Glaube und Religion

Ich glaub nur an mich selbst. Keine Ahnung, ob es einen Gott gibt, aber wenn, dann hasst er mich eindeutig. Und so jemanden bete ich ganz bestimmt nicht an.

Zitat von Silverowl:
Keine Ahnung, ob es einen Gott gibt, aber wenn, dann hasst er mich eindeutig.

Damit stehst Du ganz im Gegensatz zu dem was die Bibel sagt:
Also hat GOTT die Welt (Dich und mich) geliebt, dass ER seinen einzigen Sohn gab, auf dass alle, die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.
Jesus ging freiwillig und aus Liebe zu uns ans Kreuz und starb- auf dass wir ewiges Leben haben.
Gott ruft uns sogar auf, unsere Feinde zu lieben. Er bat für seine Mörder. Gott hasst allein die Sünde, aber den Sünder liebt er.

Hallo Fritz,

Glaube und Religion

Zitat von mutmacher:

Dass das Lesen der Bibel einen Menschen kalt lässt, er sich diesem Geist nicht öffnet-- ist für mich unvorstellbar.

Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, nur für mich. Und in der Bibel (neues Testament) steht:

Alles ist mir erlaubt, doch nicht alles nutzt mir. Alles ist mir erlaubt, und NICHTS soll Macht haben über mich....

Wenn also Nichts Macht über mich haben soll, bin ich automatisch für mich selbst Verantwortlich und Bewege mich eindeutig in die Richtung Nichiren-Buddhismus wo das eigene Leben ohne Höhere Macht im Mittelpunkt steht. Doch wie schon gesagt:

Ich Respektiere Gläubige Menschen - gleich woran sie Glauben

Zitat von mutmacher:

Also hat GOTT die Welt (Dich und mich) geliebt, dass ER seinen einzigen Sohn gab, auf dass alle, die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

Ja und? Was nützt mir das, wenn mein Leben einfach nur Sch...e ist? Da kann der sein ewiges Leben gern behalten. Mir wär lieber, mein Leben wär besser. Lieber zehn Jahre gut gelebt, als die Ewigkeit besch...en leben.

Zitat von mutmacher:

Gott ruft uns sogar auf, unsere Feinde zu lieben.

Und was hätte ich davon? Gar nichts. Zumal, dafür müsste ich erstmal Feinde haben. Hab ich aber nicht.

Zitat von mutmacher:

Gott hasst allein die Sünde, aber den Sünder liebt er.

Alles klar. Dann muss ich also sündigen, damit er mich liebt, oder wie? Weil so tut er das ja eindeutig nicht. Nee, darauf kann ich gern verzichten.

Ich glaube man sollte die Bibel nicht allzu wörtlich nehmen!

vor allem das alte Testament ist für mich keine stimmige Religion. Ein Gott der Blutopfer verlangt und die Menschen auslöscht. Sodom und Gomorra, Arche Noah, die 7 Plagen, Hiob usw.
Eine gruselige Vorstellung.
Die Geschichte um Adam und Eva kann ich so nicht nachvollziehen, eher als Methapher.
Als ob Adam 900 Jahre alt wurde.

Wobei ich dem neuen Testament schon eher etwas abgewinnen kann. Ob Gott tatsächlich Gottes Sohn ist und Maria Jesus durch den heiligen Geist empfangen hat, ist eben eine Glaubenssache.
Jedenfalls inspiriert mich Jesus. Finde die Geschichten spannend.

Die Bibel ist kein Sammelsurium von Geschichten und fällt auch nicht unter die Rubrik Amazing Stories, sondern ist eine göttlich zusammengestellte Bibliothek von 66 Büchern, verschiedenster Autoren, die aus unterschiedlichen Erdteilen und Zeitepochen stammten. Eiin göttliches Wunder, erkennt man die Einheit der Aussagen von Mose bis zur Offenbarung des Johannes! Schreiber, die sich nicht kannten oder absprechen konnten wurden geleitet vom Geist Gottes, denn ER war der eigentliche Autor, der über allem wachte. Der Urtext (AT hebräisch/ NT griechisch) wurde nicht mal eben frei übersetzt nach Gutdünken, sondern unterlag einer absolut strengen Gesetzmäßigkeit. Die Abschriften aus dem althebräischen AT-Urtext durften nur von jüdischen Rechtsgelehrten (Rabbinern) vorgenommen werden, die bereit und fähig waren, minuziös genau Buchstabe für Buchstabe absolut fehlerfrei und korrekt zu arbeiten. Genauso korrekt wurde das griechische NT übersetzt. Die neueren Bibelausgaben sind genau genommen nur Übertragungen der Übersetzung. Das ist bei der Thora (AT) nicht möglich.
Die Bibel ist also mit keinem anderen Buch auch nur ansatzweise zu vergleichen, sie offenbart Gottes Geist, Weisheit und Majestät. Sie hat Millionen Menschen auf der ganzen Erde und zu allen Zeiten inspiriert und verändert.
Seit der Schöpfung bis heute suchte Gott die Gemeinschaft des Menschen. Diese Liebe strömt aus dem Wort Gottes, der Bibel.

Hi Silverowl
Ich denke da viel mehr an die Psyche des Menschen als auf den Text der Bibel.

Zitat von Silverowl:

Ja und? Was nützt mir das, wenn mein Leben einfach nur Sch...e ist? Da kann der sein ewiges Leben gern behalten. Mir wär lieber, mein Leben wär besser. Lieber zehn Jahre gut gelebt, als die Ewigkeit besch...en leben.

