Ich nehme nur noch zu - wie wieder abnehmen

gurke87
hallo jenny,

leider kenne ich dein problem nur zu gut...
in der situation bin ich ein ganz schlechter ratgeber, weils mir nicht besser geht... wollte dich einfach mal *umarmen* und dir sagen das du nicht alleine bist mit deinem problem.
bring auch 40 kg zuviel auf die waage... ok ein tropfen auf dem heißen stein: hab in einem halben jahr 8 kg abgenommen, es sind nur noch 32 kg die runter müssen. kenne sogut wie jede gesunde und ungesunde diät und nichts hilft, weil ich mich nicht zu sport aufraffen kann und irgendwie mach ich nach spätestens vier wochen wieder schlapp...

aber einen unterschied gibts in der sache auf jeden fall zwischen uns beiden. du bist stark und toll!! immerhin hast du schonmal geschafft 20kg abzunehmen, das muss dir erstmal einer nachmachen! das ist eine super leistung!
und ich glaube, wenn es dir seelisch ein bisschen besser geht, schaffst du das auch wieder! und du musst dich selbst lieben, auch mit mehr kilos auf der waage bist du mit sicherheit ein ganz wunderbarer und toller, liebenswerter mensch...
auch wenn sich das jetzt leicht von mir schreibt, glaub an dich!

geh doch mal in dich, bestimmt fallen dir auf anhieb 10 dinge ein (sowohl äußerlich, als auch innerlich) dich dich zu etwas besonderen machen.
ich kenn dich nicht und ich weiss schon immerhin zwei tolle dinge an dir: du bist so stark das dus schonmal geschafft hast, du möchtest etwas aus dir machen und dich nicht gehen lassen und bestimmt kannst du trotzdem einige dinge an dir lieben... vielleicht hast du wunderschöne augen, eine tolle nase, einen schönen Brust, humor, intelligenz, besondere talente....

20.10.2008 23:21 • #1


A
Liebe Jenny,

willkommen bei uns!

Ich würde gern ein bißchen mehr über dich erfahren!
Du schreibst, dass es dir seit der depressiven Phase Anfang 2008 auch in puncto Gewicht wieder schlecht geht. Scheinbar besteht ja ein Zusammenhang zwischen deiner seelischen Verfassung und deinen Essgewohnheiten.
Machst du eine Therapie? Und ist es dort schon mal Thema gewesen?

Wahrscheinlich erzähle ich dir nichts neues, aber das Essen steht in vielen Fällen für etwas anderes, was uns fehlt. Ich selbst bin so-fast-Bulimikerin (heißt: ich habe nie erbrochen, aber wahnsinnig große Essanfälle gehabt, bei denen ich Essen gekaut und dann ausgespuckt habe) und kenne daher den Drang nach Nahrung nur zu gut. Ich entdecke aber, seit ich an und mit mir arbeite, immer mehr Ursachen für den einen oder anderen Anfall. Oft ist es Angespanntheit, Angst, Stress, Traurigkeit und manchmal auch ganz subtile Gewohnheit und Unbewusstheit.

Wenn du magst, erzähl doch mal, wie es bei dir so ist, was du bislang unternommen hast...und alles, was du sonst magst :-)

Liebe Grüße
Anna

21.10.2008 06:51 • #2


A


Hallo gurke87,

Ich nehme nur noch zu - wie wieder abnehmen

x 3#3


A
Liebe Jenny,

es ist ganz deutlich, dass du schon immer Schwierigkeiten damit hattest, richtig zu essen. Oft stecken dahinter familiäre Muster, antrainierte Verhaltensweisen.

Was ich dir sofort sagen kann ist, dass fast niemand solche Diäten durchhält, die du beschreibst. Sie sind mit viel zu viel Verlust und auch mit ungesunden Kompenenten gekoppelt. Ich persönlich halte nichts davon, eine Mahlzeit auszulassen oder eine bestimmte Nahrungsmittelgruppe komplett zu meiden. Der Körper braucht Kohlenhydrate. Ansonsten reagiert er mit Heißhunger.

