Sifu
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behauptet der Arzt Dr. Frank Sacco
Das Hölderlin-Syndrom…………………………….von Frank Sacco
Hölderlin fing sich eine Schizophrenie ein. Wie kam das? Er hatte versprochen, protestantischer Pfarrer zu werden. Stattdessen wurde er das Gegenteil: Religionskritiker. Das mag er als Sünde wider den Heiligen Geist aufgefasst haben. Leibliche S. war nicht sein Ding. So etwas Übles sieht der Bibel-Gott ja auch gar nicht gern. Nie wollte Hölderlin „freien“. 35 Jahre musste der anfangs tobende Dichter in einem Turm eingesperrt werden. Die Ursache war ein klassisches Sacco-Syndrom: Angst vor dem Heiligen Geist, vor „Gott“ und dessen Hölle. Hölderlins Mutter war ein schizophrenogenes Elternteil. Streng gläubig, wofür sie nichts konnte, warnte sie den Sohn vor Sünden und der Hölle. Sie droht dem „sehr furchtsamen“, in einem Brief vom 29. Okt. 1805 mit der „Ungnade“ seines Gottes. „Besonders aber bitte ich Dich herzlich, dass Du die Pflichten gegen unseren lieben Gott und Vater im Himmel nicht versäumest.“ Schuld am Geschehen hat eine schizophrene Mutter nicht. Sie ist nur eine der Ursachen. Überhaupt: Was ist lieb an diesem Gott? Ist er nicht, statt ein Vater, der Weltmeister in Liebesentzug und hiteroider Gewalt?
Das Hölderlinsyndrom gibt es heute unverändert. Warum? Es gibt immer noch Mütter und Väter, die an diesen Gott der Bibel glauben, an eine Auferstehung und ein Jüngstes Gericht, wenn man definitiv längst tot ist. Gott wird von meiner Kirche entgegen meinem andauernden Protest als Hitlergott gelehrt: Er habe als Lehrmeister Hitlers den ersten Holocaust hingelegt: die Sintflut. Kein einziges Kind ertränkte dieser Gott nicht, so die Lehre. Und er ließ sich bei seinem Waterboarding monatelang Zeit, genau 150 Tage. Wenn ein solches Hitleräquivalent Zugriff auf ein Kind hat, bekommt es massive Angst. Es kann mir niemand sagen, dass Anne Frank keine Hitlerangst hatte.
Beim Hölderlinsyndrom rebelliert der später Schizophrene in der Jugend gegen die Gewalt seines „Gottes“, besser: seiner Religion. Er sündigt, indem er sich in einer inneren Revolution vom Glauben abwendet. Er mag rauchen, auch Hasch, nimmt Dro., macht S., kleidet sich revolutionär, geht in eine „Sekte“ oder zum Buddhismus. Er mag auch „Gott“ verfluchen oder den Heiligen Geist. Warum auch nicht. Hölderlins jahrzehntelanger Pfleger, der Zimmermann Zimmer, wusste um die Ursache der Schizophrenie des Dichters: „Bei ihm ischt es die Schwärmerei für das blanke Heidentum gewese, das hat ihn überschnappe lasse“. Es ist oft so: Rebellion gegen den Kindheitsgott wird als Sünde gelehrt und erlebt. Es resultieren [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrome[/url]. So war es auch bei van Gogh und Nietzsche.
Doch in der Regel siegt der Kindheitsglaube. Es hilft ja einem Abweichler niemand so ausdrücklich, wie es hier vonnöten wäre. Er geht in einen, ihm helfenden Wahn: die Spaltung der Persönlichkeit: Den Sünder spaltet man ab. Das zweite, das neue Ich, bei Hölderlin die „Person“ Scandanelli, ist dagegen sündenfrei. Oft hängt man sich in Abbitte und als Selbstheilungsversuch das Kreuz um, das man früher bekämpfte. Doch irgendwo bleibt die Angst. Sie ist analytisch (als überflüssig) ja nicht wie folgt aufgearbeitet: Es ist ja strafbare Gotteslästerung meiner Kirche, Gott vor wehrlosen Kindern (!) als eine Hitlerfigur darzustellen – und sie somit in einem Verbrechen angstkrank zu machen. Die größte Angst des Menschen, die Gottangst, führt zu Turbulenzen der Biohormone. Halluzinationen treten auf. Stimmenhören. Die Stimmen sind zumeist Produkte des beleidigten, abgespaltenen Über-Ichs, das gehört werden will. Es beschimpft das Ich des Schizophrenen in übelster, oft unflätiger Weise.
