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Freundin wird während Reha immer Distanzierter

N
Einen wunderschönen guten Tag,

Ich möchte hier mal kurz meine Situation beschreiben und auch im gleichen Zuge nach euren Erfahrungen fragen:

Nun zur Situation:

Meine Freundin ist seit 19 Tagen in stationärer Behandlung wegen Depression/Panikattacken. Der Aufenthalt ist für 6 Wochen geplant.

Anfangs hatten wir echt viel Kontakt miteinander. Wir haben Bilder ausgetauscht, gechattet und telefoniert.
Am ersten Wochenende konnte ich sie das erste mal besuchen und das war auch richtig schön. Im Anschluss haben wir uns noch für den kommenden Mittwoch verabredet. Sie hat dieses Treffen aber am Dienstag abgesagt, mit der Begründung sie brauche Zeit für sich. Ist ja auch völlig in Ordnung an der Stelle. Was ich an dem Tag aber nicht verstanden habe, ist, dass sie sich am selben Tag mit einem Patienten alleine in einem Kaffe getroffen hat. Das war das erste mal als ich ihr Verhalten nicht verstanden habe. Am Donnerstag hat sie mir einen Relativ langen Text geschrieben, dass es jetzt ein Kontakt und Besuchsverbot zur Familie/Freunde gibt und, dass sie sich melden würde sobald sie mit der Psychologin diesen Schritt sehe. Des Weiteren sagt sie, dass ich die Zeit nutzen solle um auch über alles nachzudenken.
So weit so gut. Gestern habe ich zufällig auf Instagram in ihrer Story gesehen, dass sie sich mit ihrer besten Freundin getroffen hat. An dem Punkt ging es mir schon ziemlich schlecht. Heute habe ich dann auch wieder durch Zufall bemerkt, dass die beste Freundin und ihr Freund mich überall blockiert haben. Und ab dem Zeitpunkt ging es mir richtig richtig schlecht, weil ich mir dieses konkrete Verhalten überhaupt nicht erklären kann.
Ich habe ihr deswegen am nächsten Tag eine kurze WhatsApp geschrieben, ich weiß hätte ich nicht tun sollen, kann ich aber auch nicht mehr ändern. An dem darauffolgenden Tag wurde ich überall blockiert und unsere gemeinsamen Bilder wurden in Instagram gelöscht von ihr.
Seitdem habe ich nichts mehr gehört.


Wir sind fast 1,5 Jahre zusammen und die Beziehung lief richtig gut. Wir konnten über alles Reden, haben uns nie gestritten und haben auch echt viel erlebt. Nur während Corona wurde es weniger.

Ich habe die Angst, dass sie sich von mir Trennen wird und weiß auch nicht wie ich die restliche Zeit aushalten soll. Das Problem ist einfach ich weiß nicht wann ich wieder von ihr höre geschweige denn ob ich sie vor Ende der Kur überhaupt wieder sehe.

Ich kann seitdem echt schlecht schlafen, habe weniger Appetit und ständig denke ich nur an sie. Mir ging es Vorher richtig gut.

Ich weiß gerade absolut nicht weiter

24.08.2021 16:17 • x 2 #1


maya60
Hallo @narcorit und Herzlich Willkommen hier im Forum!

Das kann ich mir gut vorstellen, wie irritiert, erschrocken, angstvoll und durcheinander du dich jetzt fühlst und das tut mir sehr leid. Gut, dass du hier in Selbsthilfe fragst und damit wichtige Selbstfürsorge betreibst, denn Depressionen vergehen nicht von heute auf morgen und du brauchst da auch als PartnerIn mitunter einen langen Atem und musst sehr auf dich selber achten, damit du gesund bleibst.

Es ist nur ein kleiner Trost, dass es leider sehr vielen PartnerInnen Depressiver so geht. Davon kannst du in dem Unterforum Partnerschaft, Familie Angehörige, in dem du eh schon schreibst, viel sehen, so dass dazu schon ein endloses Sammelthema Wie gehe ich mit meinem depressiven Partner um? hier fortlaufend existiert, weil das eine der häufigsten Fragen von Angehörigen ist, warum die depressiven PartnerInnen teilweise oder ganz auf Distanz gehen.