Hast du dir schon mal überlegt, einen Klinkaufenthalt einzulegen? Es gibt psychosomatische Kliniken, in denen man auch das Essen praktisch neu erlernen kann. Vielleicht ist das auch bei kuren möglich, da kenne ich mich leider nicht so gut aus. Aber mein Gefühl ist, dass du es gerade allein nicht schaffen kannst. Und das hat nicht allein mit scheinbar fehlender Disziplin zu tun, sondern auch mit der Art der Nahrung. Die beste Disziplin ist gegen Unterzucker machtlos.

Dann ist da noch die psychische Komponente. Du schreibst, dass es dir mit dir nicht gut geht, dass du Depressionen hast, dich unwohl fühlst. Was genau tust du dagegen oder besser gesagt: Für dich?

Liebe Grüße
Anna

21.10.2008 17:43 • #3


Elfie1976
Hallo Jenny

weis nicht so recht was ich schreiben soll.
Als ich deinen text las ... war das als wenn du über mich geschreiben hast
Im moment habe ich eine phase wo ich wenig esse ... zumindest das was ich essen sollte. Mich überfällt halt meist abends der fiese heiss hunger wo ich nicht anders kann als süsses zu essen. Ja ich weis das ist der zuckerspiegel. Aber ich mag halt tagsüber nicht essen. Mein Bauch fühlt sich an wie zugeschnürrt. da passt tagsüber einfach nichts rein ohne das mir schlecht wird. Eigendlich ist mir immer irgendwie schlecht im moment. Einfach zu verkrampft.
Die gedanken wie 'schön' es währe in eine magersucht zu fallen kenne ich auch nur zu gut. Aber irgendwie bin ich zu 'blöd' dafür. Die fress attaken kommen einfach immer wieder. Ich empfinde mich einfach nur als willensschwach. Halte nix durch.
ich hatte vor zwei jahren mal 10 kg mit den gewichtsguckern abgenommen. Aber damals ging es mir auch gut. ich hatte grade geheiratet und war voller motivation abzunehmen weil ich dann nach den drei monaten endllich die pille weglassen durfte. DIe abname ging echt leicht. fühlte mich nicht eingeschränkt.
Dann ein besuch beim frauenarzt. Er meinte: übergewicht verringert die chancen schwanger zu werden. aber diäten auch! der körper würde meinen es stehen schlechte zeiten an. und in einer schlechten nahrungssituation währe der nachwuchs nciht zu versorgen. also wird man nicht schwanger.
Und ich dumme kuh habe wieder angefangen 'normal' zu essen und alles in mich hjineinzustopfen um meinem körper das gefühl zu geben DAS es die richtige Zeit ist schwanger zu werden.
1 1/2 jahre später hatte ich die 10 kg wieder zugenommen. plus 7 kilo zinsen. Ich mag mich überhaupt nicht mehr leiden. alles ist nun völlig aus der form geraten. Ich war ja immer übergewichtig aber so schlimm wars noch nie.
die zinsen hab ich nun schon fast wieder weg. habe wieder angefangen mit dem gewichtsgucken. drei wochen durchgehalten .. dann wieder in alte gewohnheiten .. zwei wochen wieder alles in mich hineingestopft als seelen tröster .. dann jetzt seit ca zwei wochen esse ich kaum noch vernümpftiges.
nur der süsskram fällt mich immer wieder an.
Ich denke ich werde das mal bei meinem thera ansprechen. Vllt kann er mir da ja weiterhelfen.
Übreigens auch als du von deinem thera gesprochen hast fand ich mich wieder. Ich rede nur .. irgendwann ist die stunde zuende. Er hat dann vllt wenns hochkommt 3- 4 sätze gesagt.
Ich weis auch noch nicht wie mir das helfen soll. allerdings bin ich noch nicht so lange bei ihm wie du bei deinem. erst seit august. Aber zumindest einmal habe ich bei mir erlebt das eine frage die er gestellt hat in mir gearbeitet hat. 2 tage später fand ich die antwort und mein gefühlsleben fühlte sich danach völlig anders an. von total aufgewühlt und auf innerer spannung die ins unerträgliche wuchs. bis zu Erschöpfter dumpfheit die mich mit einemschlag einhüllte. Keine gedanken mehr .. nur noch leer und tot. Allerdings weis ich nicht was ich mit der einsicht nun anfangen kann. denn ändern tut es nichts.
Anfang des jahres will er sich entscheiden ob wir so weiter machen oder eine analyse (4x/ woche) anfangen. Denn einmal wöchendlich scheint mir viel zu wenig. In dieser woche passiert so viel mit mir ... Nur wenn ich dann wieder bei ihm sitzte .. ist vieles auch schon wieder verblasst.
ich bin am überlegen ob ich nicht besser eine verhaltenstherapie machen sollte. reflektiert war ich schon immer recht gut .. nur weis ich nie was mit den erkenntnissen anzufangen.
ups das ist aber ein ganz schöner text geworden ...
dafür das ich nicht wusste was ich schreiben sollte ...aber irgendwie ist es dann doch rausgeflossen^^
hoffe das ist nicht ZU viel geworden.

