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Möglicher Therapeut ist ein alter Freund meines Mannes

Hundemensch
Ich habe gerade nochmal einen Versuch gestartet einen Therapeuten zu finden und mir die aktuelle Liste angeschaut.

Dabei habe ich entdeckt, dass es einen neuen Therapeuten direkt im Nachbarort gibt.

Ich erzählte es freudig meinem Mann und er sagt mir dann, dass es ein ehemaliger Schulfreund von früher ist und sein Kind würde in die selbe Schule gehen wie unser Junior


Nun bin ich total verunsichert, ob ich überhaupt dort anrufen sollte.

Irgendwie doch komisch, oder?

Vor allem würde man sich auf Schulfesten treffen.

Was sagt ihr?

12.12.2023 13:33 • #1


BlackKnight
Zitat von Hundemensch:
Ich habe gerade nochmal einen Versuch gestartet einen Therapeuten zu finden und mir die aktuelle Liste angeschaut. Dabei habe ich entdeckt, dass es ...


Wenn du mit dem Therapeuten klar kommst wäre es mir egal und damit ein Versuch wert

12.12.2023 13:40 • #2


A


Hallo Hundemensch,

Möglicher Therapeut ist ein alter Freund meines Mannes

x 3#3


hlena
Ich würde nicht dort anrufen,so umgehst du mögliche Komplikationen. Er hat zwar eine Schweigepflicht,aber wer weiß...

12.12.2023 13:43 • x 3 #3


Dakota
Die Entscheidung kannst nur Du treffen.
Ich persönlich würde ihn als Thera nicht ausschließen. Ich würde es aber direkt beim ersten Termin ansprechen und fragen, ob es ok ist und ob Du Dich auf seine Schweigepflicht verlassen kannst und wie man sich verhält, wenn man sich privat (in der Schule) begegnet. Auch hier kannst Du sagen, wie Du es Dir wünschst (grüßt man oder nicht etc.).

12.12.2023 13:58 • x 2 #4


R
Zitat von hlena:
Er hat zwar eine Schweigepflicht,aber wer weiß...

So ist es.

@Hundemensch
Vielleicht wäre ein stationärer Klinik Aufenthalt die bessere Option, hättest du Anspruch auf eine psychosomatisch-psychotherapeutische Rehabilitation?

12.12.2023 14:01 • #5


Greta
Im Erstgespräch bei meinem aktuellen Therapeuten stellte sich heraus, dass dieser in der selben Naturschutzgruppe wie mein Chef aktiv ist. Da musste ich auch erstmal überlegen. Habe mich dennoch, auch mit Wissen um die Schweigepflicht, für diesen Therapeuten entschieden und es bis heute nicht bereut.

Zitat von Hundemensch:
ein ehemaliger Schulfreund von früher

Das klingt, als sei das lange her und die beiden haben schon ewig keinen Kontakt mehr.

Dass dir dein Therapeut oder dein Arzt auch mal privat über den Weg läuft, lässt sich wohl nicht gänzlich ausschließen, wenn es nicht gerade jemand ist, der meilenweit entfernt wohnt.

Ich würde mir diesen Therapeuten einfach mal angucken und dann gleich beim ersten Termin das Thema ansprechen.
Dann kannst du sehen, wie er damit umgeht, und auch sonst feststellen, ob er überhaupt der Richtige für dich ist.

12.12.2023 14:18 • x 3 #6


BlackKnight
Zitat von Greta:
Im Erstgespräch bei meinem aktuellen Therapeuten stellte sich heraus, dass dieser in der selben Naturschutzgruppe wie mein Chef aktiv ist. Da musste ...

So sohe ich es auch, wenn es für mich ein guter Therapeut ist dercan mich rankommt und ich ihn an mich ran lasse wäre es mir diese Risiko wert‍️; aber entscheiden musst du das natürlich selbst

12.12.2023 14:21 • #7


bones
Ich selber würde so ein Therapeut nicht nehmen wollen. Auch wenn der Schweigepflicht hat.


Zitat:
Vielleicht wäre ein stationärer Klinik Aufenthalt die bessere Option, hättest du Anspruch auf eine psychosomatisch-psychotherapeutische Rehabilitation?


Warum sollte man besser über ein stationären Aufenthalt nachdenken? Klinik macht nur Sinn, wenn es sehr schlimm ist.auch bzgl Reha seh ich da etwas zu voreilig. Das sind Einrichtungen, wo man zwar Therapeuten hat, aber das kann man nicht vergleichen mit ambulanten Therapeuten.

