14473

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

Maire
Zitat von Lilly80:
Hallo, ich muss mich mal wieder ausheulen.
Nachdem wir ca 2x Woche guten Kontakt hatten, und das über Monate, schrieb er mir, er könne mir nicht gerecht werden ...etc. Beziehung geht ja nicht etc...


Das kenn ich genau so von meinem - ich soll ihn vergessen sagt er einerseits und wenn Kontakt da war, will er mich nicht verlieren

Es tut mir so leid zu hören, dass er dir nun so einen Hammer bringt - nach all der langen Zeit, ist es so nachvollziehbar, dass du verletzt und ratlos bist.

Ich bin bei Jedi: Aus der Situation muss man einfach raus, du bist sein Netz, das ihn auffängt, falls es mit der anderen nicht klappt. Ich bin sicher, du hast mehr und Besseres als das verdient!

Auch wenn ich irgendwo nachvollziehen kann, dass er sich vielleicht beweisen will, dass es nicht an ihm liegt, sondern an dir, wenn es mit einer anderen (zunächst) klappen sollte, weil dass seinen Selbstwert nicht verletzt und weniger Auseinandersetzen mit sich selbst erfordert - willst du den Preis dafür bezahlen, bei aller Liebe zu dieser Person?

Ich drücke dich in Gedanken

18.08.2021 23:40 • x 1 #3886


L
@Jedi
Weisst du, ich habe viele Freunde die mir genau das auch sagen !

Ich denke ich bin selber Schuld, ich konnte seinen CUT nicht akzeptieren.
Weder komme ich von ihm los, noch er von mir. Bisher.

Ich war eine übergangsfrau ...mehr nicht. Liebe kann er nicht empfinden, aber Zuneigung zu anderen schon ...

Sehr seltsam das ganze.
Ich bin damit in einen Schock Zustand gefallen.
5 Tage Nahrungsverweigerung ...heulflashs..es geht gar nix zur Zeit, denn damit hat er natürlich meinen Entzug von ihm geschürt.

Und er sagt gestern noch : er wisse grad wieder gar nix.

Also er schreibt mir noch... aber ich antworte nicht mehr, was mir natürlich den Magen umdreht.

Es juckt mir in den Fingern, ständig auf s Handy zu gucken.
Mit Selbstdisziplin habe ich es nicht so
Ablenken hilft nur optional.
Keine Nacht mehr geschlafen seit 4 Nächten.

Von sich aus übrigens wird er mich niemals anschreiben, das konnte er noch nie. Schob das immer auf seine Krankheit :ich falle dir nicht zur Last mit einer Nachricht, das pack ich nicht
Ich will dir nicht mehr weh tun. Du bist mir so wichtig.

hmmm ... ist das warmhalten ?

Und ja, ich lasse ihn jetzt testen, denn diese Frau wird das gleiche Spiel erfahren, wenn sie schlau ist, nicht so wie ich, wird sie es gleich ganz lassen, denn er erzählt ihr ja ganz offen von seinen Problemen wie Selbsthass und Trauma .. Bindungsangst, beziehungsunfähig etc ...

19.08.2021 15:11 • x 2 #3887


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


Jedi
Hi @Lilly80

Zitat von Lilly80:
Weisst du, ich habe viele Freunde die mir genau das auch sagen !

Das denke ich mir u. sicher aus den gleichen Gründen, die ich auch Dir geschrieben habe - vermute ich jetzt einmal ?
------------------------------------------
Zitat von Lilly80:
hmmm ... ist das warmhalten ?

Dann setze ein anderes Wort dafür ein.
-------------------------------------------------------
Zitat von Lilly80:
Weder komme ich von ihm los, noch er von mir. Bisher.

Verstehe ich Lilly u. das hattest Du auch schon einmal geschrieben.
Doch was ist die Konsequenz ?
Du kannst nicht wirklich glücklich leben u. er ist irgendwie auf der Suche nach...... ß

Ist doch aber schade, dass Du nicht wirklich glücklich werden kannst, in einer tragenden sicheren Bindung.

