Normal werden. Du solltest doch inzwischen wissen, dass Dro. (auch wenn sie aus Naturstoffen sind) dir nicht gut tun.

Deine verwirrten Gedanken liegen übrigens am Hasch. Schon mal den Satz gehört: Hasch macht gleichgültig - ist mir doch egal. Ich finde der sagt alles aus. Wenn du wieder klar denken willst, musst du aufhören.

Aber wie ich ja schon las, willst du das ja gar nicht. Sorry, dann kann ich nur sagen: selbst schuld. Anscheinend willst du dich ja kaputt machen.

27.12.2009 11:02 • #2


A


Hallo Silencer,

Schizophrenie durch Party feiern ausgelöst?

x 3#3


Mind
Aus eigener Erfahrung kann ich dir eine längere Dro. Zeit empfehlen. Lebenslange Abstinenz wäre schön, ist aber erstmal relativ unrealistisch. 6 Monate sollten es aber schon sein. Du wirst erstaunt sein, dass man sich ohne Dro. sogar besser fühlen kann. Außerdem ist eine Diagnosestellung erschwert, wenn du weiter konsumierst. Ob du tatsächlich eine richtige Psychose davon getragen hast, kann man noch nicht sagen.

Du warst noch nicht beim Arzt, richtig? Suche einen Psychiater auf und mach aus deinen Sünden kein Geheimnis, sonst kann man dir nicht weiterhelfen. Lass dir helfen.

Zu mir: Ich habe aufgrund von Depressionen viel Konsumiert (THC, Upper, Haluzinogene, kein Dro., kein Dro., kein Dro.). Das in Kombination mit Life-Events hat mir eine schwere depressive Episode hervorgerufen.


Liebe Grüße

Mind****

27.12.2009 14:46 • #3


S
Die schizophrenie hab ich nicht durch Canna. sondern durch Magic Mushrooms, denen ich einfach viel zu viele gegessen hatte. Aber ja ich versuche gerade sauber zu werden, von den Magic Mushrooms halte ich seit dem unfall die finger weg damit mir das nicht nochmal passiert bzw nicht noch schlimmer wird obwohl irgendwie ich schon den reiz verspüre es nochmal zu versuchen.
Ich habe auch eine arztin mit dem ich reden kann. ich glaub sie ist facharzt für psychatrie oder so. wobei mit psychologe und psychotherapeut usw mit den ganzen bezeichnungen kenne ich mich nicht aus, verwirren mich und ich verstehe nicht wer wie was macht. Vielleicht bin ich auch beim falschen aber sie hat mir genau die richtigen medikamente verschrieben mit denen es viel besser wurde (also die schizo anfälle wurden viel weniger uns sind viel leichter zu beherrschen) als medikanent erhalte ich Risperidon wem das was sagt. Ich rede auch mit ihr über meinen Konsum. Mal sehen was sie sagt wenn ich sie bitte mir beim entziehen zu helfen. Obwohl bis ich den nächsten Termin habe werde ich wohl nicht mehr wirklich hilfe brauchen (nächster termin in ca 2 wochen).

So nun möchte ich etwas davon erzählen wie es sich anfühlt schizophren zu sein. Es gibt mehrere sachen wodran ich merke das etwas nicht stimmt. viele sachen hab ich nicht mehr aber ich erzähle wie es zur der zeit war wo es am schlimmsten war.

Das fing an indem ich menschen misstraute. ich das gefühl hatte sie hecken etwas aus hinter meinem rücken. Ich hatte das gefühl von ihnen geht eine bedrohung für mich aus. Das geht weiter über zeichen ich sehe etwas, höre etwas, lese etwas und sehe das als signal das gleich was schlimmes passieren wird. Einmal dachte ich die welt wird untergehen weil ich offen über verschiedene dinge gesprochen habe. Einmal war das so schlimm das ich in einer fremden stadt fest saß und mich ein mann angesprochen hat weil ich einen riesigen rucksack auf dem rücken hatte. Ich sah das wieder ein zeichen das er mitglied der organisation war und wenn ich ihn nicht sofort kalt stellen würde das er allen verraten würde wo ich bin und bald eine menge leute mich jagen würden und versuchen würden mich umzubringen. Getrieben von Todesangst stand ich also hinter dem mann und gottseidank bemerkte er nicht wie ich mein Kampfmesser zog und hinter ihm stand mit der absicht ihn damit niederzustechen. Gottseidank war ich zu feige dafür sonnst würde ich wohl heute im knast oder mindestens in der geschlossenen sitzen weil ich in einer wahnvorstellung einen menschen das leben genommen hätte. Ich habe auch angefangen mit mir selbst zu sprechen schlimmer noch ich habe angefangen stimmen zu hören die mir befehle gaben mir drohten und mich in angst und schrecken versetzten.

heute ist es so das ich keine stimmen mehr höre, was manchmal kommt ist das mit den zeichen und signalen das ich etwas lese und das gefühl habe gleich passiert etwas weil ich das gerade gelesen/gesehen/gehört habe. Auch wenn ich mit fremden personen zusammen bin habe ich manchmal das gefühl das ich mich von ihnen bedroht fühlen muss. Gottseidank kann ich das nun besser ignorieren und mich wieder in die echte welt zurück ziehen.

