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Fragen und keine Antworten

buddl1
ich muss hinzufügen, dass ich damals wegen der beiden Kinder blieb,
sie sollten nicht wie ich ohne den ebenso wichtigen Elternteil groß werden, wie es mir erging,
als meine Mum 2 Zusammenbrüche durchlebte, den Bruder immer wieder am Grab besuchte, all dass
ist mir immer noch im Kopf, die ganze Last, die frau war in diesem Zeitraum nur die Mutter der Kinder.
ja, aus heutiger Sicht, verletzend und gleichzeitig verstörend, aber die Wahrheit kennt keine bessere Umschreibung.
und heute, die Kinder sind groß, bald auch so alt wie ich in jener Zeit, nicht alles ist perfekt, viel Baustellen darin noch zu beenden sind. aber sie wissen das wir beide gemeinsam da sin, was auch passiert, als Paar fest zusammenhalten, gleichwertig in dem was man geben und nehmen noch kann.
keiner weiß, was die Zukunft bringt, im Stillen zu hoffen, ja immer möglich ist.
eine Tür nicht ganz zu schließen, bis es ein anderer tut.
bleibe offen für deine Wünsche, wer sie auch dann erfüllen mag und kann,
nicht alle können ihr Leben mit der einstigen größten Liebe des Lebens verbringen,
wobei meine in der Jugendzeit längst verbrannte...
die Realität sicher bitter aber ehrlich zeigte, dass man nicht nur lieben, sondern auch geliebt werden muss,
damit sich das Wunderbare entwickeln kann.

buddl1,

16.07.2023 08:59 • x 1 #31


D
Ich hab noch etwas was mich umtreibt
Ich bin nun eingeladen zu einem Geburtstag aus seiner Familie....es ist komisch da ja seid der Trennung kein Kontakt besteht.
Ich bin hin und hergerissen.
Ich gehe nicht davon aus das er dort ist aber was ist wenn...?

16.07.2023 12:07 • #32


A


Hallo Dosimeter1612,

Fragen und keine Antworten

x 3#3


buddl1
es ist einen Versuch ert, dort zumindest zu zeigen, dass es dich noch gibt,
da bist ganz ohne Fragen. letztlich werden diese dich womöglich Fragen
oder dir Antworten geben... die Familie ist immer ein letzter Halt
und die Möglichkeit mit einen Anfang oder Ende deutlich zu machen, wie man selbst dazu steht.
buddl1,

16.07.2023 12:11 • #33


D
Heute ist ein schlechter Tag und mein verständnisvolles ICH hat Pause aber es muss raus...
Eigentlich hat er das was er will nämlich völlige Ruhe vor uns.
Ich melde mich nie.
Nun könnte er 2 Wochen den kopf noch mehr ausmachen unser Kind ist auch im Urlaub...nein er schreibt.
Aber so wie er schreibt und dann nicht antwortet auf einfache Fragen ....und damit meine ich garnicht wie gehts dir.
Wie soll man jemals einen gesunden Umgang haben bei drei Worten.

Sorry aber heute hats mir gereicht, wenn ich wenigstens eine Diagnose hätte oder oder oder....daran könnte man sich orierentieren

17.07.2023 09:11 • x 1 #34


P
Hey, du musst aus diesen ewig wiederkehrenden Gedankenstrudeln raus. Blockier ihn erstmal, damit du etwas zur Ruhe kommst. Und wenn dein Kind im Urlaub ist, kannst du nicht auch evtl. mal wegfahren? Mal raus aus dem Umfeld...
Viel Glück und Gruß, Piet

17.07.2023 09:18 • x 2 #35


D
Ich hab noch keinen Urlaub und er ist ja der Vater....da kann ich ihn doch nicht blockieren, oder?

