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Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

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Zitat von Alexandra2:
Ich bin dankbar, daß es Menschen gibt, die mich verstehen bzw verstehen wollen. Dankbar, daß ich mich äußern darf, auch wenn es holperig/ schwer fassbar ist.


Ich lese dich auch immer sehr gerne, man kann von dir eine Menge lernen.

26.01.2019 18:14 • x 1 #421


E
Zitat von Liselotte:
Du musst etwas essen, eine Banane habe ich geschafft.


Das ist doch nicht erbärmlich - an anderen Tagen hast du die Banane nicht geschafft - und beim nächsten Mal rausgehen bringst Du dir eine große Tüte Nüsse mit.

26.01.2019 18:16 • x 2 #422


A


Hallo Liselotte,

Entwicklungstrauma, Urvertrauen in die Menschen ?

x 3#3


Y
Liebe Martina,
ich habe noch ein bisschen darüber nachgedacht, was du geschrieben hast, . bin so ohne Ziel und Hoffnung .
Ich kann das absolut nachfühlen. Als es mir sehr schlecht ging, war das bei mir auch so. Und dann jede Woche in der Therapie das gleiche, . soziale Kontakte, aktiv werden, positive Erlebnisse ,und und und , baaahhhhh. Ich glaube, ich habe nur, damit das aufhört, angefangen was davon umzusetzen. Heute weiss ich , dass genau das der Weg ist und ich bin immer noch unterwegs. Vielleicht sind es für den Anfang die kleinen Ziele, und dann keimt etwas Hoffnung auf.
Vielleicht gibt es etwas, dass du früher gern gemacht hast und du lässt es aufleben, so in der Art.
Wie muss ich mir das mit der psychiatrischen Pflege/dem sozialpsychiatrischen Dienst vorstellen, was passiert da?
Liebe Grüsse
P.S. ich habe grad die neuen Posts gelesen, dann kann meine Frage auch unbeantwortet bleiben, soll dich nicht stressen.
Vielleicht hast du Instantbrühe im Haus, mit Eistich, ist was warmes, und du hast was im Bauch.

26.01.2019 18:36 • x 3 #423


Liselotte
Ihr Lieben, ich habe das Gefühl selbst hier nicht mehr schreiben zu können. Mein Zustand , ich habe das Gefühl ich gehe durch die Hölle. Es ist für mich so unvorstellbar, eine auch nur minimale Änderung bewirken zu können. Diese psychiatrische Pflege macht mir Angst, ich habe dieses Notfallmedikament genommen, da ich mich in diesem Zustand einfach selbst nicht mehr ertragen kann. Ich fühle mich so abgeschnitten von dem was Leben welches auf irgend einer Art von Würde basiert. Jede Bewegung ist blockiert, auf körperlicher und auch gedanklicher Ebene. Meine Enkeltochter hat angerufen, ich konnte einfach nicht antworten. Wie kann ich ihr erklären, dass ihre Oma sie nicht treffen kann?

26.01.2019 20:21 • #424


E
Was hast Du denn zu ihr am Telefon gesagt? Oder hat sie auf den Anrufbeantworter gesprochen . ?

26.01.2019 20:25 • #425


Liselotte
Sie hat auf den AB gesprochen. Hat erzählt, das sie jetzt auch einen Hund haben, dass sie zu einer Freundin geht. Das wir uns jetzt so lange nicht gesehen haben.

26.01.2019 20:31 • #426


E
Wenn ich mich richtig erinnere kannst Du ihr auch SMS oder What Ap schicken?

Dann schreib' ihr doch kurz das Du es toll findest mit dem Hund, das du ihn gerne irgendwann sehen möchtest.
Aber das Oma momentan leider krank ist und nicht richtig sprechen kann. Das man das treffen und telefonieren später machen muss.
Und dann würde ich, wenn du nächstes mal rausgehst - eine Postkarte holen und einen lieben Gruß drauf schreiben und ihr schicken. Kleine Kinder freuen sich immer riesig über richtige Post

26.01.2019 20:38 • x 3 #427


Y
Warum macht dir die psychiatrische Pflege Angst?
Floricas Idee ist super!