12.12.2023 17:33 • x 3 #8


BlackKnight
Na dann sind wir gespannt wie du dich entscheidest bei der Fülle der Meinungen viel Glück dabei und lass uns doch bitte an deiner Entscheidung teilhaben....

12.12.2023 17:46 • #9


R
Zitat von bones:
Warum sollte man besser über ein stationären Aufenthalt nachdenken? Klinik macht nur Sinn, wenn es sehr schlimm ist.auch bzgl Reha seh ich da etwas zu voreilig. Das sind Einrichtungen, wo man zwar Therapeuten hat, aber das kann man nicht vergleichen mit ambulanten Therapeuten.

Ambulant dauert das länger als in einer stationären Reha und auf dem Reha Bericht kann man aufbauen. Auch die Gruppentherapie und etwas weiter weg von der Familie könnte durchaus behilflich sein um klare Strukturen anzugehen. In meiner Region beträgt die Termin Wartezeit für Neupatienten bis zu 24 Monate je nach frequentierten Therapeuten.
Lese mal ihre anderen posts, selbst die Arbeit gekündigt und es geht wohl um ihre Existenz!?

12.12.2023 17:58 • #10


bones
Und ne Reha soll das dann besser machen? Wo man nur paar Sitzungen hat. Gruppentherapie hat wenig mit sich selber zu tun. Da geht es eher um alle. Wenn es persönlich wird, wird das eher ins Einzelgespräch übertragen. Sinn macht das weniger.
Was soll dann in kurzer Zeit denn so verändern bei der Reha und der Bericht ist meines Erachtens auch nicht wirklich aussagekräftig.
Es ändern sich wenig nach der Reha bei ihr. Da muss man schon realistisch bleiben. Ihr Problem muss therapeutisch behandelt werden,das kann dauern. Man kann bei der Krankenkasse anfordern,dass man dringend ein Platz braucht.

12.12.2023 18:26 • x 2 #11


R
Zitat von bones:
Und ne Reha soll das dann besser machen?

Warst du selbst in einer stationären psychosomatisch-psychotherapeutischen Rehabilitation?

12.12.2023 18:31 • #12


maya60
@Hundemensch , ich würde den Therapeuten nicht wählen, solange er nicht der einzige wäre, der was frei hat.
Denn Schweigepflicht hin oder her, die Nähe zu Mann und Sohn würde mich befangen machen und ich würde mich automatisch kontrollieren in dem, was ich sage.

12.12.2023 21:27 • x 1 #13


bones
Zitat von Rali:
Warst du selbst in einer stationären psychosomatisch-psychotherapeutischen Rehabilitation?

Ich würde sonst nicht schreiben,wenn ich da keine Erfahrung habe machen müssen.

Die Idee ist zwar ne alternative.aber würde ich jetzt nicht so sehen,dass dies schnell eine Stabilität rein bringt. Vorallem nach einer Reha, das ist der größte Kampf,wenn man wieder zu Hause ist. Viele scheitern dran. Weil sie zb nicht klar kommen. Wenn muss dann eine nahtlose übergang erfolgen,was in der Realität kaum umzusetzen ist.

12.12.2023 22:21 • x 1 #14


R
Zitat von bones:
Ich würde sonst nicht schreiben,wenn ich da keine Erfahrung habe machen müssen. Die Idee ist zwar ne alternative.aber würde ich jetzt nicht so ...

Es erfolgt nur Arbeitsunfähigkeit oder Af, mehr gibt es nicht und je nach Diagnosestellung geht's schneller als wie manche sich jahrelang den besten Thera zu Rate ziehen der dann doch nicht der richtige war...

12.12.2023 22:43 • #15


CCC
und was ist nun Dein Eindruck, @Hundemensch ? Liest Du eigentlich noch mit?

13.12.2023 08:15 • #16


Hundemensch
Vielen lieben Dank für eure Meinungen ️


Ich tendiere mittlerweile nun auch dazu, ihn nicht anzurufen.

Wegen der Schweigepflicht habe ich nämlich auch große Bedenken, bzgl. seiner Ehefrau.... Ich weiß nicht ob sie Zuhause darüber sprechen würden.

Nicht, dass es mir plötzlich durch die Kinder später Probleme macht.


Bisher hatte ich noch keinen Arzt, welchen ich irgendwo zufällig privat getroffen habe.

Was wahrscheinlich auch besser ist um die Distanz zu wahren.

