Freundin in geschlossener Psychiatrie - soll ich mich melden?

Daywalker1310
Hallo an alle

Ich weiß jetzt nicht genau,ob mein Beitrag hier richtig ist,denn so gesehen,bin ich kein Angehöriger,aber es geht nicht um mich,sondern um meine Freundin.Wenn ich hier falsch bin,dann einfach verschieben.

Worum geht es???...
Meine Freundin befindet sich auf Grund von hoher Suizidalität und einem kompletten Zusammenbruch seit ca.3 Wochen in einer geschlossenen Psychiatrie.
Wir haben seitdem jeden Tag telefoniert.Ich versuche immer,ihr gut zuzureden,auch wenn sie mal nen schlechten Tag hat.Ich weiß ja,wie schwer es ist,wenn einem der Kopf Tag für Tag aufs neue platzt.
Vorgestern hat sich die Situation plötzlich und ohne Vorwarnung geändert.Wir telefonierten wie jeden Tag...ich merkte,das es ihr wieder nicht so gut ging...habe versucht,ihr gut zuzureden,ihr Mut zu machen,ihr zu sagen,das ich sie auf dem Weg begleiten werde.
Plötzlich sagt sie Mir kann niemand mehr helfen...auch du nicht...und ich möchte das auch gar nicht...ob ich mit 50 sterbe oder in 2 Jahren..das kann euch doch allen egal sein
Ich war wie vor den Kopf getreten,fühlte mich hilflos (was ich immernoch tu) und total kraftlos.
Ich musste darauf hin das Telefonat beenden...sagte ihr,das ich sie liebe...Sie antwortete immer,ich liebe dich auch.
Doch diesmal legte sie einfach auf..ohne ein weiteres Wort...sie ließ mich zurück mit einer endlosen Leere.

Ich habe nun schweren Herzens entschieden,das ich sie mal ein paar Tage nicht anrufen werde,denn wenn ich ihr jedes mal sage das wird schon..wir schaffen das..usw...vllt fühlt sie sich dann unter Druck gesetzt...und das will ich ja auch nicht.

Tu ich das richtige,oder bin ich nur feige und entziehe mich ihr??...

Ich hoffe auf den ein oder anderen hilfreichen Tipp


LG
Daywalker

25.04.2011 15:28 • #1


R
Hallo Daywalker,

du machst schon vieles richtig.

vielleicht helfen dir die hier veröffentliche tipps für angehörige weiter richtiges / falsches Verhalten von Angehörigen

ein paar wichtige dinge solltest du beherzigen. lerne geduldig zu sein. deine freundin braucht möglicher weise viel zeit um ihr leben wieder als lebenswert anzusehen.

lege auch nicht jedes gesagte wort auf die goldwaage und fühle dich gleich angegriffen oder verletzt, wenn sie sich nicht verhält wie du es gewohnt bist.

lerne auch zu akzeptieren, dass deine hilfe begrenzt ist. es gibt momente, wo du einfach nur da sein kannst, wenn sie dich braucht.

ich weiß, dass man gerne mehr tun würde und sich manchmal schrecklich fühlt, wenn man sich so hilflos vorkommt.

in einer depressiven phase reicht es aber manchmal auch schon aus, wenn man weiß, dass jemand da ist und zuhört, wenn man ihn braucht.

warum gehst du sie nicht mal besuchen?

das wäre doch persönlicher oder ist das von der klinik nicht erlaubt?

25.04.2011 16:23 • #2


A


Hallo Daywalker1310,

Freundin in geschlossener Psychiatrie - soll ich mich melden?

x 3#3


Daywalker1310
Hallo Rainer

Erst einmal vielen Dank für deine Antwort.
Ich möchte sie ja besuchen,sie möchte es auch und selbst der Therapeut sagt,das es gut wäre.
Sie muss das jetzt nurnoch mit den Eltern abklären,weil sie sie ja in die Klinik gebracht haben.
Das Treffen soll eigentlich am 1.5. stattfinden,also am Sonntag.
Aber jedes mal,wenn ich sie frage,ob sie alles abgeklärt hat,sagt sie nur,das sie es vergessen hat.
So langsam muss ich aber wissen,ob es geht oder nicht.Ich muss ja das Ticket und alles auch noch besorgen...
ich überlege,ob ich sie heute doch wieder anrufe,denn ich komm mir vor wie ein Verräter..man könnte es ja so auslegen,das ich sie einfach alleine lasse.Aber das tue ich ja nicht..ich weiß nur nicht,was ich dann wieder hören werde,oder ob sie überhaupt noch mit mir telefonieren will.

