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Partner leidet an schwerer Depression

N
Hallo ich heiße Nicola bin 30 und suche Menschen zum Austausch die einen depressiven Partner haben. Ich kann in meinem Freundeskreis mit niemanden über das Thema Sprechen und das belastet mich Sehr denn ich fühle mich momentan am Ende meiner Kräfte. Ich lese mich täglich rein in die Krankheit Depression und spreche auch sehr viel mit meinem Partner er versucht auch mir zu liebe mir zu beschreiben wie es ihn ihm innerlich aussieht und nachvollziehen kann ich es denn ich habe selbst nicht wenig erlebt. Jedoch wo ich mich sehr schwer tue ich es damit umzugehen wie abweisend er ist, gefühllos weil er als wir uns kennengelernt haben das komplette Gegenteil war. Er war wie ich sehr warmherzig liebevoll und ein wirklich schöner Mensch und das fehlt mir unglaublich. Ich Versuche mich abzulenken ihn zu verstehen das er momentan nicht anders kann jedoch habe ich das Gefühl wir entfernen uns so nur noch mehr. Ich möchte ihm näher sein auch versuchen es mit ihm zu bewältigen jedoch nicht ihn zu drängen. Vielleicht hat jemand selbst Erfahrung darin und kann mir ein paar Ratschläge geben wie man das zusammen bewältigen kann wäre sehr dankbar. Liebe Grüße

09.10.2022 02:20 • x 1 #1


Kraftvolle
Hallo Nicola
Erstmal schön dich hier begrüßen zu dürfen...ich denke das du dich hier sehr gut austauschen kannst und ne Menge guter Tipps bekommen wirst ...
Aber es tut mir auch sehr leid das ihr gerade so eine schwere Zeit zusammen erleben müsst...
Ich bin auch nur eine Partnerin eines erkrankten
Aber leider kann ich dir noch nicht so viel Unterstützung was Erfahrung mit dem Umgang der Krankheit angeht da sich mein Partner gerade wieder im Rückzug befindet ist da wir nicht zusammen leben
Nur soviel das es toll ist wie ihr miteinander umgeht und dein Partner sich dir gegenüber öffnet um dir zu erklären wie es ihm ergeht..und du kannst leider nur zuhören und für ihn da sein
Es tut mir übrigens sehr leid für dich das du keinen Ansprechpartner/rin in deinem Umfeld hast wo du dich austauschen kannst
Denn das wäre für dich auch sehr wichtig und hilfreich das du auch Kraft schöpfen kannst denn die Krankheit Namens Depressionen.... fordert ne Menge Kraft
Ist dein Partner in Behandlung?
Und was tust du für dich um Mal luft zu holen?
Lg . kraftvolle

09.10.2022 03:52 • x 1 #2


A


Hallo Nicola23,

Partner leidet an schwerer Depression

x 3#3


N
Nein er ist nicht in Behandlung es ist seine dritte Depression... Er war damals in Behandlung war aber sehr enttäuscht von den Ärzten und drängen möchte ich ihn keines Falls dazu... Er hat mir am Anfang auch nicht gesagt was es ist mir ist nur aufgefallen das er es auf einmal komplett anders war sich zurückgezogen hatte nicht nur von mir auch von Freunden Familie... Wir leben auch nicht Zusammen aber er war viel da und jetzt eben sehr selten... Ich habe ihn dann irgendwann gefragt was los ist und das ich es nicht Verstehen kann weil er derjenige war der gezeigt hat er möchte es mit mir sein und dann war es nichts mehr wie es war und er sagte dann ich wünschte ich wüsste was in ihm ist... Habe dann angefangen sein Verhalten im Internet mit Artikeln zu vergleichen und bin dabei auf die Depression gekommen... Habe ihm dann geschrieben das ich glaube zu wissen was er mir sagen möchte aber nicht kann und ihm dann den Artikel zukommen lassen daraufhin hat er geschrieben ob ich es zusammen mit ihm durchgehen möchte Kernsymptome einer Depression und das taten wir dann auch... Es war ein sehr intensives Telefonat er erklärte mir auch zu jedem Punkt was auf ihn zutrifft und welcher weniger und dann sagte er mir das er das schon zwei Mal hatte aber noch schlimmer als jetzt... Er weiß ich bin kein Mensch das ich ihn deswegen weniger lieben würde oder gehen würde denn das hat seine exfreundin getan... Ich weiß er hat viel durchgemacht und das habe ich auch... Ich habe ihm auch gesagt wir stehen das gemeinsam durch... Er möchte es alleine Versuchen ich habe gesagt dann soll er es wenn er mich braucht bin ich jederzeit da... Aber es ist wirklich Schwer das nicht an sich ranzulassen wie viel das einem abverlangt... Ich für mich Versuche mit ihm zu reden wenn ich sehr traurig bin dann bin ich auch ehrlich zu ihm und Sage ihm das es auch für mich sehr schwer ist ... Er glaube ich genauso er sagt mir dann wie es in ihm ist und was er fühlt... Nichts desto trotz fehlt er mir Sehr... Die Nähe die Wärme die Geborgenheit mein bester Freund... Alles eben