Bitte lies in all diesen Themen gründlich, denn dort beschreiben auch viele von uns Depressiven, wie wir uns fühlten mit Depression in der Partnerschaft. Dann kommst du jedenfalls immer tiefer in dieses Thema hinein statt dich nur für dich mit deinen Fragen im Kreis zu drehen und du kannst dich austauschen mit anderen Angehörigen, wie es ihnen erging.

In den anderen Unterforen, in denen es nicht um die Angehörigen, sondern um uns Depressive selber geht, bekommst du meiner Ansicht nach eher mehr Einsichten ohne die Angehörigen mit im Blick zu haben, das wäre wohl nicht so hilfreich für dich.

Eine Depression verändert die Wahrnehmung, das Fühlen, das Denken, Reden oder Schweigen, und das Handeln. Und natürlich kommt es dadurch auch zu Krisen, die eigentlich Null mit dem gesunden Partner zu tun haben, sondern mit der schweren Krankheit der Depression. Außerdem ist die Reha verglichen mit dem Alltag auch so ein bisschen wie eine besondere Schutzblase, die schnell mit all ihren Besonderheiten dem Alltag verglichen wird fälschlicherweise.

Dich jetzt überall zu blockieren kann solch eine Kurzschlusshandlung sein, rein aus der Krankheit mit ihren Fehlwahrnehmungen heraus. Oder da ist etwas zu bearbeiten zu eurer Beziehung, aber sicherlich nicht so Hals über Kopf und gleich mit Blockieren.

Dann fällt es aber auch Depressiven aus Schwäche oft einfach schwer, sich oft zu melden oder es soll auch anfangs gar nicht sein von Seiten der Klinik. Eine Depression macht einen innerlich zu einem ganz anderen Wesen mitunter und man kann einfach nichts mehr.

Natürlich weiß ich das nicht für deine Freundin.

Viele Angehörige berichten aber wie du, dass ihre depressiven PartnerInnen anscheinend mit anderen sich gut treffen können, während sie selber blockiert werden.

Ich kann dir natürlich nicht sagen, was da genau vorgeht. Ich weiß nur, dass immer wieder Depressiven geraten wird, nicht aus ihrer kranken depressiven Wahrnehmung heraus wichtige Lebensentscheidungen zu treffen wie Trennungen, weil die Depression oft als Symptom Emotionstaubheit mit sich bringt, was aber nicht mit dem Ende der Liebe verwechselt werden darf.

So wie auch all das Neue, die große Aufmerksamkeit und die größere Entlastung vom Alltag in der Reha nicht als Daueralternative zum Alltag verwechselt werden darf.

Bitte kümmere dich jetzt gut um dich und was dir gut tut! Alles Gute und viel Kraft!


Liebe Grüße! maya60

24.08.2021 16:44 • x 3 #2


A


Hallo narcorit,

Freundin wird während Reha immer Distanzierter

x 3#3


N
Zitat von maya60:
Hallo @narcorit und Herzlich Willkommen hier im Forum! Das kann ich mir gut vorstellen, wie irritiert, erschrocken, angstvoll und durcheinander du ...


Das war super lieb von dir, mir macht die Ungewissheit zu schaffen, zu mal mein Vater auch gerade im Sterben liegt, meine 2 besten Freunde Letztes We weit weggezogen sind und ich nicht so richtig viele Menschen mehr habe an die ich mich wenden kann.

24.08.2021 16:55 • x 1 #3


maya60
Zitat von narcorit:
Das war super lieb von dir, mir macht die Ungewissheit zu schaffen, zu mal mein Vater auch gerade im Sterben liegt, meine 2 besten Freunde Letztes We weit weggezogen sind und ich nicht so richtig viele Menschen mehr habe an die ich mich wenden kann.

Oh, das tut mir sehr sehr leid, wie schwer du es momentan hast. Klar macht dir die Ungewissheit zu schaffen! Ich an deiner Stelle würde mir da selber einfach vorbeugend auch eine psychologische Beratung und Gesprächsmöglichkeit zur Unterstützung suchen. Schau doch mal online in deiner Gegend, was es dort so gibt an psychologischen Diensten bei persönlichen Krisen.