LG
Daywalker

25.04.2011 17:12 • #3


Daywalker1310
Kann geclosed werden...sie hat Schluss gemacht..


Danke für die Antworten

LG Daywalker

25.04.2011 20:00 • #4


T
Wenn ich das richtig verstehe das Schlussmachen mit Freundschaft oder Beziehung zu beenden gemeint ist, würde ich sie dennoch nicht aufgeben.
Zwar ruhig werden lassen das ganze doch ihr das Gefühl geben das wenn doch was sein sollte du für sie da bist.
Wünsch euch alles gute!

25.04.2011 20:15 • #5


R
hallo daywalker,

ich sehe das genau so wie tristanforks.

auch wenn etwas unpersönlich aber schreibe ihr eine sms ohne ihr etwas vorzuwerfen und teile ihr mit,
dass du ihre entscheidung akzeptierst und für sie da bist, wenn sie dich braucht.

möglicherweise ist das eine kurzschlußhandlung, die in ein paar tagen schon wieder anders aussehen kann.

wieviel dir die beziehung bedeutet und ob du das für sie zun möchtest, das liegt bei dir.

was hast du denn für ein verhältnis zu ihren eltern. vielleicht wäre es ja auch mal sinnvoll, wenn du dich mit denen unterhälst.

ich möchte diesen thread noch nicht schließen, es sei denn für dich ist dieses thema endgültig beendet - dann laß es mich wissen.

25.04.2011 22:08 • #6


Daywalker1310
Hallo

Mit ihren Eltern kann ich momentan nicht reden,da sie sowieso von Anfang an gegen mich waren.
Mir ist bewusst,das dies eine Kurzschlusshandlung sein kann...ich lebe diese Krankheit ja selber...
Es ist nur,ich fühle mich mit einem Schlag ausgelaugt..einfach leer und kraftlos.
Wir haben uns soviel versprochen,wollten gegen den Strom schwimmen,niemals aufgeben und allen zeigen,das wir da rauskommen.
Warum gibt sie denn von einem auf den anderen Moment alles auf?
Per SMS kann ich sie nicht erreichen,da ihr das Handy auf der geschlossenen abgenommen wurde.
Kontaktaufnahme ist somit im Moment nicht mehr möglich,da ich sicherlich nicht auf der Station anrufen werde.Sie sagte zwar,das sie sich melden wird,aber im Moment habe ich ganz große Zweifel,ob ich das ein zweites Mal durchhalten würde.

Jetzt liege ich hier mit dem Gedanken,das wohl wichtigste in meinem Leben verloren zu haben...und doch muss ich aufpassen,das ich mich nicht selbst verliere.


LG Daywalker

26.04.2011 02:36 • #7


Steffi
Hallo Daywalker,

ich weiß ja, dass nichts im Moment Dich wirklich trösten kann. Es ist immer eine sehr belastende Situation, wenn jemand Schluss macht oder anders gesagt, eine Beziehung beendet. Nur weißt Du ja noch gar nicht, was als nächstes kommt. Du kannst sicher das, was Deine Freundin jetzt von sich gibt, nicht auf die Goldwaage legen, denn möglicherweise ist sie zu krank, um weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Du schreibst
Zitat:
Jetzt liege ich hier mit dem Gedanken,das wohl wichtigste in meinem Leben verloren zu haben

das wichtigste in Deinem Leben bist DU !
deshalb gebe ich Dir darin
Zitat:
und doch muss ich aufpassen,das ich mich nicht selbst verliere

auch vollkommen recht. Du solltest jetzt wenigstens versuchen, Deine Gedanken auf etwas anderes zu lenken und Deine eigenen Bedürfnisse nicht vergessen.
Du bist schockiert, vielleicht trauerst Du auch um sie, aber es ist nicht aller Tage Ende.
Zitat:
Es ist nur,ich fühle mich mit einem Schlag ausgelaugt..einfach leer und kraftlos.