09.10.2022 04:42 • x 1 #3


A
@Nicola23
Guten Morgen, Nicola23.
Ich habe selbst D.
Somit kann ich jeden von euch verstehen.
Daraufhin ,daß dein Partner keine guten Arzt-Erfahrungen gemacht und sich daher nicht
anvertrauen kann, ist nachvollziehbar.
Die Chemie muß stimmen um sich irgenwann zu öffnen.
Eine Vertrauensbasis herstellen.
Das du an seiner Seite bist und bleibst, wirkt sich positiv aus, da seine zuvorige Beziehung
gegangen war.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es gute Ärzte gibt.
Eventuel will er sich von einem Therapeuthen begleiten lassen?
Meist sind Ärzte dazu da, um Medikamente zu verschreiben.
Manche therapieren und verschreiben Medika.
Mit Medikamenten wird es oft leichter, die Schmerzen oder dunklen Gedanken
einzudämmen. Die D.-Situation erträglicher zu machen.
Wichtig ist der Schlaf, daß man einigermaßen gut schlafen kann, auch da gibt es Medikamente.
Bei mir ist es so, daß ich auf alle Hilfsmittel greife.
Ich nehme dann Tavor zur Beruhigung und das ich von Suizid-Gedanken wegkomme.
Und mein Psychiater verschreibt es mir so lange, wie ich es brauche.
Wir wissen beide, daß ich sehr schnell wieder davon loskomme, sobald es mir besser geht.
Längste Zeit mit Tavor, 9 Monate, bin nicht abhängig geworden.
Wenn es mir besser geht, kann ich auch wieder meditieren oder Entspannungsübungen machen.
Die Medikamente fahre ich in Absprache mit meinem Psychiater wieder zurück.
Ich nehme immer Medika.
Die D. kommt immer wieder, da ich eine rezidivierende habe, stehts wiederkehrend.
Und daß dein Partner so anders und schlecht erreichbar ist, in der D. , das ist so.
Das macht die D. mit ihm. Er kann da nichts für. Er würde es gerne ändern, zur Zeit geht das nicht.
Die D. hat viel Kraft und raubt viel Energie. Es ist eine Entsetzliche Erkrankung.
Du will/möchtest ihn begleiten. Das ist sehr mutig von dir.
Dafür möchte ich mich bei dir bedanken!
Und du solltst nach dir schauen, da es deine Kräfte sehr aufsaugt. Vielleicht ist es bald möglich,
doch Hilfen dazuzunehmen, wenn er es zuläßt und um dich zu entlasten.
Ich wünsche euch beiden alles Gute.

09.10.2022 06:36 • x 2 #4


N
Dankeschön anir und es tut mir sehr leid das du das selbst auch durchmachen musst... Medikamente möchte er auf keinen Fall nehmen da ist er absolut dagegen er erzählte mir das ihn damals sein Freund sehr viel geholfen hat er hat ihn aus dem Bett gezogen wenn er es selbst nicht geschafft hat und ihn wirklich wieder auf den weg gebracht nur sagt er heute kann er ihn nicht fragen er sei zu beschäftigt mit seiner Freundin Arbeit habe kaum Zeit für ihn und fühlt sich von ihm auch irgendwie in Stich gelassen allein... Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube das er diesen schub wieder so stark verspürt fing auch mit mir an weil er vorher Freundinnen hatte die nicht so gut zu ihm waren er sagte auch er habe Bindungsängste und das obwohl er sieht wie toll ich zu ihm bin und gut das er es trotzdem wieder alleine gelassen wird... Ich weiß nicht ob es der richtige Weg ist aber ich würde ihn gerne etwas in die Richtung stoßen wieder mehr am Alltag teilzunehmen vll ein Hobby und geregelte Zeiten... Er schläft eigentlich nur noch ist ständig müde und sagt er fühlt sich leer... Nur weiß ich nicht ob ich ihn dann nicht zu viel abverlange wenn er es noch garnicht so weit ist... Er sagt zwar er möchte kämpfen aber er ist noch komplett in seiner downphase... Vielleicht kannst du mir Sagen was dir hilft oder womit ich ihn helfen kann... Oder ist es wirklich so das ich ihn das alleine lassen machen soll und ihn Zeit geben... Liebe Grüße

09.10.2022 06:49 • #5


N
Hallo Nicola, ich selber bin in einer schweren Depression. Es ist meine zweite Phase und ich habe das Gefühl, keine Emotionen, Nähe, Bindung mehr zu spüren. Ich hoffe sehr, dass das wieder kommt und die D. abklingt. Im Moment fühle ich mich aber sogar meiner Frau und meinen Kindern fremd. Vielleicht kann jemand mit mehr Erfahrung sagen, ob und wann die Gefühle zurück kehren.

09.10.2022 11:33 • x 2 #6


Pilsum
Hallo Nicola,
hier im Forum begrüße ich Dich.

Das Du Dich nicht gut fühlst, kann ich mir vorstellen. Einen Menschen an seiner Seite zu haben, der eine
Depression durchlebt, ist selten einfach. Das hat sicher auch damit zu tun, dass man fast nie wirklich
nachvollziehen kann, was ein Mensch in der Depression gerade fühlt.
Für eine Depression gibt es viele mögliche Ursachen. Besonders hilfreich finde ich es daher nicht,
wenn Dein Partner sagt, er möchte das allein schaffen, ohne Arzt und Medikamente.

