Hallo Jobuwa,
natürlich sind Streitigkeiten mit der Verwandtschaft und auch sonst wem immer etwas, dass einen um den Schlaf bringen kann. Überhaupt sind es ja überwiegend Sorgen, die einen ins Grübeln bringen können. Medikamente können da zwar die Symptome lindern, aber der Grund des Ärgers bleibt ja unangetastet.
Wenn Du Deinen Schlaf als Gradmesser verwenden willst um Deinen Zustand zu erkennen ist das okay, aber im Endeffekt sagt das ja nur aus, wie Du geschlafen hast und wie lange. Längerer oder besserer Schlaf, kann Dich zwar fitter machen um bei Streitigkeiten vielleicht ausgeschlafener zu agieren, mehr aber auch nicht.
Also welchen Zustand kannst Du dann benennen? Eigentlich nur, ob Du ausgeschlafen bist, oder nicht. Selbst wenn Du ausgeschlafen bist, ändert das doch nichts an den Belastungen als solchen, mit denen Du konfrontiert wirst und es ändert absolut nichts daran, wie Andere zu den Belastungen beitragen.
Es macht aber einen Unterschied ob ich sage, ich habe schlecht geschlafen und das belastet mich, oder etwas belastet mich und das lässt mich schlecht schlafen. Bei letzterem ist klar, ich sollte mich darum kümmern, dass diese Belastung verschwindet. Denn das belastende Element zu verschlafen, bringt es ja nicht aus der Welt.
Wie Du Erbstreitigkeiten begegnen solltest, kann ich natürlich nicht sagen. Aber bei Streitigkeiten insgesamt, gibt es ja nicht allzu viele Möglichkeiten. Die gängigen sind Angriff oder Flucht. Dabei ist es auch egal wofür man sich entscheidet, entscheidend ist aber, dass man sich dann mit seiner Entscheidung wohl fühlt, wenn sie getroffen wurde. Und sie auch akzeptieren kann und nicht im Nachhinein darüber ärgert. Dem Ärger ist es egal weshalb er einen um den Schlaf bringt, also ob man sich über Andere oder sich selbst ärgert. Aber ohne ihn, schläft es sich sicher besser, wenn nicht organisch etwas vorhanden ist, dass einen nicht schlafen lässt. Bei organischen Ursachen können Medikamente gute Dienste leisten, bei Fragen der inneren Einstellung ist womöglich Therapie das probatere Mittel. Medikamente gegen die innere Einstellung anzuwenden geht sicher auch, aber das ist meiner Meinung nach keine gute Variante, denn wenn die Wirkung ausbleibt, beginnt der Stress, nach einer Alternative zu suchen und ob es eine nachhaltige gibt, ist eher Glückssache und gibts die nicht, wäre es Etwas worüber man sich mit einer entsprechenden Einstellung ärgern könnte.
Gestern 13:03 •
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