Denn heute weiß man ja, dass es zur gesunden Selbstfürsorge gehört, auch sich psychologische Unterstützung zu nehmen.
Auch schau bitte mal nach Selbsthilfegruppen für junge Menschen, ob online oder vor Ort, deren Eltern im Sterben liegen. Der ganz natürliche und so wichtige Trauerprozess braucht seine gute Zeit und dass du dabei nicht andererweits psychisch überfordert wirst.
Schau mal, ob es bei euch im VHS- oder Nachbarschaftshilferahmen auch solche Trauer-Selbsthilfegruppen gibt oder ob Caritas, Diakonie oder ähnliche TrägerInnen sowas anbieten. Online gibt es sie sicherlich und der Autausch hilft und ist wichtig.


Und deine beiden besten Freunde wollen sicherlich auch online nicht den Kontakt zu dir verlieren und alles von dir wissen und selber nicht vergessen werden.

Du sorgst gut für dich, indem du hier bist und schon weißt, dass das alles zusammen zuviel für dich ganz alleine ist. Such dir da noch weitere Unterstützung und schreib hier mit anderen Angehörigen! Viel Kraft!

Sicherlich seid ihr beide, du und deine Freundiin, jetzt jede/r für sich so belastet, dass ihr erstmal für euch selber sorgen müsst. Keiner kann den anderen durch Krankheit und Trauer tragen, unmöglich, aber dafür ist eine Beziehung ja auch gar nicht da und wenn ihr beide für euch selber gut sorgt, was nicht Egoismus bedeutet, sondern Selbstverantwortung, hilft das auch der Beziehung langfristig.

24.08.2021 17:04 • #4


CCC
als ich in Deinem Bericht die Stelle las, in der es um das Blockieren und Treffen mit anderen Freunden ging, schockierte es mich ziemlich. Du stehst jetzt mit 1000 Fragen ganz allein da. Das ist echt sehr sehr übel! Wenn Du niemanden wirklich zum Reden hast, wäre es für Dich sicher hilfreich, hier alles nach und nach aufzuschreiben. Damit sortierst Du Deine Gedanken und Gefühle ein wenig. Und vielleicht kommt durch einige Rückfragen von anderen Usern hier der ein oder andere neue Gedanke zu den Geschehnissen, von denen Du zur Zeit noch nichts weißt. Denn vorgefallen IST einiges, sonst würde Dich niemand so hart blockieren.

Vielleicht schaffst Du es, den Kontakt zu ihr und den Freunden komplett zu unterlassen. Ok, Du bist blockiert, aber auch Brief schreiben oder hinfahren solltest Du konsequent unterlassen.

Deine Freundin schrieb, Du sollst Dir auch Gedanken machen. Für sie ist also offensichtlich etwas immer wieder passiert. Was kann es gewesen sein? Flirtest Du mit anderen Frauen und sie hat es mitbekommen? Unterbrichst Du sie beim Reden mit anderen und übernimmst das Wort? Trinkst Du in Gesellschaft viel und benimmst Dich dann schlecht? Bevorzugst Du Deine Mutter? ...

Schreib uns Deine Gedanken. Vielleicht hilft es Dir.

24.08.2021 17:12 • x 1 #5


N
Zitat von CCC:
als ich in Deinem Bericht die Stelle las, in der es um das Blockieren und Treffen mit anderen Freunden ging, schockierte es mich ziemlich. Du stehst ...



Ich hatte ja genügend Zeit nachzudenken.
Nein also, meine Mitte kann ich nicht bevorzugen, die ist nämlich schon seit 10 Jahren tot. Auch flirte ich mit niemanden. Ich bin schon eine super treue Seele.
Wenn ich ehrlich bin habe ich öfters geklammert. Mittlerweile habe ich das so für mich feststellen können.

Am kommenden Donnerstag habe ich ein Gespräch mit meiner Ärztin, die auch Psychotherapeuten ist. Mich macht das schlechte schlafen, die Appetitlosigkeit und das gedankenkarusel total fertig.

24.08.2021 17:26 • x 1 #6


CCC
Zitat von narcorit:
Wenn ich ehrlich bin habe ich öfters geklammert. Mittlerweile habe ich das so für mich feststellen können.

das ist doch schon mal eine erste Erkenntnis. Sehr gut! Und gut, dass Du in kürze ein Gespräch mit Deiner Ärztin hast.

