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Gleichgestellt und immer wieder krankgeschrieben

L
Hallo in die runde, ich fang einfach mal an und hoffe das alles so richtig ist.

ich bin 57 Jahre Alt und 150m
alles fing vor über drei Jahren an. Die Vorgesetze in meiner Schicht hörte auf und da kein anderer zur Verfügung stand wurden wir mit der anderen Schicht zusammengelegt. Diese Vorgesetzte stellte mich an eine Arbeit für die ich Körperlich(1,50) nicht geeignet bin, es werden Kartons hoch gestapelt, ich hätte diese Sortieren und um stapeln müssen im Ramen meiner Tätigkeit, mein rücken fand das nicht lustig, alles reden nutzte nichts und ich wurde krankgeschrieben. Nach Wochen komme ich wieder und werde wieder genau dort hingestellt. Nach 3 Tagen war mein Rücken wieder durch und wären dessen hatt sie ihren Vorgesetzten auf Linie gebracht und ich wurde im Krankenrückgespräch von beiden fertig gemacht. Als ich dann nach Wochen aus der Krankheit zurückgekommen bin , bin ich zum Betriebsrat.

Bis ich zu dem heutigem punkt gekommen bin sind noch so einige dinge passiert, das würde aber zu lange dauern das jetzt hier zu schildern, deswegen komme ich zum heute, mittlerweile habe ich 40% und bin gleichgestellt, ein Attest das noch davor angefertigt wurde über den Betriebsarzt liegt auch vor, dennoch werde ich immer wieder in Abteilungen geschickt für die ich von meiner Krankheit und meiner Größe her nicht geeignet bin und darüber werde ich immer wieder krank.

Auf unseren Schwerbehindertenvertretung kann ich mich auch nicht wirklich verlassen, als ich letzt wieder drauf aufmerksam gemacht habe das ich in der Abteilung die Arbeit nicht schaffe, hat sie ihn angerufen und behauptet ich wolle mir die Arbeit ja nur aussuchen, er is voll drauf eingestiegen und hat mich in die Pfanne gehauen und ich musste dann ne Arbeit machen wo er selber gesagt hat das is nichts für meinen rücken, nu bin ich wieder Krankgeschrieben, wobei ich mir von meiner Hausärztin gefallen lassen muss das sie mir sagt diese Kröte müsste ich schlucken und oben sticht unten usw.

In meiner Abteilung schaffe ich die Arbeit und es gibt noch Arbeiten die ich auch schaffen würde, dennoch werde ich immer wieder genau an solche gestellt wo ich es nicht schaffe, BEM hatte ich auch schon mehrere vor den 40% und Gleichstellung, nix bringt was, zuletzt wurde mir von der Schwerbehindertenvertretung gesagt, du musst aufpassen wir haben letzt jemanden entlassen der hat mehr % als du, darauf hab ich das Intergrationsamt angerufen die mich an den IFD verwiesen hat, dort hatte ich dann auch ein Gespräch, ob mich das letztendlich weiter bringt wird sich zeigen mein Eindruck ist aber das man mich auf der Arbeit loswerden möchte.

Ich weiß nicht wie ich mich weiter verhalten soll, mittlerweile hab ich Psychische Problem, panikattaken, kann nicht schlafen und auch da bekomme ich von meiner Hausärztin keine Hilfe, alle versuche mir selber Hilfe zu suchen sind gescheitert und mir geht das letzte bisschen kraft aus

wie gesagt da ist zwischenzeitlich noch einiges anderes passiert wo Kolleginnen meinten das wäre Mobbing

in meiner Verzweiflung irgendwoher Informationen zu bekommen bin ich auf diese Seite gestoßen und habe ne ganze weile gezögert mich hier anzumelden, jeh näher aber der Montag rück, wobei ich nicht weiß ob mein rücken bis dahin wieder fit ist, desto unruhiger werde ich, der Gedanke an das kommende Krankenrückgespräch und das unter druck gesetzt werden und bagatellisieren meiner Rückenproblematik verstärken meine Psychische Problem immer mehr

ich bin für jeden guten rat dankbar

MFG Lady

24.08.2022 12:40 • x 1 #1


Greta
Hallo liebe @Lady66
und herzlich willkommen hier im Forum.

Es ist wirklich nicht schön, wie man mit dir umgeht.
Immerhin hast du sogar ein Attest vom Betriebsarzt, dass du manche Arbeiten nicht machen kannst.

Allerdings schreibst du ja u.a. auch, dass diese Sortier- und Stapelarbeiten zu deiner Tätigkeit gehören.
Ist es denn dann überhaupt möglich, diese Arbeiten für dich zu vermeiden?
Oder ist es vielleicht grundsätzlich der falsche Arbeitsplatz für dich?

Was sagt denn der Betriebsrat zu dem Ganzen?
Wenn der Betriebsrat dir nicht weiterhelfen kann/will, so besteht auch die Möglichkeit sich direkt an die Gewerkschaft zu wenden (sofern du Mitglied bist). Meines Wissens haben die auch eine Rechtsberatung.

Und was meint die Schwerbehindertenvertretung mit der Aussage, dass du aufpassen musst?
Konnten sie dir wenigstens irgendetwas raten?

Dein Arbeitgeber hat ja eigentlich auch eine Fürsorgepflicht, aber das nützt dir natürlich nichts, wenn Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung sich nicht für dich einsetzen.