Das verstehe ich. Wie sollte es anders auch sein ? Vergiss nicht, die Depression eines anderen mit zu tragen und mit der eigenen Hilflosigkeit konfrontiert zu werden, ist oft Kräfte zehrender, als selbst davon betroffen zu sein. Nimm Dir mal eine Auszeit für Dich allein und versuche das, was jetzt geschehen ist, einfach so stehen zu lassen und - wenn Du kannst - zu akzeptieren.

26.04.2011 14:56 • #8


Daywalker1310
Hallo Steffi,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe folgende eigene Diagnosen

F32.9 gesichert
F60.31 gesichert
Z91.8 gesichert

Kenner werden wissen,was damit gemeint ist.
Vielleicht erklärt das meine momentane Situation noch etwas besser.

LG Daywalker

26.04.2011 15:39 • #9


Steffi
Hallo Daywalker,

was meinst Du mit gesicherte Diagnosen ? Sind es Deine eigenen oder die eines Arztes ?

26.04.2011 20:49 • #10


Daywalker1310
Hallo Steffi,

die Diagnosen sind von ärztlicher Seite bestätigt

26.04.2011 21:32 • #11


Daywalker1310
Huhu liebe Community,

nach langer Zeit wieder mal was von mir und diesmal auch in eigener Sache.. *zwinker*

In erster Linie mal nen kurzen Überblick,was so in den letzten Monaten/Jahren passiert ist.
Mir geht es gesundheitlich inzwischen richtig gut.Ich habe meine Therapie gemacht und für mich selbst gelernt,nicht mehr gegen die Krankheit zu kämpfen,sondern vielmehr MIT ihr zu leben.Ich habe Strategien entwickelt,um riskante Situationen besser aushalten zu können,ohne gleich abzudrehen oder sonstwas.Auch die körperlichen Narben verheilen langsam,nur die seelischen bleiben wohl für immer.Ich habe mir eine neue Wohnung genommen,weil ich endlich auch wieder arbeiten will und das ging an meinem alten Wohnort nicht,weil die Anbindung an den öffentlichen Verkehr grausam war.Und hey,ich habs inzwischen sogar geschafft,meinen Führerschein zu machen...im ersten Anlauf...
So gesehen läuft im Moment alles recht gut,zumal das ganze auch noch ohne Medikamente klappt.

ABER

So ganz ohne Probleme/Angst kann es natürlich nicht laufen.Das ist auch der Grund,warum ich diesen Thread wieder hochziehe.

Also,ich habe hier ja damals darüber berichtet,das meine (Ex)-Freundin (um die es in diesem Thread geht) die Beziehung beendet hatte,weil sie in der Klinik war,sich selbst und andere nicht mehr mochte usw...
Man muss/sollte dazu sagen,das sie nicht nur wegen ihrer Krankheit in der Klinik war,sondern weil ich einen Sui-Versuch hatte und sie diesen einfach nicht verkraften und verarbeiten konnte.Das sie enttäuscht und sauer war,brauch ich hier wohl nicht extra erklären,denn das liegt ja schon in der Natur der Sache selbst.

Und genau dieser Versuch war damals auch der Grund,warum ich nicht mit ihren Eltern reden konnte.Ich habe zwei Wochen davor noch mit ihnen an einem Tisch gesessen und ihnen hoch und heilig versprochen,das ich ihrer Tochter niemals Schmerzen oder so zufügen werde.Ich habe ihnen gesagt,das ich für uns beide kämpfen werde,wie ein Löwe.Tja..und zwei Wochen später dann mein Zusammenbruch...jeder kann sich vorstellen,was die Eltern in diesem Moment über mich gedacht haben.Ich denke,sie fühlten sich von mir verarscht und verraten.Schließlich ist durch mich die eigene Tochter in der Klinik gelandet.