Zitat von Nicola23:
Ich für mich Versuche mit ihm zu reden wenn ich sehr traurig bin dann bin ich auch ehrlich zu ihm und Sage ihm das es auch für mich sehr schwer ist

Hier besteht eventuell eine kleine Schwierigkeit. In einer Depression fühlt sich der Betroffene oft sehr, sehr
allein mit seinem Problem. Ob er dann die Fähigkeit besitzt, Deine Situation zu verstehen? Ich glaube eher nicht.

Andererseits finde ich. Überwiegend ehrlich miteinander umzugehen ist für jeden Menschen und besonders
für jemanden in einer Depression ziemlich wichtig.

Dir wünsche ich viel Kraft.

Bernhard

09.10.2022 12:03 • x 2 #7


E
Ich habe selbst eine sehr schwere Depression erlebt. Wie Nike29 waren bei mir in dieser Zeit auch alle Gefühle weg. Ein ganz schlimmer Zustand und mir half nur die Erinnerung daran und die Hoffnung, dass sie wieder kommen.
Mir hat die Anwesenheit meines Partners sehr geholfen. Dass er Angebote gemacht hat, aber mich zu nichts gedrängt hat.
Aber jeder Mensch ist anders. Sagt Dir Dein Freund was ihm gerade gut tut?

09.10.2022 12:04 • x 1 #8


Kraftvolle
Mein Freund zb möchte wie schon geschrieben den Weg wieder alleine gehen
Ich bin für ihn glaube eher ein zusätzlicher Ballast und Druck den er zur Zeit nicht gewachsen ist
Somit finde es wirklich schön das dein Partner dich nicht ausschließt sondern froh ist das du für ihn da bist
Aber suche für dich Ansprechpartner hier dieser Forum ist schon ziemlich hilfreich aber ich finde das man sich auch Mal persönlich austauschen muss denn so mache Situation kann man nicht immer in schriftlicherform rüberbringen...so zumindest meine eigenen Erfahrungen
Ich wünsche euch weiter viel Kraft und den Mut durchzuhalten ihr seit es Wert

09.10.2022 15:59 • x 2 #9


E
Ist vielleicht ein Vorurteil. Aber Männern fällt es wahrscheinlich schwerer in so einer Situation Hilfe anzunehmen. Nicht umsonst werden bei Frauen doppelt so häufig Depressionen diagnostiziert.

09.10.2022 17:13 • x 1 #10


F
Heya liebe @Nicola23!
Als Ex-Angehörige eines depressiven Mannes kann ich dich sehr gut verstehen. Ich denke auch, dass es sehr gut ist, dass dein Partner den Kontakt mit dir halten möchte und dich an sich heran lässt. Das ist etwas, dass bestimmt nicht einfach für den Erkrankten ist und sicherlich auch nicht selbstverständlich. Meine Beziehung ist auch vorbei, da kein Kontakt mehr möglich war und er sich von mir abgewendet hat. Mehrfach.

Ich weiß, dass diese Zeit schwierig ist - ich bin ja selbst gerade erst durch und fange so langsam an zu akzeptieren, dass ich ihn in meinem Leben wohl nicht mehr wiedersehen werde. Es ist immer noch schwer, erst recht perspektivisch wieder auf andere Männer zuzugehen und dabei offen zu sein. Diese ganze Geschichte hat mich doch ganz schön *beep* - das Ende zu akzeptieren, seine für mich zwar nicht vollständig nachvollziehbare, aber doch klar kommunizierte und offenbar sehr feste Entscheidung, mich nicht mehr in seinem Leben haben zu wollen - weder als Freundin noch als Partnerin.

Ich finde, es ist für dich sehr wichtig zu sehen, dass sich der Wind bei einem Depressiven sehr schnell ändern kann. Die Offenheit zu reden, kann sehr schnell in weiterer Abschottung münden. Ich würde dir empfehlen, dich auch irgendwo auf Vorbereitung darauf, vielleicht nicht auf Distanz zu gehen, aber dir bewusst über deine eigenen Füße auf dem Boden zu werden. Sollte er sich weiter zurückziehen, dann wird dir das vielleicht nicht komplett den Boden unter den Füßen wegziehen.

Darüberhinaus - und ich hoffe, das kommt jetzt richtig rüber - es ehrt dich sehr, dass du für ihn da sein willst. Ich finde es aber wichtig, dass du weißt, dass du als Partnerin an der Seite bist. Du bist weder noch könntest du mit der richtigen Ausbildung an dieser Position die Rolle eines Fachmanns und eine Arztes übernehmen. Ich finde es äußerst wichtig, dass er (gerne mit deiner Hilfe) doch seinen Weg zu einem Fachmann findet. Diese Verantwortung würde ich an deiner Stelle doch ganz klar ablegen. Du würdest kein Diabetes oder Krebs mit liebevoller Zweisamkeit heilen können - das gilt hier genauso. Depressionen sind eine miese fiese Krankheit und du kannst als Partnerin (unter-)stützen, aber den Weg daraus muss er finden und dazu braucht es therapeutische und medikamentöse Hilfe. Unbedingt! Und so schwer es fällt, da würde ich mich bei aller Aufopferungsbereitschaft deinerseits nicht reinziehen lassen, auch wenn ich ehrlich weiß, wie schwer es ist, da bei sich selbst zu bleiben.