lg eva

25.10.2008 12:45 • #4


CaroSG
Ich Habe auch sozusagen ein Essproblem

Dann fange ich mal an mit ca. 9 jahren habe ich das erste mal eine Diät gemacht mit dem Ekelichen Almaset Bäää .
Dann habe ich mit hilfe eines Heilpraktikers versucht abzunehmen der Versuch scheiterte .
Vor ca. 1 Jahr war ich bei Wheigt Watchers das klappte auch nicht weil ich hinterher Antidepresiva bekamm und dan zunahm .
Jezt gehe ich zu einem Fitness Studio und das klappte auch sehr gut nur dann bin ich dort umgeknickt und jezt hatte ich die Bander gedänt und konnte / durfste nicht hin .

So viel schon versucht klappte alles nicht wist ihr nochwas ?
LG Caro

17.11.2008 10:19 • #5


A
Hallo Caro,

ja, ich habe einen Tip. Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, warum dein Essverhalten ist, wie es ist? Dir geht es schlecht damit, und trotzdem ändert sich nichts. Alles Versuche, am Essen direkt zu drehen, scheitern. Vielleicht liegen die Ursachen tiefer? Bist du oft traurig, einsam, ruhelos, gestresst...Wann isst du? Und was isst du dann? Kümmerst du dich regelmäßig um dich, kochst du für dich, hast du Zeit zum Essen?

Vielleicht betrachtest du diese Fragen erstmal etwas genauer? Möglicherweise bringen sie dich auf einen anderen Weg als den der immer wieder scheiternden Diäten?

Liebe Grüße
Anna

17.11.2008 11:32 • #6


CaroSG
ja das stimmt ich habe imoment zimlich oft Deprissonen .
Und kochen tuhe ich nicht meine Mutter macht das weil ich noch zu Hause wohne .
Aber das kann sein . das ich wenn ich keine Depressionen mehr habe auch leichter abnehme .
LG caro

17.11.2008 15:26 • #7


M
Hi

Ich bin gerade dabei abzunehmen auch wenn alle sagen das ich schon ntergewichtig bn...aber egal...

ich nehme mit grünen Tee ab das hilft ganz gut weil grüner tee die Fettverbrenung beschleunigt...
viel erfolg...

liebe grüße

26.02.2009 13:52 • #8


A
Hallo Maggi,

herzlich Willkommen hier. Magst du ein bißchen mehr über dich erzählen?

Gruß Anna

26.02.2009 18:22 • #9


nordicat
Hallo!

Auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist, möchte ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. In vielen eurer Beiträge finde ich mich ein Stück weit wieder und dann ist einiges doch wieder anders:

Als Kind war ich ganz normal schlank wie andere Kinder auch. Unr eigentlich auch noch als Jugendliche. Nur da hat sich meine Selbstwahrnehmung ganz arg verschoben. Ich habe mich immer als dick wahrgenommen. Wenn ich jetz in meinen alten Tagebüchern lese, sehe ich, dass mein Gewicht völlig in Ordnung und dem Alter und der Größe entsprechend war. (Habe oft Tabellen geschrieben, in denen ich mein Gewicht eingetragen habe) Ich war auch immer sportlich, ständig und vor allem gern in Bewegung, war regelmäßig schwimmen und habe Handball im Verein gespielt. Bei einer Größe von 1,60m habe ich mich aber dennoch mit 53kg zu dick gefühlt. Wenn ich jetzt Fotos von damals sehe, begreife ich es nicht mehr. Damals kündigten sich auch schon erste Symptome von Depressionen an. Und als es dann aufs Abitur zuging und die Handballmannschaft aufgelöst wurde, habe ich angefangen zuzunehmen. Beim Abi wog ich dann 63kg. Aus heutiger Sicht traumhaft!