19.08.2021 15:40 • x 1 #3888


M
Es klingt so als wäre es völlig gleichgültig, was Freunde und wir hier sagen. Du bist noch nicht bereit loszulassen.

Vielleicht sprichst du mal mit einem/einer Therapeuten/in?

Das klingt nach einer sehr unguten Abhängigkeit und danach, dass er das (evtl. unbewusst) ausnutzt.

Eine Depression beinhaltet meines Erachtens nicht, dass man sich einer anderen Partnerin nähert.

19.08.2021 16:02 • x 5 #3889


L
@Milla
Ja stimmt genau, ich bin nicht bereit loszulassen.
Habe es oft versucht, doch nur mit kompletten Kontaktabbruch würde das gehen. Schaff ich nicht.

Und mein Therapeut sagt : solange sie vom Kopf her nicht wollen, müssen sie da durch und das Spiel weiter spielen. Ich sollte zufrieden sein wie es ist
Seltsame Einstellung.

Also ? Wie komme ich von ihm los ?
Wenn ich mich jetzt in eine andere Beziehung stürze, wird das sich auch nichts.

19.08.2021 17:07 • x 2 #3890


Jedi
Zitat von Lilly80:
Wenn ich mich jetzt in eine andere Beziehung stürze, wird das sich auch nichts.

Wie so oft Lilly, wenn man von einer Beziehung sich in die nächste stürzt, nimmt man in der Regel seine alten u.
noch unerledigten Probleme mit in die neue Beziehung.
---------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Lilly80:
Also ? Wie komme ich von ihm los ?

Ist schwer Dir dazu etwas zu schreiben - gerade weil es da wohl eine gegenseitige Abhängigkeit gibt.
Aber ich frage mich gerade, wie stark müsste der Schmerz für Dich werden, dass Du aus dem Grund allein dann
von selbst loslassen wollen würdest ? - war gerade so ein Gedanke von mir

19.08.2021 17:15 • #3891


L
@Jedi
genau...nur der Kontaktabbruch seinerseits mit Blockierung würde mich zwar fetzen, aber nur so MÜSSTE ich ja wohl oder übel akzeptieren.
Freundschaft würde noch immer weiter in den Strudel ziehen.
Und noch mehr Schmerz gibt es zur Zeit nicht.

19.08.2021 17:29 • x 1 #3892


M
Zitat von Lilly80:
@Jedi genau...nur der Kontaktabbruch seinerseits mit Blockierung würde mich zwar fetzen, aber nur so MÜSSTE ich ja wohl oder ...

Dein Therapeut hat vermutlich recht. Vermutlich muss er dich stückweise immer mehr verletzen bis du ihn gehen lassen kannst.

Er will dich offensichtlich so behaltenen, wie es grade ist. Für ihn ist es komfortabel.

Es muss sich im Kopf der Schalter umlegen, dass dir selber was bedeutest und dich nicht völlig von ihm abhängig machst.

19.08.2021 18:18 • x 1 #3893


Jedi
Zitat von Milla:
Vermutlich muss er dich stückweise immer mehr verletzen bis du ihn gehen lassen kannst.

Zitat von Milla:
Er will dich offensichtlich so behaltenen, wie es grade ist. Für ihn ist es komfortabel.

Ich teile da die Meinung von @Milla !
Nicht um Dir eine Schuld zu machen oder Deinen Partner schlecht machen zu wollen, sondern weil
es mir weh tut, dass Du erst einen so großen Schmerz erfahren musst u. was machte es dann mit Dir -
was passiert dann mit Deiner Psyche(Seele) ?
So vermute ich, dass diese Gedanken Milla da auch umtreiben wird ?

19.08.2021 19:28 • #3894


M
@Jedi
Ja, ich denke das selbe.

Er scheint nicht zu merkenn, wie er mit dir umgeht. Oder er nicht es billigend in Kauf. Beides ist nicht toll. Dich trifft doch keine Schuld. Bitte denk nicht, dass es an dir liegt.