Immerhin scheint es ein bisschen Hoffnung zu geben durch das Gespräch beim IFD.
Was hat man dir denn dort gesagt, wie es für dich weitergehen kann?

Erschreckend finde ich übrigens das Verhalten deiner Hausärztin.
Sicher kann sie deine beruflichen Probleme nicht lösen, aber gegen deine Panikattacken und Schlafstörungen muss sie doch etwas unternehmen und sei es nur, dass sie dir etwas zur Beruhigung verordnet.
Fühlst du dich denn ansonsten bei ihr gut aufgehoben?

Liebe Grüße
Greta

25.08.2022 23:04 • x 1 #2


A


Hallo Lady66,

Gleichgestellt und immer wieder krankgeschrieben

x 3#3


L
Hallo @Greta und danke für die Antwort

Zitat:
Es ist wirklich nicht schön, wie man mit dir umgeht.
Immerhin hast du sogar ein Attest vom Betriebsarzt, dass du manche Arbeiten nicht machen kannst.


Das ist leider recht schwammig formuliert und es wir das Gelesen was man gerade braucht

Zitat:
Allerdings schreibst du ja u.a. auch, dass diese Sortier- und Stapelarbeiten zu deiner Tätigkeit gehören.
Ist es denn dann überhaupt möglich, diese Arbeiten für dich zu vermeiden?
Oder ist es vielleicht grundsätzlich der falsche Arbeitsplatz für dich?


An meiner eigentlichen Arbeit muss ich das nicht, problematisch wird es immer dann wenn ich in die Abteilungen muss wo ich dann umräumen/Stapeln/Sortieren muss

Zitat:
Was sagt denn der Betriebsrat zu dem Ganzen?
Wenn der Betriebsrat dir nicht weiterhelfen kann/will, so besteht auch die Möglichkeit sich direkt an die Gewerkschaft zu wenden (sofern du Mitglied bist). Meines Wissens haben die auch eine Rechtsberatung.


Als ich die Anträge gestellt habe wurde mir immer gesagt wenn ich erst gleichgestellt wäre hätte ich Anspruch auf einen Leidensgerechten Arbeitsplatz und man dürfte mich dann nicht mehr einfach so in andere Abteilungen schicken. Rechtsberatung hatte ich bei der Gewerkschaft gemacht, das liegt jetzt dort und sollte sich nix ändern werde ich diesen weg beschreiten müssen.

Zitat:
Und was meint die Schwerbehindertenvertretung mit der Aussage, dass du aufpassen musst?
Konnten sie dir wenigstens irgendetwas raten?


Erst hatte man mir das oben geschriebene gesagt, plötzlich heißt es, nein ich hätte nur höheren Kündigungsschutz, für mich hörte sich die Aussage nach ner Drohung an, im mom laufen die Geschäfte schlecht und man versucht wohl Leute los zu werden, vermute ich mal.

Zitat:
Dein Arbeitgeber hat ja eigentlich auch eine Fürsorgepflicht, aber das nützt dir natürlich nichts, wenn Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung sich nicht für dich einsetzen.


So schaut es aus, ich kann mich auf keine Aussage verlassen, statt dessen fällt man mir in den Rücken.

Zitat:
Immerhin scheint es ein bisschen Hoffnung zu geben durch das Gespräch beim IFD.
Was hat man dir denn dort gesagt, wie es für dich weitergehen kann?


Das wird man sehen, hatte ein sehr langes Gespräch und unterlagen abgegeben und nu is geplant mit dem SBV nen Gespräch zu führen.

Zitat:
Erschreckend finde ich übrigens das Verhalten deiner Hausärztin.
Sicher kann sie deine beruflichen Probleme nicht lösen, aber gegen deine Panikattacken und Schlafstörungen muss sie doch etwas unternehmen und sei es nur, dass sie dir etwas zur Beruhigung verordnet.
Fühlst du dich denn ansonsten bei ihr gut aufgehoben?


Ich versuche einen neuen Arzt zu finden aber dank Corona nehmen alle die ich angerufen habe keine neuen Patient an, sie hat noch ganz andere Sachen rausgehauen, mein rücken ist immer noch nicht ok und ich weiß im mom nicht wie ich weiter machen soll

Liebe Grüße

Lady

26.08.2022 14:53 • #3


L
da hab ich wohl dieses Forum völlig überschätzt......

28.08.2022 13:22 • #4


Greta
Hallo @Lady66

Zitat von Lady66:
Rechtsberatung


Zitat von Lady66:
Das wird man sehen, hatte ein sehr langes Gespräch und unterlagen abgegeben und nu is geplant mit dem SBV nen Gespräch zu führen.

Wenn du die Kraft noch hast, kannst du vielleicht noch abwarten, ob der Weg über die Gewerkschaft oder den SBV etwas bringt.

Aber willst du denn wirklich in einem Betrieb arbeiten, in dem du ständig das Gefühl hast, man will dich nur loswerden?

Wie wäre es, wenn du dich erstmal wieder krankschreiben lässt?
Und dich dann in Ruhe nach einem neuen Job umschaust?

Vielleicht würde dir auch eine Reha gut tun.
Zum Einen hast du dort die Möglichkeit deine Gesundheit zu stärken; zum Anderen findet sich oft mit etwas Abstand eine Lösung.

Liebe Grüße
Greta

29.08.2022 22:42 • #5

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