Ich wünsche dir alles, alles Gute und ganz viel Kraft! 3

09.10.2022 21:12 • x 6 #11


N
Lieben Dank es tut wirklich gut von anderen zu hören wie sie selbst damit umgehen, was sie durchmachen oder deren Partner...

@Pilsum ich kenne mich mit der Krankheit zu wenig aus ich kann mir schon vorstellen das wie du sagst es schwer ist ohne ärztliche Hilfe sich da rauszukämpfen allerdings möchte ich ihn die Zeit geben es selbst zu Versuchen wenn das sein Wunsch ist... Natürlich sollte das lange anhalten und ich merke es geht ihm nichts gut dann würde ich ihn auch bitten sich Hilfe zu holen oder ihm meine anbieten... Das denke ich weiß er auch... Ich glaube es war schon schwer für ihn überhaupt sich zu öffnen weil als Mann denke ich wirkt er schwach dadurch für mich hat das aber mehr gezeigt daß er sehr reif ist und die Dinge selbst angehen möchte... Ich Versuche für ihn da zu sein so gut ich kann... Heute war er da und es war ein guter Tag es war wirklich wieder schön und wir sind uns auch etwas näher gekommen wieder... Er sagt auch wenn er da ist geht es ihm gut und es ist der schönste Tag der Woche gewesen aber trotzdem sagt er auch zu 90 Prozent möchte er einfach alleine sein in seinem Zimmer und Schlafen...

09.10.2022 22:23 • x 1 #12


Kraftvolle
Ich finde auch so wie freshdaex es geschrieben hat sehr wichtig für deinen Partner das er sich professionelle Hilfe holt denn du bist und sollst seine Partnerin die ihn unterstützt sein und nicht seine Therapeutin
Denn die Last die du mit der Zeit zu tragen hast ohne selbst Menschen um dich herum mit denen du dich Mal austauschen kannst ist die Gefahr sehr groß das zu selbst zusammen brichst und das wird er wohl nicht wollen den Menschen mit Depressionen haben eigentlich eh schon oft das empfinden den Menschen um sich herum zur Last zu fallen... somit versuche wirklich ihn dazu zu bringen hilfe von außen zuzulassen

Ich bin auch sehr froh darüber das mein Freund (Ex) sich jetzt wieder hilfe geholt hat dafür musste ich jetzt erstmal wieder aus seinem Leben gehen aber wenn es dazu dient das er jetzt seinen Weg mit professioneller Hilfe geht und dadurch wieder heilen kann das dann war ich gerne das Opfer dafür

09.10.2022 22:24 • x 1 #13


N
Nein einen Arzt werde ich niemals ersetzen können das war es auch nicht was ich vorhatte... Ich Frage ihn auch nicht direkt was ihm alles zu schaffen macht das möchte ich auch garnicht aus ihm quetschen oder sonst etwas... Ich dachte nur ich könnte ihn unterstützen mehr in Alltag einfach Routine reinzubringen aufzustehen sich was für den Tag vornehmen... Gesund Essen.. richtig Schlafen nicht den ganzen Tag im Bett liegen solche Dinge eben habe von Menschen Videos angesehen die gesagt haben das hätte manchen geholfen... Ich weiß es verlangt einen sehr viel ab ich weiß auch nicht wie lange ich es durchhalte oder ob ich irgendwann auch sage ich kann damit nicht mehr umgehen... Deswegen habe ich mich hier angemeldet um eben mich auszutauschen..

09.10.2022 22:33 • #14


N
@NiKe79 ich kann mich nur schwer reinversetzen ein Gefühl von leere kann ich noch irgendwie Verstehen... Aber wie fühlt man sich auf einmal jemanden so fremd? Vielleicht kannst du mir das näher erklären wäre sehr dankbar

09.10.2022 22:45 • #15


A
@Nicola23
Guten Morgen.
Was mir hilft wenn ich D. habe?, fragst du.
Ich isoliere mich.
Ich will meine Ruhe.
Ich sage zu den Menschen um mich herum, ich melde mich wieder wenn es mir beser geht.
Das klappt sehr gut. Sie halten sich zurück und warten ab.
Zu meinem Partner sage ich, mach einfach das, waß ich zu dir sage!
Mir ist es lieber ich bin alleine.
Morgens und am abend ist mein Partner da, wir wohnen zusammen.
Ansonsten ist ein Tagesplan ganz hilfreich.
Plege, gesund essen, spazieren gehen, ein Teil im Haushalt tun.
Und wenn mal irgendwas nicht geht, mich davon nicht runterziehen lassen, ist halt grad so!
Ich versuche mehrmals täglich meine Stimmung aufzuschreiben.
Ich habe, wenn ich aus der D. raus bin, mir ein Aufmunterungsbuch geschrieben.
Da ich in der D. stehts glaube, - die D. geht nie mehr vorbei
- ich werde nie wieder glücklich sein können
- ich kann nie mehr arbeiten gehe
- die D. frißt mein, schon durch die D., kleines Leben auf,
so und ähnliche Gedanken.
Und da steht diesbezüglich, keine Angst, es kommt alles wieder zu mir zurück.
Schöne Sprüche bereichern das Buch. Ich kann es erst schreiben, wenn ich aus der D. raus bin.
und in der D. kann ich drin lesen und mir damit die Angst nehmen.
Denn mein Partner kann diesen Part nicht erfüllen,
darum habe ich es mir aufgeschrieben.
In der tiefsten D. glaube ich das, waß dann da steht allerdings auch nicht,
obwohl ich es geschrieben habe.