19.08.2021 20:02 • x 1 #3895


J
Liebe @Lilly80 ,

Lass dich mal lieb drücken.
Das klingt für mich alles so völlig in die falsche Richtung laufend das ich gar nicht recht weiß, was ich dazu sagen soll. Aber was mir beim lesen deines Textes durch den Kopf ging war die Frage, ob es sich bei deinem Freund/Exfreund "nur" um eine Depression handelt oder ob es sich da nicht irgendwie eine narzisstische Persönlichkeit handelt. Das würde auch die eher untypische Sache mit der gesteigerten Libido erklären und er sich im Grunde genommen nimmt was er gerade möchte.
Das er dir nicht gut tut und dich mit tief ins Loch zieht wird auch ihm bewusst sein vermute ich. Und spätestens dann würde er sich doch von dir Fern halten, wenn es ihm nur ansatzweise um dich ginge.
Nimms mir nicht übel, ging mir nur so durch den Kopf.
Das würde dann ja irgendwie auch erklären warum du ihm alles recht machen möchtest und trotz all der vernünftigen Argumente es nicht schaffst einen konsequenten Cut rein DIR zuliebe durchzuhalten.

Ich wünsche dir von Herzen das du es irgendwann schaffst genug Selbstliebe aufzubringen um dieses Drama nicht noch länger mitmachen zu müssen.

Lg
Just_me

20.08.2021 11:35 • x 5 #3896


L
@Just_me
Über Narzissmus habe ich noch nicht viel gelesen.
Evtl. Hat er eine Kombination aus allem.

Heute bietet er mir wieder an, ob wir bei ihm reden möchten, ich könne ja auch da schlafen, um nicht noch spät nach Hause zu müssen.

Auf S. habe er im Moment keine Lust ( das sagt er aber immer), denn sein Orga. würde ihn eh nur wieder in den selbsthassstrudel ziehen und er würde krachen.

Ich sagte: NEIN, ich schaffe das im Moment nicht.

Aber noch ist auch nicht Abend
Ich traue mir nämlich selber nicht über den Weg !

Da hilft nur der Satz :
es ist nur eine bekannte, aber ich denke,da ist mehr !

Und schwupp, empfinde ich irgendwie hass.

20.08.2021 17:45 • x 2 #3897


J
Liebe @Lilly80

Ich war lange Jahre mit einem verheiratet und hab an die 10 Jahre gebraucht um mich von ihm ganz zu lösen.

Wenn du sagst du spürst Hass, genau das ist deine Chance aus dem Spiel auszusteigen. Du musst ihn aber zulassen und nicht unterdrücken

20.08.2021 19:43 • x 5 #3898


Schlüsselkind
Hallo, ihr Lieben,

ich bin seit ein paar Wochen stille Mitleserin und ebenfalls Angehörige eines Betroffenen (ist in langjähriger Therapie und dort gut aufgehoben). Da ich gerne so weit wie es geht anonym bleiben möchte, schreibe ich nicht viel zu meinen persönlichen Umständen oder die meines Gegenübers. Soviel jedoch, sie sind sehr ähnlich wie die von euch beschriebenen.

Vielen tausend Dank an dieser Stelle an Euch Alle für eure Offenheit und hilfreichen Worte!

Habe mir zu dem Thema sozialer Rückzug bei depressiven Episoden - wie als Angehörige:r damit umgehen? in der letzten Zeit viele Gedanken gemacht, vor allen Dingen, um mir die Zeit der Kontaktlosigkeit/emotionalen Distanz und den Umgang damit zu erleichtern und damit auch meinen Gegenüber zu entlasten.

Vielleicht erscheinen die Ansätze auf den ersten Blick sehr analytisch, aber seid euch gewiss, mir fällt die plötzliche emotionale Distanz meines Gegenübers ebenfalls schwer. Was ich jedoch erkannt habe, ist, dass mir Verstehen und Wissen viel Sicherheit geben.

1. Umgang mit Verhaltensweisen meines Gegenübers.
Habe mich lange gefragt, was genau mir persönlich an der Situation schwerfällt, dass sie mich phasenweise so sehr lähmt. Erinnert mich diese Situation vielleicht an Gegebenheiten, die mich in meinem Leben bisher negativ beeinflusst haben und die mich plötzlich wieder daran erinnern oder sogar triggern?
Hier konnte ich langsam verstehen, dass ich schon immer große Schwierigkeiten hatte, Menschen zu vertrauen. In akuten Situationen von Gefühlen der Kontrollosigkeit und Ohnmacht, habe ich festgestellt, irrationale Angst davor zu haben, dass sich Situationen in denen ich verlassen werden könnte, wiederholen.