Stationär möchte ich ehrlich gesagt nicht. Über Wochen von Zuhause weg zu sein, den Alltag mit den Kindern nicht mehr zu haben... Für mich kein schöner Gedanke.

Ich bin ja aktuell froh, dass ich seit der Kündigung meinen Alltag wieder besser hinbekomme.
Gerade im Bezug auf die Kinder, habe ich wieder mehr Freude am miteinander spielen usw.

Sie genießen es beide sehr, seit ich wieder Zuhause bin und nicht mehr bis Abends im Geschäft stehe.

Wegen meinem Job bzw. dem Geld. Das kam wohl falsch rüber.

Meine Existenz ist nicht gefährdet! Mein Mann ist schon immer der Hauptverdiener.

Ich war seit der Geburt vom Kleinen Zuhause als Hausfrau und habe den Job nicht gesucht, sondern zufällig bekommen.

Es war ein 520Euro Aushilfsjob

Das Geld plötzlich jeden Monat auf dem eigenen Konto zu haben, war toll. Ich hatte es ja vorher nicht, aber kam dann in den Genuss.

Ich habe mir/uns immer wieder mal etwas gegönnt, was ich zuvor nicht tat.

Und DAS ist der springende Punkt.

DAS fehlt mir jetzt natürlich.

Deswegen würde ich gerne wieder Arbeiten gehen.

Es tut gut eigenes Geld zu verdienen.

Wären diese vielen meist sehr spontanen Überstunden nicht gewesen, hätte es auch mit dem Alltag und Familie gut gepasst.

So wurde jedoch alles völlig durcheinander gewirbelt und hat mich letztlich fertig gemacht.

Für meine Familie war es ebenfalls belastend, dass ich ständig arbeiten war und der ganze Alltag keine richtige Struktur mehr hatte.

Es war ja auch eigentlich anfangs mit dem Arbeitgeber so besprochen, dass ich lediglich 3 Vormittage komme.

Das hätte wunderbar mit allem gepasst.

Ich wäre immer kurz vor den Kids Zuhause gewesen, hätte kochen können, zusammen Hausaufgaben machen usw.

So ging plötzlich nix mehr so richtig davon

Andere scheinen sowas wunderbar hinzubekommen.

Ich leider nicht.

Von meinem Bekannten habe ich bisher noch nichts gehört wegen dem anderen Job.

Irgendwie bin ich momentan auch froh darüber

Ich glaube, ich brauche einfach noch etwas Zeit... Ich merke es ja.

Nächste Woche habe ich nun den Termin mit dem Psychologen.

Nachher werde ich nochmal ein paar Therapeuten anrufen.

Vielleicht habe ich ja Glück

Ich möchte euch auf diesem Wege einmal danken!

Es tut mir sehr gut mit euch zu schreiben.

Vieles fühlt sich dann plötzlich gar nicht mehr so schwer auf dem Herzen an, wenn man es mit jemandem teilt. ️

13.12.2023 09:33 • x 2 #17


Hundemensch
Was mir gerade noch durch den Kopf ging...

Dadurch, dass ich gute und schlechte Tage habe, ist es natürlich auch an den geschriebenen Texten zu erkennen.

Was heute ganz schlimm erscheint, kann morgen plötzlich gar nicht mehr so schlimm sein.

Oft erscheint in einem richtigen Tief alles aussichtslos.

Es fällt schwer dann objektiv zu bleiben, wenn man dem Gedankenkarussell alles glaubt.

An einem guten Tag empfindet man manches gar nicht mehr so.

Deswegen möchte ich mich vorab dafür entschuldigen, wenn ich mal so, oder mal so erscheine.

Ich schätze aber, dass es den meisten so ergeht, oder?

Heute bin ich zb. aufgewacht und war glücklich. Ein richtig zufriedenes Gefühl im Herzen, was ich die ganze Zeit nicht mehr hatte.

Ich freue mich sehr darüber und nehme es dankend an.

13.12.2023 09:51 • #18


Greta
Zitat von Hundemensch:
Ich schätze aber, dass es den meisten so ergeht, oder?

Definitiv!

13.12.2023 10:12 • #19


Hundemensch

13.12.2023 10:25 • #20


A


Hallo Hundemensch,

x 4#21


hlena
Ich denke,du hast die richtige Entscheidung in Beziehung Therapeuten getroffen.
Es gibt Berufe,bei denen offiziell großen Wert auf die Schweigepflicht gelegt wird,aber nicht jeder geht damit gewissenhaft um.
Wie überall gibt es solche unf solche.

13.12.2023 12:28 • #21

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