Dann kam das Studium und damit wurden auch die Depressionen stärker. Ich hörte auf mich zu bewegen und habe aufs Essen nicht mehr geachtet. Irgendwann kam die Einstellung: ich kann ja nicht mehr dick werden, ich bin's ja eh schon! So pendelte sich das Gewicht für recht lange Zeit auf über 90kg ein. Natürlich - wie bei euch - auch immer mal wieder verzweifelte Versuche abzunehmen, aber mit wenig Erfolg.

Dann entdeckte ich durch eine Freundin das chatten. Wir haben uns in der Uni dann immer in einen abgelegenen Raum verzogen und von Mittags bis Nachts gechattet. Und da man dort nicht essen durfte, nahm ich in einem halben Jahr so viel ab, dass ich nur noch 77kg wog. Wow, da hab ich mich gut gefühlt. Im chat dann auch noch einen Mann kennengelernt, der mich so mochte, wie ich war. Aber damit war die große chat-Sucht vorbei und das Gewicht kam wieder.

Die Depression war mein ständiger Begleiter, den ich aber nie so wirklch wahrhaben wollte, bzw. mich trotzdem nie aufraffen konnte, mich damit jemandem anzuvertrauen. Außer meinem Tagebuch. Darin kann ich heute nachvollziehen, wie lange ich eigentlich schon darunter leide. Das Gefühl eigentlich nie richtig gelebt zu haben.

Naja, ich hab mich so durchs Leben und die Studiererei gewurschtelt und dann 1998 endlich das mittlerweile dritte Studium, das ich angefangen hatte,auch zuende geführt. Referendariat, Arbeitslosigkeit, Vertretungsstellen und schließlich 2002 eine Festanstellung als Lehrerin an einer Privatschule. Nix als Stress und Zweifel, die Depression immer stärker, das Gewicht nur noch knapp unter 100kg. Dann seit 2004 Antidepressivum und stetiger Anstieg des Gewichts auf mittlerweile ca 120kg.
Seit Ende November 2008 bin ich nun krankgeschrieben. Seitdem hab ich aus Appetitmangel ein paar Kilo abgenommen.

Die erste Zeit war ich bei meinem Hausarzt in Behandlung, ein ganz toller Arzt, der sehr gut zuhören kann und oft mit wenigen Worten die Dinge auf den Punkt bringt. Und zum Abnehmen hat er mir gesagt: Sie können jetzt gar nicht abnehmen. Dafür braucht man sehr viel Kraft und Konzentration. Abnehmen ist schwere Arbeit. Das können Sie im Moment nicht leisten! Ich war und bin ihm dafür soo dankbar, weil mir damit eine riesige Last genommen wurde. Solange ich noch so unter Antriebslosigkeit, Müdigkeit und dieser inneren Leere leide, kann ich mich auch nicht aufs Essen konzentrieren. Das ist zwar nicht toll für meinen Körper, aber es hat mir gut getan, dass mir jemand sagt, dass ich kein Versager bin, der einfach keine Disziplin hat, sondern dass ich aufgrund der Depression das zur Zeit gar nicht leisten KANN. Ich versuche jetzt darauf zu vertrauen, dass dann, wenn das schlimmste überwunden ist auch der Wille, die Kraft und die Lust auf Bewegung wiederkommen. Das fällt mir zwar auch immer wieder schwer, aber ich erspare mir wenigstens bewusst den Frust weiterer gescheiterter Versuche.

Heute hab ich übrigens noch nichts gegessen und hoffe die ganze Zeit, dass meine Kollegin sich noch meldet und mit mir essen geht. Ansonsten muss ich erstmal einkaufen. Ist nämlich nix mehr da.