Überkommen mich solche Gefühle, sage ich mir mantramäßig daher oft: Person X ist nicht Person Y. Die Situation ist neu und sie ist anders und ich kann daran arbeiten, dass es mir gut geht. Und versuche mich durch Entspannungsübungen zu beruhigen, um aus dieser negativen Gefühlsebene zu kommen. Ja, was soll ich sagen, klappt noch nicht immer, aber immer besser.

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich da auch einmal selbst in Extremsituationen genau zu beobachten. Mir ist aufgefallen, dass vieles mit dem ich nicht zurecht komme, nicht immer mit dem Verhalten meines Gegenübers zu tun hat und dass auch ich in dieser Zeit sehr viel lernen kann und neu (er-)lernen muss, damit es mir besser geht (unabhängig von der aktuellen Situation).

2. Fehlende Ablenkung.
Ja, aktuell ist immer noch Pandemie und wenig Ablenkung vorhanden. Bin mir sehr sicher, hätte man momentan andere Möglichkeiten, könnte man sich ab und zu tatsächlich besser von der Außenwelt berieseln lassen und wieder etwas Leichtigkeit und auch Unbeschwertheit im Alltag erleben. Daher versuche ich mir das Leben so angenehm wie möglich zu machen:

2.1. Meditation und andere Entspannungs-/Achtsamkeitsübungen: um sich in akuten Situationen zu beruhigen, aber auch regelmäßig, um den Kopf von negativen Gedanken zu befreien. Eine Freundin hat mir erzählt, sie puzzelt abends häufig. Warum nicht? Entspannt auch. Habe allerdings erst einmal mit 500 Teilen angefangen, um mich nicht zu überfordern.
2.2. Wellness-Tag: geht gerade nur von zuhause, aber einmal in der Woche versuche ich mir einen Wellness-Tag einzurichten, mit persönlichem Verwöhn-Programm.
2.3. Wut auf die Depression ist erlaubt: Wut auch mal bewusst herauslassen, nicht unterdrücken. Erfordert auch Mut und den einen oder anderen Teller, aber tut gut. Geht auch über laute Musik und tanzen.
2.4. Fachwissen schafft Sicherheit: Zusammenhänge verstehen verschafft Sicherheit. Stoße ich mal wieder an meine Grenzen, hole ich mir ein Buch hervor und lese nochmal wiederholt Absätze, die mir neue Erkenntnisse verschafft haben, so kann ich mich immer etwas beruhigen, gerade abends oft bei mir der Fall und meine Gedanken sortieren.

3. Emotionen und kein Ende.
Auch ein Thema das mich im wahrsten Sinne schwer beschäftigt und leiden lässt. Durch eine Erkrankung muss ich leider Hormone nehmen, was meine Emotionen erst recht in Wallungen bringt (mir geht alles zu nah, weine schnell). Jede:r der/die mich kennt würde mich mehr als Verstandsmensch einordnen, die Hormone führen jedoch dazu, dass mich meine Gefühle regelrecht überschwemmen. Die Erkenntnis darüber hat mich dazu gebracht, mir das auch immer gedanklich bewusst zu machen, dass ich hier in Situationen oft überreagiere und das gibt mir dann die Gelegenheit gegenzusteuern. Auch hier helfen Entspannungsübungen wieder gut.

Erst einmal drei meiner persönlichen Aha-Momente.