Das ganze war 2011

So..und jetzt stand meine Ex-Freundin im März diesen Jahres plötzlich und unerwartet bei mir vor der Tür ( wir haben all die Jahre nach der Trennung einen vorsichtigen Kontakt per Mail gehalten ). Ihr könnt euch denken,wie blöd ich geguggt habe,zumal wir uns seid damals auch nicht mehr gesehen hatten.
Die Freude war einerseits natürlich groß,aber andererseits musste ich ihr jetzt auch erklären,was da damals eigentlich bei mir schief gelaufen ist und warum ich sie allein ließ,obwohl ich ihr was anderes versprochen habe.
Wir haben sehr viel miteinander geredet,sie kam seid März öfters vorbei..und in diesen Gesprächen konnte ich ihr näher bringen,was mich damals bewegte usw...und ich konnte ihr auch deutlich machen,das sie an der Sache nicht die kleinste Schuld trifft/getroffen hat.
Und sie hat in den drei Jahren auch echt viel an sich gearbeitet und erreicht.Sie macht ne Ausbildung,hat Therapie gemacht,geht regelmäßig zu Gesprächen.Ich hab ihr gesagt,das ich mächtig stolz auf sie bin,musste ihr aber auch sagen,das mich das beenden der Beziehung damals schwer getroffen hat.Das hat sie auch verstanden,aber sie musste sich erst selbst finden und das kann ich ihr auch im Nachhinein gesehen nicht verübeln.

Was ich mir aber niemals zu träumen gewagt habe,ist eingetreten.Sie hat mir am 25.4.2014 gestanden,mich immernoch zu lieben und für diese Liebe inzwischen auch stabil genug sei,zumal ich ja auch nicht mehr derselbe wie vor drei Jahren bin.Wir sind also wieder zusammen...
Jetzt ergibt sich allerdings genau die Situation,vor der ich sehr große Angst habe.
Ich schaue am Sonntag mit ihr zusammen das WM-Finale.. (ja,wir werden gewinnen.. *smile*)...die Sache ist nur die.Wir schauen das bei ihr zu Hause.MIT ihren Eltern.
Als sie mir das sagte,rutschte mein Herz irgendwo hin.Wie soll ich den beiden jetzt gegenübertreten?.. Ihre Eltern wissen,das wir wieder zusammen sind und ihre Mutter hat nach anfänglichen (und berechtigten) Ängsten und Zweifeln mittlerweise eingesehen,das ich ihre Tochter liebe und sie mich auch.Ihre Mutter war es auch,die den ersten Schritt machte und sagte,das ich am Sonntag zu ihr darf und das jeder eine zweite Chance verdient hat.Das hat mich so riesig gefreut und ich war den Tränen nahe,als meine Freundin mir das erzählte.Allerdings sieht der Vater das ganze ein klein wenig anders.Als er vom Wunsch seiner Tochter,das Finale mit mir zusammen sehen zu wollen,hörte,flippte er völlig aus,tobte und schrie rum.Die Sache ist,ich kann ihn verstehen,ist sie doch seine einzigste Tochter und durch mich schwer verletzt worden.Nach 2 Tagen Ruhephase hat er dann aber auch zugestimmt,obwohl er nach wie vor nicht viel von mir hält.
Ich weiß jetzt nur nicht,wie ich den beiden am Sonntag in die Augen schauen kann,wie ich all das erklären soll...ob ich das überhaupt kann.Denn eines ist klar,ein einfaches tut mir leid wird nicht reichen.
Ich möchte doch,das die Eltern merken,das ich nicht mehr der selbe bin in gewissen Punkten,aber wie kann man sowas nahe bringen,ohne wieder nur müll zu labern??...

Ich denke,ihr versteht meine Angst und könnt mir hoffentlich mit dem ein oder anderen Tipp helfen.


LG euer Daywalker

11.07.2014 11:30 • #12


M
Hallo Daywalker,

erstens ist es für Tipps nun eh zu spät, zweitens hätte ich Dir auch keine geben können, da ich selbst wohl scheinbar zuviel falsch mache.

Es ist einfach schwer, wenn man das Gefühl hat, dadurch wie man ist, Menschen, die man liebt, zu verletzen.
Ich hoffe, der Tag ist gut für euch verlaufen und wenn ihr alle der Überzeugung (vor allem Du und Deine Freundin) seid, dass ihr das schafft, dann drücke ich euch alle Daumen und wünsche euch viel Glück.
Ich glaube, gerade wenn beide von einer psychischen Krankheit betroffen sind, kann man das sehr gut gebrauchen.

Mehr kann ich dazu leider nicht schreiben.