Ich glaube, du magst dich selber nicht.
Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmid!
Wenn du nur negative Gedanken hast, dann erntest du nur Negatives.
Dieses Gesetz ist göttlich!
Befasse dich doch mit Affirmationen, Vergebungsarbeit und Eigenliebe.
Frag dich doch mal: Was willst du denn?
Servus

Zitat von Fritz:

Ich glaube, du magst dich selber nicht.

Doch, ich mag mich. Aber leider mag mich das Schicksal nicht. Das schmeisst mir nämlich dauernd nur irgendwelche Knüppel zwischen die Beine.

Zitat von Fritz:

Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmid!

Hahaha. Da hat das Schicksal aber leider gewaltig was dagegen.

Zitat von Fritz:

Frag dich doch mal: Was willst du denn?

Ich möchte einfach nur in Ruhe mein Leben leben ohne dass mir das verdammte Schicksal dauernd irgendwelche besch...enen Knüppel zwischen die Beine wirft. Nicht mehr, nicht weniger.

2. Timotheus 4 V. 2-4:
Bezeuge sein Wort, tritt mutig dafür ein, ob es den Leuten passt oder nicht! Überzeuge, weise zurecht und ermahne mit geduldiger Belehrung! Es wird die Zeit kommen, da werden die Leute gesunde Lehre unerträglich finden und von ihr nichts mehr wissen wollen, sich aber immer neue Lehrer nach ihrem eigenen Gutdünken suchen, weil sie etwas hören wollen, nach dem ihnen die Ohren jucken. Sie werden dadurch immer mehr von der Wahrheit abkommen und den Mythen verfallen......

Diese Verse wurden von Paulus an Timotheus geschrieben-- der eigentliche Autor aber war Gott, der Paulus benutzte.
Wenn wir die Autorität Gottes erfassen würden und der Verbalinspiration des Wortes Gottes glauben könnten, würde Gott uns verändern, uns neues Leben schenken, das von seinem Geist geprägt ist. Er kann Friede und wahre Freude schenken.

Noch ein anderer Gedanke. In der Bibel erfahren wir, wie Leben funktioniert (nach göttlichem Plan). Wir erfahren, wie wir unsere Gesundheit erhalten können, was gut od. schlecht für unseren Körper ist. Gott rät uns, unsere Seele zu bewahren, weil sie unser höchstes Gut ist und was sie verderben kann. Grundlage und Fundament des Grundgesetzes waren die 10 Gebote. Sie lehrt uns den sozialen Umgang, legt dabei großen Wert auf Freundlichkeit, Liebe, Güte, Geduld, Demut, Sanftmut usw untereinander. Es gäbe keine Kriege, wenn alle Menschen Gott gehorsam wären. Es gäbe keine Krankheit oder Tod, wenn wir nach seinem Plan leben würden.
Unser Problem ist, dass wir alles besser wissen wollen. Gott ist total out in unserem Leben. Irgendwann merken wir aber, dass wir in die Irre gegangen sind, dass das Schicksal uns ständig Knüppel zwischen die Beine wirft, dass das Schicksal es überhaupt nicht gut mit uns meint usw.
Gott hat mit jedem Menschen einen wunderbaren Plan, aber er zwingt uns zu nichts. Er lässt uns absolute Freiheit in Eigenregie unser Leben zu führen, das hat dann oft zur Folge, dass wir IHM die Schuld geben wenn`s schief läuft.

Zitat von mutmacher:

Gott hat mit jedem Menschen einen wunderbaren Plan

Es gibt keinen Gott. Wenn es einen geben würde, wär er ein menschenverachtender Sadist. Oder wie würdest du es nennen, wenn er dich mit einer Behinderung bestrafen würde, du deswegen nicht arbeiten kannst und lebenslang in Armut leben musst und er dir dann auch noch all deine Bezugspersonen durch Krankheiten oder Unfälle nimmt? Soll das etwa ein wunderbarer Plan sein? Das ist menschenverachtend und sadistisch. Und erzähl mir jetzt nichts von wegen, ich hätte das ja in meiner Hand. Nein, hab ich verdammt nochmal nicht. Denn hätte ich das in meiner Hand, würde ich jetzt nicht hier schreiben, sondern wär gesund, würde arbeiten und mein eigenes Geld verdienen, all meine Bezugspersonen wären noch am Leben und ich wär glücklich.

Hallo Fritz,

Zitat von Silverowl:

Es gibt keinen Gott. Wenn es einen geben würde, wär er ein menschenverachtender Sadist. Oder wie würdest du es nennen, wenn er dich mit einer Behinderung bestrafen würde, du deswegen nicht arbeiten kannst und lebenslang in Armut leben musst und er dir dann auch noch all deine Bezugspersonen durch Krankheiten oder ...

Ich weiß genau wie du dich fühlst!
Es ging mir jahrelang so dass ich mich gefragt habe warum musste dies mir passieren, warum meiner Familie so schreckliche Krankheiten wo sie ein ganzes Leben lang nur Gutes getan haben. Warum wiederholt sich alles als ob es ein Fluch wäre....
Auch wenn es einen Gott gäbe glaube ich nicht dass er sich dich oder mich ausgesucht hat um uns Leid zuzufügen.
Religiöse Fanatiker würden jetzt sagen das ist eine Prüfung des Herrn!
Mag sein, muss nicht sein.

Dann wäre da noch das Karma wenn man an Naturgesetze oder Wiedergeburt glaubt.
Ob wir uns das Leid, die Eltern oder sonst irgendwelche Prüfungen selber ausgesucht haben, weiß kein Mensch.
Vielleicht wissen wir es nach dem Tod...oder auch nicht