So, irgendwie neige ich dazu, Romane zu schreiben. Aber es tut gut, alles mal los zu werden.

Grüßchen,
nordicat

02.03.2009 18:38 • #10


LebenAmMeer
Hey Nordicat!

Erstmal etwas nicht ganz so wichtiges vielleicht aber total offensichtliches... Das Bild ist ja total klasse. Das musste ich gerade eben nur nochmal kurz loswerden.
Du hast ja auch schon eine lange Leidensgeschichte hinter dir. Jetzt lese ich das so, dass du wg. der Depression in Behandlung bist. Hast du dein Essverhalten mit deinem Doc schonmal besprochen, abgesehen von der Gewichtsreduzierung die du dir wünscht? ES und Depression gehen sehr oft nebeneinander einher. Bei mir wars selber ähnlich, ich bin eigentlich nur wegen Depressionen und Ängsten in eine Akutklinik gegangen. Raus kam ich mit einer Verbesserung in den Punkten aber einer sich immer mehr auswuchernden ES. Machst du eine Therapie bzgl. der Depressionen?
Fragen über Fragen, würde mich freuen wenn du antwortest.
LG
LebenAmMeer

02.03.2009 23:13 • #11


nordicat
Hallo LebenAmMeer,

danke erst einmal für dein Lob. Das war gar nicht so einfach, das Foto zu machen mit Kater auf dem Arm. *hihi* Naja, und so kann ich ein BIld von mir zeigen, ohne zu viel zu zeigen. Und es passt auch insofern, dass ich eigentlich nur ein Schatten meiner selbst bin.

Dein Name löst bei mir Heimatgefühle aus, da ich von der Nordseeküste komme: Nordfriesland. Wohlgemerkt: NORDfriesland. *grins*

Zu deinen Fragen: ich bin seit Ende November krankgeschrieben und seit Mitte Januar in Therapie. Außerdem habe ich einen ReHa-Antrag gestellt, der aber abgelehnt wurde. Nu' muss ich Widerspruch einlegen. Heute hab ich inner Tagesklinik angerufen, aber vor April kann ich da nicht einmal ein Vorgespräch führen. Mit der Therapie läuft es im Moment noch nicht so gut, aber ich hoffe noch, dass sich das einspielt.

Ich hatte wegen des Gewichtes schonmal mit meinem Hausarzt gesprochen. Aber im Moment weiß ich, dass ich das nicht schaffe und werde es auch nicht versuchen. Wie ich schon geschrieben habe, es hat mich erstmal erleichtert, dass mein Doc mir bestätigt hat, dass ich das zur Zeit gar nicht schaffen kann. Nicht weil er es mir nicht grundsätzlich zutraut, sondern, weil er erkannt hat, dass es nicht zu schaffen ist. Und so erspar ich mir erstmal den Frust. Ich baue darauf, dass in der - dann hoffentlich doch genehmigten ReHa - auch ein Sport- und Bewegungsprogramm auf mich wartet, dass mir hilft, wieder da rein zu kommen. Allein raff ich mich da eh' nicht auf. Ich schaffe es ja kaum, mal allein spazieren zu gehen.

Was machst du mittlerweile wegen der ES? Hast du das nochmal angesprochen? Bist noch in oder wieder in Therapie?

Grüßchen,
nordicat

02.03.2009 23:53 • #12


LebenAmMeer
Hey nordicat!

Genau deswegen ist mir das Bild direkt ins Auge gesprungen - wir haben auch zwei Stubentiger und es ist schon schwierig die alleine bzw zusammen mal vor die Linse zu bekommen geschweigedenn für ein von uns Zweibeinern erdachten Bildern mitzuspielen.
Was für eine Art Therapie machst du denn?
Ich habe in den letzten anderthalb Jahren einen Aufenthalt in einer Akutklinik gehabt über 9 Wochen und war jetzt fast anderthalb Jahre Arbeitsunfähigkeit. Seit einer Woche bin ich jetzt formell wieder fit. Letztes Jahr hab ich dann im Herbst noch einen 8wöchigen Aufenthalt in einer Rehaklinik gehabt. Seit dem gehts mir auch ohne ambulante Therapie bisher deutlich besser. Zu Mitte März geht jetzt endlich die Rehanachsorge los. Und um Ostern herum die amublante Langszeittherapie. Im Moment hänge ich also noch etwas in der Luft, das Ende dessen ist ja aber schon terminiert.
Schwerpunkt war bei der Reha definitiv die ES und wird es sicher auch bei der amublanten Therapie werden. Denn die Depressionen usw hab ich eigentlich ganz gut im Griff. Da brauch ich vielleicht nebenbei mal Hilfe, aber aus der ES raus ist noch ein weiter Weg. Auch wenn ich lange Symptomfrei bin manchmal, zwischendurch flüchte ich mich immer wieder dahin.
LG
LebenAmMeer