Da weitere Sünde ab nun absolut vermieden werden muss, und weil man sich vorwiegend am Mitmenschen versündigen kann, geht der Erkrankte in die Einsamkeit: Soziale Phobie als Symptom eines Sacco-Syndroms. Hierbei spielt auch Misstrauen eine Rolle, der Zweifel an wirklicher Liebe: Hölderlin fragt: „Wer war es, der zuerst die Liebesbande verderbt…“ Es ist weniger die Mutter, die mit Liebesentzug arbeitet, als der Hölderlin vorgesetzte Ungott, die „Bestie“, wie Zimmer ihn nennt.
Der Arzt in der Klinik weist zumeist auch ein [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrom[/url] auf. Nur halt anders. Mit anderen Symptomen. So schweigt er den Kranken über Religion taubstumm an. Ja, er schickt in einem Kunstfehler zum „Seelsorger“, dem Verursacher der Schäden. Der hat sein Sprechzimmer gleich neben dem Arztzimmer. Dabei ist die Therapie ganz einfach: Aus sadistischem Über-Ich, aus dem bösartigen Gott-Ich, muss Ich werden. Der Ungott muss Antidepressiva absurdum geführt werden. Der Sünder Sigmund Freud erkannte das nicht. Seine Sünde war sein Mord an seinem Gott: „Religion ist Wahn“, hatte Freud geäußert. Dabei ist es meine Kirche, die den Gott der bedingungslosen Liebe allsonntäglich mordet. Ein Wohlfühlgott? Den will Bischöfin Käßmann nicht. Lieber den Hitlergott. Der bringt auch mehr Geld ein. Religion ist ein Geschäft, ein Geschäft mit der Angst, erklärt uns ihr Nachfolger im Amt des Präses Bischof Schneider. Leider gibt es da Nebenwirkungen. Aber egal. Geld für Kliniken ist ja genug da.
Das Hölderlin-Syndrom…………………………….von Frank Sacco
Hölderlin fing sich eine Schizophrenie ein. Wie kam das? Er hatte versprochen, protestantischer Pfarrer zu werden. Stattdessen wurde er das Gegenteil: Religionskritiker. Das mag er als Sünde wider den Heiligen Geist aufgefasst haben. Leibliche S. war nicht sein Ding. So etwas Übles sieht der Bibel-Gott ja auch gar nicht gern. Nie wollte Hölderlin „freien“. 35 Jahre musste der anfangs tobende Dichter in einem Turm eingesperrt werden. Die Ursache war ein klassisches Sacco-Syndrom: Angst vor dem Heiligen Geist, vor „Gott“ und dessen Hölle. Hölderlins Mutter war ein schizophrenogenes Elternteil. Streng gläubig, wofür sie nichts konnte, warnte sie den Sohn vor Sünden und der Hölle. Sie droht dem „sehr furchtsamen“, in einem Brief vom 29. Okt. 1805 mit der „Ungnade“ seines Gottes. „Besonders aber bitte ich Dich herzlich, dass Du die Pflichten gegen unseren lieben Gott und Vater im Himmel nicht versäumest.“ Schuld am Geschehen hat eine schizophrene Mutter nicht. Sie ist nur eine der Ursachen. Überhaupt: Was ist lieb an diesem Gott? Ist er nicht, statt ein Vater, der Weltmeister in Liebesentzug und hiteroider Gewalt?
Das Hölderlinsyndrom gibt es heute unverändert. Warum? Es gibt immer noch Mütter und Väter, die an diesen Gott der Bibel glauben, an eine Auferstehung und ein Jüngstes Gericht, wenn man definitiv längst tot ist. Gott wird von meiner Kirche entgegen meinem andauernden Protest als Hitlergott gelehrt: Er habe als Lehrmeister Hitlers den ersten Holocaust hingelegt: die Sintflut. Kein einziges Kind ertränkte dieser Gott nicht, so die Lehre. Und er ließ sich bei seinem Waterboarding monatelang Zeit, genau 150 Tage. Wenn ein solches Hitleräquivalent Zugriff auf ein Kind hat, bekommt es massive Angst. Es kann mir niemand sagen, dass Anne Frank keine Hitlerangst hatte.