10.10.2022 04:31 • x 1 #16


A
@NiKe79
Guten Morgen NiKe79.
Die Gefühlswelt ist bei mir in der D. nicht mehr vorhanden.
Ich habe keinen Zugang mehr zu mir selbst und demzufolge auch nicht mehr zu anderen.
Das ist die D.
Es ist eine Krankheit die auf Körper, Geist und Seele und Gefühle Einfluß nimmt.
bei jedem ein wenig anders.
Wenn ich aus der D. raus bin, ist bei mir alles wieder hergestellt.
Dann kann ich mein kleines Leben wieder leben.
Geduld und Durchhalten ist Gefragt.
Wie lange eine D. dauert, das kann keiner sagen, doch du spürst es irgendwann.
alles Gute für dich

10.10.2022 04:39 • x 2 #17


Kraftvolle
@Nicola23
Das finde ich ganz toll von dir das ist nämlich das einzige was du tun kannst... unterstützend an seiner Seite sein
Alles andere wäre für ihn therapeutische Hilfe gut...
Es gibt nämlich eine ganz Menge fähige Fachleute

10.10.2022 05:36 • x 1 #18


B
@Nicola23

Hey Nicola,

ich bin, wie du, kürzlich unteranderem auf dieses Forum hier gestoßen. Zur Zeit recherchiere- und belese ich mich ebenfalls, denn auch ich bin Angehöriger. Allerdings ist die Diagnose noch im Anfangsstadium, da noch kein Therapie Platz gefunden wurde und wir uns daher noch nicht über die schwere der Lage im klaren sind. Das gilt es noch herauszufinden.

Fakt ist, auch ich habe (so ca. In den letzten 2 Jahren) zunächst eine leichte Verhaltensänderung beobachtet und spätestens seit diesem Jahr wurde es insofern auffällig (Heulanfälle aus dem Nichts etc.) dass eine Sprechstunde wahrgenommen wurde, in welcher sich der Verdacht bestätigt hat. Ich kann dir anbieten dass wir uns mal von Zeit zu Zeit austauschen, wenn du magst. Ich bin allerdings noch relativ neu in dem Thema und kann daher nur berichten was meine bisherigen Erfahrungen sind, wie ich damit umgehe und welche Strategien ich mir für die Zukunft überlegt habe.

Ist vielleicht aber auch mal interessant zu lernen wie andere Menschen das Thema angehen (welche jetzt vielleicht noch nicht zig Jahre davon indirekt betroffen sind) und ggf. hört man hier und da auch gewisse Anfängerfehler raus. Ich bin da mit Sicherheit auch weit vorne dabei

Bei Interesse, kontaktier mich gerne per PN. Ansonsten viel Kraft und viel Erfolg

10.10.2022 09:41 • x 2 #19


Pilsum
Zitat von Nicola23:
ich kann mir schon vorstellen das wie du sagst es schwer ist ohne ärztliche Hilfe sich da rauszukämpfen allerdings möchte ich ihn die Zeit geben es selbst zu Versuchen wenn das sein Wunsch ist.

Hallo Nicola,
immer wieder wundere ich mich darüber, welche Vorstellungen Menschen haben, wie sie ihre Ängste und
Depressionen abschwächen können.
Ein Arzt und Therapeut kann dann helfen, wenn ein Patient offen für eine persönliche Beratung ist.
Jeder, der Arztgespräche und Therapiegespräche in Anspruch nimmt, kommt da nur heraus, wenn sie/er
sich letztlich selbst hilft.
Alles andere wäre ja beeinflussen und manipulieren von Patienten.
Fachleute können häufig Vertrauen schaffen und in Gesprächen ein gutes Feedback geben.Jemand, der sich
ausschließlich nur selbst helfen will, der macht immer wieder die gleichen gedanklichen Fehler, die zu
starken Ängsten und Depressionen führen können.

Kinder unterrichtet man in Schulen. Sie könnten sich eigentlich ja auch selbst Schreiben und Rechnen
beibringen. Warum überlässt man den Kindern das nicht selbst?
Im Sport wird nur der gut, der auch einen Trainer an seiner Seite hat. Es gibt zwar einzelne Menschen,
die ohne Trainer zurechtkommen. Ein solches Naturtalent scheint Dein Partner aber offensichtlich nicht
zu sein.