03.03.2009 10:31 • #13


G
hallo.

ich kenne das alles nur zu gut, ich könnte kotzen,schreien und heulen aufeinmal wenn ich vorm spiegel stehe !!!

28.03.2009 23:55 • #14


A


Hallo gurke87,

x 4#15


J
guten morgen an euch! :-)

ich habe eben sämtliche posts durchgelesen zu diesem thema und es ist ja wirklich ein problem, was die extremen zunamhen angeht. es geht hier ja nicht nur um optische, sondern vielemehr um medizinische apsekte und aus dem übergewicht resultiernden folgeerkrankungen

ich kann euch vielleicht ein paar tipps dazu geben, zumal ich selbst aus dem medizinischen bereich komme und mich zweitens auch mit ernährung auseinandergesetzt habe, weil ich früher ein ähnliches problem hatte, auch ohne Antidepressiva'S

vorweg: diäten, die mit hunger einhergehen, minder- oder mangelernährung sind nicht nur extrem frustrierend, sondern sie haben auch keinen positiven effekt...

was man tun kann und mir SEHR geholfen hat:

1) meiden von zuckern bzw kohlenhydraten aller art, wir neigen dazu im laufe des tages in fester oder flüssiger form sicher 400-500 gr. kohlenhydrate zu uns zu nehmen, diese menge sollte man auf ein viertel maximal reduzieren

2) stattdessen: viel eiweiß (putenfleisch, anderes fleisch, quark, käse,eier und viel ungesättigte fettsäuren (fisch)..als beilage sehr gut und gern viel SALAT

warum? die kohlenhydrate sind tatsächlich dickmacher, aber nicht weil sie selbst so wahnissig energiereich sind (gleicher energiegehalt wie protein), sondern weil siedie insulinproduktion in dder bauchspeicheldrüse anregen...und diese extremen insulinschwankungen sind nciht nur ungesund, sondern sie verursachen den allseits gehassten heißhunger...und damit kann niemand auf dauer wirklich zurechtkommen, ganz egal was die waage zeigt oder ob man weiß , daß man zu dick ist..man findet natürlich dann nicht die kraft, was zu ändern

wie also umsetzen?

wichtig ist auch, daß es vor allem praktikabel ist und man dennoch zu gewisser zeit sich auch zuckerbomben ohne reue gönnen kann...

ich selbst lebe unter der woche so, daß ich mich primär von fleisch, fisch und salaten SATT esse, es bleiben attacken aus und man reduziert langsam, aber konstant sein gewichtsproblem...

am wochenende esse ich normal also: pommes, kartoffeln, reis, schokolade, eis etc

sinn ist, daß die ernährung nicht einseitig wird, man vom kopf diese art umstellung über lange zeit leben kann, ohne gefühl der kontrolle oder des zwangs, man kann gesund essen, ab und zu sündigen und dennoch abnehmen bzw nciht dicker werden...

gerade antidepressiva verstärken ja diese heißhungerattacken, die ja eh bei jedem durch insulinschwankungen zustande kommen...also ist es recht simpel...unter der woche die dinge meiden, die insulinschwankungen auslösen können, somit können auch die Antidepressiva's diesen effekt nciht verstärken...und am wochenende ganz normal leben..natürlich kann man diese ernährungsweise auch konstant leben, abe rihc halte diese mischform für gesund und effektiv, weil auch der kopf nciht zusätzlich belastet, sondern entlastet wird

29.08.2009 11:04 • #15

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