Ex-Mitglied
Wie wäre es denn . . Mit Aufgaben in diesem Bereich? Ggf können sie Sinnkrisen verebben lassen oder ein gutes Gefühl geben, tätig zu werden. Und vielleicht verändert sich dadurch dieser große Druck in dir?
Ich habe - bevor ich in der Notschlafstelle anfing, zu arbeiten, es mir im privaten Bereich zur Aufgabe gemacht, mit Obdachlosen zu kommunizieren. Ihnen zu helfen. Wieder mit einzubinden. Weinachten mit Essen und Getränken an Bushaltestellen verbracht, mit ihnen spazieren gewesen - duch intensiveren Kontakt mit ihnen zu Ämtern gegangen usw. Und manchmal auch einfach mit nach Hause eingeladen. Einfach zeigen wollen ( es war mir wirklich etwas ganz wichtiges) dass ich die Welt s o einfach nicht ok finde. Etwas tun will.
Vielleicht schaust du bei dir nach Tiernothilfen? Wildtierrettung? Wirst Pflegestelle für Findling oder sowas?
Ich glaube fest daran, dass es allen Beteiligten ( also auch einem selbst ) gut tun, mit anzupacken - man fühlt dich weniger hilflos und konfrontiert sich nicht nur mit all dem negativen *** und man erkennt, wieviel Menschen ganz viel Energie für eine gerechtere Welt aufbringen.. Und wird auch von dieser wieder mehr in das Gefühl ganz viel ist schlecht- aber ganz viel ist auf dem Weg getragen.