12.10.2022 10:48 • x 5 #20


N
@Pilsum danke für deine ehrlichen Worte

12.10.2022 12:18 • x 1 #21


Jedi
@Nicola23

Zitat von Pilsum:
Jemand, der sich
ausschließlich nur selbst helfen will, der macht immer wieder die gleichen gedanklichen Fehler,

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr groß.
Ich würde es noch nicht einmal als ein Fehler bezeichnen, es sind meist falsche Beurteilungen der eigenen Situation.
Es kommt dabei nicht selten zu einer falschen Eingeschätzung u. so führt der gedankliche Weg auch zu einer
anderen Bewertung.
Trotzdem würde ich @Pilsum da zustimen !
--------------------------------------------------------
Zitat von Pilsum:
wenn ein Patient offen für eine persönliche Beratung ist.

Das ist eine Grundvoraussetzung, damit die Therapie auch helfen kann.
Dabei geht es ja nicht nur allein , um die Offenheit gegenüber dem Therapeuten, sonder sich selbst gegenüber.
Ich finde dies ein wichtiges Element in der TP - Klientenbeziehung, denn wie Pilsum auch schrieb:
Zitat von Pilsum:
wenn sie/er sich letztlich selbst hilft.

Denn die Hauptaufgabe liegt bei uns Betroffenen selbst, denn eine Therapiesitzung dauert 50 min u. findet
so in der Regel einmal die Woche (es gibt auch Ausnahmen).
In der Zwischenzeit liegt es an uns selbst, was wir aus der Therapiesitzung mitnehmen, üben u.
versuchen umzusetzen, was uns als Hausaufgabe mitgegeben wurde.
So kann man dann bei der nächsten Sitzung davon berichten, was villt. schon gut funktioniert hat - was villt eher schlecht
oder so noch gar nicht funktioniert hat. So kann man gemeinsam mit dem TP daran weiter arbeiten.

Als Angehörige kann man noch so viele Bücher über Depression lesen u. doch bleibt bei jedem Betroffenen
seine ganz individuelle Depression zu beachten.
Wenn ein Betroffener es allein vesuchen möchte, kann er es versuchen u. doch glaube ich daran,
dass es ein Gegenüber braucht, um sich reflektieren zukönnen - auch um eigene kleinste Fortschritte
richtig einschätzen u. beurteilen zukönnen. Dafür ist so eine therapeutische Begleitung sehr sinnvoll !
Ein Gegenüber kann es meiner Sicht niemals der eigene Partner/ Partnerin sein, da einfach zu viel
an Emotionen dabei wären.
Auch kann eine Therapie, die Möglichkeit schaffen, wenn vom Betroffenen gewünscht, auch mal mit
der Partnerin gemeinsam, die eine oder andere Therapiesitzung zu machen (könnte mit dem TP einmal abgestimmt werden).

Ansonsten ist es hilfreich für den Angehörigen, gut für sich selbst zu sorgen u. auch eine gesunde Distanz
auch zu halten, um nicht evtl. in so eine Co.-Abhängigkeit zu rutschen, weil es dann doch eher kontraproduktiv wirkt.

- -

12.10.2022 13:55 • x 4 #22


B
Zitat von Jedi:
Auch kann eine Therapie, die Möglichkeit schaffen, wenn vom Betroffenen gewünscht, auch mal mit
der Partnerin gemeinsam, die eine oder andere Therapiesitzung zu machen (könnte mit dem TP einmal abgestimmt werden).

Ah ok, gut dass du das ansprichst. Ich wollte bei der ersten Sprechstunde dabei sein aber wurde direkt vom Therapeut abgewunken mit Wir sind ja nicht wegen ihnen zusammen gekommen. Fand ich etwas frech aber ich war selbstverständlich einsichtig da ich mir vorstellen könnte dass die Partner (gerade in der ersten Sprechstunde) zu viel Einfluss nehmen und das Ergebnis verfälschen.

Werde mich da mal schlau machen. Denn als Angehöriger, denke ich, würde ich ebenso davon lernen können. Allein schon weil ich auch meine Fragen in Bezug auf mein Verhalten stellen könnte. Und ich bin mir sicher dass ich mich an der einen oder anderen Stelle noch falsch verhalte, ohne das selbst zu merken.

12.10.2022 15:06 • x 1 #23


Jedi
@Bifi

Zitat von Bifi:
Ich wollte bei der ersten Sprechstunde dabei sein

Also, dass hätte ich Dir geschrieben, das dies nicht funktionieren wird !
Es ist die Therapie des Betroffenen oder keine Paartherapie.
Wenn die Therapie bei dem Betroffenen schon etwas fortgeschritten ist, dann besteht die Möglichkeit,
bei der ein oder anderen Sitzung mal zusammen dort zu sein.
Immer vorrausgesetzt der Betroffene stimmt da auch zu u. der TP, hält dies dann auch für Sinnvoll.
Das muss vorher zwischen TP u. Klient geklärt sein.
--------------------------------------------------------------------
Zitat von Bifi:
ich bin mir sicher dass ich mich an der einen oder anderen Stelle noch falsch verhalte, ohne das selbst zu merken.