24.08.2021 17:28 • x 2 #7


N
Habt ihr denn schonmal was von einem Kontaktverbot während einer Kur gehört und wenn ja wie lange dauert die so in der Regel ?

24.08.2021 17:47 • x 1 #8


T
Hallo Narcorit,

das Kontaktverbot während der Kur hatte ich auch, ging drei Wochen und ist allerdings schon einige Jahre her. Darüber würde ich mir keine Gedanken machen.
Auch wenns dir schwerfällt, das Einzige was du wirklich tun kannst ist, dich rar machen. Wenn von dir nichts mehr kommt, dann kannst du auch nicht klammern.
Nach meiner Einschätzung wäre sie jetzt am Zug, wenn ihr etwas an der Beziehung liegt. Für die nächsten Wochen lenkst du dich am besten irgendwie ab. Ich weiß, das ist sauschwer. Und sprich mit deiner Ärztin über die Situation.

Grüße
Träumer59

24.08.2021 18:06 • x 1 #9


CCC
ich bin gespannt zu hören, ob die Kliniken erklärungslose Kontaktabbrüche empfehlen ^^

24.08.2021 18:10 • #10


N
Zitat von Träumer59:
Hallo Narcorit, das Kontaktverbot während der Kur hatte ich auch, ging drei Wochen und ist allerdings schon einige Jahre her. Darüber würde ich ...


Ich werde mit meiner Ärztin definitiv über alles sprechen. Mir fällt es einfach so schwer mich rar zu machen, wenn ich ganz ehrlich bin.

Ich hoffe immer noch sehr, dass alles danach gut gehen wird. Mir ist auch bewusst, dass falls es gut gehen wird, nichts mehr so sein wird wie es vorher einmal gewesen ist.

24.08.2021 18:18 • x 1 #11


N
Zitat von CCC:
ich bin gespannt zu hören, ob die Kliniken erklärungslose Kontaktabbrüche empfehlen ^^


Also sie hat es vorher angekündigt mit der Begründung, dass sie kurz vorher 2 Panikattacken gehabt habe. Sie hat geschrieben, dass sie sich dran halten möchte und muss. Sie sagte aber auch dass das super schwer für mich sein wird, aber ich mir halt auch meine Gedanken machen soll. Bin gespannt wohin das Ganze noch geht. Aller spätestens habe ich in 22 Tagen meine Gewissheit.

24.08.2021 19:10 • #12


N
Irgendwie geht es mir selbst von Tag zu Tag nicht unbedingt, sondern schlechter.

25.08.2021 12:35 • #13


CCC
das kann ich absolut verstehen! Du bist in einer unmöglichen Situation und musst noch lange ohne Antworten ausharren. Also ich wäre ganz schön wütend, wenn man mich so blockieren würde (vor allem, dass auch die Freunde das machen... das ist echt unfair)

25.08.2021 12:37 • x 1 #14


N
Zitat von CCC:
das kann ich absolut verstehen! Du bist in einer unmöglichen Situation und musst noch lange ohne Antworten ausharren. Also ich wäre ganz schön ...



Ja, ich bin schockiert, wütend , enttäuscht und hoffnungsvoll zu gleich. Mit den Freunden kann ich mir das auch nicht erklären. Ich habe so viele Fragen und bekomme keine Antworten.

25.08.2021 12:41 • #15


M
Mein Freund ist auch in ne klinik und ich wurde auch kommentarlos blockiert.

Und zwischen uns war definitiv alles in Ordnung.

25.08.2021 12:58 • x 1 #16


N
Zitat von Milla:
Mein Freund ist auch in ne klinik und ich wurde auch kommentarlos blockiert. Und zwischen uns war definitiv alles in Ordnung.



Ja das war bei mir ja quasi genauso. Wie lange ist dass denn schon bei dir so?

25.08.2021 13:11 • #17


M
@narcorit zu lange.
Das macht mich nervös. Ich wurde vorgewarnt, über das blockieren nicht, aber das es lange dauert.

25.08.2021 13:17 • #18


N
Zitat von Milla:
@narcorit zu lange. Das macht mich nervös. Ich wurde vorgewarnt, über das blockieren nicht, aber das es lange dauert.