Ich weiß das ganze hört sich gerade verwirrend an aber vielleicht schaffe ich das in spätern beiträgen genauer zu erörtern.

28.12.2009 08:51 • #4


Pyxidis
Lieber Silencer,

Zitat:
Die schizophrenie hab ich nicht durch Canna. sondern durch Magic Mushrooms,


woher weißt Du das so genau?

Auch Canna. kann bei schon vorhandener Disposition eine Schizophrenie auslösen.

Vielleicht behälst Du das im Hinterkopf, wenn Du über Deinen weiteren Canna. enstcheidest.

Viele Grüße
Scorpio

28.12.2009 09:04 • #5


S
Ich weiß das weil ich lange THC konsumierte und nie was passiert ist aber einmal Magic Mushrooms gegessen hatte und seit dem unter den genannten syntomen leide...

Aber ja ich weiß das auch THC sowas auslösen können das sagte mir schon meine ärztin aber dennoch bin ich das risiko eingegangen und hab weiter gek. . Einmal hatte ich zu starkes gras wovon ich wieder Halluzinationen gekommen habe dadrauf hab ich das zeig weg geschmissen und mir mein altes zeig geholt mit dem ich immer gut klar gekommen bin.

28.12.2009 09:13 • #6


Mind
Dass du deswegen bereits in Behandlung bist, klingt schon mal positiv. Es ist natürlich anzunehmen, dass der Pilz Trip das ausgelöst hat. Das Canna. kann deine psychotischen Symptome aber auch verstärken, jetzt wo die Schizophrenie da ist.

Wie lange ist dieser Trip her? Es ist möglich eine Dro. Psychose durch Abstinenz weiter abzuschwächen.

Der Film Das Weiße Rauschen erzählt von Psychose nach Pilzen.

28.12.2009 13:08 • #7


S
Hallo Silencer!

Wir hatten ja gestern schon kurz gechattet. Entschuldige bitte, dass ich auf einmal weg war, mein Internet hat mich rausgeworfen.

Wie ich bereits sagte ist es schonmal ein großartiger Schritt, dass du entziehst! Trotzdem ist es nunmal kein Zuckerschlecken und aufgrund deines täglich hohen Konsums ist die Rückfallwahrscheinlichkeit ohne jegliche Unterstützung wahrscheinlich recht hoch. Ich möchte dir keineswegs den Mut nehmen, im Gegenteil! Es wäre wirklich ganz wichtig, dass du das Gespräch zu einem guten Arzt suchst! Ich konnte aus unserem Gespräch gestern heraushören, dass du zu Ärzten nicht besonders viel Vertrauen hast aufgrund schlechter Erfahrungen. Das ist dir nicht zu verübeln! Wäre es denn keine Möglichkeit für dich, dich mit einer Dro. in Verbindung zu setzen, oder zumindest einer Selbsthilfegruppe beizutreten? Dort kannst du zumindest sicher sein, dass du verstanden wirst.
Ich finde es ganz wichtig, dass du diese Zeit nicht alleine durchstehen musst und auch eine Anlaufstelle hast, wenn du merkst, dass es nun wieder brenzlich wird. Oder auch einfach um sich gegenseitig zu stärken.

Nachtrag: Nun habe ich gerade hier gelesen, dass du mit einem Psychiater in Kontakt stehst, gestern sagtest du aber, dass du zur Zeit bei keinem Arzt bist, bzw dein Arzt es mehr oder minder abgelehnt hat dich zu unterstützen. Hab ich da nun irgendwas falsch verstanden?

28.12.2009 13:25 • #8


S
Vom film das weiße rauschen hab ich schon gehört aber meine Videoteck hat den nicht und für bestellen fehlt mir das geld, obwohl anschauen wollte ich mir den schon, hab aber auch etwas angst das was ich zu sehen bekommen könnte wieder alte erinnerungen wecken könnte die nicht ohne grund verdrängt worden sind.

mrsIronical. Da müssen wir uns irgendwie falsch verstanden haben... das mit dem arzt. Tut mir leid wenn es zu missverständissen kam.

Sonnst hab ich gerade nicht viel zu sagen. Ich meld mich wieder.

Danke auf jedenfall!!!!!!!!

29.12.2009 17:30 • #9


S
Hallo Ihr lieben, ich bin wieder hier. Und Junge Junge hat sich viel getan, hab ich viel zu Berichten.