17.07.2023 09:25 • #36


P
Es scheint dir doch nicht gut zu gehen, wenn er dich kontaktiert, oder? Ich denke, du hast genauso das Recht, dich zurückzuziehen, wie er....Der Vater ist er auch noch in einigen Wochen, bis dahin sorge für dich und vermeide, was dir nicht gut tut. Einfach gesagt, ich weiß...
Ich halt mich da auch jetzt raus, du wirst schon deinen Weg finden,
Gruß, Piet

17.07.2023 10:58 • #37


hlena
Da geb ich @ Piet recht.
Denk an dich!

17.07.2023 11:34 • #38


D
Lieber Piet, gut gehts mir seit seinem Abtauchen nicht da hast du wohl recht aber bleibt es jetzt so schwierig mit unserer Kommunikation...ich weiss das kann mir keiner beantworten aber seit 6 monaten ist das so entsetzlich schwer.
11 Jahre können doch nicht einfach so weg sein, egal was er gerade fühlt oder nicht

17.07.2023 16:44 • x 1 #39


Alexandra2
Liebe Dosimeter
Es braucht noch Zeit, bis Du einen halbwegs akzeptablen Umgang mit dem Schmerz findest. Aus dem Nichts ist Deine Welt unberechenbar geworden. Kein Wunder, dass Du versuchst, die Situation zu verstehen. Ich fürchte, damit kommst Du jetzt nicht weiter.
Vielleicht schaffst Du es, etwas Distanz zu finden, Dich abzulenken mit allem, was Dir Freude macht - trotzdem.
Liebe Grüße Alexandra

17.07.2023 17:23 • x 3 #40


Ell
Liebe Dosimeter
Seine Verhaltensweise ist schwer zu verstehen, ja!
Ich wünsche dir neben dem Schmerz den es zu verarbeiten gilt jeden Tag unbedingt schöne Momente!
Wenn euer Kind gerade im Urlaub ist brauchst du ja eigentlich auch keinen Kontakt mit ihm oder?
Ganz liebe Grüße Ell

17.07.2023 18:40 • x 1 #41


D
Ihr habt alle Recht und ich geh auch raus treff mich mit Freunden das ist auch sehr schön.nur holt einen spätestens abends alles ein.
Ich melde mich nicht beim ihm aber spätestens nach 2 Tagen fragt er nach seinem Kind...wenn ich nicht reagiere fragt er täglich...ich denke vielleicht ist es sein halt oder einfach nur verpflichtung...keine ahnung...um mich gehts da sicher nicht.

17.07.2023 18:45 • x 2 #42


D
Ich glaube wir brauchen immer Gründe um ein verhalten zu akzeptieren.die bekomme ich nicht und deswegen ist es wie es ist schwer.
Da ich nur vermute das seine welt gerade dunkel ist ist es um so schwieriger.
Das er mich ausgeschlossen hat obwohl ich immer da war hat mich erschüttert.
Ich weiss nicht mal ob er weiss das ich noch da bin oder sich trauen würde auf mich zuzukommen...

17.07.2023 18:54 • x 2 #43


Alexandra2
Du hast ja einiges geschafft, die Ablenkung bereits begonnen. Das ist prima! Und die nächsten Schritte bewältigst Du auch.
Ich kenne selbst diese schweren Grübeleien, bis ich mich emotional umdrehte und es sein lassen konnte. Es war ein überaus anstrengender Weg, hat viel Kraft gekostet.
Vielleicht kannst Du Deinem Mann Bedingungen stellen: wie oft und an welchem Tag Kontakt zu Dir möglich ist. Damit nimmst Du die, bislang abhängige Situation, in Deine Hände und regelt die Kommunikation auf Deine Weise. Das schützt Dich emotional, weil Du nicht mehr fortlaufend irritiert wirst. Es ist nach meiner Erfahrung besser, Situationen zu gestalten, als hilflos und besorgt abzuwarten. Passivität ist ein schlechter Ratgeber in schwierigen Zeiten.

17.07.2023 19:13 • x 2 #44


D
Danke für deine worte.
Darf ich fragen ob du deine Erfahrung als Angehörige gemacht hast?

