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Die Ängste hören einfach nicht auf

Mimosa
Hallo zusammen, ich weiß gar nicht wie ich mich zusammen fassen soll. Es fehlt mir immer noch schwer über dieses Thema zu sprechen. Ich weiß auch nicht genau woher diese Ängste kommen die waren einfach da. Es hat damit angefangen das ich sehr starke innere Unruhe bekomme mit sehr starker Übelkeit. Sobald ich ins Auto steige bekomme ich so eine Panik das ich da gleich wieder raus muss. Es schlägt mir so auf den Magen das die Übelkeit mich nachts nicht schlafen lässt. Ich bin die ganze Nacht wach und sobald ich mich hinlegen möchte wird mir dann wieder so schlecht das ich Angst bekomme mich zu übergeben. Tagsüber versuche ich mich zu entspannen einen klaren Kopf zu bekommen, keine Negativen Gedanken zu haben, doch auch dies ist sehr schwer, ich schaffe es nicht mich zu entspannen und an die schönen Dinge des Lebens zu denken. Das die Ängste kommen stellt für mich kein Kein so großes Problem dar wie diese Übelkeit die mich in den Wahnsinn treibt.
Kann mich jemand verstehen bzw geht es euch auch so?
Ich würde mich freuen von euch zu hören wenn es euch auch so geht wie mir.
LG

20.09.2021 10:49 • x 2 #1


Mabaja
Hallo Mimosa,
wenn du dich hier im Forum ein wenig umschaust, wirst du schnell merken, dass es einigen so geht wie dir. Auch ich kenne den täglichen Kampf gegen Angst und Panik.
Ich vermute, du willst im Moment zu viel und zu schnell. Du hast gemerkt, dass du die Kontrolle verloren hast. Dein Körper macht, was er will, genauso wie deine Psyche.
Geh es lieber langsamer an und löse ein Problem nach dem anderen. Wenn du dich erstmal um guten Schlaf kümmerst, wirst du tagsüber besser mit den anderen Problemen umgehen können. Das wiederum verschafft dir wieder entspannteren Schlaf usw.
Ich denke, es wird nachts nicht dazu kommen, dass du dich übergeben musst. Falls doch, wirst du rechtzeitig wach werden. Das bekommt dein Körper schon hin

LG
Mabaja

20.09.2021 14:56 • x 2 #2


Heideblümchen
Guten Morgen, @Mimosa ... den Zustand, den du beschreibst, hatte ich vor 2 Jahren und das war der Moment, als mein Freund die Entscheidung für mich übernommen hat und ich mich von meinem Neurologen habe einweisen lassen, um für 2 Monate entschleunigt und unter Aufsicht wieder runter zu kommen, auch medikamentös gut eingestellt. Diese Auszeit hat mir unglaublich gut geholfen, ich habe helfende Gespäche in der Klinik geführt, die Ursachen meiner Unruhezustände und Ängste aufgearbeitet und nach 2 Monaten, mit frischer Kraft, konnte ich dann wieder durchstarten!
Sprich mit deinen Ärzten (Hausarzt etc.). Schließe möglichst aus, dass es hormonell ist. Und wenn es nicht anders geht und bevor du völlig am Rad drehst: gönn dir eine Auszeit in einer passenden Einrichtung. Aber warte nicht zu lange. Die Abstände zwischen diesen Beklemmungen könnten kürzer werden und wenn man dann nicht mehr die Kraft hat, sich aus eigenem Antrieb helfen zu lassen, müssen andere einspringen. So war das auch bei mir.....ich wünsche dir viel Mut und Kraft, diese (richtige) Entscheidung für dich zu treffen, was DIR jetzt helfen würde. Egal, was andere (Job etc.) sagen!

21.09.2021 11:59 • #3

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