Rententrag Dauer - wie lange dauert es in der Regel?

Hallo und guten Morgen,

ich habe im Oktober 2009 einen Rentenantrag gestellt. Im Januar wollten sie noch mal Formulare ausgefüllt haben von der LVA .Mit meinen angerechneten Zeiten war was unklar.Seitdem habe ich nichts mehr von denen gehört oder gelesen. Noch nicht einmal einen Termin für einen Gutachter hatte ich. Kann es sein,dass ich da garnicht hin muss,weil es schon so viele Unterlagen gibt ? Ich war 2009 in einer 8wöchigen Reha, danach 9 Wochen in einer Tagesklinik und im September noch mal 5 Wochen vollstationär.

Als ich in der Klinik war, hat der Sozialarbeiter da mit mir den Rentenantrag gestellt,da meine Neurologin,wie auch die Neurologin in der Klinik mir dringend geraten haben,einen Rentenantrag zu stellen.

Ich bin nun beunruhigt,dass ich nun seit 7 Wochen garnichts von der Rentenversicherung höre.

Kann es echt sein,dass es so lange dauert,bis man da was hört ???

Vielleicht kann mir jemand was dazu schreiben !!

LG Danni !!

Hallo, danni, ich bin schon über einem Jahr, fast eineinhalb Jahre im Rentenverfahren. Bei mir hat das alles auch unerträglich lange gedauert. Mein Rentenbegehren wurde abgelehnt, dass ich nun vor dem Sozialgericht klage. Das jährt sich im Mai. Man braucht viel Kraft und Ausdauer. Ist manchmal nicht so einfach.

Allerdings habe ich einfach laufen lassen und habe nie Ärzte oder Rentenkasse erinnert, es nahm irgendwie seinen Lauf.

LG
Angelika

ps: schau auch mal hier rein:

https://www.depression-diskussion.de/wi . 16424.html

Hallo danni64,

Rententrag Dauer - wie lange dauert es in der Regel?

Hallo Danni,

auch bei mir hat der EU-Rentenantrag seinerzeit von Antragsstellung bis zum Bescheid 6 Monate gedauert.
Du siehst, damit liegst du noch im normalen Zeitraum.

Du kannst aber auch bei der Rentenversicherung anrufen und nachfragen, wie weit die Bearbeitung deines Antrages ist.
Aber es wird dir nicht viel bringen, denn wenn sie ein Resultat haben, wirste ja auch Bescheid bekommen.

Ich weiß, das Warten nervt

Zitat von Albarracin:

Hallo,

Renten- und Rehaverfahren dauern seit einiger Zeit bei der DRV sehr lange, da die Ärzte des medizinischen Dienstes im letzten Jahr zeitweilig gestreikt haben da lt. Spiegel vom Januar schon seit längerem eine personelle Unterbesetzung von um die 15 % besteht.
Es soll Hinweise geben, daß Sachbearbeiter Ablehnungsbescheide ohne ärztliches Gutachten verfasst haben.

Das bietet Raum für Phantasien ... bei mir ! ... Vielleicht bin ich da mit hinein gerutscht, in die Ablehnung? ... Was für eine Vorstellung ...

LG
Angelika

... und habe mir den Bericht herausgesucht über Spiegel-online und direkt eine Email an den VDK verfasst, dass ich überprüft haben möchte, wer meinen Rentenantrag und die zweimalige Ablehnung bearbeitet hat.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-68885099.html


Ich werde berichten.

LG
Angelika

Zitat:

dass ich überprüft haben möchte, wer meinen Rentenantrag und die zweimalige Ablehnung bearbeitet hat.

Hallo Angelika!

Wenn ich das aber richtig interpretiert habe, dann geht es in dem Artikel um Rehaanträge. Es schließt natürlich nicht aus, daß die Verfahrensweise im Rentenverfahren genauso ist, wird aber im Artikel nicht erwähnt.
Ich drück dir die Daumen, daß es bald wieder einen Schritt vorwärts geht in deinem Rentenverfahren, bei mir hat es insgesamt 3 Jahre gedauert, mit Widerspruch vor dem SG, aber jetzt habe ich die EU-Rente unbefristetet.
Laßt euch nicht unterkriegen!!
LG Josie

Hallo, Josie, genau das habe ich jedoch auch für mich so interpretiert, wenn sie schon über Rehaanträge so entschieden haben, wer sagt, dass es im Rentenfalle nicht genauso sein könnte? Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Wolfgang hatte geschrieben, dass Renten- und Rehaverfahren seit einiger Zeit länger dauern, darauf reagierte ich. Man kann ja mal kritisch nachfragen und evtl. damit aufrütteln?

Sollte ich mich irren, wäre es ja schön für alle. Jedoch tun sich hier gerade bei uns große Zweifel auf, die hätte ich gerne widerlegt.

Danke, dass du mir Mut machst, weiter durchzuhalten. Also hast du auch so einen anstrengenden Weg hinter dir. Das macht mich natürlich neugierig. Ich würde dich gerne fragen, aufgrund welcher Diagnosen? Durch die Ablehnungen werte ich zuweilen meine Erkrankungen ab und zweifle an mir. Dieses Gefühl strengt mich zuweilen sehr an, denn ich will es nicht und muss täglich dagegen ankämpfen, mir immer klar machen, wie krank ich bin.

Sollte das jedoch nicht öffentlich werden, würdest du mir das bitte per pn mitteilen?

LG
Angelika

Zitat:

Sollte das jedoch nicht öffentlich werden, würdest du mir das bitte per pn mitteilen?

Hallo Angelika!
Ich hab dir eine PN geschrieben und gleichzeitig nochmals einen Artikel aus der Berliner Zeitung der zwar schon aus 2008 ist und es ist nicht ersichtlich ob dieses Verfahren noch eingesetzt wird, es soll jetzt nur anschaulich machen, wie und mit welchen Mitteln in der Rentenversicherung gearbeitet wird und daß jeder sich nicht mir einer Ablehnung zufrieden geben sollte.
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
LG Josie

Hallo danni64,

Liebe Josie, im Vorbeihuschen will ich dir meinen Dank senden. Zunächst für deine ausführliche Email, die mir schon geholfen hat und ich werde dir antworten, und für diesen Link zur Berliner Zeitung. Ich hab grad nicht viel Zeit, es ist mir nur wichtig, dass du heute noch erfährst, dass du mir grad sehr geholfen hast, halt eben nicht aufzugeben, weiter zu kämpfen.

Durch Menschen wie dich, die mir immer wieder begegnen, kann ich diese Kraftreserven mobilisieren.

Bis später oder so ....

Angelika