Die grosse Angst wieder in die Klinik

Seit sechs Wochen hat mich die Depression wieder voll im Würgegriff. Mich machen die täglichen enorm negativen Nachrichten über Corona, über die Politik, über die Flüchtlinge usw. enorm zu schaffen. Auch die Geldpolitik in Europa ist der Wahnsinn.Ich sehe jetzt alles nur noch Schwarz. Gibt's keinen mehr, der noch an die Menschen denkt, denen es nicht so gut geht. Auchin der Arbeit, wird der Druck immer größer. Komm mit dem Allem einfach nicht mehr klar. Und das triste Wetter dazu. Mein Körper und meine Seele rebelliert. Bin auch von mir selbst so enttäuscht, weil ich wieder so schwach bin und von der Depression erdrückt werde. Meine Therapeutin und meine Ärztin empfehlen mir dringenst eine stationäre Klinikaufenthalt. War vor drei Jahren schon stationär. Hab jetzt solche Angst, was soll ich machen. Was ist, wenn der Klinikaufenthalt auch nicht hilft. Wieder lange Zeit weg von der Familie. Was passiert mit dem Arbeitsplatz? Was denk sich mein Freudenskreis? Bin wie gelähmt Trink zur Zeit auch zuviel Alk.. Fühl mich, als wäre ich in einen dunklen kalten Raum ohne Licht und ohne Tür und Fenster. Alles zuviel für mich!

Hallo Martl,

Die grosse Angst wieder in die Klinik

Weißt Du, wenn Du eine Depression hast hat das nichts mit Schwäche zu tun. Es sind doch physiologische Prozesse in einem solchen Tief. Ich weiss man kann es sich nicht vorstellen, aber auch eine Depression geht vorüber. Leider kann Dir niemand die Entscheidung um einen Klinikaufenthalt abnehmen. Aber vielleicht bekommst Du dort Medikamente und Therapien die helfen könnten? Unterstützt Dich Deine Familie bei der Entscheidung? Deine Freunde?
Alles Gute für Dich,
Bollefix

Hallo Martin,
das kann ich alles sehr gut verstehen. Die Angst ist glaube ich momentan bei vielen Menschen aktiviert. Dem gilt es entgegenzuwirken. Was ist an den Ängsten realistisch? Das ist ja hauptsächlich das eigene Kathastrophendenken. Das kann man stoppen. Einen schönen Tee kochen, es sich gut gehen lassen. Vertrauen in seine eigenen Selbstheilungskräfte entwickeln und versuchen zu entspannen. Keiner weiss, was das morgen bringt. Du wirst den richtigen Weg finden, wenn Du in die Ruhe gehst. Alles Liebe für Dich und Deine Familie.

Momentan befinde ich mich in stationäre Behandlung weil das für mich die einzige Möglichkeit ist das mir geholfen wird.
Ich hätte das schon vor Jahren machen sollen aber ich habe auf meine Gesundheit verzichtet damit ich für die Arbeit da bin, das ich jeden Tag einsatzbereit bin.
Ich bin aber zu dem Entschluss gekommen das ich so nicht mehr weiter machen kann und auch nicht will. Ich schaffe das alleine nicht mehr und nehme jetzt professionelle Hilfe an. Arbeit kann sich hinten anstellen, Dein eigene Körper ist wichtiger als die Arbeit das solltest du dir sagen immer wieder bis es Klick macht. Das Leben ist zu kostbar um es sich von der Arbeiten kaputt zu machen.