Habe solche Angst in die Klinik zu gehen

C
Hallo,

mir geht es seit etlichen Wochen nicht so gut, die Psyche geht immer mehr in den Keller und meine Ärztin sagt mir in jedem Gespräch, dass sie sich das nicht mehr lange ansieht und ich in die Klinik soll.

Aber ich habe so Angst davor , denn die werden mich sicher erstmal mit Tabletten vollstopfen, so dass ich nicht mehr klar denken kann- und keine Kontrolle mehr habe.

Wer kann mir etwas schreiben wie es so in den Kliniken vor sich geht.
Und stimmt es,- wenn man die Medikamente nicht will- dass die einen mit Gewalt dann eine Spritze geben?

Ich habe solche Angst, dass ich keine Nacht mehr schlafen kann,- es lässt mich verzweifeln und ich habe so sch.. Gedanken,- deshalb will ich auf der einen Seite ja auch gehen.
Aber die Angst ist groß weil ich nicht weiss was diemit mir machen.

Es wäre toll wenn mir jemand ehrlich erzählt was da auf mich zukommt.

Claudia

20.07.2010 23:54 • #1


uniquenessy
Hallo Claudia,

natürlich läuft so ein Krankenhausaufenthal bei jedem verschieden. Erstmal sind wir alle nicht gleich, genauso wie unsere Erkrankungen und auch nicht jede Klinik behandlet gleich, deswegen können wir dir hier nicht mit einem Klinikleitpfade dienen.
Die Sorgen, die du dir machst, sind aus meiner Erfahrung völlig unbegründet.
Du wirst nicht am Klinikeingang entmündigt, du darfst weiterhin selbständig denken und leben. Sprich, wenn die Klinik es für notwendig erachtet, dann werden sie dir raten und anbieten, die Therapie mit Medikament(en) zu unterstützen, aber es liegt dann immer noch in deiner freien Entscheidung dem zuszustimmen oder abzulehen.
Und wenn du erstmal oder immer auf Medis verzichten willst, werden sie dich trotzdem therapieren.
Also nur Mut, die Klinik bietet dir erstmal einen geschüzeten Rahmen, in der du runterfahren kannst, Kräfte sammeln und deinem Probleme auf die schliche kommen kannst.

Lieben Gruß
Uniquenessy

21.07.2010 07:51 • #2


A


Hallo claudia07,

Habe solche Angst in die Klinik zu gehen

x 3#3


G
Hallo Claudia,

hab den Thread einmal verschoben, weil er hier besser hin passt.
Wegen der Klinik, ich selber war noch in keiner (hab da genauso eine Angst vor wie du gehabt), aber ich habe hier inzwischen von ganz vielen gelesen, die in einer Klinik waren und einige TV-Berichte gesehen. Das ist alles nicht mehr wie 1950 oder im dem Film durchgeknallt. Heute gibt es diese ganzen Zwangsbehandlungen nicht mehr. Wie Queny schon geschrieben hat, wirst du nicht entmündigt. Frag doch mal die Ärztin, ob du dir die Klinik vorher einmal anschauen kannst, damit du siehst, wie es aussieht und dir ein wenig die Angst genommen wird.

21.07.2010 09:03 • #3


kia
hallo...vielleicht kann ich hier ja auch mal mit meinen bisherigen erfahrungen in sachen klinik ein wenig helfen.
ich war letztes jahr zweimal insgesamt 20 wochen in einem krankenhaus auf einer phychosomatischen abteilung
auch wenn ich im nachhinnein einige negative punkte sehe hat mir die zeit da alles in allem schon sehr gut getan.
bei mir war es zumindest so das sie sehr drauf geachtet haben das man am sozialen alltag in der klinik teilnimmt
ich hatte gruppentherapien einzelgeschpräche, körperärtzlich überwachung kunsttherapie bzw auch bewegungstherappie und
sportangebote....wir hatten sehr schöne einzel bzw doppelzimmer wo man auch seine eigene bettwäsche mitbringen konnte.
was einem das leben ja auch ein wenig leichter macht als wenn es so sterile krankenhauszimmer sind.
selbst tichkicker billard und eine kleine bibliothek konnten wir benutzen.
was mir aber denk ich am meisten geholfen hat waren die gespräche mit anderen patienten wo sich bei mri auch gute freundschaften draus entwickelt haben
die nicht nur bei der krankheit bleiben sonder auch das wir uns gegenseitig mal in Ar. treten wenn wir dabei sind wieder tiefzufallen....bzw dann kann man auch ganz anders mit
freunden sprechen wenn die die krankheit verstehen. Und bei uns auf der station wurde NIEMAND gezwungen medis zu nehmen....aber wir hatten jederzeit nen ansrechpartner (Doc)
der uns auch pflanzliche mittel gegeben hat wenn wir z.b. was zur beruhigung brauchten.

Da wir uns einen raucherpavillion mit der Phychatrischen station geteilt haben, habe ich schon mitbekommen das es da anders abläuft aber auch da wurde keiner gezwungen etwas zu tun was er nicht möchte!

Alles in allem war es die anstrengendsde zeit aber auch die erfahrungs meiste zeit die ich in der klinik hatte und ich möchte die erfahrung auch auf keinen fall missen!
Was bei mir leider nur ein wenig schiefgelaufen ist...das es bei uns keine möglickeit für die angehörigen gab sich mit dem thema zu befassen und sie wurden bei uns komplett ausgeschlossen...was sich bei mir jetzt im nachhinein als großes problem gezeigt hat.

Ansonsten gab es zumindest bei uns immer ein vorgespräch mit dem chefarzt und auch eine kleine runde über die station!
außerdem ganz wichtig nur weil du dich entschlossen hast in die klinik zu gehen heißt es nciht das du verpflichtet bist da zu bleiben wenn du mit der situation da nicht zurecht kommst! Aber man sollte immer bedenken das es schon ein bis zwei wochen dauert bis man sich einigermassen eingelebt hat

so viel text wenig aussage warscheinlich aber ich kann mmich nicht kurzhalten
Spreche auf alle fälle noch mal mit deiner ärztin ob sie dir eine klinik empfehlen kann und auch über deine ängste wegen der medis4

lg

Kia

21.07.2010 17:34 • #4

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