LG
melle

14.07.2014 19:06 • #13


T
Ich hoffe ihr konntet das Finale gut feiern.
Mein Tipp währe gewesen, genauso wie ihr zu euch ehrlich in der Aussprache gewesen seid, das ihr euch beide mit den Eltern hinsetzt und mit ihnen redet was damals vorgefallen ist und wie ihr beide die Dinge jetzt seht. Ich denke ihr seid beide alt genug um euren Eltern zu sagen das es euer Leben ist und das es das wichtigste ist das ihr glücklich seid. Ich freue mich über diese Nachricht sehr und hoffe das ihr eine lange weitere schöne Zeit haben werdet. Viel Erfolg ihr zwei !

und ja ich freue mich riesig für euch !

machs gut !

20.07.2014 22:27 • #14


Daywalker1310
Hallo ihr lieben

Und wieder muss ich diesen Thread hochziehen.Wieder geht es um unsere Beziehung.Und mal wieder weiß ich weder ein noch aus.
Aber alles von Anfang an.

Wie ich ja geschrieben hatte,haben meine Freundin und ich das WM-Finale mit ihren Eltern verbracht.Es lief erstaunlicher Weise sehr gut.Es flossen ein paar Tränen,aber nach dem Sieg lagen wir uns alle in den Armen.

Leider ist das jetzt schon wieder ein Jahr her und die Situation hat sich grundlegend geändert.Meine Freundin ist relativ schnell zu mir gezogen.Das war im September 2014.Wir waren uns beide sicher,das es das richtige ist,weil wir uns lieben und nicht ohne den anderen sein wollten.Und es funktionierte.Sehr gut sogar.Wir lachten,hatten Spaß,unternahmen Dinge,kochten zusammen...Wir lebten UNSER Leben.

Doch vor ca. 4-5 Monaten holte uns unsere Vergangenheit ein.Meine Freundin viel zurück in alte Verhaltensmuster...Wir gingen nicht mehr raus,wir lachten auch nicht mehr so viel...das komplette Gegenteil also.

Und anstatt mich intensiv darum zu kümmern,ließ ich mich allzu oft von ihr mit einem alles okay abspeisen,wo ich einfach noch mehr hätte nachfragen müssen/sollen

Und so kam es,wie es kommen musste.Ich verfiel auch in alte Muster zurück ( schweigen ) und in den letzten 2 Monaten haben wir uns 3x richtig gestritten.Das letzte Mal am Montag letzte Woche.Und dieser Streit ging auch von mir aus,das muss ich zu meiner Schande gestehen.

Die Moral: Sie will ausziehen,aber die Beziehung nicht beenden.Und mich macht es nur noch fertig.Ich kann nichts essen,trinken geht grad noch so, an Schlaf ist nicht zu denken.Ich komme mit dieser Situation einfach nicht klar.Ich habe gestern eine Ausbildung begonnen und hatte da schon große Probleme ( Atemnot,Panik,) und heute morgen bin ich dann auf der Arbeit zusammen geklappt.Mein Chef hat mich nach Hause geschickt und ich gehe morgen in eine Borderline Notfallsprechstunde.Aber was soll ich machen?...Ich finde keine Antworten...Ich kann doch jetzt nicht in Therapie gehen..dann verliere ich die Ausbildung...Ich kann aber auch nicht nichts tun,denn dann ist der nächste Zusammenbruch schon vorprogrammiert...Ich kann sie auf die Wohnung bezogen nicht loslassen...einerseits sehe ich es als Chance für unsere Beziehung...dann ist alles voller Hoffnung...aber keine 2 Minuten später falle ich sofort in ein bodenloses Loch...ich könnte die ganze Zeit nur weinen,aber es kommt nichts...Wenn sie auszieht,hab ich auch keine Möbel mehr....Ich bin einfach nur noch Hoffnungslos und mit mir selbst überfordert.Jede Entscheidung,die ich jetzt treffe,könnte falsch oder richtig sein.Ich fühle mich wie in einem Boot auf einem See...Überall Nebel...Und ich habe keinen Kompass.

Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich?... *wein*

04.08.2015 11:45 • #15


A


Hallo Daywalker1310,

x 4#16


Knoten
Hallo Daywalker,

mein erster Gedanke ist ein gemeinsamer Gang zum Arzt eures Vertrauens. Er/Sie wird beurteilen können, ob ihr therapeutische Unterstützung benötigt.

Miteinander ohne Vorwürfe zu Sprechen ist ebenfalls sehr hilfreich. Nicht laut werden und nicht in Angriffsposition gehen ist das Wichtigste bei dem Gespräch miteinander.

06.08.2015 12:05 • #16

Pfeil rechts




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