Liebe @Silverowl,
es tut mir wirklich leid, dass Du all diese Probleme hast und ich habe länger überlegt, was ich Dir schreiben soll.
Solche Nöte im Leben sind hart- ja - aber nicht der Beweis, dass es keinen Gott gibt, oder er ein Sadist ist, der uns Menschen quälen will.
- Einmal kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn, nachdem sie einem Blindgeborenen begegnet waren, wer denn da gesündigt habe, der Blinde selbst oder seine Eltern. Der Zusammenhang zwischen Sünde und Krankheit erscheint uns naheliegend. Aber Jesu Antwort war anders: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern die Herrlichkeit Gottes sollte offenbar werden -- und er heilte den Blinden.
- Du glaubst nicht an Gott, also brauche ich Dich nicht fragen, ob Du schon mal gebetet hast, dass Er Deine Situation irgendwie verbessert oder Dich heilt, Deine Verbitterung wegnimmt oder Dir anderweitig helfen und Dir Freude schenken kann.
Ich bin aber gerne bereit, das für Dich zu tun, wenn Du das möchtest. Ich bin sicher, dass Gott unsere Gebete erhört und in irgend einer Form reagieren wird.
- Ich war früher eine Zeitlang ehrenamtlich in der ambulanten Hospiz- Sterbebegleitung tätig und saß gerade am Bett einer sterbenden krebskranken Frau im Krankenhaus. Es war offensichtlich, dass sie in den nächsten Stunden versterben würde, als mich plötzlich die Frage bewegte, ob Gott sie wohl in diesem Stadium noch heilen könne. Gedanklich meine Antwort: Klar kann er das. Die Frage kam noch 2 mal - und wieder meine Antwort: Ja, er kann. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie mich überhaupt wahrnehmen oder verstehen konnte. Aber irgendwann fragte ich sie einfach, ob ich für sie beten dürfe. Gott könne sie anrühren und heilen. Ihre Reaktion war äußerst schwach. Aber ich betete, dass Gott sie doch bitte berühren und heilen möge. Ein einfaches kurzes lautes Gebet. Beim Amen öffnete sie zum ersten Mal die Augen und schaute mich an. Sie war nur Haut und Knochen. Aber ich war mir sicher, dass Gott sie berührt hatte und bat sie aufzustehen und ihre Heilung anzunehmen. Ihre Augen lagen tief in den Höhlen, als sie mich ungläubig anschaute. Nach einigem Zureden half ich ihr auf die Bettkante zu sitzen und stützte ihren Rücken. Es dauerte, bis sie endlich die Hausschuhe anhatte. Ich glaubte eigentlich stellvertretend für sie und war mir sicher, dass sie geheilt war.
Ich bat sie, alleine zum Waschbecken zu gehen. Dieses Bild werde ich nie vergessen, als diese Knochen tatsächlich liefen.
Als sie schließlich am Waschbecken stand, flog die Zimmertür auf und der Chefarzt kam herein. Sein Gesicht sprach Bände.
Er hatte offensichtlich mit einer Verstorbenen im Bett liegend gerechnet. Nach wenigen Tagen und Untersuchungen wurde sie als geheilt entlassen und lebte noch 4 Jahre. Verstarb dann an einer anderen Krankheit.
-- Warum erzähle ich Dir das ? Weil bei Gott Wunder kein Problem sind. Er ist allmächtig und lebt. Er kann helfen, wenn wir an IHN glauben in jeder Situation. Jesus hängt nicht mehr sterbend am Kreuz, auch Er hat den Tod überwunden und tut heute noch Wunder.
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