Erstmal paar gute Neuigkeiten. Ich bin Gesund! naja mehr oder weniger. Aber keine Schizophrenie mehr, keine Psychose und keine Dro.!
Inzwischen Schule gemacht, Karriere gemacht, Geheiratet, und Vater geworden.

Die Schlechten dinge werde ich auch schreiben, ja da ist leider auch viel passiert. Und ja, leider auch richtig heftige dinge.

Vor 35 Minuten • #10


A


Hallo Silencer,

x 4#11


S
Ich habe hier alles kurz/knapp runtergebrochen. Da steht das gröbste alles drinnen. Obwohl viele Details fehlen, ich schreibe auch ein Buch um alles zu verarbeiten und zu reflektieren. Das sind bisher 45 DinA4 Seiten, Schrift größe 11.

Ich bin 1982 geboren — und mein Leben begann unter dramatischen Umständen: Meine Zwillingsschwester starb bei der Geburt, ich überlebte schwer gezeichnet. Von klein auf kämpfte ich mit spastischen Störungen, schweren Kieferfehlstellungen, chronischen Schmerzen und dem Gefühl, anders zu sein. Schon im Kindergarten und später in der Schule wurde ich Ziel von Mobbing und Ausgrenzung, meist durch Mitschüler, die ihre eigenen Probleme an mir ausließen. Mein Rückzugsort wurde die Technik: Ein Amiga 500, später PCs und Netzwerke gaben mir Halt, wo die Welt draußen kalt blieb. Nach der Hauptschule 1998 geriet ich kurzzeitig in rechte Kreise — aus dem Wunsch nach Schutz und Zugehörigkeit. Doch ich erkannte schnell den Irrweg und kehrte dieser Szene den Rücken. Ich schloss die Berufsfachschule ab und zog trotz gesundheitlicher Einschränkungen meinen Wehrdienst durch. Das Fachabitur wurde zum Wendepunkt: Schulischer Druck, Mobbing (Babykiller), die Überforderung durch mein Praktikum nach dem Unfall meines Chefs und zunehmende psychische Belastungen führten 2002/2003 zu Zusammenbrüchen, einem Suizidversuch und mehreren Klinikaufenthalten. In dieser Zeit hatte ich auch einen Motorradunfall mit bleibenden Verletzungen.2006 kam es auf einem Festival nach dem Konsum halluzinogener Pilze zu einer Psychose mit Halluzinationen. Ambulant stellte man die Diagnose Schizophrenie — eine Diagnose, die mich bis heute verfolgt, obwohl die Symptome spätestens seit 2013 verschwunden sind. Parallel begann 2003 die langwierige Kieferbehandlung, die 2008 in einer schweren Operation gipfelte. Nach der OP erlitt ich ein Erstickungstrauma durch Erbrechen bei verschraubtem Kiefer — Todesangst, Wochen voller Schmerzen und zusätzliche Knochenbrüche prägten diese Zeit. Damals entwickelte sich endgültig meine komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS).2008 begann mein langsamer Weg zurück ins Leben. Die ehrenamtliche Arbeit im Tierheim — 120 Hunde versorgen — gab mir neuen Halt. Diese Tiere haben mich gerettet, als ich selbst kaum noch Kraft hatte.2010 startete ich eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker und schloss sie erfolgreich ab. Beruflich gelang mir der Wiederaufbau: Über verschiedene Stationen arbeitete ich mich hoch und blieb erfolgreich.2016 heiratete ich meine Frau. Doch die Ehe wurde zunehmend von emotionaler Distanz und fehlender Nähe überschattet. 2023 erlitten wir eine Totgeburt, kurz darauf erkrankte meine Frau schwer psychisch. Ich hielt durch, pflegte sie und begleitete sie auf ihrem Genesungsweg. Währenddessen rückten alte Behördenakten wieder ins Licht: Führerscheinentzug, Waffenrecht, falsche Polizeiakten, alte Diagnosen — alles wurde gegen mich verwendet, obwohl ich stabil im Beruf war, nie gewalttätig wurde und meinen Alltag meisterte. Im November 2024 eskalierte alles: Nach einem missverstandenen Telefonat stürmte die Polizei schwer bewaffnet unsere Wohnung. Ich wurde brutal zu Boden gebracht und fixiert, meine Frau und meine krebskranke Mutter ebenfalls gewaltsam behandelt. In der Psychiatrie folgten Zwangseinweisung, Fixierung und der völlige Verlust meiner Selbstbestimmung. Seitdem kämpfe ich für meine Rehabilitation — nicht aus Hass, sondern um sichtbar zu machen, was passiert, wenn ein krankes System psychisch Kranke nicht schützt, sondern stigmatisiert und entmenschlicht. Trotz allem stehe ich heute noch: beruflich erfolgreich, privat gezeichnet, aber mit der Entschlossenheit, für Gerechtigkeit zu kämpfen — nicht nur für mich, sondern für alle, die keine Stimme mehr haben.

Vor 28 Minuten • #11

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