Ich persönlich bin der Auffassung, dass man sich gar nicht falsch verhalten kann, wenn man authentisch bleibt,
so wie man ist u. auch immer war.
Erst wenn man sich künstlich sich verhält, auf Grund einer übertriebene Rücksichtnahme gegenüber dem Betroffenen,
erst dann kann das Miteinander schwierig werden.
-----
Zitat von Bifi:
Allein schon weil ich auch meine Fragen in Bezug auf mein Verhalten stellen könnte.

Das was dann besprochen werden kann, dass entscheidet der Betroffene mit dem TP.
Deine Fragen sind da Zweitrangig. Wenn Deine Fragen zugelassen werden, dann kannst Du sie natürlich
auch so stellen - es ist u. bleibt in ersterlinie die Therapiesitzung des Betroffenen.
--------
Zitat von Bifi:
Denn als Angehöriger, denke ich, würde ich ebenso davon lernen können.

Wenn Du als Angehöriger etwas lernen möchtest, dann suche Dir selbst eine TP oder einen Coach,
mit dem Du Dich da austauschen kannst.
Bei einer Therapiesitzung des Betroffenen, als Angehöriger mal mit dabei sein zu können, ist sicher nicht die Regel
u. wäre ein Novum. Wenn ein TP dafür zugängig ist, dann ist es etwas besonderes u. kan man gut Nutzen.

12.10.2022 16:06 • x 1 #24


B
Zitat von Jedi:
Also, dass hätte ich Dir geschrieben, das dies nicht funktionieren wird !

Achso ok. Naja also wie gesagt, ich habe dafür selbstredend auch kein Fass aufgemacht und war einfach nur etwas irritiert. Aber dieses Gefühl ist dann hiermit dem Verständnis gewichen

Zitat von Jedi:
Erst wenn man sich künstlich sich verhält, auf Grund einer übertriebene Rücksichtnahme gegenüber dem Betroffenen,
erst dann kann das Miteinander schwierig werden.

OK, gut zu wissen, danke!

Zitat von Jedi:
es ist u. bleibt in ersterlinie die Therapiesitzung des Betroffenen.

Absolut. Ginge mir auch nicht darum meine Person in den Vordergrund zu stellen sondern Fragen zu stellen, welche explizit mein Verhalten der Person gegenüber abbilden. Es ginge gar nicht darum wie es mir geht oder irgendwas in der Richtung sondern ich sag mal sehr zielorientiert auf das Verhalten bezogen um Fehler aufzudecken. Vielleicht auch fehlerhafte Annahmen meinerseits.

Zitat von Jedi:
Bei einer Therapiesitzung des Betroffenen, als Angehöriger mal mit dabei sein zu können, ist sicher nicht die Regel
u. wäre ein Novum. Wenn ein TP dafür zugängig ist, dann ist es etwas besonderes u. kan man gut Nutzen.

Ich denke ich lese schon raus dass ich mir da womöglich zu stark Gedanken mache, und zu sehr den Wunsch verspüre die Zügel in die Hand zu nehmen und die Genesung schnellstmöglich voran zu bringen. Aber das liegt nicht in meiner Macht und ich schätze mal das ist meine Art mit diesem Kontrollverlust oder dieser Ohnmacht umzugehen.

Ich weiß auch nicht. Es fühlt sich halt so an als hätte jemand vor meinen Augen einen Unfall und ich soll nur die Ruhe bewahren und die Füße still halten. Das ist nicht meine Art und vermutlich tue ich mich deswegen etwas schwer.

Werde mich was das anbelangt in Geduld üben.

12.10.2022 16:30 • #25


Jedi
Zitat von Bifi:
Ich denke ich lese schon raus dass ich mir da womöglich zu stark Gedanken mache, und zu sehr den Wunsch verspüre die Zügel in die Hand zu nehmen und die Genesung schnellstmöglich voran zu bringen.

Damit ich jetzt nicht von Dir falsch verstanden werde, ich kann Deine Gedanken u. auch Wunsch absolut verstehen !
Daran ist grundlegend nichts Falsches u. ich weiß, dass Du gerne helfen möchtest u. das Dir Geduld dabei
nicht so leicht fällt - auch dafür habe ich Verständnis, denn Geduld aufzubringen, ist wirklich eine Herausforderung.
-------
Zitat von Bifi:
das liegt nicht in meiner Macht

Nein, es liegt nicht in Deiner Macht u. lass die Anteile, die zu dem Betroffenen gehört , auch bei ihnen u.
in ihrer Verantwortung.
Du bleibt in Deinem Anteil u. bleib an ihrer Seite u. bleib für die Reaktionen, die da kommen könnten offen.
Damit bist Du auch hilfreich !
---------------------------------------
Zitat von Bifi:
Es fühlt sich halt so an als hätte jemand vor meinen Augen einen Unfall und ich soll nur die Ruhe bewahren und die Füße still halten.

