Heute ein kleines Zeugnis aus meinem Leben. Mit etwa 13 Jahren merkte ich, dass mir etwas ganz Entscheidendes in meinem Leben fehlte, das ich aber nicht benennen konnte. Ich las gern und viel, aber schon da gab es Zeiten in denen ich kreuzunglücklich war. Ich erinnere einen Tag, als wir im Gymi das Glaubensbekenntnis auswendig aufsagen mussten (ich glaube an Gott den Vater, den Schöpfer Himmels und der Erde usw)- anschließend in einem anderen Fach sprachen wir über Evolution. Nach der Stunde sprach ich den Lehrer an, dass wir doch gerade über den Schöpfer gesprochen hatten in Religion u. nun wird locker flockig die Evolution proklamiert, wie das ?
Jahre später war mir klar, dass allein diese Sache total unklar war in der Gesellschaft. Im Rückblick kann ich sagen, dass Gott in dieser Zeit anfing mit mir zu reden. Irgendwann auf einer Mädchenfreizeit sprach ich mit einer Bibelschülerin über den Glauben und sie zeigte mir eine Bibelstelle aus Galater 5, 19-26 die mir total ins Herz sprach u. die ich mit 13 Jahren akzeptierte:
Es ist doch deutlich, wie die Werke des Fleisches aussehen: Unzucht, Unsauberkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Zank, Eifersucht, Wutausbrüche, Streitigkeiten, Spaltungen, Parteiränke, Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage u. viele ähnliche Dinge. Alle, die sich daran beteiligen, werden bei der Königsherrschaft Gottes nicht dabei sein. Die Frucht aber, die der Heilige Geist wirkt, ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Güte, Rechtschaffenheit, Treue, Freundlichkeit, Selbstbeherrschung. Dagegen kann kein Gesetz etwas haben. Die Menschen, die Christus gehören, haben ihr altes Wesen mit seinen Lüsten und Leidenschaften gekreuzigt und leben im Geist. So sei auch euer Wandel geistgemäß. Laßt uns darum alles prahlerische Wesen abtun, uns gegenseitig nicht herausfordern noch beneiden.
- Ich begann ein neues Leben mit dem Versuch diese Maßstäbe einzuhalten. Sünde zu hassen und zu lassen. Gemeinschaft mit Gott und gläubigen Menschen zu pflegen. Natürlich war das nicht immer einfach. Es galt, Probleme und Krisen zu überwinden (und das nicht knapp!) - aber Gott hatte mich an der Hand, war das Fundament meines Lebens geworden- gab zu allen Zeiten Halt, auch bei massiven Fehlern und Fehlentscheidungen- auch in Ängsten und Zweifeln war er da. Ich erlebte mehrere körperliche göttliche Heilungen u. wußte, dass ich ewiges Leben hatte (das auch durch den körperlichen Tod nicht unterbrochen werden kann).
- Oft hört man den Vorwurf: warum müsst ihr Christen ständig missionieren ?
Nun, man will etwas Gutes, das man erfahren hat, ja auch weitergeben. Es wird so viel Unsinn und Belangloses geredet im Leben und da sollte man schweigen über Dinge wie Ewiges Leben, Erfahrungen mit Gott, neues Leben, Kraftquellen usw ?
- Fragen oder Mitbeteiligung jedweder Art sind immer willkommen hier. Habt Ihr ähnliches erfahren in Eurem Leben ? Lasst uns reden (nicht streiten) darüber.
08.09.2021 14:41 •
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