Ich bin verliebt und fühle mich verletzlich

M
Hey, ich war bestimmt ein Jahr nicht hier. Vielleicht kennt mich ja noch jemand. Ich hatte gerade einen bitteren Heulanfall, ca. 1 Stunde lang. Ich bin dezent verliebt und sehe ein durchaus positives Weiterführen des Kennenlernens. Seit gestern verspürte ich dieses High. Alles super gewesen. Dann kam ein musikscher Trigger, der zum kurzfristigen, aberb absoluten Down führte. Durch das Verliebt sein fühle ich mich sehr verletzlich und habe große Angst wieder eine depressive Episode zu erleben.

Gibt es da einen Zusammenhang?

Danke und schönen Gruß.

27.10.2013 00:21 • #1


M
Hallo Mind,

Zitat von Mind:
Dann kam ein musikscher Trigger, der zum kurzfristigen, aberb absoluten Down führte.


Das kann eigentlich immer mal wieder passieren, das hat wohl nichts mit der Verliebtheit zu tun.

Zitat von Mind:
Durch das Verliebt sein fühle ich mich sehr verletzlich und habe große Angst wieder eine depressive Episode zu erleben.


Hm, weiß nicht....
Eigentlich hat man da die rosarote Brille auf und schwebt auf Wolke 7, mich hat das noch nie negativ beeinflußt bzw. depressiv werden lassen.

Zitat von Mind:
Was kann ich tun um Glück ohne Depression zu erfahren?


Das wäre wirklich zu schön! Wenn es jemand weiß, möge er es hier aufschreiben, das würde mich auch interessiern.

27.10.2013 00:50 • #2


A


Hallo Mind,

Ich bin verliebt und fühle mich verletzlich

x 3#3


M
Ich bin schrecklich impulsiv. In alle Gefühlsrichtingen. Normal ist das nicht.

28.10.2013 17:03 • #3


Knoten
Zitat:
Ich hatte gerade einen bitteren Heulanfall, ca. 1 Stunde lang. Ich bin dezent verliebt und sehe ein durchaus positives Weiterführen des Kennenlernens. Seit gestern verspürte ich dieses High. Alles super gewesen. Dann kam ein musikscher Trigger, der zum kurzfristigen, aberb absoluten Down führte.


Mit Musik verbindet fast jeder Mensch schön und nicht so schöne Erlebnisse. Darüber würde ich mir nicht gleich einen riesigen Kopf machen. Vielleicht hat diese Musik etwas in deinem Unterbewusstsein berührt und das hat zu dem Heulanfall geführt.

Zitat:
Durch das Verliebt sein fühle ich mich sehr verletzlich und habe große Angst wieder eine depressive Episode zu erleben.


Wie Martina schon schrieb... Eigentlich sorgen die Hormone in der Verliebtheit für eine rosarote Brille. Trotzdem kann ich auch deine Verletzlichkeit nachvollziehen, denn ich habe sie selber schon empfunden. Die Frage ist, was lässt dich so verletzlich werden? Eine Erfahrung die dich negativ geprägt hat? Eine Eigenschaft deiner Angebeteten?

Zitat:
Gibt es da einen Zusammenhang?


Einen Zusammenhang... Hm. Vielleicht ist es die Angst zu verlieren, was du gerade gefunden hast? Das ist allerdings keine gute Grundlage.
Wenn möglich könntest du ja mit deiner Freundin darüber sprechen?

28.10.2013 18:23 • #4


C
Hallo Mind,

habe hier auch länger nicht geschrieben. Mir geht es gerade genauso! Ich bin auch verliebt (so weit dieses Gefühl zu mir durchdringen kann...). Und statt glücklich zu sein (denn Grund dazu hätte ich, da meine Gefühle wohl erwidert werden), fühle ich mich die meiste Zeit eher niedergeschlagen, empfindlich und traurig... Ich vermute, es sind die Ängste, die mit der Beziehungsanbahnung zusammenhängen. Verletzt werden zu können etc. Vielleicht sensibilisiert dieses Gefühl aber auch insgesamt, da es einen verunsichert?? Oder man spürt insgeheim, dass irgendwas mit dem Anderen nicht stimmig ist? Fragen über Fragen .