Es ist aber kein Unfall u. auch bei einem Unfall, wenn man richtig helfen möchte, ist die Ruhe zu bewahren u.
nicht in hektischen Aktionismus zu fallen, auch sehr wichtig.
Bei einem Angehörigen, eines an Depression erkrankten, ist es wichtiger - so -, dass er/ sie gut für sich selber
sorgt u. Signale sendet, ich bin an Deiner Seite, wenn Du mich brauchst.
-----------------------------------
Zitat von Bifi:
Das ist nicht meine Art

Ich finde Deine Art auch völlig Ok u. Du solltest diese auch nicht jetzt verändern !
---------------
Zitat von Bifi:
den Wunsch verspüre die Zügel in die Hand zu nehmen und die Genesung schnellstmöglich voran zu bringen.

Überlass die Zügel dem/der Betroffenen !
Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht .
-------------
Zitat von Bifi:
auf das Verhalten bezogen um Fehler aufzudecken.

Ich glaube, dass Du gar keine Fehler machst !
Deine Gedanken u. auch Wunsch ist etwas völlig normales u. darin kann ich kein Fehler feststellen.

12.10.2022 22:40 • x 4 #26


Kraftvolle
Ich kann den Gedankengang gut nachvollziehen das man wie schon erwähnt Mal mit zu einem Gespräch möchte...denn jeder Mensch ist ja verschieden und somit wird auch jeder unterschiedlich in seiner Depressionen getrikkert
Also ich kann aus meinen eigenen Erfahrungen mit meinem Partner (Ex) inzwischen sagen...das man mit einem ausgesprochen Satz der lustig gemeint war und auch erstmal von dem betroffenen so empfunden wurde aber im Nachhinein ganz viel Selbstzweifel und ein Minderwertigkeit Gefühl hervor gerufen hat
Somit wie gesagt kann ich den Gedanken verstehen denn der Therapeut kann einem als Partner zu seinem Patienten das eine oder andere mit auf den Weg geben worauf doch noch achten sollte...

13.10.2022 06:15 • x 2 #27


Jedi
Zitat von Kraftvolle:
Also ich kann aus meinen eigenen Erfahrungen mit meinem Partner (Ex) inzwischen sagen...das man mit einem ausgesprochen Satz der lustig gemeint war und auch erstmal von dem betroffenen so empfunden wurde aber im Nachhinein ganz viel Selbstzweifel und ein Minderwertigkeit Gefühl hervor gerufen hat

ausgesprochener Satz, meine Meinung dazu ist, dann dürfte man kaum etwas sagen, denn dann
kann bei dem Betroffenen, alles zu Selbstzweifel u. Minderwertigkeitsgefühle führen.
Aus meiner Erfahrung finde ich es besser, dass der/ die nichtbetroffene Partner/ in so authentisch wie möglich bleibt.
Ein stetiges abwägen, was sage oder wie sage ich nun etwas - darf ich einen Scherz oder Witz machen -
kann ich auch etwas ansprechen, was mit mir zu tun hat, was mich vilt.gar stört so finde ich, wird es im Umgang
miteinander künstlich u. es entstehen Verzerrungen in der Kommunikation.
In der Therapie wird auch Klartext gesprochen, so auch in einer Gruppentherapie - so habe ich es erlebt.
Und ja, darf dann manches auch zum Nachdenken anregen u. auch bestimmte Gefühle u. Emotionen dabei
dürfen sein.
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Zitat von Kraftvolle:
denn der Therapeut kann einem als Partner zu seinem Patienten das eine oder andere mit auf den Weg geben worauf doch noch achten sollte...

Ich bin mir sehr sicher, dass ein erfahrener TP dem Partner/ in auf den Weg mitgibt, sich nicht zu verbiegen u.
auch den Betroffenen nicht in Watte zupacken, sondern weiter authentisch u. respektvoll Miteinander umzugehen -
ganz Unabhängig davon, wie sich der Betroffene verhält.

13.10.2022 12:28 • x 1 #28


Kraftvolle
@Jedi
Da gebe ich dir Recht... mein ex hat dadurch nur für sich festegestellt das er doch noch einen weiten Weg vor sich hat und noch nicht für eine Beziehung bereit ist ...das wenn ihn so etwas noch aus der Bahn wirft
Somit so traurig es auch ist und es musste ihm leider richtig schlecht gehen das
Er sich aber durch diesen Vorfall endlich wieder Hilfe geholt hat
Ich sage jetzt auch mit einigen Tagen Abstand das ich so auch die Beziehung nicht weiter hätte führen können...denn wie du gesagt hast man soll so authentisch bleiben wie man ist
Zumal es hätte ja alles sein können was ich sage oder eben nicht
Somit er soll wirklich erstmal wieder stabil werden und dann wir ja schauen was uns angeht

13.10.2022 18:50 • x 1 #29


A


Hallo Nicola23,

x 4#30


Jedi
@Kraftvolle

Zitat von Kraftvolle:
Somit er soll wirklich erstmal wieder stabil werden und dann wir ja schauen was uns angeht

Ich denke, dass es zur Zeit so die beste Lösung für Ihn , aber auch für Dich ist !
Sorge nun gut für Dich u. ja, wer weiß, was zu einem späteren Zeitpunkt da noch geht ?
Villt. geht da noch was oder ggfs. auch nichts mehr - villt. begegnet Dir ein anderer Mann, wo Du feststellst,
dass passt sehr gut - alles bleibt offen.

13.10.2022 19:24 • #30

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