17.07.2023 19:21 • x 1 #45


Alexandra2
Ja, als Tochter

17.07.2023 20:00 • #46


D
Ihr Lieben ich habe eine Frage:
Nimmt man als Erkrankter die Beziehung zu anderen Menschen (partner,familie,freunde)immer als negativ wahr? Sieht man denn zwischenmenschliche Beziehungen als Belastung auf Grund der Erwartungen?

18.07.2023 17:01 • x 1 #47


Alexandra2
Das empfindet jede/r anders. In schlimmen Zeiten fand ich jede Kommunikation sehr anstrengend bis nicht möglich. Dabei geht es um meine Befindlichkeit, meine maximale Überforderung und nicht um die Erwartungen anderer. Wenn die noch dazu kamen, ging es mir noch schlechter.

18.07.2023 18:29 • x 3 #48


Ell
Mich strengen in akut depressiven Phasen jegliche Kontakte an, auch wenn es liebste Freunde/Angehörige sind. Ich nehme diese Menschen nicht als negativ wahr, aber ich selbst bin überfordert mit dem zusammensein. Das dadurch, dass ich mich in mir selbst gefangen und sehr unwohl fühle(mein Selbstwertgefühl ist dann gleich 0). Alleine sein mag ich dann aber auch nicht... eine schwierige Situation.

22.07.2023 12:19 • x 3 #49


D
Dazu habe ich eine weitere Frage und ich hoffe sie kommt nicht komisch rüber.
Also lügen Erkrankte um bestimmten Situationen ohne Erklärungen aus dem Weg gehen zu können?

22.07.2023 12:55 • x 1 #50


Alexandra2
Ich glaube, das lässt sich nicht verallgemeinern. Es gab Phasen, in denen ich nicht sprechen und denken konnte. Höchstens konnte ich sagen: ich mag nicht
Ich fand einfach keine Worte für diesen unbeschreiblichen Zustand

22.07.2023 13:05 • #51


Ell
Ich kann nicht für die Erkrankten sprechen, ich habe nie gelogen, aber schon mitgeteilt, dass ich gerade nicht gesellschaftsfähig bin, es aber nicht an dem gegenüber liegt.

22.07.2023 13:13 • #52


hlena
Als lügenwürde ich das nicht bezeichnen.
Der Fragende weiß ja in der Regel von dem Zustand des Anderen.
Also weiß er ja die Antwort einzuordnen.
Ein chronisch Kranker wird auch oft gefragt : wie geht's.
Die Wahrheit wollen doch die Wenigsten wissen.

22.07.2023 13:17 • x 1 #53


D
Das Problem ist eher das er nicht ehrlich mit seinem seelischen Zustand umgeht und ich glaube er weiterhin so tut alles wäre alles in ordnung.es gab nie eine offizelle Diagnose und ich denke seine Familie verschliesst die Augen
Ich weiss lügen ist ein hartes wort und war nicht als angriff gemeint

22.07.2023 13:20 • x 2 #54


A


Hallo Dosimeter1612,

x 4#25


Ell
Entweder er sieht sich nicht als krank oder er kann es sich selbst nicht eingestehen. Seelische Krankheiten sind immer noch schwer anzunehmen , du kannst ihn nicht zwingen das so zu sehen geschweige denn dass er sich Hilfe sucht. Du kannst nichts tun was er nicht will.

Du kannst und solltest dich um dich und dein Wohl kümmern. Du schreibst uns hier, das ist schon mal gut, du kannst dir Menschen zum reden suchen, Freunde oder Selbsthilfegruppen, Therapeuten, psychosoziale Lebensberatungstellen, diese sind zu Krisenintervention auch oft hilfreich und dort sitzen ebenfalls Therapeuten und du bekommst schneller Termine als bei Psychotherapeuten. Diese Gespräche sind kostenfrei oder auf Spendenbasis.

22.07.2023 13:33 • #55

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