War jedenfalls grad etwas erleichtert, als ich auf dein Post stoß - dass das noch jmd. so seltsam empfindet.

Grüße,
Cleo

28.10.2013 22:41 • #5


M
Danke für eure Bestätigung. Ich habe das 7 Jahre nicht erlebt. Jetzt öffne ich mich einem Menschen und lasse auch Gefühle zu. Ich fühle mich verletzlich. Wie Knoten schon richtig sagt. Und ja, ich habe Angst wieder Enttäuscht zu werden, Stop...sonst heul ich wieder. :-)

Nun wir sind noch nicht zusammen. Ich bin aber zuversichtlich, sie auch (habe jedoch Angst falsch zu liegen).
Jetzt geht es mir gut. Zu gut. Ich bin total überdreht und hippelig, teils unwirklich euphorisch. Das kenne ich nicht. Heute krank gemeldet, weil es gestern schon peinlich auffallend war (auch zittern, schwitzen).

Ich habe kurzfristig einen Termin beim Psychiater bekommen. Mal gucken, was der sagt. Er drückt einem nicht nur Rezepte in die Hand, sondern redet auch mit einem. Evtl Medikation anpassen. Gut möglich, dass das antriebssteigernde Citalopram nicht zu meinem Drauf-Zustand passt.

Cleo...ein Ding! Ich bin erleichtert, dass es nicht nur mir so geht.

Zurück vom Doc: positive Ereignisse gehen nicht immer nur mit positiven Gefühlen einher. Ich soll meinen Zustand nicht überbewerten. Also es nicht als krankhaft anzusehen und mir deswegen Sorgen machen. Am Citalopram liegt es wohl nicht. Trimipramin zur Nacht verordnet bekommen.

29.10.2013 13:43 • #6


M
Es geht mir viel, viel besser. War gut, das trimipramin anzusetzen. Ich glaube, zu meiner Verliebtheit kam ein dicker Haufen Angst dazu.

03.11.2013 15:33 • #7


Knoten
Hallo Mind,

schön das es dir besser geht! wie läuft es mit der Dame deines Herzens?

03.11.2013 20:24 • #8


M
Kann ich morgen erst sagen. Sie war auf Reisen und hatten noch kein richtiges Treffen.

Leider passt es nicht. Aber an mir lag es nicht. Bin etwas enttäuscht, aber nicht traurig. Ich gehe mit großem selbstbewusstsein aus der Sache raus.

Closen bitte.

04.11.2013 12:27 • #9


T
Huhu, bin leider etwas spät dran, hoffe trotzdem, das mir jemand antwortet.....
Ich habe nun seit 2 Monaten einen Freund und ich bin auch glücklich, nur habe ich letzte Woche ( wir hatten beide Urlaub) gemerkt, das ich mich wieder zu stark an ihn binde. Mit meinem Ex war ich 3 Jahre zusammen und ich hang so stark an ihm, das er grade machen konnte was er wollte mit mir!! Nun kann/will ich sowas nicht mehr zulassen und habe nun angst, das es wieder passiert, mit meinem neuen Freund. Zumal er nicht weis, das ich Depression habe. Was soll ich nun tun??? Bitte helft mir

Liebe Grüße
Tine

10.03.2014 21:24 • #10


A


Hallo Mind,

x 4#11


C
Hallo Tine,

ich kenne dein Problem sehr gut. Ich finde es super, dass du immerhin schon erkannt hast, dass du dich wieder zu abhängig von deinem Partner machst - das ist schon mal viel wert!
Könntest du mit ihm darüber sprechen? Sicher wäre es gut, wenn ihr beide danach schaut, dass du dich genügend um DICH und DEIN Leben kümmerst.

Wenn du kannst, solltest du auch von den Depressionen erzählen. Hast du Angst, dass er dich dann verlässt?

Bitte denke daran - dein Leben hängt nicht von diesem Menschen ab!

Alles Gute,
Cleo

P.S. Machst du zurzeit eine Therapie?

10.03.2014 23:16 • #11

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