Wünsche euch alles Liebe, tut euch etwas Gutes!
Schlüsselkind

23.08.2021 20:44 • x 7 #3899


A


Hallo Sandra-k,

x 4#15


F
Hola! Auch ich melde mich mal wieder zu Wort. (: Da ich gerade im Urlaub bin, habe ich mir ein wenig Zeit und Abstand gegönnt, was mehr oder weniger funktioniert hat.
Mein letzter Stand war ja, dass ich etwas Abstand von meinem Partner wollte. Irgendwie habe ich mich dann doch wieder breitschlagen lassen, weil meine Anwesenheit und mein Beistand ihm guttun würden. Es ist mal wieder schwer nachzuvollziehen, wie sich das entwickelt hat. Generell war ich bei meiner Psychologin, meine Gesprächstherapie wird verlängert und ich war auch für einen weiteren Konsiliarbericht oder so etwas bei einer Psychiaterin und die hat mir auch für schlimme Gedankenkreise und Zustände ein paar Tabletten von Tavor mitgegeben. Ich hatte ihm auch davon erzählt, dass ich Hilfe brauche. Bei seinem Familienurlaub hat er das jetzt einer seiner Schwestern erzählt. Das Problem, das wir beide (!) mit seiner Mutter haben, weil sie mich praktisch sofort an andere Männer weiterübergeben hat, hat er mit keiner Silbe erwähnt. Ich fühle mich sehr vor den Kopf gestoßen - er weiß, dass ich es in meiner Familie niemandem erzählt habe. Ich weiß, dass ihn das sehr belastet, aber leider nutzt er nicht seine Therapie um darüber zu reden, sondern redet mit seiner Schwester darüber. Familieninterne Probleme werden totgeschwiegen.
Er hat mir auch geschrieben, dass er generell immer noch daran zweifelt, ob der derzeit überhaupt in einer Beziehung sein kann. Wenn ich ehrlich bin, bin ich (mal wieder) kurz davor, die Reißleine zu ziehen. Ich hatte in unseren letzten Gesprächen das Gefühl, dass wir uns insgesamt wieder mehr aufeinander einlassen. Zumal er mir auch sehr übel gesagt hat, dass ich ja verdammt nochmal ein paar mehr Wochen hätte warten können, dass er doch in Therapie sei etc. bis er sich mir öffnen könne (da hatte ich ihm gesagt, dass ich mich zurückziehen will). Ich hab natürlich ziemlich übel geheult und war nach dem Telefonat mal wieder total am Ende. Das war bevor ich mich wieder habe breitschlagen lassen... Insgesamt habe ich wieder das totale Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass wir heile aus der Sache herauskommen und irgendwie fühle ich mich auch innerhalb seiner Familie nicht mehr wohl. Die ausstehende Reflektion seiner Mutter, geschweige denn mal eine Entschuldigung, dass jetzt mein Krise wieder nur sehr einseitig seiner Schwester vorgestellt wird aber auch praktisch gegen meinen Wunsch...ich weiß ehrlich nicht mehr, wie ich mich als Partnerin innerhalb dieser Familie bewegen soll - das habe ich ihm auch geschrieben.
Ich bin ebenfalls mal wieder voller Zweifel. Vielleicht tun wir uns doch einfach nicht gut? Nicht im Schlechten, aber auch nicht im Guten. Vielleicht sollte ich es einfach beenden, wenn er derzeit nicht beziehungsfähig ist? Vielleicht sollte ich es beenden, weil ich keine schöne Zukunft mehr mit ihm innerhalb seiner Familie sehe? Vielleicht sollte ich das Leid einfach verkürzen, weil er sowieso nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen oder mir doch eine Zukunft mit Kindern geben kann, weil er sie doch zu anstrengend findet und nicht will? Schade, dass er all das nach 2 Jahren Beziehung feststellen kann.
Ich glaube es ist soweit, dass eine Beziehung einfach nicht mehr geht. Dass eine Freundschaft das höchste ist, das wir uns geben können. Er sagt, er kann keine Beziehung führen, aber er kann mich auch nicht loslassen. Ich höre einfach nur, dass er nichts kann. Nichtmal meine Wünsche und Bedürfnisse kann er berücksichtigen oder erfüllen. Nicht mal die kleinsten. Wie soll das die nächsten Monate gehen? Wie lange soll das so weitergehen? Wie sehr muss ich noch innerhalb seiner Familie einstecken? Ich bin ratlos...

23.08.2021 22:29 • x 2 #3900

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