26.01.2019 20:42 • x 2 #428


Alexandra2
Liebe Liselotte,
Du bewältigst die Banane, die Dir Serotonin schenkt und satt macht.
Und noch haben Läden offen: Studentenfutter, Cashews, Erdnüsse gesalzen oder die Luxus- Knabbermischung mit Schokolade aus dem Arco? Vielleicht zieht Dich noch etwas aus dem Haus. Und wenn nicht, egal, 'Nüsse werden eh überbewertet'.
Etwas Eßbares findest Du noch zu Hause, quäle Dich nicht mit Essen, Flüssigkeit ist viel wichtiger.
Ich habe heute Pizza und Quark mit griechischem Joghurt und gefrorenen Himbeeren gekauft, nach wochenlanger Grübelei -endlich. Es gelingt dann, wenn die Zeit reif ist
Liebe Grüße

26.01.2019 20:49 • x 3 #429


E
Zitat von Liselotte:
. Diese psychiatrische Pflege macht mir Angst


Versuch die doch einfach so anzunehmen wie den Briefträger, den Busfahrer, die Leute aus dem Kindergarten.
Ich denke der Pflegerin macht der Job Spaß und sie verdient damit ihr Geld. Dann lass sie doch einfachen ihren Job machen.
Du brauchst nicht dankbar zu sein, das ist eine Leistung die bereitgestellt wird und die sollte man auch nutzen.

Du würdest einem Mann der sich das Bein gebrochen hat - und sich da einfach braunes Packband drum klebt - doch auch sagen, dafür gibt es Ärzte und Pfleger.

Und es ist doch auch nur 1 Stunde an 2 Tagen die Woche. Sie bleibt doch nicht für immer
Und wenn ihr an dem Tag ein bisserl was schafft, dann freust du dich doch auch (wenn sie wieder weg ist)

26.01.2019 20:52 • x 4 #430


Alexandra2
Liebe Liselotte, magst Du bitte beschreiben, was das für ein unhaltbarer Zustand ist? Ich mag nicht rumspekulieren. Danke

26.01.2019 20:56 • #431


Liselotte
Danke florica, habe ich gemacht. Alles, was nur das Wort psychatrie beinhaltet ist so beängstigend für mich. Ich fühle mich da so gescheitert in meiner Eigenverantwortung .

26.01.2019 20:57 • x 1 #432


Alexandra2
Liebe Liselotte, dann denke 'Seelenheilkunde', ein Fachgebiet- mehr nicht.
Lässt sich leicht sagen? Ja! Warum? Weil es mir schnurzpiepegal ist, was andere über mich denken. Und falls jemand mir frech kommt, sage ich meine Meinung. So wie kürzlich einer Ärztin, der ich sagte wie diskriminierend es ist, körperliche Probleme auf die Psyche zu schieben.
Psychiatrische Pflege ist eine Dienstleistung, wie ambulante Pflege. Pflege verurteilt nicht, sondern schaut, was benötigt wird. Und das neutral!
Akzeptiere daß Du krank bist
Liebe Grüße

26.01.2019 21:06 • x 3 #433


Y
Martina, ich sehe kein Scheitern, ich sehe einen kranken Menschen der Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Wie das Ding heisst ist doch Wurscht. Und Hilfe steht dir zu.

26.01.2019 21:27 • x 2 #434


A


Hallo Liselotte,

x 4#15


E
Zitat von Liselotte:
Danke florica, habe ich gemacht. Alles, was nur das Wort psychatrie beinhaltet ist so beängstigend für mich. Ich fühle mich da so gescheitert in meiner Eigenverantwortung .


Vielleicht ist es ein blöder Vorschlag aber benenn sie doch um.
Sprich von ihr als z.B. Mary Poppins oder was auch immer - mir hilft so etwas.

Nur mal als Beispiel.
Ich habe so ein Dings da an der Leber. schon lange. und meine alte Hausärztin hat das Teil Lebermännchen genannt - und das war gut das macht mir nicht so viel Angst.
Das beobachten die nun immer mal und messen das aus.
Meine neue Hausärztin hat mit mir da auch drüber gesprochen - und die ist eine ganz liebe - aber sie hat wieder dieses blöde Wort benutzt.
Da habe ich gefragt - ob wir uns drauf einigen können, das bitte Lebermännchen zu nennen, weil das mich weniger stresst.
Keine Ahnung ob sie nur ein gutes Gedächtnis hat - oder das oben auf meiner Akte steht - nun ist es auch da das Lebermännchen.

26.01.2019 21:36 • x 4 #435

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