Bei mir sind es erst 2 Wochen. Es fühlt sich an als ob es 2 Monate wären. Es kann maximal noch 3 Wochen gehen. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll.

25.08.2021 13:19 • #19


M
Ich schaffe es schon länger und es ist kein ende in Sicht. Ich tröste mich damit, dass er niemand ist der ghosted.

25.08.2021 13:24 • #20


N
Zitat von Milla:
Ich schaffe es schon länger und es ist kein ende in Sicht. Ich tröste mich damit, dass er niemand ist der ghosted.


Das ist doch schonmal gut. Bei mir ist es genauso. Nur das ich wirklich überall blockiert wurde. Und sogar von der besten Freundin und ihrem Freund.

25.08.2021 13:26 • #21


CCC
hast Du schonmal überlegt, wie Du das Klammern zukünftig abschalten willst? Wie hat es sich überhaupt gezeigt, und wie hat sie immer darauf reagiert?

25.08.2021 13:36 • #22


N
Zitat von CCC:
hast Du schonmal überlegt, wie Du das Klammern zukünftig abschalten willst? Wie hat es sich überhaupt gezeigt, und wie hat sie immer darauf ...


Also, das klammern hat sich so gezeigt, dass ich immer recht viel geschrieben habe. Sonst war das auch nie ein großes Thema. Nur in der Reha, war sie dann teilweise genervt oder auch schon erbost. So klang es teilweise in den Telefonaten.

Zukünftig möchte ich das, durch Gespräche erreichen, dass ich das nicht mehr mache und quasi gemeinsam an einer Lösung arbeiten.

25.08.2021 13:41 • #23


CCC
warum hast Du dann nicht aufgehört, als sie genervt reagierte?

25.08.2021 13:54 • #24


M
@CCC das bringt doch jetzt nichts. Es ist sehr schwierig einem depressiven Partner gerecht zu werden.

25.08.2021 14:00 • x 1 #25


N
Zitat von CCC:
warum hast Du dann nicht aufgehört, als sie genervt reagierte?


Im Nachgang sehe ich das auch so, ich hatte selbst teilweise Panik. Sie gab mir keine Sicherheit und deshalb habe ich ihr so viel geschrieben.

25.08.2021 14:06 • #26


CCC
ah, verstehe. Kann ich nachvollziehen.



@Milla : Deine Aussage verstehe ich nicht.

25.08.2021 14:15 • #27


T
Man muss auch mal die andere Seite sehn, die der Patienten in der Klinik. Wenn man sich wirklich auf sich selbst besinnen möchte, dann sind Kontakte zur Aussenwelt erstmal kontraproduktiv. Denn man wird immer beeinflusst, oft auch unbewusst, und das kann den Patienten ganz schön verwirren.

Man sollte draussen vielleicht etwas mehr Vertrauen haben und sich darüber freuen, dass dem Partner geholfen wird.
Und sich selbst auch fragen, wie sehr man den Partner bisher beinflusst oder gar eingeengt hat.

Ich glaube das ist die Aufgabe, die dir deine Freundin gegeben hat, vermutlich weil sie dich liebt. Akzeptiere es und geh in dich, dann gehts dir auch besser.

25.08.2021 14:24 • x 2 #28


CCC
Zitat von Milla:
@CCC das bringt doch jetzt nichts. Es ist sehr schwierig einem depressiven Partner gerecht zu werden.

wurde darauf hingewiesen, dass Du meine Frage wahrscheinlich als Vorwurf interpretiert hast. So macht Deine Antwort Sinn. Also: es war eine Frage, kein Vorwurf. Ein Vorwurf würde bei mir so aussehen: Du hättest aufhören sollen..., Vorwürfe stecke ich nicht in Fragen hinein.

25.08.2021 14:26 • #29


A


Hallo narcorit,

x 4#30


N
Zitat von Träumer59:
Man muss auch mal die andere Seite sehn, die der Patienten in der Klinik. Wenn man sich wirklich auf sich selbst besinnen möchte, dann sind Kontakte ...



Ja das stimmt. Es fällt mir sehr schwer, das Ganze für mich selbst zu akzeptieren, weil ich nie gute Erfahrungen gemacht habe, wenn meine Freundin länger weg gewesen ist.

25.08.2021 14:32 • #30

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