Beim Hölderlinsyndrom rebelliert der später Schizophrene in der Jugend gegen die Gewalt seines „Gottes“, besser: seiner Religion. Er sündigt, indem er sich in einer inneren Revolution vom Glauben abwendet. Er mag rauchen, auch Hasch, nimmt Dro., macht S., kleidet sich revolutionär, geht in eine „Sekte“ oder zum Buddhismus. Er mag auch „Gott“ verfluchen oder den Heiligen Geist. Warum auch nicht. Hölderlins jahrzehntelanger Pfleger, der Zimmermann Zimmer, wusste um die Ursache der Schizophrenie des Dichters: „Bei ihm ischt es die Schwärmerei für das blanke Heidentum gewese, das hat ihn überschnappe lasse“. Es ist oft so: Rebellion gegen den Kindheitsgott wird als Sünde gelehrt und erlebt. Es resultieren [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrome[/url]. So war es auch bei van Gogh und Nietzsche.
Doch in der Regel siegt der Kindheitsglaube. Es hilft ja einem Abweichler niemand so ausdrücklich, wie es hier vonnöten wäre. Er geht in einen, ihm helfenden Wahn: die Spaltung der Persönlichkeit: Den Sünder spaltet man ab. Das zweite, das neue Ich, bei Hölderlin die „Person“ Scandanelli, ist dagegen sündenfrei. Oft hängt man sich in Abbitte und als Selbstheilungsversuch das Kreuz um, das man früher bekämpfte. Doch irgendwo bleibt die Angst. Sie ist analytisch (als überflüssig) ja nicht wie folgt aufgearbeitet: Es ist ja strafbare Gotteslästerung meiner Kirche, Gott vor wehrlosen Kindern (!) als eine Hitlerfigur darzustellen – und sie somit in einem Verbrechen angstkrank zu machen. Die größte Angst des Menschen, die Gottangst, führt zu Turbulenzen der Biohormone. Halluzinationen treten auf. Stimmenhören. Die Stimmen sind zumeist Produkte des beleidigten, abgespaltenen Über-Ichs, das gehört werden will. Es beschimpft das Ich des Schizophrenen in übelster, oft unflätiger Weise.
Da weitere Sünde ab nun absolut vermieden werden muss, und weil man sich vorwiegend am Mitmenschen versündigen kann, geht der Erkrankte in die Einsamkeit: Soziale Phobie als Symptom eines Sacco-Syndroms. Hierbei spielt auch Misstrauen eine Rolle, der Zweifel an wirklicher Liebe: Hölderlin fragt: „Wer war es, der zuerst die Liebesbande verderbt…“ Es ist weniger die Mutter, die mit Liebesentzug arbeitet, als der Hölderlin vorgesetzte Ungott, die „Bestie“, wie Zimmer ihn nennt.
Der Arzt in der Klinik weist zumeist auch ein [url=https://www.facebook.com/groups/religionsmedizin.de?__cft__[0]=AZWFoaJ4vQhXOVwBP1pnhcC-VNrZMxtcv198evchLeR653WlQxSWuqGba4v0dYV9GZaCzB8iP9XrHEgbFoMgyjxyhkYOSwISRYLTjmao0Rv8KD8ZStzswU-AQo0nvSNB56-oyOamm8vQfagV9n5BKKKr_hjgyNmXerpZP_TG_Iu-Y1lpcAuRgM84shELZLfl74drvwYhNbuP8td3T3Ay-Cas__tn__=-UK-y-R]Sacco-Syndrom[/url] auf. Nur halt anders. Mit anderen Symptomen. So schweigt er den Kranken über Religion taubstumm an. Ja, er schickt in einem Kunstfehler zum „Seelsorger“, dem Verursacher der Schäden. Der hat sein Sprechzimmer gleich neben dem Arztzimmer. Dabei ist die Therapie ganz einfach: Aus sadistischem Über-Ich, aus dem bösartigen Gott-Ich, muss Ich werden. Der Ungott muss Antidepressiva absurdum geführt werden. Der Sünder Sigmund Freud erkannte das nicht. Seine Sünde war sein Mord an seinem Gott: „Religion ist Wahn“, hatte Freud geäußert. Dabei ist es meine Kirche, die den Gott der bedingungslosen Liebe allsonntäglich mordet. Ein Wohlfühlgott? Den will Bischöfin Käßmann nicht. Lieber den Hitlergott. Der bringt auch mehr Geld ein. Religion ist ein Geschäft, ein Geschäft mit der Angst, erklärt uns ihr Nachfolger im Amt des Präses Bischof Schneider. Leider gibt es da Nebenwirkungen. Aber egal. Geld für Kliniken ist ja genug da.